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Lichtsignale, insbesondere für Eisenbahnzwecke.
Im Eisenbahnsignalwesen sind Lichtsignale üblich, bei denen mittels einer Lichtquelle, z. B. einer elektrischen Lampe und mit Hilfe von entsprechend gefärbten Blenden dem Fahrbeamten die Signale gegeben werden. Diese Signale müssen natürlich in einer bestimmten Höhe über dem Erdboden liegen, um auch auf weitere Entfernungen gut sichtbar zu sein. Man hat deshalb die Lichtquelle bisher an einem besonderen Lichtmast in grösserer Höhe angebracht.
Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht nun in der verhältnismässig schwierigen Bedienung derartiger Lichtquellen. Um das Besteigen der Maste beim Auswechseln oder der Unterhaltung der Lichtquellen zu verhüten, hat man vielfach Aufzugwinden angebracht, mit denen die Lichtquellen vom Erdboden aus in die Höhe gezogen und auch herabgelassen werden konnten. Diese Anordnungen haben aber ebenfalls, besonders im Winter, erhebliche Nachteile.
Gemäss der Erfindung werden nun diese Nachteile dadurch behoben, dass die Lichtquelle am Fusse des Signalmastes angeordnet wird, und die Lichtstrahlen mit Hilfe von Spiegelung oder Brechung nach oben geworfen und in die erforderl ! che horizontale Richtung abgelenkt werden.
Neben der leichteren Bedienungsmöglichkeit der Lichtquellen selbst liegt noch insofern ein grosser Vorteil dieser Anordnung darin, dass die zum Wechseln des Signales erforderlichen Blenden usw. ebenfalls unten am Fusse des Mastes angeordnet werden können. Auf diese Weise fällt auch das zur Bedienung dieser Blenden selbst erforderlich gewesene längere Gestänge am Signalmast fort.
In den Fig. 1 und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. 1 stellt 1 einen rohrförmigen Signalmast dar. 2 ist die in der Nähe des Erdbodens angebrachte Glühlampe, die beispielsweise beim Aufheben einer Klappe 3 bedient werden kann. 4 ist eine Linse, die die Strahlen der Lampe nach oben zu einem schräg gestellten Spiegel 5 wirft, von diesem werden sie durch ein Abschlussglas 6 hindurch horizontal nach aussen geworfen.
In Fig. 2 ist eine etwas andere Ausführungsart dargestellt, bei der die Strahlen der Lampen 2 durch einen Hohlspiegel 7 horizontal auf einen schräg gestellten Spiegel 8 geworfen und von diesem nach oben gesandt werden. Sie treffen dann wieder auf einen Spiegel 5 und gehen durch 6 nachaussen. Vor die Lampe 2 kann eine drehbare Blende 9 geschaltet werden, die je nach Art des gewünschten Signales verschiedene Farbscheiben trägt oder auch die Lampe ganz abdeckt.
An Stelle der Spiegel können natürlich auch Prismen gewählt werden. Es können auch statt einer mehrere verschiedenfarbige Glühlampen angebracht sein, die je nach Art des gewünschten Signales abwechselnd aufleuchten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lichtsignale, insbesondere für Eisenbahnzwecke, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle in der Nähe des unteren Endes des Signalmastes angeordnet ist und das Licht durch Spiegelung oder Brechung nach oben geworfen und in der erforderlichen Höhe durch abermalige Spiegelung oder Brechung in die gewünschte Richtung geworfen wird.
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