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Schatten über Warschau: Ein WW2-Spionage-Thriller
Schatten über Warschau: Ein WW2-Spionage-Thriller
Schatten über Warschau: Ein WW2-Spionage-Thriller
eBook67 Seiten46 Minuten

Schatten über Warschau: Ein WW2-Spionage-Thriller

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Über dieses E-Book

Im Chaos des Zweiten Weltkriegs, während die Nazis aus Osteuropa fliehen und die Rote Armee auf Berlin vorrückt, steht Warschau am Rande der Zerstörung. Sergei Novak, ein polnisch-belarusischer Doppelbürger, schwört, seine Heimat vor den verheerenden Kräften des Nazi-Regimes zu retten. Als Mitglied der Kovpak-Partisanen in der Ukraine muss er sich seiner bisher gefährlichsten Mission stellen.

Zwischen gefährlicher Spionage, heimlichen Operationen und den Schatten des Krieges sehnt sich Sergei nach seinem früheren Leben als Lehrer und nach Marta, der jungen Frau aus der Bäckerei seines Vaters. Doch Liebe und Pflicht stehen im ständigen Konflikt.

" Leser erleben historische Realität, tief verwurzelte kulturelle Spannungen und die verzweifelte Hoffnung eines Mannes, der alles riskiert, um seine Stadt und seine Liebe zu retten. Ein packender Thriller, inspiriert von wahren Ereignissen, der die Grausamkeit des Krieges und die Stärke des menschlichen Geistes eindrucksvoll widerspiegelt.

SpracheDeutsch
HerausgeberVictor Kruger VK
Erscheinungsdatum7. Sept. 2025
ISBN9798232639075
Schatten über Warschau: Ein WW2-Spionage-Thriller

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    Buchvorschau

    Schatten über Warschau - Victor Kruger VK

    Victor Kruger VK

    Kapitel

    Flammen über der Stadt

    Die heimliche Mission

    Kovpak-Partisanen

    Codes und Verrat

    Die Bäckerei am Rande der Straße

    Marta und das verlorene Lächeln

    Unter feindlichen Blicken

    Nächtliche Operationen

    Briefe aus der Heimat

    Die Falle in Lemberg

    Krieg und Herzschmerz

    Entscheidung im Schatten

    Rückkehr nach Warschau

    Verrat unter Freunden

    Die letzte Hoffnung

    Flammen über der Stadt

    ––––––––

    Die Dämmerung legte einen gespenstischen Schleier über Warschau, während Rauch und Funken von den brennenden Häusern in den Himmel stiegen. Sergei Novak stand auf einer kleinen Anhöhe am Rande der Stadt und beobachtete die Flammen, die sich wie eine lebendige Bestie ausbreiteten. Das Heulen der Sirenen hallte durch die leeren Straßen, vermischt mit dem entfernten Donnern von Artillerie. Jede Explosion schickte Wellen von Schock und Angst durch die noch stehenden Gebäude, und Sergei fühlte, wie sein Herz schneller schlug.

    Er hatte die letzten Monate damit verbracht, durch die Wälder der Ukraine zu ziehen, versteckt vor den Blicken der Nazis, Teil der Kovpak-Partisanen, einer kleinen, aber entschlossenen Einheit, die sich gegen die Übermacht der Besatzer auflehnte. Doch jetzt, zurück in der Nähe seiner Heimatstadt, war die Realität härter als jede Schlacht, die er bisher erlebt hatte. Warschau, die Stadt, die er als Kind kannte, war nur noch ein Schatten ihrer selbst, eingehüllt in Rauch, Staub und Angst.

    Sergei erinnerte sich an die Straßen, in denen er als Junge gelaufen war, an das Lachen der Kinder und das Geräusch der Straßenbahn, die über die alten Gleise rumpelte. Jetzt waren diese Straßen still, nur unterbrochen durch das Krachen von einstürzenden Gebäuden und das Schreien derer, die in den Trümmern gefangen waren. Ein Gefühl der Verzweiflung überkam ihn, doch er wusste, dass er handeln musste. Jedes Zögern konnte Leben kosten.

    Er wandte sich um und sah seine Kameraden, die ebenfalls die Stadt beobachteten. Ivan, ein großer Mann mit narbigem Gesicht, hielt seine Waffe bereit, während Olena, die einzige Frau in der Einheit, nervös an ihrem Schal zupfte. „Wir müssen uns beeilen, flüsterte Sergei. „Die Zeit arbeitet gegen uns.

    Die Mission war einfach in der Theorie: In das Zentrum von Warschau eindringen, Informationen über die Bewegungen der Nazis sammeln und, wenn möglich, Überlebende finden und evakuieren. In der Praxis war es eine gefährliche Gratwanderung zwischen Leben und Tod, zwischen Loyalität und Verrat. Jeder Schritt konnte ihr letzter sein.

    Sergei erinnerte sich an Marta, die junge Frau aus der Bäckerei seines Vaters. Ihr Lächeln war ihm immer ein Trost gewesen, ein Licht in der Dunkelheit seines Lebens. Aber in diesem Moment war es weit entfernt, fast wie ein Traum, der nicht mehr greifbar war. „Ich muss sie finden", murmelte er, mehr zu sich selbst als zu den anderen. Olena sah ihn an, ihre Augen sprachen Bände, doch niemand sagte ein Wort. Jeder wusste, dass Gefühle in Zeiten wie diesen ein Luxus waren, den man sich nicht leisten konnte.

    Sie bewegten sich vorsichtig durch die Trümmer, die unter ihren Füßen knirschten. Jedes Geräusch war potenziell tödlich. Sergei erinnerte sich an die Geschichten der Partisanen, die in der Nacht die Nazi-Patrouillen überlisteten, an die heimlichen Nachrichten, die unter Türen geschoben wurden, an die Codes, die nur wenige verstehen konnten. Heute Nacht zählten sie alle auf sein Können und seine Erfahrung.

    Plötzlich ein Knacken hinter einer zerstörten Mauer. Sergei duckte sich instinktiv, die Waffe bereit. Ivan hob die Hand und deutete auf die Quelle des Geräusches. Ein kleiner Hund, verängstigt und abgemagert, schlüpfte aus dem Schatten. Sergei atmete erleichtert aus und kniete sich, um das Tier zu beruhigen. „Sogar in dieser Hölle gibt es kleine Leben, die kämpfen", flüsterte er.

    Doch die Ruhe währte nur kurz. Ein Lichtschein durchbrach den Rauch – Scheinwerfer der Nazis, die die Straßen patrouillierten. Sergei machte eine Handbewegung, und die Gruppe erstarrte. Jede falsche Bewegung konnte ihr Ende bedeuten. Sie krochen von Trümmer zu Trümmer, hielten sich im Schatten der Ruinen und warteten auf den richtigen Moment.

    In der Ferne hörten

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