Städtebau

Zum 25. Jubiläum der Architektouren der Bayerischen Architektenkammer wirft diese Sonderpublikation einen Blick auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Baukultur in Bayern. Die Vergangenheit wird anhand herausragender Leuchtturmprojekte diskutiert. 40 ausgewählte Bauten, die während der vergangenen 25 Architektouren Besuchern offen standen, repräsentieren die Gegenwart. Interviews mit jungen Akteuren der Architekturszene erläutern deren Blick auf die Zukunft. Einleitung und Fazit bieten der architekturinteressierten Öffentlichkeit Zugang und Kritik zum baukulturellen Geschehen in Bayern (Herausgeber: Bayerische Architektenkammer. Konzeption, Text: Mark Kammerbauer).

Institutionen sind etwas besonderes. Über sie und ihre Arbeit zu schreiben, ebenfalls. Das liegt daran, dass sie nicht nur die Interessen und Intentionen einer einzelnen Person vertreten, sondern vieler Menschen. Etwa, wenn sie sich mit Themen befassen, die für die ganze Gesellschaft wichtig sind. Es bietet sich daher an, zuzuhören, was diese Institutionen (oder ihre Vertreter) zu sagen haben. Die Bayerische Architektenkammer ist eine Institution, die zur Aufgabe hat, die Baukultur im Freistaat zu fördern. In diesem Rahmen dienen die Architektouren der gesellschaftsweiten Diskussion über die Baukultur, mit gebauten Beispielen als Anziehungspunkt ...

Siedlungen entstehen eher selten auf dem Reißbrett. Der
überwiegende Anteil der Städte unserer Zukunft existiert
bereits heute. Aufgrund der hohen Lebensdauer unserer
baulichen und versorgungstechnischen Strukturen müssen
wir uns unbedingt heute damit befassen, welches Erbe
wir unseren Nachkommen hinterlassen. Dabei ist zu beachten,
dass Städtebau niemals abgeschlossen, sondern immer
nur vorläufig sein kann. Eine Stadt ist das erfahrbare
Ergebnis ständig laufender Prozesse und Wechselwirkungen,
in deren Zentrum der Mensch steht.
Schaffung von Flexibilität, Ausschöpfung neuer technischer
Möglichkeiten und die Nutzung von Synergieeffekten
sind die Maßnahmen, die es braucht, um mit Rücksicht auf
kommende Generationen die Städte der Zukunft zu gestalten.

Sammelband über die Forschungsaktivitäten des Instituts für Stadtplanung an der BTU Cottbus-Senftenberg. Stellt die Forschungsaktivitäten anhand ausgewählter Projekte von Mitarbeiter*innen des Instituts vor und bietet einen Überblick über die derzeit am Institut eingebundenen Fachgebiete.
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Edited volume on current research at the at the Institute of Urban Planning, BTU Cottbus-Senftenberg. Provides an overview of research projects and the departments at the Institute of Urban Planning.

Clemens Holzmeister zählt zu den bedeutendsten international agierenden und renommiertesten österreichischen Architekten des 20. Jahrhunderts. Im Rahmen des Seminars „Wie entsteht eine Hauptstadt? Zu den Hauptstädten der Nationalstaaten Südosteuropas“ bei Frau Prof. Dr. Maria Stassinopoulou habe ich mich mit Clemens Holzmeisters Leben und Wirken auseinandergesetzt. Dabei ist natürlich der Aspekt der Migrations– und Exilforschung, der sich im Rahmen dieses Themas bietet, besonders hervorzuheben. Mich beschäftigten vor allem Fragen zu Clemens Holzmeisters Popularität. Wie konnte ein österreichischer Architekt zum Regierungsarchitekten Ankaras werden? Wie verfolgten österreichische Medien diese Karriere? Welche Haltung nahmen die österreichischen Medien gegenüber Atatürk und Ankara ein? Ziel ist daher die Schaffensperiode von Clemens Holzmeister in Ankara im Spie-gel ausgewählter zeitgenössischer Zeitungsartikel zu untersuchen. Dass natürlich nicht Holzmeisters gesamte Schaffensperiode untersucht werden kann, scheint einzuleuchten. Daher sei der zeitliche Rahmen primär auf die Jahre 1926 bis 1938 (bis zum Tod Mustafa Kemal Ata-türks) beschränkt. Eine große Rolle spielt dabei auch die Darstellung und Wahrnehmung Ankaras und der Türkei in den zeitgenössischen Zeitungsberichten, zumal diese den Anschein erwecken, als ob die Türkei der 1930er Jahre ähnlich wie Amerika als „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ propagiert wurde.

Environmental and climate hazards, such as floods, increasingly cause damages in cities and urbanized areas in Germany. The capacity of the impacted populations to cope with the outcome of related disasters is, amongst others, influenced by their vulnerability. Vulnerability reduction is thus key for creating social or structural resilience. This is particularly the case during post-disaster recovery and reconstruction. Recovery planning is, per definition, supposed to enable improvement, rather than a reconstruction of the status quo. However, which role does vulnerability play in recovery projects, and what kind of a recovery can improved planning lead to as a result? Based on a case study of the flood disaster of the river Danube in 2013, and particularly the Bavarian city of Deggendorf, we investigate these questions. From 2013 to 2018, data was collected by means of a survey, a spatial analysis and qualitative interviews. The results show how particular social vulnerabilities strongly influence the individual access to resources required during recovery and reconstruction as well as the capacity to deal with long-term disaster impacts. We conclude that recovery and development planning needs to acknowledge such vulnerabilities to a higher degree. The article contributes to discussions on the societal and governance causes for social vulnerability and is oriented towards actors responsible for planning and disaster management as well as the increasingly impacted public.

Ein Blick auf Architektur und die Kunst Ideen und Konzepte bildlich umzusetzen. Beim IBA-Wettbewerb für Rauchstrasse und Südlichen Tiergarten wurde das eingesetzt, was schon 1977 in der Cornell Summer Academy in Berlin exekutiert wurde: von den Stadinseln des zerstückten Berliner Trümmerarchipels hin zur Blockstruktur und zum urbanen Wohnen.
Was eher als Siedlungsstruktur ausgelegt war, hatte natürlich keine Chance. Gerade in dem Bereich schlug die Postmoderne zu...

Even before the realization of buildings, facade posters and model facades fulfill highly aesthetic (representations s to influence the public discourse, to mar-ginalize alternatives, charge opinions with specific meaning and prepare the urban public for the future materialization. These so-called façades do not only represent what has been done and what is desired by influential actors, they also seem to have the potential to constitute values, spaces of belonging and form constellations of power in public, thus closing or aligning urban discourses and strategically influencing political decisions. Facade posters and model facades are of great social relevance and in this sense are being understood as iconic instruments and power political representations. Since the 1990s they are used to promote the (reconstruction n of buildings in Berlin. Different material formations and strategies can be differentiated. Prominent examples are the simulations of the Berliner Schloss between 1993-1994 and the Berliner Bauakademie, which has been set up since 2001. They should therefore be taken seriously and critically regarded as a focal point of social negotiation within the urban space.

Fassadenplakate und Musterfassaden erfüllen lange vor der möglichen Reali-sierung des Baukörpers eine hochästhetisierte (Re-)Präsentation, um den öf-fentlichen Diskurs zu beeinflussen, Alternativen zu marginalisieren und die

Die Bauanalyse hat ergeben, dass es sich bei der Anlage von Friedberg um einen verknüpfte
Stadt- und Kirchenplanung handelt. Das bedeutet, dass die Geometrie der Stadt und jene der
Kirche eine geometrische Einheit bilden. Die Absteckung erfolgte nach einem rechtwinkligen
Achsenkreuz, dessen Ursprung A am Hauptplatz liegt. Dieser Punkt kann als Gründungspunkt
der Stadt angesehen werden (vgl. Abb.13).



Die astronomische Untersuchung nach der Orientierung der Pfarrkirche hat für das Langhaus
den Karfreitag und für den Chor den Ostersonntag des Jahres 1193 ergeben. Weil die
Orientierung nach der aufgehenden Sonne (Metapher für Christus) vom städtebaulich
festgelegten Portalpunkt P erfolgte, kann der Vorgang der Orientierung als Abschluss der
Gründungsvermessung betrachtet werden. Durch die verknüpfte Stadt- und Kirchenplanung,
gelten die nach dem im Projekt umgesetzten Orientierungstage auch für die ganze Stadt.
Durch sie soll der Schutz und Segen Gottes auf ihr ruhen und deshalb kann der Ostersonntag
1193 als der heilige Tag der Stadt angesehen werden.




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Die Gründung von Friedberg im Jahre 1193 folgte jener von Wiener Neustadt aus 1192. In
beiden Fällen gilt als Gründer Herzog Leopold V. Es ist erwiesen, dass die Planung, zumindest
jene von Wiener Neustadt, bereits zu Lebzeiten von Otakar IV. im Einvernehmen mit
Leopold V. erfolgte. Es war die Zeit ab dem Georgenberger Erbvertrag aus 1186. Im Jahre
1194 wurde bereits gebaut, wobei das Lösegeld für König Richard Löwenherz einen
wesentlichen Beitrag zur Finanzierung bildete.

Ausgehend von den Möglichkeiten zur digitalen Aufbereitung historischer Quellen im Rahmen des Projektes „Villux X“ der Universität Luxemburg (einem stadthistorisch ausgerichteten digitalen Atlas zur urbanen Entwicklung Luxemburgs seit 1820), kann visualisiert und dokumentiert werden, auf welchen Grundlagen die urbanen Pläne der Nationalsozialisten im besetzten Luxemburg fußten, aber auch welche Konsequenzen sie für die weitere Stadtentwicklung hatten.
Nach der Annexion Luxemburgs durch das Dritte Reich sah der von den Nazis eingesetzte Oberbürgermeister Richard Hengst die Gefahr eines Bedeutungsverlustes, da die Stadt – so Hengst Ende 1940 – „nicht mehr Regierungssitz eines kleinen, aber reichen Landes“ wäre. Die Aufstellung eines Generalbebauungsplanes sollte das Risiko kompensieren, auch um das Land soziokulturell an das Reich zu binden. Die daraufhin vom Leipziger Architekten Hubert Ritter entwickelten städtebaulichen Prinzipien besaßen eine bemerkenswerte Langlebigkeit und wurden in den 1960er Jahren sogar von den lokalen Behörden aufgegriffen.

Seit Anfang dieser Dekade steht Rio de Janeiro im „Rampenlicht der Öffentlichkeit“. Die Aufmerksamkeit der internationalen Medien ist auf Rio de Janeiro - die Wunderbare Stadt, wie die Brasilianer Rio de Janeiro nennen, und auf die großen Events, die in der Stadt Rio stattfanden oder noch passieren werden, fokussiert. Die Stadt hat sich in die letzte zehn Jahren viel geändert. Eine der wichtigsten und größten Projekte ist die Restrukturierung des Stadt-Hafengebiets – Porto Maravilha. Dieses Projekt benutzt die Kosortiierten städtebaulichen Operationen (OUC) als Mittel, um private Ressourcen zu sammeln. Obwohl das „wunderbare Hafen-Projekt“ ein innovatives Verfahren in der brasilianischen Stadtplanungsgeschichte ist, wird es in der deutschen wissenschaftlichen Literatur wenig erwähnt. Diese Arbeit wird das OUC-Instrument, mit dem Fallbeispiel Porto Maravilha, in Rio de Janeiro analysieren und in den Kontext des deutschen Planungssystems setzen. Das deutsche Rahmenplangesetz für Stadtplanung – Baugesetzbuch wird als Grundlage benutzt, um Vergleiche zu ziehen.

Flutkatastrophen sind nicht „natürlich“. Sie stellen dar, wie verhängnisvoll unser planerischer und baulicher Umgang mit der Umwelt im Katastrophenfall ist. Strategien der Anpassung in Planung und Bau sowie ein kultureller Wandel im Umgang mit Risiken sind die notwendige Antwort darauf.

In the wake of global crises concerning, for example, inequalities, migration, pandemics, and the environment, ethical concerns have come to the fore. In this thematic issue, we are especially interested in the role that the planning, design, and materialities of the built environment can take in relation to ethics, and we present four different openings or themes into urban ethics that we also think are worthy of further interrogation. First of all, we suggest that new ethics evolve around new materialities, i.e., urban development and new design solutions are always accompanied by new ethical issues that we need to tackle. Secondly, we highlight different aspects involved in the design and ethics of community building. Thirdly, we address the issue of sustainable planning by pointing to some its shortcomings, and especially the need to addressing ethical concerns in a more coherent way. Finally, we point to the need to further investigate communication, translation, and influence ...

Weitermachen wie bisher ist keine Option, um sich gegen Klima- und Umweltrisiken zu schützen. Statt Strategien für eine vorschnelle Bewältigung nach Naturkatastrophen zu entwickeln, sollte bei der Planung vorausgedacht werden – auf die potentiell nächste Katastrophe.

André Odermatt, Daniel Niggli, Rainer Klostermann und Thomas Baggenstos im Gespräch mit Jørg Himmelreich um urbane Strategien für Zürich:
Mit Blick über Zürich-West diskutiert die Runde über die vergangene Dekade und aktuelle Aufgaben der Planung im Metropolitanraum. Was kann aus der Rückschau für das nächste Kapitel – das Weiterbauen bestehender Stadtquartiere – gelernt werden? Welche zusätzlichen oder alternativen Strategien sind zu entwickeln, um die Lebensqualität im Rahmen der geforderten Verdichtung nicht bloss zu erhalten, sondern gar zu steigern?

Unsere Städte sind nichts Naturwüchsiges. Sie sind auch keine Gesamtkunstwerke nach Art einer großen Oper, in der alles einer leitenden Hand und Idee untergeordnet sein muss, da jede abweichende Stimme einen Missklang bedeutete. Die europäischen Städte sind eher als gebauter Ausdruck eines Gesprächs zu begreifen. Dieses sich über Generationen hinziehende Stadtbaugespräch kann sehr verschiedenartig ablaufen und wird sich entsprechend niederschlagen: Es kann Abbild eines Diktats sein, bei dem alle bauen, was ein Einzelner oder eine Gruppe vorgibt, oder Resultat eines erregten Disputs unter ebenbürtigen Kontrahenten, manchmal Zeichen eines babylonischen Gestammels, im besten Falle gebauter Ausdruck eines zivilisierten Dialogs, in dem die Gesellschaft sich über sich selbst verständigt. Über das dialogische Prinzip möchte ich mich unserem Thema nähern. Es hat den alten Dresdner Neumarkt geprägt und scheint mir auch für eine erfolgreiche Wiederbebauung am besten geeignet.

Gekürzte Fassung meiner Magisterarbeit aus dem Jahre 1994. Die "Siedlung am Trerichsweiher" in Siegburg wird hier als ein Beispiel aus der Zeit des Nationalsozialismus für die in Deutschland "reiche Tradition städtebaulich anspruchsvoller Formen des suburbanen Einfamilienhausbaus" (Harlander) vorgestellt. Eingegangen wird auf die Entstehung der Siedlung, ihre städtebauliche Konzeption, die zur Ausführung gekommenen Haustypen sowie die Nutzungsgeschichte bis in die Gegenwart (2001). Im Resumee wird festgestellt, dass die "städtebauliche Struktur des Wohngebiets, die eine gute verkehrstechnische Erschließung und beruhigte Wohnstraßen miteinander verbindet" bewährt hat. Sie zählt noch "heute zu den beliebten Wohngebieten in und um Siegburg" und "wie die Besitzkontinuität zeigt, wurde auch das wichtigste Ziel, die Eigentumsbildung erreicht".

The mapping process of the relicts within the whole 'Marea' archaeological site in urban scale has been initiated by the author in 2018. The area subjected to the documentation covers almost 60 ha (150 ac) and is a significant part of the peninsula projecting into Lake Maryut in Northern Hawwariya.

The created map depicts not only the urban settlement but its scope covers its environs of agricultural and manufacturing character. As a result, the work's outcomes give a picture of spatial relations in their wider contexts, from architectural, through urban to landscape scale. It makes possible to study the peculiarities of the site during the Byzantine period, as it has never been disturbed by any later interventions.

During the seminar the methodology of the survey will be presented as well as conclusions of preliminary settlement’s analyses will be discussed, with the special focus on the urban planning issues.

Pdf document available on : https://tel.archives-ouvertes.fr/tel-01875878
The Tripoli Al-Fayha’ a (Lebanon) urban area has a complex and eventful history. For a century its society has been facing transformative changes with a multitude of sources and consequences essentially linked to the reconfiguration of its economic structures born of its incorporation into modern Lebanon. Once an ancient and influential commercial city with regional and international reach, Tripoli has lost much of its economic vitality. It no longer
creates sufficient wealth to provide its population with the continuation of past prosperity. It has become a place of physical, economic and symbolic battles in which its inhabitants
struggle daily to ensure their livelihood. Postulating the establishment of an economy now principally based on a system of land and real-estate rent and of speculation, our thesis is proposing to analyse the reasons and true tenor of this particular process of production of urban space, as well as its mechanisms and effects, as a study, over time, of the spatialities linked to three urban projects: coastal planning, the realization of a real-estate driven land reparcelling of suburban orchards, and the redevelopment and enhancement of the Medina. The analysis of the sets of actions specific to these three situations – taken in their spatial, historical, and sociopolitical dynamics as well as on a local, regional, national, and international scale – invites one to question the meaning of urbanities and of a possible citadinity at play in Tripoli and, beyond this, to question the fundamental nature of the
power exercised there. This analysis leads us then to ponder on the formation and existence of, as P. Bourdieu would designate it, a real-estate illusio, produced from and producing a
powerful pleasurable “common affect”, which has reached – following B. Spinoza’s proposition – a state of imperium with unsustainable human and governmental consequences.

"International Journal of Urban Sustainable Development aims to provide a forum for cutting edge research and rigorous debate for in-depth and holistic understanding of the complex inter-related environmental, social, economic, political, spatial, institutional and physical challenges facing urban areas. Its premise is that multi-disciplinary approaches provide the space for the range of disciplines and perspectives related to the full breadth of issues that affect urban sustainable development. The journal also aims to enhance knowledge and understanding of the two-way interactions between urbanization processes and patterns and environmental changes at the local, regional, and global scales. In addition to mitigation and adaptation concerns these also include related social and economic issues such as the impacts of globalisation and financial crises, evidence-based liveability versus utopian planning principles, restoring dignity to the marginalized beyond mere participation, environmental justice and sustainable resource utilisation. The Journal, thus, seeks to connect theory and practice in ways that are useful to academics, policy makers, community activists and professionals who are concerned with or engaged in building and governing cities in ways that enhance environmental viability and foster urban equity and well being and engender economic vibrancy and political accountability."

In the wake of global crises concerning, for example, inequalities, migration, pandemics, and the environment, ethical concerns have come to the fore. In this thematic issue, we are especially interested in the role that the planning, design, and materialities of the built environment can take in relation to ethics, and we present four different openings or themes into urban ethics that we also think are worthy of further interrogation. First of all, we suggest that new ethics evolve around new materialities, i.e., urban development and new design solutions are always accompanied by new ethical issues that we need to tackle. Secondly, we highlight different aspects involved in the design and ethics of community building. Thirdly, we address the issue of sustainable planning by pointing to some its shortcomings, and especially the need to addressing ethical concerns in a more coherent way. Finally, we point to the need to further investigate communication, translation, and influence ...

Sammelband uber die Forschungsaktivitaten des Instituts fur Stadtplanung an der BTU Cottbus-Senftenberg. Stellt die Forschungsaktivitaten anhand ausgewahlter Projekte von Mitarbeiter*innen des Instituts vor und bietet einen Uberblick uber die derzeit am Institut eingebundenen Fachgebiete.

Architekturkultur entsteht, wenn kluge Köpfe zusammenwirken. Ist doch klar. Wie also besser eines der symbolträchtigsten Gebäude der Welt verwirklichen, als mit einer imposanten Schar renommierter Architekten? Eine nicht ganz ernst gemeinte Fiktion.

Das Leitbild der kompakten nutzungsgemischten Stadt genießt als handlungsanleitender Rahmen für die heutige Städtebaupraxis und Stadtpolitik breite Akzeptanz. Es hat große Hoffnungen geweckt, etwa auf eine progressiv ökologische Stadtentwicklung, auf das Wiederentstehen einer verloren geglaubten Stadtbaukunst und nicht zuletzt auf eine demokratische Planungskultur. Inzwischen werden aber seine Schwächen deutlich wahrnehmbar, wichtige Fragen geraten aus dem Blick. Es ist höchste Zeit, dieses Leitbild kritisch auf den Prüfstand zu stellen.

Since the beginning of a theoretical occupation with the »city« there is a large uncertainty in defining what urban form is and what it eventually consists of. As a matter of fact, we somewhat instinctively attribute morphologically completely diverse urban entities with this term, notwithstanding their often utterly unlike topographic settings or cultural backgrounds. Moreover, we do so not only with properly existing entities, but expand our »idea of the city« also over the past. And yet, until today we do not find considerable comprehensive definitions for the »city«, which cover all its aspects. Moreover, the growing uncertainty of how to plan and design cities today eventually aggravates the assignment. Yet, despite the definitory quandary, our »idea of the city« is seemingly settled on a commonsensical formal conception than on scientifically verifiable functional features: We recognize cities by taking a look at their layout from an airplane window or by approaching a city's skyline in a vehicle. We perceive urban space by strolling through its streets and places, or even by visiting deserted archaeological sites of long gone civilizations. For this perception, arguably, the sheer formal appearance is sufficient, to which we then of course add functional relations according to our contemporary understanding of urban life. Ultimately, one might speak of a »formal urban continuum« that for us exists since the Bronze Age and carries on until today and which without further thought is inscribed in our common knowledge as reference for any urban entity we encounter. The aim of the proposed presentation is to suggest an approach towards this formal urban continuum, by examining its phenomenological condition and by investigating for its possible parameters, whose systemic interrelation might, in spite of the common formal idea, eventually explain the grand diversity of cities.

This is a study about urban mobility; especially about the effects of cycling on urban centers. It was investigated how the bike is used as a mean of transportation and how it changed the city in the following aspects: social - how the residents related with themselves, infrastructural - the built infrastructure, and financial – the impact on health, tourism and business.

Amsterdam, Barcelona, Curitiba, Freiburg, Copenhagen, Portland and Tokyo: a comparative study between 7 cities was conducted. The peculiarities and similarities of the respective cities were considered. The following questions were answered:  What are common features between cities with good mobility, safety and comfort for cyclists? How bicycle use changed the city? What still could change to improve cycling cities?

The answers to these questions has made possible to show the importance of cycling in the urban context. Improve the connection between the different means can strengthen the bicycle as one of the greatest means of transportation.