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Brigitta Bernet
  • Zürich, Switzerland
1968 war auch eine Wahrnehmungsrevolution: ein symbolischer Kampf um die legitime Sichtweise der sozialen Welt. Woher kamen die neuen Perspektiven? Was ist geblieben? Ein Gesprach mit dem Filmhistoriker Thomas Scharer.
In: Benjamin Zachariah, Lutz Raphael, Brigitta Bernet (Eds.), What’s Left of Marxism. Historiography and the Possibilities of Thinking with Marxian Themes and Concepts, Odenbourg: De Gruyter 2020.
Introduction. In: Benjamin Zachariah, Lutz Raphael, Brigitta Bernet (Eds.), What’s Left of Marxism. Historiography and the Possibilities of Thinking with Marxian Themes and Concepts, Odenbourg: De Gruyter 2020, S. 1-15.
Call for proposals: International workshop on the history of «History from below», 18 - 21 October, 2021
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Artikel URL: http://geschichtedergegenwart.ch/der-kreative-imperativ-arbeiten-immer-schoener-und-immer-prekaerer/ Der aktuelle Wandel der Arbeit wirft viele Fragen auf. Die Kunstbiennale Manifesta 11, die im Sommer 2016 in Zürich gastiert... more
Artikel URL: http://geschichtedergegenwart.ch/der-kreative-imperativ-arbeiten-immer-schoener-und-immer-prekaerer/ Der aktuelle Wandel der Arbeit wirft viele Fragen auf. Die Kunstbiennale Manifesta 11, die im Sommer 2016 in Zürich gastiert hat, wollte die Bedingungen, unter denen wir heute arbeiten, künstlerisch-kritisch beleuchten. Paradoxerweise hat sie die Prekarisierung der Arbeit dabei aber eher verstärkt als reflektiert.
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in: Historische Anthropologie. Kultur, Gesellschaft, Alltag 24/2 (2016), S. 272-293.
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Conference co-organised by the Leibniz Research Group on Historiography, University of Trier and the German Historical Institute, London German Historical Institute London, 16-18 June 2016 The worldwide expansion of higher and... more
Conference co-organised by the Leibniz Research Group on Historiography, University of Trier and the German Historical Institute, London

German Historical Institute London, 16-18 June 2016

The worldwide expansion of higher and secondary education, the rise of new media and communication systems and the creation of new nation-states have deeply changed the institutional settings of historical scholarship. At the same time the different „turns“ have transformed the epistemic foundations of an international discipline that is still strongly anchored in different national, ‚cultural‘ and ideological/religious contexts. The rise of various ethnocentric, ‘culture’-centric, inward-looking or allegedly ‘indigenous’ ideologies concurrent with the apparent triumph of ‘globalization’ and the need for global histories need to be fully grasped. The international history of historiography has been a very dynamic field of research in the recent decade but contemporary developments have yet to be studied. In particular, political conflicts that operate at intra-state, state and inter-state levels draw upon and are reflected in historiographical practices; and researchers, despite claims to self-reflexivity, have not sufficiently accounted for this.
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aus: Alban Frei & Hannes Mangold (Hg.), Das Personal der Postmoderne. Eine Inventur, Bielefeld 2015, S. 105-119.
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Die Lohnarbeit, die wir praktizieren und zum Mittelpunkt unseres individuellen und sozialen Lebens machen, wurde mit der Industrialisierung zentral. Heute verdrängen neue Formen des Arbeitens die kollektivvertraglich festgelegte... more
Die Lohnarbeit, die wir praktizieren und zum Mittelpunkt unseres individuellen und sozialen Lebens machen, wurde mit der Industrialisierung zentral. Heute verdrängen neue Formen des Arbeitens die kollektivvertraglich festgelegte «Normalarbeit». In dem von uns herausgegebenen Buch «Ausser Betrieb. Metamorphosen der Arbeit in der Schweiz» greifen wird diesen Wandel auf und machen ihn sichtbar. In der Einleitung zeichnen wir den Aufstieg, die Stabilisierung und die Erosion der «betriebskapitalistischen» Form der Arbeit im 19. und 20. Jahrhundert nach.  Gleichzeitig plädiert das Buch für die «Dezentrierung des Betriebs» als historische Forschungsaufgabe. Die «Provinzialisierung» der betrieblichen Normalarbeit ermöglicht neue Blicke auf die Konflikte um Anerkennung verschiedenster Tätigkeiten als «Arbeit».
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Der Artikel umreisst den Kontext, in welchem die (inner- wie ausserökonomisch stets umstrittene) Theorie des "Humankapitals" seit den 1960er Jahren zu einem sozialen Deutungsmuster von grosser Handlungsrelevanz werden konnte.
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Die Depression ist erneut zum Kristallisationspunkt umfassender Sozialphilosophien und Gesellschaftsanalysen geworden. Der Artikel schaut sich in der neueren Literatur um.
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Ein historischer Blick auf die Aufschreibesysteme der Psychiatrie: Formulare, Tests und andere Medien der Fallwerdung.
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In den Schriften der ersten (bürgerlichen) Antipsychiatrie um 1900 ist im Zusammenhang mit einer Anstaltsinternierung immer wieder die Rede von "bürgerlichem Tod" und "Entmannung". In wissens- und geschlechterhistorischer Perspektive... more
In den Schriften der ersten (bürgerlichen) Antipsychiatrie um 1900 ist im Zusammenhang mit einer Anstaltsinternierung immer wieder die Rede von "bürgerlichem Tod" und "Entmannung". In wissens- und geschlechterhistorischer Perspektive zeigt der Aufsatz, welche Rolle der Psychiatrie bei der Ausbildung des modernen Sozialstaats zukam. In der Gegenwart, die mit den pathogenen Auswirkungen der Deregulierung beschäftigt ist, kann ein Blick auf die Ko-Konstitution von Schizophrenie und Sozialstaat zu einer Perspektivenverschiebung beitragen.
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Anhand des Symptompools der "Sprachstörungen", der im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts ins Behandlungsgebiet der Psychiatrie Einzug hält, geht der Aufsatz dem Wandel nach, die der Sprache im Normenkatalog der Selbstführung zukam.
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It would not be wrong to say that Marx is now sticking his head out of what Marxists might polemically have called the dustbin of history to peer at us in many of our current predicaments. Over the years, Marxist frameworks of analysis... more
It would not be wrong to say that Marx is now sticking his head out of what Marxists might polemically have called the dustbin of history to peer at us in many of our current predicaments. Over the years, Marxist frameworks of analysis have retreated to the shrinking circles of vestigial communist parties, been muted by its practitioners in the interests of avoiding old Cold War polemics, or found their way at first or second remove into fields such as cultural studies, women's studies or postcolonial studies, where they are often disavowed. This volume asks the question: what are the productive possibilities of thinking with Marxism today? To answer this question, it is also necessary to have a clear picture of what Marxism has discussed and achieved in the field of historiography, and how much of this must be remembered and analysed in order to recover insights from earlier debates that have in the process of disavowal been forgotten.
Das Krankheitsbild der «Schizophrenie», 1908 vom Schweizer Psychiater Eugen Bleuler geprägt, gehört heute zu den erfolgreichsten Konzepten der Psychiatrie. Auch als Metapher findet der Begriff weite Verwendung. Warum aber war die... more
Das Krankheitsbild der «Schizophrenie», 1908 vom Schweizer Psychiater Eugen Bleuler geprägt, gehört heute zu den erfolgreichsten Konzepten der Psychiatrie. Auch als Metapher findet der Begriff weite Verwendung. Warum aber war die Entwicklung dieser Diagnose um 1900 nötig geworden? Wie kam es zu ihrem Erfolg? Und was verrät uns das Krankheitsbild über die Zeit seiner Ausformulierung?
Das Buch zeichnet Problemlagen und Erfahrungsräume nach, die das Entstehen der Schizophrenie - als wissenschaftliche Tatsache und als kulturelles Deutungsmuster - ermöglicht haben: die Krise der Anstaltspsychiatrie im Fin de Siècle, das Auftauchen eines neuartigen Symptompools, der psychodynamische Ansatz der «Zürcher Schule» und die Resonanzeffekte, welche die «schizophrene Assoziationsstörung» zur Krise des politischen Liberalismus unterhielt. Die Studie macht anschaulich, wie sozialer Wandel und der Wandel von Krankheitskonzepten ineinandergreifen. Als Beitrag zu einer integralen Geschichte der Psychiatrie, die ihren Gegenstand an die Sozial- und Kulturgeschichte zurückbindet, eröffnet das Buch unerwartete Perspektiven auf das Verhältnis von Wahnsinn und Gesellschaft.
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Interview in der ZEIT zum Thema «Human Capital» aus Anlass des Todes von Gary S. Becker am 3. Mai 2014.
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