DE372434C - Elektrische Orientierungstafel - Google Patents

Description

• Elektrische Orientierungstafel. Die vorliegende Erfindung hetrifät eine Einrichtung, ,die z. B. zu Reklamezwecken oder im Verkehrswesen zu Orientierungszwecken oder im Zugsicherungs-, Feruermeideusw. Wesen als Ersatz für Tableaux u. dgl. dienen .soll.
• Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei ein Beispiel angeführt, das die Verwendung der Erfindung für die anderen Zwecke erkennen läßt.
• Es sei z. B. die Aufgabe gestellt, eine Anzei,geainrichtung für eine Meldeanlage zu bauen, die abweichend von .den üblichen Anzeigevorrichtungen, wie Fallklappen, Lichttableaux u.,dgl., neben ider Zahl ,des gezogenen Melders auch dessen örtliche Lage auf einer Karte .angibt. Diese Aufgabe löst die vorliegende Erfindung wie folgt.
• Eine transparente Karte (Stadtplan usw.) wird zweckmäßig hinter einer Glasplatte befestigt. An den Stellen, an denen sich nun solch ein Melder .befindet, wird .mit Hilfe eines l:.eliehigen Melidesystems ein. weiß oder bunt leuchtender Kreis lauf folgernde Weise .erzeugt: Ein Stab aus farblosem oder b,eliel:,ig gefärbtem Glase wird an Iden einen geschliffenen Ende in ein lichtdichtes Gehäuse geführt, in dem sich :eine Lichtquelle befindet (z. B. .einie elektrische Birne), das andere ebenfalls geschliffene Ende ides Stabes wird dann gegen die Stelle gedrückt, an der der leuchtende Kreis erscheinen soll. Dass Licht der Birne wird ja bekanntlich in diesem Fall nach .dem Gesetz der Totalreflexion ;durch den Stab geleitet, ohne :daß nennenswerte (und zwar nui diffus verteilte) Lichtmengen seitlich austreten.
• Wird nun z. B. auf dem zur .Karte gekehrten Ende des Stabes eine Zahl o. dgl. eingraviert und geschwärzt, @so erscheint idiese als dunkle Ziffer auf hellem Grunde. In dem angenommenen Beispiel würde also .der betreffende Melider der Zahl und :der Lage nach ideutlich erkennbar sein.
• An Stelle von runden Glasstäben kann man auch solche mit anderen Ouerschnitten oder auch Röhren verwenden nvit dem Erfolge, da13 die leuchtenden Flächen eine entsprechende Form @haben.
• Diese Einrichtung nach der Erfindung ermöglicht nun; daß die ganze Karte in der Dunkelheit durch andere Birnen gleichmäßig erleuchtet werden kann, ohne -daß die auffällige Sichtharleeit der Kreise, Ringe usw. leidet.
• Die Anwendbarkeit der Erfindung für an-,dere Zwecke als in dem angeführten Beispiel ist ohne weiteres .erkennbar. So kann z. B. auf einer Streckenkarte einer Bahn der je- weilige Ort eines Zuges u@sw. markiert werden; oder aber es kann die Wirksamkeit einer Reklametafel durch wechselndes Aufleuchten einzelner Punkte bedeutend erhöht werden u. dgl. m.

Claims (2)

1. PATENT-ANspRTJ cHE r. Elektrische Orientierungstafel für Zwecke der Reklame-, Sicherung- und Meldetechnik, tt. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß' auf einer transparenten, gegehenenfae. erleuchteten Fläche leuchtende, besonders auffällige, weiße oder farl;,ige Flecke l@eliel-iger Form dadurch erzeugt werden, daß das geschliffene Ende von Glasstäben i-eliebigen Querschnittes oder von Glasröhren beliebiger Form, deren anderes Ende in eine lichtdichte Kammer ragt, in der eine Lichtquelle sich befindet, die nach Bedarf eingeschaltet «-erden kann, gegen diese transparente Fläche stößt.
2. 2. Elektrische Orientierungstafel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von dunklen Zeichen auf hellem Grunde oder von farbigen Zeichen auf andersfarbigem Grunde auf der Fläche der Glasstäbe, die gegen .die transparente Fläche stößt, undurchlässige oder farbige Zeichen eingraviert oder aufgetragen sind.