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Schatten des Gier
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Schatten des Gier
eBook72 Seiten46 Minuten

Schatten des Gier

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Über dieses E-Book

Detective Lena Martens von der Kriminalpolizei Hamburg steht vor ihrem bisher schwierigsten Fall. Ein einflussreicher chinesischer Geschäftsmann wird in einer wohlhabenden Vorstadt brutal ermordet, und zunächst deutet alles auf ein rassistisches Motiv hin. Doch schnell stellt Lena fest, dass hinter dem Verbrechen ein gefährliches Spiel aus Macht, Gier und internationalem Einfluss steckt.

Der Verdacht fällt auf Wu Sheng, einen mächtigen Executive eines chinesischen Ölkonzerns, dessen Einfluss weit über Grenzen hinausreicht. Lena muss sich in einem Netz aus Betrug, gestohlener Technologie und tödlichen Intrigen bewegen, während sie gleichzeitig mit ihrer eigenen Vergangenheit und persönlichen Dämonen kämpft.

SpracheDeutsch
HerausgeberVictor Kruger VK
Erscheinungsdatum7. Sept. 2025
ISBN9798232615833
Schatten des Gier

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    Buchvorschau

    Schatten des Gier - Victor Kruger VK

    Victor Kruger VK

    Kapitel

    Ein tödlicher Fund

    Spuren der Vergangenheit

    Geheimnisvolle Verbindungen

    Erste Verdächtige

    Das Netz der Gier

    Gefahr aus dem Osten

    Hinter verschlossenen Türen

    Lenas Zweifel

    Verborgene Beweise

    Die tödliche Verfolgung

    Spiel mit dem Feuer

    Verrat im Team

    Konfrontation

    Entscheidung unter Druck

    Schatten der Wahrheit

    Kapitel 1: Ein tödlicher Fund

    Die Sonne war gerade über der wohlhabenden Vorstadt Hamburgs aufgegangen, als Detective Lena Martens ihren ersten Kaffee des Tages verschluckte. Es war einer dieser kühlen Frühlingstage, an denen der Nebel noch über den gepflegten Rasenflächen lag und die Vögel nur zaghaft ihre Lieder anstimmten. Die Stille schien trügerisch, beinahe unnatürlich. Doch Lena wusste, dass unter dieser Oberfläche die dunkelsten Geheimnisse lauerten.

    Ein Anruf aus der Leitstelle hatte sie aus der Ruhe gerissen: Ein Toter in einem der teuersten Viertel der Stadt. Sofort machte sie sich auf den Weg. Während sie durch die Straßen fuhr, gingen ihr die möglichen Szenarien durch den Kopf. Mord in dieser Gegend war selten. Wer hier lebte, war wohlhabend, einflussreich – und offenbar nicht immun gegen den tödlichen Schatten der Gewalt.

    Am Tatort angekommen, spürte Lena sofort die Spannung in der Luft. Gelbe Absperrbänder flatterten im leichten Wind, Polizeisirenen hallten in der Ferne, und eine kleine Menge von Schaulustigen wurde von Beamten zurückgehalten. Der Anblick, der sich ihr bot, war erschütternd: Der Geschäftsmann, dessen Name noch nicht veröffentlicht worden war, lag auf dem Marmorboden seines Wohnzimmers, das Gesicht unkenntlich. Blut hatte sich wie eine dunkle, leblose Ader über den teuren Teppich verteilt.

    „Detective Martens, begrüßte sie der diensthabende Beamte, ein junger Kollege namens Jonas Richter. „Es sieht nicht gut aus.

    Lena nickte nur, während sie sich näherte. Sie war es gewohnt, das Grauen zu sehen, aber jedes Mal schlug ihr Herz schneller. Sie kniete sich neben den Körper. Alles wirkte überstürzt, unkoordiniert – kein Einbruch, kein Kampfspuren an den Möbeln. Es war, als hätte jemand gezielt gewartet.

    „Sieht aus wie ein gezielter Anschlag, murmelte sie mehr zu sich selbst. „Aber warum hier? Warum er?

    Jonas zog eine Augenbraue hoch. „Die Medien wollen schon Geschichten über Rassismus, Hass, irgendwas Sensationelles. Aber wir wissen noch nichts."

    Lena seufzte. Ja, die Welt liebte schnelle Erklärungen. Doch sie war nicht hier, um Geschichten zu liefern, sondern um die Wahrheit zu finden.

    Sie inspizierte den Raum sorgfältig. Jedes Detail war wichtig: ein zerbrochener Glasrahmen, ein leicht verrücktes Bücherregal, die Position einer Teetasse. Dann fiel ihr etwas auf – ein USB-Stick, halb unter dem Sofa hervorgelugt. Vorsichtig nahm sie ihn auf, ohne die Fingerabdrücke zu zerstören.

    „Haben wir den gesichert?" fragte Jonas.

    „Noch nicht. Aber das hier könnte alles verändern." Lena spürte ein merkwürdiges Kribbeln. Sie hatte das Gefühl, dass dies nur der erste Hinweis auf etwas viel Größeres war. Etwas, das über die Grenzen Hamburgs hinausreichen könnte.

    Draußen, jenseits der Absperrung, tuschelten die Nachbarn. Lena bemerkte, wie die Blicke neugierig, aber auch verängstigt auf sie gerichtet waren. Niemand wusste genau, was geschehen war, und doch schien jeder ein Urteil zu fällen. Die Gerüchte würden bald kochen, bevor die Wahrheit überhaupt ans Licht kam.

    Sie stand auf, ging langsam durch das Wohnzimmer und analysierte die Szene erneut. Etwas stimmte nicht. Der Tote wirkte nicht wie das Opfer eines spontanen Angriffs. Die Methode war präzise, fast klinisch. Es gab keine Hast, keine Wut. Jemand hatte geplant, und jemand hatte zugeschlagen, ohne Spuren zu hinterlassen – fast perfekt.

    Lena dachte an ihre Vergangenheit. Den Fall in Berlin, der nie abgeschlossen wurde. Den Verdacht, der sich wie ein Schatten über ihre Karriere gelegt hatte. Sie schüttelte die Gedanken ab. Dies war anders. Dies war real. Hier und jetzt.

    Sie bemerkte den Hauswirtschaftsraum, der halb offen stand. Ein muffiger Geruch drang ihr in die Nase. Vorsichtig trat sie näher. In der Ecke lagen Dokumente, teilweise verbrannt, teilweise verschmiert. Jemand wollte Beweise vernichten. Aber nicht alles. Einige Blätter hatten überlebt – mit Notizen in Mandarin. Lena konnte die Schriftzeichen nicht lesen,

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