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Abstracts The great idea, which was portrayed and expounded in the Phenomenology of Spirit, consists in the unveiling of the meaning of negativity. Negativity, in this context, is more than just a formal procedure. Negativity, indeed, is... more
Abstracts The great idea, which was portrayed and expounded in the Phenomenology of Spirit, consists in the unveiling of the meaning of negativity. Negativity, in this context, is more than just a formal procedure. Negativity, indeed, is a concept that characterizes reality ...
ABSTRACT:  Hegel deals in the Zweite Stellung des Gedankens zur Objektivitat with empiricism and transcendental philosophy. In accordance to his system of philosophy Hegel covers three important aspects in dealing with philosophical... more
ABSTRACT:  Hegel deals in the Zweite Stellung des Gedankens zur Objektivitat with empiricism and transcendental philosophy. In accordance to his system of philosophy Hegel covers three important aspects in dealing with philosophical thoughts. First, Hegel criticizes previous philosophical positions. Empiricism and transcendental philosophy are rejected as inadequate and one-sided. Secondly Hegel asserts his own philosophical system offering a conclusive form of philosophy. Thirdly Hegel values transcendental positions as substantial contributions to the development of philosophy. Empiricism and transcendental philosophy are therefore not only rejected, but also recognized as imperfect but nonetheless true sub-projects of philosophy. Hegel not only criticizes his predecessors he also knows what his philosophy owes to them. He renewed his criticism of Kant. However, his criticism misses the project of Kant. KEYWORDS: Hegel, Logic, Concept.
Die Philosophie des sog. Deutschen Idealismus war der Musik nicht besonders verbunden. Johann Gottlieb Fichte, dessen Wissenschaftslehre von Friedrich Schlegel bekanntlich neben Goethes Wilhelm Meister und der Französischen Revolution zu... more
Die Philosophie des sog. Deutschen Idealismus war der Musik nicht besonders verbunden. Johann Gottlieb Fichte, dessen Wissenschaftslehre von Friedrich Schlegel bekanntlich neben Goethes Wilhelm Meister und der Französischen Revolution zu den großen Tendenzen des ...
1. Vorwort 2. I. Zur Einleitung 3. Fichte: Ein streitbarer Philosoph: Biographische Annaherungen an sein Denken (by Asmuth, Christoph) 4. II. Fichte, Schelling, Hegel und Holderlin 5. Freiheit ist das hochste Gut des Menschen: Schellings... more
1. Vorwort 2. I. Zur Einleitung 3. Fichte: Ein streitbarer Philosoph: Biographische Annaherungen an sein Denken (by Asmuth, Christoph) 4. II. Fichte, Schelling, Hegel und Holderlin 5. Freiheit ist das hochste Gut des Menschen: Schellings erste Auseinandersetzung mit der Jenaer Wissenschaftslehre Fichtes (by Denker, Alfred) 6. Das Sich-Setzen der Freiheit: Zum Verhaltnis Schelling-Fichte (by Summerell, Orrin F.) 7. Aspekte des Lebens: Fichtes Wissenschaftslehre von 1804 und Hegels Phanomenologie des Geistes von 1807 (by Sell, Annette) 8. Im Wechsel des Urteils und Seins: Zu Fichte und Holderlin (by Volkel, Frank) 9. III. Zur Wissenschaftslehre 10. Fichte und das Problem der Dialektik (by Hammacher, Klaus) 11. Fichtes fruhe Wissenschaftslehre als dialektische Erorterung (by Kramer, Felix) 12. Uber die prareflexive Existenz meiner selbst (by Mittmann, Jorg-Peter) 13. IV. Aspekte der Philosophie Fichtes 14. Natur, Vernunft-Natur und Absolutes: Drei Hinsichten auf den Natur-Begriff in Fichtes Wissenschaftslehre (by Traub, Hartmut) 15. Sprachursprung und Sprache bei J.G. Fichte (by Kahnert, Klaus) 16. Das Christentum als Verwirklichung des Religionsbegriffs in Fichtes Spatphilosophie 1813 (by Schmid, Dirk) 17. V. Das Denken Fichtes und die Geschichte der Philosophie 18. Dieses Ich : Meister Eckharts Ich-Konzeption: Ein Beitrag zur >Aufklarung< im Mittelalter (by Mojsisch, Burkhard) 19. Faktizitat und Genesis: Zur subjektivitatstheoretischen Grundlegung von Religion bei Johann Gottlieb Fichte und Friedrich Gogarten (by Danz, Christian) 20. Die Lehre vom Bild in der Wissenstheorie Johann Gottlieb Fichtes (by Asmuth, Christoph) 21. Namenregister 22. Sachregister
Das Verhältnis der Philosophie zu ihrer Geschichte ist – zumindest seit dem beginnenden 19. Jahrhundert – ein facettenreiches Problem: Die Vergänglichkeit philosophischer Positionen widerspricht dem Anspruch auf überzeitliche Geltung. Das... more
Das Verhältnis der Philosophie zu ihrer Geschichte ist – zumindest seit dem beginnenden 19. Jahrhundert – ein facettenreiches Problem: Die Vergänglichkeit philosophischer Positionen widerspricht dem Anspruch auf überzeitliche Geltung. Das Buch untersucht zunächst dieses Verhältnis, indem es konkret fünf exemplarische Positionen vorstellt, wie sich Philosophen zu einem Autor der Vergangenheit, nämlich dem antiken Autor Platon, verhalten. Dabei spannt die Untersuchung einen Bogen von J.G. Fichte, der Platon in den Dienst seines eigenen Projektes, der Wissenschaftslehre stellt, über F.W.J. Schelling, der eine kantianische Transformation Platons vornimmt, über G.W.F. Hegel, der Platon einspannt in die Entwicklung der eigenen dialektischen Philosophiegeschichte, über Schleiermacher, der mit philologischem Instrumentarium Platon zu einem philosophischen Künstler stilisiert, bis zu Schopenhauer, der Platon integriert in die Vorgeschichte der Entdeckung eines blinden Weltwillens. Durch die Reflexion auf diese exemplarischen und selbst der Philosophiegeschichte angehörenden Positionen ergibt sich der zweite, der systematische Teil des Buches. Interpretation und Transformation sind integrale Momente aller Beziehung der Philosophie auf ihre Geschichte. Das Spannungsfeld von Historismus und systematischem Philosophieren formiert einen dynamischen Prozess im Horizont der geschichtlich-kulturellen Selbstverständigung.
Ed. Christoph Asmuth, Patrick Grüneberg
ABSTRACT:  Hegel deals in the Zweite Stellung des Gedankens zur Objektivitat with empiricism and transcendental philosophy. In accordance to his system of philosophy Hegel covers three important aspects in dealing with philosophical... more
ABSTRACT:  Hegel deals in the Zweite Stellung des Gedankens zur Objektivitat with empiricism and transcendental philosophy. In accordance to his system of philosophy Hegel covers three important aspects in dealing with philosophical thoughts. First, Hegel criticizes previous philosophical positions. Empiricism and transcendental philosophy are rejected as inadequate and one-sided. Secondly Hegel asserts his own philosophical system offering a conclusive form of philosophy. Thirdly Hegel values transcendental positions as substantial contributions to the development of philosophy. Empiricism and transcendental philosophy are therefore not only rejected, but also recognized as imperfect but nonetheless true sub-projects of philosophy. Hegel not only criticizes his predecessors he also knows what his philosophy owes to them. He renewed his criticism of Kant. However, his criticism misses the project of Kant. KEYWORDS: Hegel, Logic, Concept.
Fleisch steckt voller Nahrstoffe und voller symbolischer Bedeutung. Das zeigt sich in den symbolischen Metamorphosen des Fleisches. Die Christen glauben an die wundersame Verwandlung von Brot und Wein in Fleisch und Blut Christi.... more
Fleisch steckt voller Nahrstoffe und voller symbolischer Bedeutung. Das zeigt sich in den symbolischen Metamorphosen des Fleisches. Die Christen glauben an die wundersame Verwandlung von Brot und Wein in Fleisch und Blut Christi. Anabolika lassen bei Mensch und Tier das Fleisch wachsen. Beim Menschen heist es Doping oder Anti-Aging. Jetzt haben Wissenschaftler und Ingenieure die Hoffnung, den Fleischkonsum der Menschen mit In-vitro-Fleisch zu befriedigen. Der Glaube an die Transsubstantiation ist dabei vielleicht eben so viel oder eben so wenig rational wie die Hoffnung, das In-vitro-Fleisch konne uns von dem Fluch der ethischen Konflikte befreien, die aus unserer Fleischeslust entstehen.
Der 16‐jahrigen Danielle Bradshaw aus Manchester wurde im Alter von elf Jahren auf eigenen Wunsch ein Unterschenkel amputiert. Der Grund war eine mehrfache Fehlbildung, die Danielle von Geburt an stark beeintrachtigte, sodass sie... more
Der 16‐jahrigen Danielle Bradshaw aus Manchester wurde im Alter von elf Jahren auf eigenen Wunsch ein Unterschenkel amputiert. Der Grund war eine mehrfache Fehlbildung, die Danielle von Geburt an stark beeintrachtigte, sodass sie dauerhaft im Rollstuhl sas und nicht gehen konnte. Die Amputation und anschliesende prothetische Versorgung anderten das Leben von Danielle drastisch.
Page 1. Christoph Asmuth / Wilhelm Metz (Hrsg.) Die Sittenlehre JG Fichtes 1798-1812 Amsterdam - New York, NY 2006 Page 2. Inhalt Wilhelm Metz, Christoph Asmuth Einleitung 1 Christoph Binkelmann (Heidelberg / Berlin) Phänomenologie der... more
Page 1. Christoph Asmuth / Wilhelm Metz (Hrsg.) Die Sittenlehre JG Fichtes 1798-1812 Amsterdam - New York, NY 2006 Page 2. Inhalt Wilhelm Metz, Christoph Asmuth Einleitung 1 Christoph Binkelmann (Heidelberg / Berlin) Phänomenologie der Freiheit. ...
In his 'Anthropology' Hegel examines the body-soul problem. Hegel's conceptual distinctions in the 'Anthropology' clearly get past the post-Cartesian paradigm. Here corporeality is not the other of... more
In his 'Anthropology' Hegel examines the body-soul problem. Hegel's conceptual distinctions in the 'Anthropology' clearly get past the post-Cartesian paradigm. Here corporeality is not the other of the soul; rather is corporeality in the soul as soul in real. According to the traditional body-soul relationship-the soul is inside the body. But this is not simply reversed. Hegel can rather show that certain conceptual distinctions, such as "body", "soul", and "spirit/mind" must necessarily be made. Therefore these conceptual patterns are not merely thought, but because they are thought, they become real. A dualism of post-Cartesian design is therefore eliminated.
Man kann nicht sagen, daß die Natur ein zentrales Thema oder integraler Teil der Philosophie Fichtes gewesen sei. Aber sie ist ihm immer wieder Gegen-stand seines Nachdenkens geworden. Zweifel sind durchaus darüber ange-bracht, ob Fichte... more
Man kann nicht sagen, daß die Natur ein zentrales Thema oder integraler Teil der Philosophie Fichtes gewesen sei. Aber sie ist ihm immer wieder Gegen-stand seines Nachdenkens geworden. Zweifel sind durchaus darüber ange-bracht, ob Fichte tatsächlich ein System ...
1. Vorwort 2. I. Zur Einleitung 3. Fichte: Ein streitbarer Philosoph: Biographische Annaherungen an sein Denken (by Asmuth, Christoph) 4. II. Fichte, Schelling, Hegel und Holderlin 5. Freiheit ist das hochste Gut des Menschen: Schellings... more
1. Vorwort 2. I. Zur Einleitung 3. Fichte: Ein streitbarer Philosoph: Biographische Annaherungen an sein Denken (by Asmuth, Christoph) 4. II. Fichte, Schelling, Hegel und Holderlin 5. Freiheit ist das hochste Gut des Menschen: Schellings erste Auseinandersetzung mit der Jenaer Wissenschaftslehre Fichtes (by Denker, Alfred) 6. Das Sich-Setzen der Freiheit: Zum Verhaltnis Schelling-Fichte (by Summerell, Orrin F.) 7. Aspekte des Lebens: Fichtes Wissenschaftslehre von 1804 und Hegels Phanomenologie des Geistes von 1807 (by Sell, Annette) 8. Im Wechsel des Urteils und Seins: Zu Fichte und Holderlin (by Volkel, Frank) 9. III. Zur Wissenschaftslehre 10. Fichte und das Problem der Dialektik (by Hammacher, Klaus) 11. Fichtes fruhe Wissenschaftslehre als dialektische Erorterung (by Kramer, Felix) 12. Uber die prareflexive Existenz meiner selbst (by Mittmann, Jorg-Peter) 13. IV. Aspekte der Philosophie Fichtes 14. Natur, Vernunft-Natur und Absolutes: Drei Hinsichten auf den Natur-Begriff in Fichtes Wissenschaftslehre (by Traub, Hartmut) 15. Sprachursprung und Sprache bei J.G. Fichte (by Kahnert, Klaus) 16. Das Christentum als Verwirklichung des Religionsbegriffs in Fichtes Spatphilosophie 1813 (by Schmid, Dirk) 17. V. Das Denken Fichtes und die Geschichte der Philosophie 18. Dieses Ich : Meister Eckharts Ich-Konzeption: Ein Beitrag zur >Aufklarung< im Mittelalter (by Mojsisch, Burkhard) 19. Faktizitat und Genesis: Zur subjektivitatstheoretischen Grundlegung von Religion bei Johann Gottlieb Fichte und Friedrich Gogarten (by Danz, Christian) 20. Die Lehre vom Bild in der Wissenstheorie Johann Gottlieb Fichtes (by Asmuth, Christoph) 21. Namenregister 22. Sachregister
Der Beitrag skizziert die Folgen des Enhancements fur Gesellschaft und Medizin aus philosophischer Sicht. Dementsprechend wird zunachst die philosophische Grundfrage nach der Bestimmung des Menschen aufgeworfen und auf die Konstitution... more
Der Beitrag skizziert die Folgen des Enhancements fur Gesellschaft und Medizin aus philosophischer Sicht. Dementsprechend wird zunachst die philosophische Grundfrage nach der Bestimmung des Menschen aufgeworfen und auf die Konstitution der Moderne zugespitzt. Es zeigt sich, dass sich eine weitere Variante der Diskussion „Kontrolle oder Liberalisierung“ abzeichnet. Demgegenuber hebt der Beitrag auf die gesellschaftliche Bedeutung der Selbstbestimmung ab. Sie wird auch auf die Rolle des Arztes gespiegelt, die durch das Enhancement weitgehend in die okonomischen Verstrickungen einer praferenzorientierten Medizin zu geraten droht. Die Diskussion sollte aber nicht bei Techniken und deren Kosten stehenbleiben, sondern sich den Zwecken des Enhancements stellen. Geht es um Leistungsmaximierung und Kompensation, ist wohl kaum von „Enhancement“ die Rede, sondern von einer Medizin, die gesellschaftliche Defizite mit pharmazeutischen Mitteln bekampft.

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Fleisch steckt voller Nährstoffe und voller symbolischer Bedeutung. Das zeigt sich in den symbolischen Metamorphosen des Fleisches. Die Christen glauben an die wundersame Verwandlung von Brot und Wein in Fleisch und Blut Christi.... more
Fleisch steckt voller Nährstoffe und voller symbolischer Bedeutung. Das zeigt sich in den symbolischen Metamorphosen des Fleisches. Die Christen glauben an die wundersame Verwandlung von Brot und Wein in Fleisch und Blut Christi. Anabolika lassen bei Mensch und Tier das Fleisch wachsen. Beim Menschen heißt es Doping oder Anti-Aging. Jetzt haben Wissenschaftler und Ingenieure die Hoffnung, den Fleischkonsum der Menschen mit In-vitro-Fleisch zu befriedigen. Der Glaube an die Transsubstantiation ist dabei vielleicht eben so viel oder eben so wenig rational wie die Hoffnung, das In-vitro-Fleisch könne uns von dem Fluch der ethischen Konflikte befreien, die aus unserer Fleischeslust entstehen.
Erben kann bekanntlich problematisch sein. Da erwartet einer einen Batzen Geld, der ihn unabhängig machen soll von Schulden, Banken und bedrückender Arbeit. Der Tod kommt häufig unverhofft, und freudig nimmt der Erbe sein Erbteil an. Dann... more
Erben kann bekanntlich problematisch sein. Da erwartet einer einen Batzen Geld, der ihn unabhängig machen soll von Schulden, Banken und bedrückender Arbeit. Der Tod kommt häufig unverhofft, und freudig nimmt der Erbe sein Erbteil an. Dann stellt sich unversehens heraus, dass er nur Schulden geerbt hat, für die er nun auch weiter-hin noch aufkommen muss. Das führt dazu, dass man aus Klugheit eine Erbschaft auch schon einmal ablehnen darf. Zumindest sollte man beim Erben erwägen, dass nicht jedes Erbe der reinste Genuss ist. Die Philosophie Kants, insbesondere die Kritik der reinen Vernunft, hatte ein seltsa-mes Schicksal. Die erste Generation der Kantianer verstand zunächst wenig von dem Projekt einer Transzendentalphilosophie. Insgesamt herrschte zwar die Idee vor, mit der Kritik sei ein überaus wichtiges Buch erschienen, aber man misstraute doch seinen Inhalten oder man schlug riskante Interpretationen vor. Es kam zu einer ganzen Reihe verschiedener Auffassungen über das, was Kants Kritiken wollten oder besser wollen sollten. Und es kristallisierten sich einige Problempunkte heraus, die im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen.
In meinem Vortrag werde ich versuchen, Fichtes Bildphilosophie zum Begriff der Repräsentation zu positionieren. Meine These wird sein, dass Fichte anstelle einer Theorie der Repräsentation eine Theorie der Präsentation entwickelt. Er... more
In meinem Vortrag werde ich versuchen, Fichtes Bildphilosophie zum Begriff der Repräsentation zu positionieren. Meine These wird sein, dass Fichte anstelle einer Theorie der Repräsentation eine Theorie der Präsentation entwickelt. Er versteht Vorstellung und Bewusstsein als Bild, aber als bildendes Bild. Damit kann Fichte eine einseitig erkenntnistheoretisch ausgerichteten Repräsentationalismus vermeiden und den ganzen Menschen als kulturelles Wesen begreifen.
Die Werte: Gesundheit, Fairness, Natürlichkeit Sport ist gesund. Ein Sportler ist fair. Sport entsteht auf der Grundlage der natürlichen Ausstattung des Menschen: Damit sind Werte des Sports genannt, die dazu dienen, den Kampf gegen... more
Die Werte: Gesundheit, Fairness, Natürlichkeit Sport ist gesund. Ein Sportler ist fair. Sport entsteht auf der Grundlage der natürlichen Ausstattung des Menschen: Damit sind Werte des Sports genannt, die dazu dienen, den Kampf gegen Doping zu motivieren: Doping gefährdet die Gesundheit der Sportler. Doping ist unfair. Doping ist unnatürlich. Aller-dings gibt es mit diesen einfachen Entgegensetzungen Schwierigkeiten: Hochleistungssport ist nicht gesund. Der Begriff der Fairness, der eine sportspezifi-sche Tugend vorstellen soll, lässt sich schwer sowohl gegen übliche Höflichkeitsregeln als auch gegenüber Rechtsnormen abgrenzen. Bereits einfache Trai-ningsmethoden sind Anthropotechniken. Der Gerätepark moderner Sportleistungszentren stellt einen hochtechnisierten Apparat zur Verfügung, ohne den in vielen Sportarten ein internationales Leistungsniveau nicht erreicht werden kann. Hochleistungssport ist nicht natürlich. Es ist sicher richtig, dass sich der Sport an diesen Werten und Normen orien-tiert. Es erscheint nur angesichts der Komplexität der Probleme, wie etwa des Dopings, unangemessen, eine moralische Maxime zur Lösung des Dopingpro-blems allein aus diesem Wertekanon abzuleiten. Gleichzeitig stellt man fest, dass es verschiedene Probleme des Sports in der Gesellschaft gibt, die allesamt mit dem ›Wert‹ des Sports zusammenhängen. Für die Einbindung des Sports in die Gesellschaft sind offenbar ›Werte‹ notwendig, denn Sport ist nicht bloße Freizeit, sondern wird durch den Staat finanziell und ideell unterstützt. Aber auch die Unabhängigkeit des Vereinssports von staatlichen Regulierungen ist staatlich gewährleistet. Natürlichkeit, Fairness und Gesundheit stehen in dieser ambivalenten und fragilen Konstruktion als Werte an erster Stelle. Sie machen den Sport zu einem Gut, für das einige Politiker sogar eine Verankerung im Grundgesetz wünschen. Das Dopingproblem ist nicht das einzige Problem des Sports, aber es ist sein prominentestes.
Unveröffentlichtes Manuskript.Colloque international: «Le témoin dans la tradition johannique»Equipe ERRAPHIS – Responsable: Julie Casteigt
Maison de la recherche de l’Université Toulouse II-Le Mirail, 29Jeudi 13 janvier 2010
Research Interests:
Research Interests:
Die Klassische deutsche Philosophie ist eine streitbare und höchst wechselvolle, ganz veränderliche und sich entwickelnde philosophische Debatte. Sie darzustellen, bedeutet den Verzicht auf Einzeldarstellungen zu Kant, Fichte, Schelling,... more
Die Klassische deutsche Philosophie ist eine streitbare und höchst wechselvolle, ganz veränderliche und sich entwickelnde philosophische Debatte. Sie darzustellen, bedeutet den Verzicht auf Einzeldarstellungen zu Kant, Fichte, Schelling, Hegel. Es kommt diesem Buch mehr auf die Lebendigkeit der Auseinandersetzungen an. Es werden Abgrenzungen, Unterschiede aufgesucht, Debatten und Diskussionen nachgezeichnetn. Das Buch stützt sich auf die inneren Berührungspunkte und philosophisch-systematischen Kontroversen und zeigt, dass die klassische deutsche Philosophie kein homogener Block im Prinzip gleichgesinnter
Denker war, sondern ein Haufen höchst unterschiedlicher, sich in verschiedene Richtungen radikalisierender Intellektueller. Das Buch zieht konzeptionelle Querlinien durch die Klassische deutsche Philosophie. Es will eine bloß historische Aufschlüsselung der Texte vermeiden – keine historische Erzählung der Personen und Gedanken, keine Ahnengalerie des vergangenen Denkens. Das Buch legt es darauf an, das philosophische Potential zu befreien. Es soll um Argumente gehen, nicht, wie heute gerne, nur um Informationen. Das Potential des Deutschen Idealismus bemisst sich an seiner argumentativen Kraft, an der Fähigkeit, vielschichtige kulturelle und wissenschaftliche Themen in ihrer Komplexität darzustellen und philosophisch zu beleuchten.
Philosophy has long closely associated perspectivity and perspectivism with Nietzsche and often identified them with relativism. Recent research, however, shows that this reduced picture needs to be corrected. Perspectivity can be... more
Philosophy has long closely associated perspectivity and perspectivism with Nietzsche and often identified them with relativism. Recent research, however, shows that this reduced picture needs to be corrected. Perspectivity can be conceived as a basic structure of human cognition and, moreover, can be deployed as a central concept of a strong epistemology of contemporary pluralism. As a subject of the history of philosophy, theories of perspectivity are neither unexplored nor unknown. However, contemporary discourse moves at a noticeable distance from its prehistory. Research has rarely attempted a historical reconciliation with the various periods and traditions of perspectival thought.
This volume aims to help fill this gap by contrasting medieval, modern, and contemporary perspectivisms or standpoint doctrines historically and systematically. Methodologically, this confrontation presupposes a common concept and a heuristic definition of the object of research. Such a definition should thereby form itself in a perspectivist manner, because a definite 'essence' of perspectivity cannot be postulated dogmatically and completely ahistorically. Our research therefore takes a look at the variety of possible standpoints on its object, perspectivity, through philosophical-historical analyses of its speculative performance, its phenomenological relevance, and its systematic effects.
Classical German philosophy is accused of exaggerating the subject without considering the finiteness of man. It is accused of a paternalism of reason that exaggerates totality without appreciating the right to difference and diversity.... more
Classical German philosophy is accused of exaggerating the subject without considering the finiteness of man. It is accused of a paternalism of reason that exaggerates totality without appreciating the right to difference and diversity. It is rebuked for conducting metaphysics from mere concepts without making a critique of language. It is rebuked for not being able to know the absolute without being guilty of self-aggrandizement. The book does not attempt a defense, but a description of Classical German Philosophy as a departure
of modernity. The problems negotiated there belong
not to a foreign world, but are our own.
Der Einfluss von Bildern in den Medien und im täglichen Leben ist unübersehbar. Wissenschaftler sprechen daher schon seit Längerem vom „Pictorial turn“, den unsere Gesellschaft genommen habe. Eins ist klar: Wir müssen lernen, Bilder zu... more
Der Einfluss von Bildern in den Medien und im täglichen Leben ist unübersehbar. Wissenschaftler sprechen daher schon seit Längerem vom „Pictorial turn“, den unsere Gesellschaft genommen habe. Eins ist klar: Wir müssen lernen, Bilder zu lesen, so wie wir lernen müssen, Schrift zu lesen. Nur: Was ist eigentlich ein Bild? Was unterscheidet es von einem sprachlichen Zeichen? Was macht seine Bildlichkeit aus? Asmuths Theorie der Bildlichkeit fragt nach der Funktion des Bildbegriffs allgemein, auf einer Abstraktionsebene über dem konkreten (Kunst-)Bild. So entwickelt er eine Bildtheorie losgelöst von Erkenntnistheorie und Ästhetik, basierend u.a. auf Platon, Meister Eckhart und Fichte. Bildlichkeit wird darin als gedanklicher Akt begriffen, der auf gedanklichen Unterscheidungen basiert: Die Bildlichkeit der Bilder kann man nicht sehen, so die provokante These. Der Band eröffnet die Diskussion, inwiefern die derzeitige, fast ausschließlich ästhetisch-kulturwissenschaftlich geprägte Herangehensweise an Bilder gerechtfertigt ist.
Das Verhältnis der Philosophie zu ihrer Geschichte ist – zumindest seit dem beginnenden 19. Jahrhundert – ein facettenreiches Problem: Die Vergänglichkeit philosophischer Positionen widerspricht dem Anspruch auf überzeitliche Geltung. Das... more
Das Verhältnis der Philosophie zu ihrer Geschichte ist – zumindest seit dem beginnenden 19. Jahrhundert – ein facettenreiches Problem: Die Vergänglichkeit philosophischer Positionen widerspricht dem Anspruch auf überzeitliche Geltung. Das Buch untersucht zunächst dieses Verhältnis, indem es konkret fünf exemplarische Positionen vorstellt, wie sich Philosophen zu einem Autor der Vergangenheit, nämlich dem antiken Autor Platon, verhalten. Dabei spannt die Untersuchung einen Bogen von J.G. Fichte, der Platon in den Dienst seines eigenen Projektes, der Wissenschaftslehre stellt, über F.W.J. Schelling, der eine kantianische Transformation Platons vornimmt, über G.W.F. Hegel, der Platon einspannt in die Entwicklung der eigenen dialektischen Philosophiegeschichte, über Schleiermacher, der mit philologischem Instrumentarium Platon zu einem philosophischen Künstler stilisiert, bis zu Schopenhauer, der Platon integriert in die Vorgeschichte der Entdeckung eines blinden Weltwillens. Durch die Reflexion auf diese exemplarischen und selbst der Philosophiegeschichte angehörenden Positionen ergibt sich der zweite, der systematische Teil des Buches. Interpretation und Transformation sind integrale Momente aller Beziehung der Philosophie auf ihre Geschichte. Das Spannungsfeld von Historismus und systematischem Philosophieren formiert einen dynamischen Prozess im Horizont der geschichtlich-kulturellen Selbstverständigung.
Wibke Ehrmann – Christoph Asmuth Einleitung. Paradoxien im Denken des Selbst Paul Cobben Die Todesangst als die Geburt des wirklichen Selbst Frank Engster Maßgeblichkeit für sich selbst. Die paradoxe Konstitution des Selbst bei Hegel... more
Wibke Ehrmann – Christoph Asmuth
Einleitung. Paradoxien im Denken des Selbst

Paul Cobben
Die Todesangst als die Geburt des wirklichen Selbst

Frank Engster
Maßgeblichkeit für sich selbst. Die paradoxe Konstitution des Selbst bei
Hegel und Marx

Kazimir Drilo
»Werde was du bist«. Teleologie als Wahrheit des Mechanismus in Hegels
Wissenschaft der Logik

Cristiana Senigaglia
Einheit und Vielschichtigkeit im Denken. Einige Überlegungen in
Anlehnung an Hegel

Guillaume Lejeune
Parakonsistenz des Selbst. Hegels Absolutes im Lichte der polnischen Logik

Christian Tewes
Das paradoxale Ich. Zur Antinomie der reflexiven Erfassung präreflexiver
Elemente des Selbst

Christopher Zarnow
Selbstbewusstsein und Selbstentzug. Kants Begriff des transzendentalen
Subjekts

Emiliano Acosta
»Was vernünftig ist, das ist widersprüchlich und was widersprüchlich ist,
das ist vernünftig.«. Widerspruch und Wirklichkeit der Vernunft in Kants
Philosophie

Ana Carrasco Conde
Die Struktur des Werdens bei Schelling

Matthias Wunsch
Putnams anticartesianischer Schritt in die Paradoxie. Warum Gehirne im
Tank mit »Ich bin kein Gehirn im Tank« etwas Wahres sagen

Nico Nuyens
Nietzsches Kritik des Subjektbegriffs und deren Bedeutung für die
Transzendentalphilosophie

Henrike Lerch
Einheit im Menschen. Überlegungen zu den Transformationen
transzendentalphilosophischer Elemente bei Helmuth Plessner und Ernst
Cassirer

Christoph Asmuth
Das Selbst des Körpers – der Körper des Selbst
Research Interests:
Christoph Asmuth Einleitung Daniel Breazeale Philosophy for Beginners: A Comparative Reading of Fichte’s Crystal Clear Public Report on the True Nature of the Latest Philosophy and Schelling’s Lectures on the Method of University... more
Christoph Asmuth
Einleitung

Daniel Breazeale
Philosophy for Beginners: A Comparative Reading of Fichte’s Crystal Clear
Public Report on the True Nature of the Latest Philosophy and Schelling’s
Lectures on the Method of University Study

Richard Findler
A Sketch of Schelling’s Appropriation of the Kantian Imagination in the
System of Transcendental Idealism: Schelling’s Divergence from Fichte

Wolfgang Janke
Glauben und Wissen. Ein Beitrag zur Schellingkontroverse in Fichtes
Erlanger Wissenschaftslehre 1805

Hartmut Traub
Schellings Einfluß auf die Wissenschaftslehre 1804. Oder: "Manche Bücher sind nur zu lang geratene Briefe"

Manfred Baum
Die Anfänge der Schellingschen Naturphilosophie

Sven Jürgensen
Schellings logisches Prinzip: Der Unterschied in der Identität

Judith Norman
Ages of the World: Metaphysics as Epic

F. Scott Scribner
Towards an Ethic of the Unconscious: Schelling’s Critique of ›Duty‹ in the System of 1800

Orrin F. Summerell
Einbildungskraft und Vernunft: Die Widerspiegelung der absoluten Identität in Schellings Philosophie der Kunst

Michael Vater
Intellectual Intuition in Schelling’s Philosophy of Identity 1801-1804

Temilo van Zantwijk
Schellings ›Transzendentale Hermeneutik‹:  Zu den methodischen Grundlagen des Ideal-Realismus

Christian Danz
Christologie als Theorie endlicher Freiheit. Zur Rationalitätsgestalt
und zum systematischen Ort von Schellings Theorie der Christologie

Theodore Kisiel
Schelling’s Treatise on Freedom and Heidegger’s Sein und Zeit

Dietmar Köhler
Von Schelling zu Hitler? Heideggers Schelling-Interpretation
von 1936 und 1941

Dale E. Snow
The Evolution of Schelling’s Concept of Freedom

Otto Pöggeler
Kategorien der Malerei bei Schelling und Hegel

Tom Rockmore
On Schelling’s Critique of Hegel

Jean-Marie Vaysse
Schelling contra Hegel

Alfred Denker
Three Men Standing over a dead Dog. The Absolute as fundamental problem of German Idealism

Christoph Asmuth
Der Anfang und das Eine. Die Systemgestalt bei Fichte, Schelling und Hegel

Namenverzeichnis
Inhalt Christoph Asmuth Einleitung Klaus Kahnert Memoria. Sprechen und Schweigen in Augustins Confessiones Frank Hentschel Klang – Zahl – Sprachstrukturen: Zur Reduktion musikalischer Phänomene durch ihre sprachliche Umsetzung bei... more
Inhalt

Christoph Asmuth
Einleitung

Klaus Kahnert
Memoria. Sprechen und Schweigen in Augustins Confessiones

Frank Hentschel
Klang – Zahl – Sprachstrukturen: Zur Reduktion musikalischer Phänomene durch ihre sprachliche Umsetzung bei Boethius und
spätmittelalterlichen Musiktheoretikern

Burkhard Mojsisch
Philosophie der Sprache bei Nikolaus von Kues –
Explikation und Kritik

Thomas Wabel
Die Hineinnahme der Sprachgrenzen in das Nachdenken über die Grenzen der Sprache in Theologie und Sprachphilosophie

Friedrich Glauner
Die Weisheit, das Zeigbare und das, was Sprache uns nicht sagen kann: Kant, Max Ernst und die zweifache Inversion der Transzendenzproblematik in der neuzeitlichen Epistemologie

Klaus Mladek
Es spukt. Im eigenen Haus. Unheimliches, Schuld und Gewissen.
Zum Einbruch der ethischen Frage bei Kant, Freud und Heidegger

Christoph Asmuth
Hegel und der Anfang der Wissenschaft

Christiane Steiding
Die Grenzen des Menschen als Grenzen seiner Sprache. Eine Untersuchung zu Dietrich Bonhoeffer

Hartmut Rosa
Sprache als Selbstschöpfung und Welterschließung. Bausteine einer expressiv-konstitutiven Sprachtheorie bei Charles Taylor

Sebastian Rödl
Grenzen der Sprache

Guido Henkel
Die weltliche Versuchung der Rationalwahlökonomik – die sprachlichen Mittel, ihr zu erliegen, ohne schwach zu werden

Christiane Voss
Emotionen – A Never Ending Story

Annette Czekelius
Kwandjama: Sprachtransparenz und Sprachimmanenz als rhetorische
Strategien in einer akephalen Gesellschaft

Claudia Meindl
Sprache und Gehirn. Die Grenzen der Sprache aus der Sicht der Neurowissenschaften

Stefanie Hüttinger
Das Lachen – ein Stottern der Sprache

Felix Krämer
Die Mehrdeutigkeit der Sprachlichkeit des Denkens

Namenregister
Inhalt Heiner Hastedt Philosophie, Doping und die Grenzen des Machbaren Christoph Binkelmann Grenzenlose Machbarkeit. Über mögliche Grundlagen der aktuellen ethischen Dopingdebatte Michael Fuchs Die normativen Grundlagen des... more
Inhalt

Heiner Hastedt
Philosophie, Doping und die Grenzen des Machbaren

Christoph Binkelmann
Grenzenlose Machbarkeit. Über mögliche Grundlagen der
aktuellen ethischen Dopingdebatte

Michael Fuchs
Die normativen Grundlagen des Dopingverbots und die Frage nach der Doppelmoral 

Volker Schürmann
Natürlichkeit oder Fairness? Begründungsstrategien zum Dopingverbot im Spannungsfeld von Recht und Moral

Lars Figura
Compliance im Sport. Dopingdefinitionen und -sanktionen der Sportverbände im Widerspruch zu den ethisch-moralischen Werten des Sports

Benedetta Bisol
›Sports Enhancement Technologies‹ und Doping. Die Debatte um den Einsatz (bio)technologischer Leistungssteigerungsmaßnahmen im Hochleistungssport am Beispiel des sogenannten Techno-Dopings

Matthias Heitmann
Doping demystified

Martin Krauß/Bernd Ladwig
Doping ist menschlich. Ein Disput über Natürlichkeit, Reinheitsmythen und die Menschenrechte von Athleten

Manfred Kietzmann
Doping: Recht und Moral. Anmerkungen zur Dopingrelevanz des Arzneimitteleinsatzes im Pferdesport

Eva Schneider
Analyse des medialen Dopingdiskurses.  Exemplarisch durchgeführt an der Medienberichterstattung über ›Doping-Fahnder‹ Jeff Novitzky

Christoph Asmuth
›Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser‹. Über Ethik und Kontrolle im Sport
Doping zwischen Verbands- und Strafrecht

Carsten Momsen
Strafrecht – ein effizientes Instrument im Anti-Doping-Kampf?

Tobias Diedrich
Bedarf und Nutzen eines Gesetzes zur Bekämpfung des Dopings im Sport

Rico Kauerhof
Strafrecht zwischen Sanktions- und Interventionsrecht. Eine Systemanalyse anhand der Dopingproblematik

Eike Emrich/Monika Frenger/Werner Pitsch
Wirkungen der Gesetzgebung im Dopingrecht in Europa –  Skizzen zur Entwicklung modellbasierter Hypothesen

Katja Senkel (Saarbrücken/Heidelberg)
Dopingstrafen gegen Minderjährige – eine Problemskizze
Inhalt Christoph Asmuth Dopingdefinitionen – von der Moral zum Recht 1 Doping als Phänomen der Moderne 2 Gesundheit – Natürlichkeit – Fairness 3 Die Verrechtlichung der Dopingdefinitionen 4 Schluss Kai Gregor Ansatzpunkte der Philosophie... more
Inhalt
Christoph Asmuth
Dopingdefinitionen – von der Moral zum Recht
1 Doping als Phänomen der Moderne
2 Gesundheit – Natürlichkeit – Fairness
3 Die Verrechtlichung der Dopingdefinitionen
4 Schluss

Kai Gregor
Ansatzpunkte der Philosophie im Problemfeld ›Doping‹
1 Einleitung 33
2 Das Problemfeld ›Doping‹ und der ›große Sport‹
3 Ansatzpunkt der Philosophie
4 Perspektivenpluralismus in der Dopingforschung
4.1 Die positiv rechtliche Perspektive
4.2 Weitere bekannte Probleme der Verrechtlichung
4.3 Die soziologische Perspektive
4.4 Die Mechanik der Dopingfalle aus philosophischer Perspektive
5 Ästhetische Perspektive – ›großer Sport‹,Theaterwelt und symbolisches Kapital

Patrick Grüneberg
Normativität in biochemischen Analyseprozessen
1 Dopingkontrollen und Dopinganalytik
1.1 Das Überwachungs- und Kontrollwesen
1.2 Dopinganalytik
2 Normatives Handeln in biochemischen Analyseprozessen
2.1 Grenz- und Referenzwerte
2.2 Messverfahren
3 Die juridische Verwertung biochemischer Analysen
3.1 Die Gemengelage, illustriert am Fall Pechstein
4 Schlussbetrachtungen

Christoph Asmuth
Praktische Aporien des Dopings
1 Die gesellschaftliche Komplexität des Dopings
2 Erste Aporie: Doping und Gesundheit
3 Zweite Aporie: Doping und die Natürlichkeit des Sports
4 Dritte Aporie: Doping und Gerechtigkeit
5 Doping und Glaubwürdigkeit
6 Ausblick: Doping und Enhancement

Patrick Grüneberg
Die Ambivalenz zwischen Therapie und Leistung
1 Vorbemerkungen zum WADA-Code und die aktuelle
Definition des Dopings
2 Die Listenpolitik
3 Die Ambivalenz zwischen Therapie und Leistung
4 Wissenschaftstheoretischer Ausblick

Christoph Binkelmann
Was heißt Doping auf Französisch? Rechtliche, soziale und ethische Perspektiven
1 Doping und die rechtliche Lage in Frankreich
2 Vom Doping zum Dopingverhalten
3 Dopingverhalten: Anpassung durch Leistung
4 Von der Sportethik zur Dopingethik
5 Schlussbetrachtungen
Research Interests:
Inhalt Christoph Binkelmann: Objektivismus, Naturalismus und Ich Über den Grund des Erkennens in Hegels Jenaer Metaphysik Wibke Rogge: Ist das Dasein das Bewusstsein? Systematische Äquivalenz von Seinslogik und Selbstbewusstsein bei Hegel... more
Inhalt
Christoph Binkelmann: Objektivismus, Naturalismus und Ich
Über den Grund des Erkennens in Hegels Jenaer Metaphysik
Wibke Rogge: Ist das Dasein das Bewusstsein? Systematische Äquivalenz von Seinslogik und Selbstbewusstsein bei Hegel
Cristiana Senigaglia: Neurophilosophie, virtuelle Realität und der Standpunkt des Bewusstseins
Rainer Schmitz: »Ich, das Wir, und Wir, das Ich ist.« Das Ich zwischen Verdopplung und Verschwinden
Henrike Lerch: Vom Du zum Ding. Ernst Cassirers Phänomenologie der Erkenntnis im Ausgang des Ausdruckphänomens
Sebastian Ullrich: ›Ich‹, ›Du‹ und ›Es‹ als immanente Reflexionspositionen des Bildens. Ein Interpretationsvorschlag zu Ernst Cassirers Theorie der Basisphänomene
Federico Italiano: Der Nexus Mensch-Erde. Eine phänomenologische Annäherung an die Geopoetik
Lars Leeten: Wen meine ich, wenn ich ›wir‹ sage? Elemente der Ersten Person Plural
Monika Roscher: Perspektive als ästhetische Distanz
Jakub Kloc-Konkołowicz: Der Status des Subjekts oder die persönliche Identität – was genau wird durch das intersubjektive Verhältnis gestiftet?
Cristiana Senigaglia: Die Frage der Subjektivität in der multimedialen Welt
Nico Nuyens: Cassirers Theorie der Subjektivität
Arthur Kok: Der freie Wille und das determinierte Gehirn
Kai Gregor: Gehirnparadox und Vernunft? Die Paradoxien des naturwissenschaftlichen Weltbildes zwischen Schopenhauer und Fichte
Burkhard Nonnenmacher: »Genau zu reden, hat also die Organisation der Natur nichts Analogisches mit irgend einer Causalität, die wir kennen.« –
Was sieht die Transzendentalphilosophie dennoch, was der Naturalismus im Inneren der Mühle gerade nicht sieht?
Sergueï Spetschinsky: Die Natur in der Kritik der Urteilskraft von Kant
Gianluca Mendola: Geist und Natur. Hegels nicht-materialistischer Materialismus
Andreas Woyke: »Gute« und »schlechte« Metaphysik in zweierlei Hinsicht?
Von der romantischen Naturforschung zur Restitution eines ganzheitlichen Naturverständnisses
Nico Nuyens: Ernst Cassirer and the Theory of Relativity
Francesca Michelini: Der Weg zum Organismus Spinoza zwischen Philosophie und Neurobiologie
Peter Remmers: Die Idee der Freiheit im Naturalismus
Karsten Schoellner: Eine Antwort auf Peter Remmers: Wie weit kommt naturalisierte Freiheit unserem Selbstbild entgegen?
Christoph Asmuth (Berlin) Einleitung Andreas Kubik Auf dem Weg zu Fichtes früher Ästhetik – Die Rolle der Einbildungskraft in der »Kritik der Urteilskraft« Bernward Gesang G. E. Schulzes »Aenesidemus« – das Buch das Kant für Fichte... more
Christoph Asmuth (Berlin)
Einleitung
Andreas Kubik
Auf dem Weg zu Fichtes früher Ästhetik – Die Rolle der Einbildungskraft in der »Kritik der Urteilskraft«
Bernward Gesang
G. E. Schulzes »Aenesidemus« – das Buch das Kant für Fichte »verdächtig« machte
Christoph Binkelmann
Die Hand in der Geschichte zwischen Kant und Fichte
Patrick Grüneberg
Wie kann die transzendentale Apperzeption ›gehaltvoll‹ werden
bzw. die Rezeptivität spontan?
Katja Crone
Transzendentale Apperzeption und konkretes Selbstbewusstsein
Elena Ficara
»Transzendental« bei Kant und Fichte
Björn Pecina
Das dreifache Absolute. Fichtes Kantkritik in der Wissenschaftslehre 1804-II
Roderich Barth
›Der Stifter der Transscendental-Philosophie.‹ Wahrheitstheoretische Implikationen einer Kantwürdigung Fichtes 
Jakub Kloc-Konkolowicz
Beati possidentes? Eigentum und Freiheit bei Kant und Fichte
Alessandro Bertinetto
«Wäre ihm dies klar geworden, so wäre seine Ktk. W.L. geworden«: Fichtes Auseinandersetzung mit Kant in den Vorlesungen über Transzendentale Logik
Robert Marszałek
Die Unzulänglichkeit des transzendentalphilosophischen Freiheitsbegriffs
Rocco Porcheddu
Zweck an sich selbst und Subjektivität. Ein Versuch zu Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
Kazimir Drilo
Offenbarung und Realität des Wissens bei Fichte
Cristiana Senigaglia
Von der Autonomie zur Selbständigkeit: Fichtes Umdeutung der Kantischen Begrifflichkeit
Christoph Asmuth Von der Urteilstheorie zur Bewusstseinstheorie.
Die Entgrenzung der Transzendentalphilosophie

Rezensionen
Anton Friedrich Koch: Subjekt und Natur. Zur Rolle des »Ich denke«
bei Descartes und Kant. mentis Verlag: Paderborn 2004. 293 S.
– Von Marcus Feind
Bernd Prien: Kants Logik der Begriffe,.Die Begriffslehre der formalen und
transzendentalen Logik Kants. (Kantstudien-Ergänzungshefte/Im Auftrage der Kant-Gesellschaft; 150) de Gruyter: Berlin 2006. X, 199 S.
– Von Ansgar Lyssy (Berlin)
Andrea Marlen Esser: Eine Ethik für Endliche. Kants Tugendlehre
in der Gegenwart. Frommann-Holzboog: Stuttgart 2003. 436 S.
– Von Kai Gregor
Angelica Nuzzo: Kant and the Unity of Reason. (Purdue University Press Series in the History of Philosophy) Purdue University Press: Lafayette Indiana 2005. XIII, 398 S.
– Von Elena Ficara
Matteo Vincenzo d’Alfonso: Vom Wissen zur Weisheit:
Fichtes Wissenschaftslehre 1811 (Fichte-Studien-Supplementa Bd. 20)
Rodopi: Amsterdam – New York, NY  2005. 311 S.
– Von Patrick Grüneberg
Christian Friedrich Böhme: Kommentar gegen und über den ersten
Grundsatz der Fichtischen Wissenschaftslehre nebst einem Epilog
wider das Fichtisch-idealistische System.
Herausgegeben, eingeleitet und mit Anmerkungen versehen von
Wolfgang Class und Alois K. Soller. Verlag Senging: Saldenburg 2005. 81 S.
– Von Patrick Grüneberg
Peter Lothar Oesterreich / Hartmut Traub: Der ganze Fichte.
Die populäre, wissenschaftliche und metaphilosophische
Erschließung der Welt, Kohlhammer: Stuttgart 2006. 366 S.
– Von Kai U. Gregor
Christiane Ehrhardt: Religion, Bildung und Erziehung bei Schleiermacher.
Eine Analyse der Beziehungen und des Widerstreits zwischen den
»Reden über die Religion« und den »Monologen«,
V & R unipress: Göttingen 2005. 334 S.
– Von Andreas Kubik
Joachim C. Horn: Hegel besser verstehen. Das ignorierte Prinzip.
(Philosophie: Forschung und Wissenschaft; Bd. 13)
LIT Verlag: Münster 2005. 421 S.
– Von Felix Gerstel
Kazimir Drilo: Leben aus der Perspektive des Absoluten.
Perspektivwechsel und Aneignung in der Philosophie Hegels. (Epistemata
Philosphie Bd. 363) Königshausen & Neumann: Würzburg 2003. 200 S.
– Von Annette Sell
Andreas Arndt, Christian Iber, Günter Kruck (Hg.): Hegels Lehre vom Begriff, Urteil und Schluss. (Hegel-Forschungen; herausgegeben von Andreas Arndt – Karol Bal – Henning Ottmann) Akademie Verlag: Berlin 2006. 247 S.
– Von Wibke Rogge
Matthias Kossler, Dieter Birnbacher, Heinz Gerd Ingenkamp (Hg.):
Die Entdeckung des Unbewussten. Die Bedeutung Schopenhauers
für das moderne Bild des Menschen. (Schopenhauer-Jahrbuch; 86 [2005]) Königshausen & Neumann: Würzburg 2005. 251 S.
– Von Anke Wahnschaft
Roderich Barth: Absolute Wahrheit und endliches Wahrheitsbewußtsein.
(Religion in Philosophy and Theology; 13) Mohr Siebeck: Tübingen 2004. 430 S.
– Von Simon Gabriel Neuffer
Markus Wirtz: Geschichten des Nichts. Hegel, Nietzsche, Heidegger
und das Problem der philosophischen Pluralität.
Karl Alber Verlag: Freiburg/München 2006. 605 S.
– Cristiana Senigaglia

Tagungsberichte

Leiblichkeit – Interpersonalität – Anerkennung. Transzendentalphilosophie und Person. Deutsch-Polnische Doppeltagung. 2. Teil: Berlin 17.-19.02.2006
– Von Sebastian Ullrich
Das Problem der Einleitung in die Wissenschaftslehre: Die Vorlesungen über die transzendentalen Logik II. Viertes Treffen des Italienischen Netzwerkes der Fichte-Forschung. Bologna 19.05.2006
– Von Simone Furlani
PhD Conference report: Kant’s Theoretical Philosophy and its Reception.
Amsterdam, September 7-8, 2006
– Von Michel Heijdra
Die Anweisung zum seeligen Leben. Fünftes Treffen des Italienischen Netzwerkes der Fichte-Forschung. Bologna 23.02.2007
– Von Matteo Vincenzo d’Alfonso
Der Eine oder der Andere. »Gott« in der klassischen deutschen Philosophie
und im Denken der Gegenwart. Fünfte Tagung des Internationalen Forschungsnetzwerks Transzendentalphilosophie/Deutscher Idealismus.
Berlin 1. 3. – 3. 3. 2007
– Von Dieter Vehmeyer
Ich - Du - Er, Sie, Es. Sechste Tagung des Forschungsnetzwerkes Transzendentalphilosophie/ Deutscher Idealismus
Berlin, 21.-23. 2. 2008
– Von Doris Marwede
Toleranz ist ambivalent: Sie markiert einen großen Fortschritt innerhalb der europäischen Gesellschaften; gleichzeitig ist sie – gemessen an der Idee einer solidarischen Gemeinschaft und an dem Ziel eines adäquaten menschlichen Umgangs... more
Toleranz ist ambivalent: Sie markiert einen großen Fortschritt innerhalb der europäischen Gesellschaften; gleichzeitig ist sie – gemessen an der Idee einer solidarischen Gemeinschaft und an dem Ziel eines adäquaten menschlichen Umgangs viel zu wenig. Die Diskussion um die Toleranz kehrt heute zu ihrem ursprünglichen Kern zurück, zur Toleranz als religionspolitischer Forderung der Aufklärung. Dabei gerät der Gedanke einer Harmonie in der Pluralität in den Blick. Der Band versammelt Aufsätze, die ausgehend von Leibniz das Feld des Nachdenkens über Toleranz fortschreibt bis in die Gegenwart.
Inhalt Lidia Gasperoni Die irrationale Wurzel bei Salomon Maimon. Ein Problem zwischen Mathematik und Philosophie Lars Leeten Vernunft am Abgrund. Motive der Endlichkeit bei Kant Niklas Hebing Die Bändigung des Irrationalen. Genie und... more
Inhalt

Lidia Gasperoni
Die irrationale Wurzel bei Salomon Maimon. Ein Problem zwischen
Mathematik und Philosophie
Lars Leeten
Vernunft am Abgrund. Motive der Endlichkeit bei Kant
Niklas Hebing
Die Bändigung des Irrationalen. Genie und Geschmack in Kants Ästhetik
Valentin Pluder
Kein Gedanke fasst das Ganze. Arationales und System in der klassischen
Deutschen Philosophie
Héctor Ferreiro
Hegels Theorie der Intelligenz als Grundlegung der Unmöglichkeit des
Unvernünftigen
Guillaume Lejeune
Irrationalität und Bildung nach Hegel
Max Winter
Ist die Geschichte irrational? Rückfragen an Hegel
Cristiana Senigaglia
Ist der Standpunkt der Moralität irrational?
Christoph Schmitt-Maaß
Die Dialektik der anakreontischen Aufklärung. Aspekte der
Rationalisierung bürgerlicher Sexualität um 1760
Andreas Woyke
Aporien einer rationalen Lebensorientierung in der neuzeitlichen
Philosophie und Potentiale ihrer Überwindung
Thijs Lijster
Adorno on Mimesis. Irrationality or a Different Rationality?
Henrike Lerch
Die Irrationalität des Lebens. Zu Diltheys Lebensphilosophie und dem
Irrationalismusvorwurf
Georg Neugebauer
Die Grenzen der Rationalität in Max Webers frühen Aufsätzen zur
Wissenschaftslehre
Matthias Wunsch
Lebensphilosophie und Irrationalismus. Dilthey – Bergson – Plessner
Astrid Wagner
Pluralität der Rationalitätsformen. Zur Irrationalität des interkulturellen
Dialoges
Christoph Binkelmann
i – oder warum das Imaginäre das eigentlich Irrationale ist . . . . . . . . . 239
Inhalt Christoph Asmuth (Bochum) Fichte: Ein streitbarer Philosoph.Biographische Annäherungen an sein Denken Alfred Denker: Freiheit ist das höchste Gut des Menschen. Schellings erste Auseinandersetzung mit der Jenaer Wissenschaftslehre... more
Inhalt
Christoph Asmuth (Bochum)
Fichte: Ein streitbarer Philosoph.Biographische Annäherungen an sein Denken
Alfred Denker: Freiheit ist das höchste Gut des Menschen. Schellings erste
Auseinandersetzung mit der Jenaer Wissenschaftslehre Fichtes
Orrin F. Summerell: Das Sich-Setzen der Freiheit: Zum Verhältnis Schelling-Fichte
Annette Sell: Aspekte des Lebens. Fichtes Wissenschaftslehre von
1804 und Hegels Phänomenologie des Geistes von 1807
Frank Völkel: Im Wechsel des Urteils und Seins. Zu Fichte und Hölderlin
Klaus Hammacher: Fichte und das Problem der Dialektik
Felix Krämer: Fichtes frühe Wissenschaftslehre als dialektische Erörterung
Jörg-Peter Mittmann: Über die präreflexive Existenz meiner selbst
Hartmut Traub: Natur, Vernunft-Natur und Absolutes. Drei Hinsichten auf den Natur-Begriff in Fichtes Wissenschaftslehre
Klaus Kahnert: Sprachursprung und Sprache bei J.G. Fichte
Dirk Schmid: Das Christentum als Verwirklichung des Religionsbegriffs
in Fichtes Spätphilosophie 1813
Burkhard Mojsisch: »Dieses Ich«: Meister Eckbarts Ich-Konzeption.
Ein Beitrag zur 'Aufklärung' im Mittelalter
Christian Danz: Faktizität und Genesis. Zur subjektivitätstheoretischen
Grundlegung von Religion bei Johann Gottlieb Fichte und Friedrich Gogarten
Christoph Asmuth: Die Lehre vom Bild in der Wissenstheorie Johann Gottlieb Fichtes
Inhalt Christoph Binkelmann: Enthusiasmus und Skepsis. Das europäische Pendel Burkhard Nonnenmacher: Kants Postulatenlehre als Prüfstein für Heideggers »These der neuzeitlichen Ontologie«? Günter Zöller : Ex aliquo nihil. Fichtes... more
Inhalt
Christoph Binkelmann: Enthusiasmus und Skepsis. Das europäische Pendel
Burkhard Nonnenmacher: Kants Postulatenlehre als Prüfstein für Heideggers »These der neuzeitlichen Ontologie«?
Günter Zöller : Ex aliquo nihil. Fichtes Anti-Kreationismus
Kai U. Gregor: Eine Kritik innerhalb der Grenzen der Vernunft. Wilhelm Weischedels Grundlegungsversuch einer Philosophischen Theologie im Zeitalter des Nihilismus und ein Gedanke Fichtes
Marco Rampazzo Bazzan: Die Staatslehre Fichtes unter dem Aspekt der
politischen Theologie nach Carl Schmitt
Cristiana Senigaglia: Die Spur der Andersheit: Fichte und Levinas
Detlev Pätzold Hegels Philosophie der Religion: Die Stellung der Religion zwischen Kunst und Philosophie
Arthur Kok: Absoluter Geist und Schöpfung. Jan Hollaks neothomistische Hegelkritik
Kazimir Drilo: Kritik des religiösen Bewusstseins. Falk Wagners theologische Interpretation von Hegels »Wissenschaft der Logik«
Jakub Kloc-Konkołowicz: »Der Mensch lebt in zwei Welten […]«. Religion und Staat in Hegels Ansicht und in der heutigen Debatte
Elena Ficara: Der ontologische Gottesbeweis bei Hegel und in der analytischen Philosophie 
Robert Marszałek: Die Gegenwart der Religionslehre des mittleren Schelling
Mildred Galland-Szymkowiak Philosophie und Religion bei K.W.F. Solger.
Ein Beitrag zur nachkantischen Frage nach dem Prinzip der Philosophie
Patrick Grüneberg: Der transzendentale Gott
Wibke Rogge: Emmanuel Lévinas: Über die Beziehung des Unendlichen zum Seienden als Gemeinschaft in der Trennung
Ansgar Lyssy : Darwin, Gott und Neurotheologie. Was können uns die Biowissenschaften über die Religion sagen?
Inhalt Christoph Binkelmann: Phänomenologie der Freiheit. Die Trieblehre Fichtes im System der Sittenlehre von 1798 Wilhelm Metz: Freiheit und Reflexion in Fichtes Sittenlehre von 1798 Jakub Kloc-Konkołowicz: Der Kantische Spinozismus.... more
Inhalt
Christoph Binkelmann: Phänomenologie der Freiheit. Die Trieblehre Fichtes im System der Sittenlehre von 1798
Wilhelm Metz: Freiheit und Reflexion in Fichtes Sittenlehre von 1798
Jakub Kloc-Konkołowicz: Der Kantische Spinozismus. Die Gegenwart Spinozas in der Sittenlehre Fichtes
Hartmut Traub: Über die Pflichten des ästhetischen Künstlers. Der § 31 des Systems der Sittenlehre im Kontext von Fichtes Philosophie der Ästhetik
Björn Pecina: Sittlicher Atheismus. Die Bedeutung der Sittenlehre von 1798 für Fichtes frühe Religionsphilosophie
Marco Rampazzo Bazzan: Das Ephorat bei J.G. Fichte
Yves Radrizzani: Recht und Natur. Das Naturrecht bei Fichte
Robert Marszałek: Religion und Ethik beim späten Fichte
Teresa Pedro: Die Freiheit und das Böse. Eine Gegenüberstellung von Fichtes früher Sittenlehre und Schellings Freiheitsschrift
Cristiana Senigaglia: Kausalität und Wirksamkeit in Fichtes Sittenlehren
Rezensionen
Inhalt Christoph Asmuth: Einleitung Patrick Grüneberg: Grundlagen und Voraussetzungen der Leib-Seele-/ Körper-Geist-Dichotomie in der gegenwärtigen Philosophie des Geistes Benedetta Bisol: Der Leib ist ein Bild des Ich.... more
Inhalt
Christoph Asmuth: Einleitung
Patrick Grüneberg: Grundlagen und Voraussetzungen der Leib-Seele-/
Körper-Geist-Dichotomie in der gegenwärtigen Philosophie des Geistes
Benedetta Bisol: Der Leib ist ein Bild des Ich. Transzendentalphilosophische Grundlagen der Leiblichkeit bei J. G. Fichte
Rolf Ahlers: Parallelismus und Transzendentalismus. Körper und autonomes Subjekt. Spinoza, Pascal und Jacobi
Patrick Grüneberg: Die transzendentalphilosophische Methode Johann Gottlieb Fichtes und die Leib-Seele/Körper-Geist-Dichotomie
Leon Miodoński: Zum Begriff des romantischen Mesmerismus als Basis einer neuen ganzheitlichen Anthropologie
Günter Zöller: Die zweite Person. Fichtes systematischer Beitrag
Ansgar Lyssy: Subjektiv, Intersubjektiv, Objektiv. Über die Struktur der Erfahrungsurteile bei Kant
Cristiana Senigaglia: Die Strukturen der Intersubjektivität beim frühen Fichte
Robert Marszałek: Die transzendentale Interpersonalität und die geoffenbarte Persönlichkeit: Zu den natur-, geschichts- und religionsphilosophischen Auseinandersetzungen Schellings mit Fichte und Hegel
Marcin Pankow: Zwischen Schiller und Hegel. Zur neuen Theorie der Intersubjektivität
Dorit Simon: Das Selbstbewusstsein und der Andere. Auf der Suche nach der Möglichkeit des Anderen überhaupt
Ansgar Lyssy: Die transzendentale Analyse der Intersubjektivität bei Donald Davidson
Dorit Simon Das Präreflexive als Bedingung von Selbstbewusstsein in Hinblick auf die Möglichkeit des Anderen
Cristiana Senigaglia: Fichtesche Ansatzpunkte für eine Theorie der Interkulturalität
Jakub Kloc-Konkołowicz: Gegenseitige Anerkennung als Grundlage des Rechtstaates: Kant und Fichte
Robert Marszałek: Wie sich Philosophen im Grunde anerkennen können.
Die Bedeutung der Identitätsphilosophie Schellings für Fichtes Philosophie nach dem »Atheismusstreit«
Wibke Rogge: Die Entwicklung des Anerkennungsbegriffs bei Hegel
Henrike Lerch: »Sie anerkennen sich als gegenseitig sich anerkennend.«
Zum Problem der wechselseitigen Anerkennung von Herrschaft
und Knechtschaft in Hegels Phänomenologie des Geistes
Elena Ficara: Abstrakte Anerkennung. Über einen Fall misslungener Anerkennung beim frühen Hegel
Sebastian Ullrich: Wechselseitige Anerkennung als Grundform der ethischen Gemeinschaft. Ausdruck, Anerkennung und Person in der Philosophie der symbolischen Formen
Henrike Lerch: Das andere Anerkennen. Die (Un-)Möglichkeit einer Beziehung zum Anderen bei Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir
Franziska Piper: Hannah Arendts Kategorie des Paria. Die Verweigerung der Anerkennung
Alessandro Bertinetto: Anerkennung der Kunst – Anerkennung durch Kunst
Wibke Rogge: Hegelsche Anerkennung als Prinzip praktischer Philosophie der Gegenwart
Rocco Porcheddu: Sittlichkeit als Reflexivität des Willens. Ein Versuch zu Kants und Fichtes Konzeption sittlichen Wollens
Marco Rampazzo Bazzan: Persönlichkeit und Denkfreiheit. Ein Beitrag zur Entstehung des Urrechtsbegriffs bei Fichte
Jakub Kloc-Konkołowicz: Pflanze, Tier, Mensch. Konstruktionen des Personseins bei Fichte und Hegel
Katja Crone: Personalität und praktische Selbstverhältnisse – Systematische Überlegungen zu Fichte, Frankfurt, Taylor und Korsgaard
Marco Rampazzo Bazzan: Die politische Bedeutung der Persönlichkeitsbildung. Fichtes Wissenschaftslehre
Kazimir Drilo: Das absolute Wissen als Lebensform und Geschichtlichkeit.
Fichte und Hegel – ein Vergleich
Teresa Pedro: Die Identität der Person in Schellings ›Weltaltern‹
Frannziska Piper: Anerkennung – Person – Pluralismus. Über Hannah Arendts Begriff des Bösen
Christoph Binkelmann: Personales Handeln nach der Vernunft. Die anthropologische Transformation des  transzendentalen Idealismus Fichtes im 20. Jahrhundert
Kazimir Drilo Dieter Henrichs Theorie des bewussten Lebens
Research Interests:
Mit Beiträgen von: GUNTER SCHOLTZ ECKHARD ROCH MAX HAAS FRANK HENTSCHEL FADLOU SHEHADI GERNOT GRUBER RUDOLF FLOTZINGER CHRISTOPH ASMUTH FRITHJOF RODI ANDREAS GROSSMANN BARBARA R. BARRY RUDOLPH BOCKHOLT ADOLF NOWAK WILFRIED GRUHN AKIRA... more
Mit Beiträgen von:

GUNTER SCHOLTZ
ECKHARD ROCH
MAX HAAS
FRANK HENTSCHEL
FADLOU SHEHADI
GERNOT GRUBER
RUDOLF FLOTZINGER
CHRISTOPH ASMUTH
FRITHJOF RODI
ANDREAS GROSSMANN
BARBARA R. BARRY
RUDOLPH BOCKHOLT
ADOLF NOWAK
WILFRIED GRUHN
AKIRA TAMBA
HANS-JÜRGEN FEURICH
JöRG-PETER MITTMANN
Research Interests:
5. Summer School zur Klassischen deutschen Philosophie an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau 19.–22. September 2024 Nachdem Fichte vor der Jahrhundertwende 1800 durch seine revolutionären Ansichten zu Staat, Sittlichkeit und Religion... more
5. Summer School zur Klassischen deutschen Philosophie an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau
19.–22. September 2024
Nachdem Fichte vor der Jahrhundertwende 1800 durch seine revolutionären Ansichten zu Staat, Sittlichkeit und Religion den Vorwurf des Atheismus kassiert hatte, blieb die Religion ein bestimmendes Thema seines Philosophierens. Im Übergang zu seiner Spätphilosophie schreibt er eine an das breite Publikum adressierte „Anweisung zum seeligen Leben“, eine Religionslehre. Damit zeigt sich Fichte als Teil einer Veränderung, die nach Kant von der philosophischen Theologie zur Religionsphilosophie führt. Eine Lektüre der „Anweisung“ bietet sich an, weil sie einen Zugang zur Spätphilosophie Fichtes eröffnet. Die Summer School wird das Werk Vorlesung für Vorlesung durchgehen und versuchen, Klarheit über Fichtes Religionsphilosophie von 1806 und den Zusammenhang mit seiner Wissenschaftslehre zu gewinnen.
Als Dozierende konnten wir Prof. Dr. Burkhard Nonnenmacher und PD Dr. Christoph Binkelmann gewinnen.
Alle, die ein Interesse haben, an der Veranstaltung teilzunehmen, sind herzlich eingeladen. Der Text wird vor der Veranstaltung online zur Verfügung gestellt. Wir werden am Donnerstagnachmittag beginnen und am Sonntag nach dem Mittagessen aufbrechen. Für auswärtige Gäste ist die Unterbringung auf dem Campus der Hochschule unkompliziert möglich. Verpflegung geschieht vor Ort durch die Mensa.
Informationen zur Hochschule finden Sie hier: https://augustana.de/start.html.
Weitergehende Informationen und Anmeldung bitte über das Lehrstuhl-Sekretariat: christine.bauer@augustana.de.
Research Interests:
Augustana-Hochschule Neuendettelsau | Forum Religionsphilosophie Waldstr. 11 | 91564 Neuendettelsau | 23.-25.03.2022 Kaum ein Thema hat die Gemüter in der klassischen deutschen Philosophie so sehr bewegt wie die Religion. Hinter die... more
Augustana-Hochschule Neuendettelsau | Forum Religionsphilosophie
Waldstr. 11 | 91564 Neuendettelsau | 23.-25.03.2022

Kaum ein Thema hat die Gemüter in der klassischen deutschen Philosophie so sehr bewegt wie die Religion. Hinter die erschütternden Erkenntnisse des ›Alleszermalmers‹ aus Königsberg, Kant, so das bekannte Epitheton Mendelssohns, führte für Fich-te, Schleiermacher, Schelling und Hegel kein Weg zurück. Also traten die großen und ganz großen Denker der ›idealistischen‹ Epoche auf getrennten und doch vielfach parallel verlaufenden Pfaden die Flucht nach vorne an, um der Religion weiterhin einen Platz auf der Landkarte des Geistes zu sichern. Die alte Gleichung von Religion und Gottesgedanke ging nicht mehr auf. Stattdessen musste ebenso dem Bewusstsein vom Göttlichen eine mehr oder weniger ausgezeichnete Stellung eingeräumt werden, sollte das Kind ›Religion‹ nicht vollends mit dem Bade ausgeschüttet werden. Fichte suchte das Göttliche auf dem Feld der Sitt-lichkeit, was ihm bekanntermaßen den Vorwurf des Atheismus bescherte. Schleiermacher erstieg als Redner über die Religion das (literarische) Podium, um das Gefühl als eigentlichen Ort des Gottesbe-wusstseins zu postulieren. Der jugendlich-geniali-sche Schelling suchte das Absolute in der Natur und Kunst, bevor er dessen Offenbarung in den Mythologien des Christentums ausmachte. Und Hegel trat angesichts der Gefahr für das Wissen um die absolute Religion entschlossen die ›Flucht in den Begriff‹ an, wobei ihm Zufluchtsort und verlo-rene Heimat nicht immer gleichrangig erschienen. Die großen Systementwürfe des Idealismus drehen sich in immer neuen Varianten um die Religion und entwickelten dabei eine enorme Wirkung, die zu einem lebhaften Weiterdenken, zu vielfältigen Transformationen, weitreichenden Assimilationen und heftigen Rejektionen führte. Darin wurzelt bis heute ihre Bedeutung für alle akademischen Fä-cher, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Phänomen des religiösen Menschen zuwenden wie Religionsphilosophie, Theologie, Soziologie oder die Kulturwissenschaften. Die Tagung erkundet die Topologie des Nachden-kens über die Religion in der Klassischen deutschen Philosophie in seiner ganzen Bandbreite. Ebenso steht die Rezeption der ›idealistischen‹ Religions-theorien im 20. und 21. Jahrhundert auf dem Pro-gramm. Grundsätzlich aber bestimmen-wie in den vergangenen Tagungen-die Vorschläge der Beiträger*innen die Ausrichtung des Programms. Die Tagung wird an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau stattfinden. Die Hochschule hat ei-gene Möglichkeiten zur Übernachtung, die sehr günstig sind; es können im Ort auch andere preis-werte Übernachtungsmöglichkeiten bereitgestellt werden. In Einzelfällen kann ein Zuschuss zu den Reisekosten gewährt werden. Insgesamt hängt die Tagung natürlich davon ab, wie sich die Corona-Pandemie entwickelt. An oberster Stelle steht bei der Hochschule und den Organisatoren die Ge-sundheit der Teilnehmer*innen. Sollte es Ein-schränkungen der Teilnehmer*innenzahl geben, sollte es zu Restriktionen bei der Unterbringung kommen oder gar ein Lockdown verhängt werden, behalten wir uns vor, die Tagung abzusagen, die Teilnehmer*innenzahl zu reduzieren usw. Wir bitten was zur Zeit ja selbstverständlich ist-, diese Umstände bei einer möglichen Reiseplanung und-buchung zu berücksichtigen. Interessent*innen werden gebeten, bis Ende November 2020 einen Vortragstitel nebst einigen aus-sagekräftigen Zeilen zu ihrem Vortragsvorhaben an die unten angegebene Email-Adresse zu senden. Die Vorträge sollten die Länge von 30 Minuten nicht überschreiten.