Beschreibung
Aerosolschäum zur Haarbehandlung
Gegenstand der Erfindung ist ein Aerosolschaum zur Haarbehandlung mit einem Gehalt an mindestens einem kationischen, amphoteren oder zwitterionischen Polymer, mindestens einem Tensid, mindestens einem Entschäumer, einem wässrigen oder wässrig-alkoholischen Lösungs- mittelsystem und mindestens einem Aerosol-Treibmittel. Bei dem Entschäumer handelt es sich vorzugsweise um eine Silicon-Antischaumemulsion, welche physiologisch indifferente Wirkkomponenten auf Basis von Polydi- methylsiloxan/Silica enthält.
Aerosolschäume zur Haarbehandlung sind bekannt und bestehen in der Regel aus haarfestigenden oder haarpflegenden Substanzen, Schaumbildnern und Treibgasen sowie einer geeigneten wasserhaltigen Lösungsmittelbasis. An die Qualität von derartigen Aerosolschäumen werden verschiedene Anforderungen gestellt, die grob in zwei Gruppen aufgeteilt werden können. Die eine Gruppe von Qualitätsanforderungen betrifft die Schaumqualität, d.h. die Beschaffenheit des Schaumes. Hierzu gehören etwa die Fein- oder Grobporigkeit, die Kompaktheit, die zeitliche, Stabilität des Schaumes, die Einarbeitbarkeit und Verteilbarkeit auf dem Haar etc.. Die zweite Gruppe von Qualitätsanforderungen betrifft die Wirkungen, die der Schaum nach Einarbeitung in das Haar auf dem Haar hervorruft, d.h. die haarpflegenden Eigenschaften wie z.B. der Griff des Haares im feuchten und trockenen Zustand, die Kämmbarkeit, die Festigung, die Belastung des Haares etc..
Bei der Optimierung von Aerosolschäumen besteht das Problem, dass zwar durch Zusatz spezieller Wirkstoffe eine Verbesserung einiger Qualitätsanforderungen, bei- spielsweise der Schaumqualität, erreicht werden kann, dies aber mit einer Verschlechterung anderer Qualitätsanforderungen, beispielsweise der haarpflegenden Eigenschaften, erkauft wird. Es bestand daher die Aufgabe, die Schaumqualität von Aerosolschäumen zur Haarbehand- lung zu verbessern, wobei gleichzeitig die haarpflegenden Eigenschaften nicht beeinträchtigt werden sondern idealerweise sogar ebenfalls verbessert werden.
Es wurde nun gefunden, dass die Einarbeitbarkeit einer gut schäumenden und gut haarpflegenden Basis in das Haar erleichtert wird, wenn der Basis Entschäumer zugesetzt werden, welche ein schnelles Zusammenbrechen des Schaumes auf dem Haar fördern. Gleichzeitig werden die haarpflegenden Eigenschaften der Basis nicht verschlech- tert, sondern insbesondere bei Verwendung von Entschäumern auf Basis von Polydimethylsiloxan/Silica sogar noch weiter verbessert.
Gegenstand der -Erfindung ist daher ein Aerosolschaum zur Haarbehandlung mit einem Gehalt an
(A) mindestens einem kationischen, amphoteren oder zwitterionischen Polymer,
(B) mindestens einem Tensid,
(C) mindestens einem Entschäumer, (D) einem wässrigen oder einem wässrig-alkoholischen Lösungsmittelsystem und (E) mindestens einem Aerosol-Treibmittel .
Polymer (A )
Das Polymer (A) ist in dem erfindungsgemäßen Mittel vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 20, besonders bevorzugt von 0,02 bis 10, ganz besonders bevorzugt von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent enthalten.
Geeignete Polymere (A) sind solche, die auf Grund von kationischen oder kationisierbaren Gruppen, insbesondere primären, sekundären, tertiären oder vorzugsweise quaternären Amingruppen eine Substantivität zu menschlichem Haar aufweisen. Geeignete Polymere (A) sind ausgewählt aus Polymeren mit kationischen oder kationisierbaren Gruppen, polymeren Silikonverbindungen mit kationischen oder kationisierbaren Gruppen und kationisch derivatisierten Proteinen oder Protein- hydrolysaten. Bei den geeigneten kationaktiven Polymeren handelt es sich um haarfestigende und/oder um haar- konditionierende Polymere. Geeignete Polymere der Komponente (A) enthalten vorzugsweise quaternäre Amingruppen. Die kationischen Polymere können Homo- oder Copolymere sein, wobei die quaternären Stickstoffgruppen entweder in der Polymerkette oder vorzugsweise als Substituent- an einem oder mehreren der Monomeren enthalten sind. Die Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere können mit nicht kationischen Monomeren copolymerisiert sein. Geeignete kationische Monomere sind ungesättigte, radikalisch polymerisierbare Verbindungen, welche mindestens eine kationische Gruppe tragen, insbesondere ammonium-substituierte Vinylmono- mere wie zum Beispiel Trialkylmethacryloxyalkylammo- nium, Trialkylacryloxyalkylammonium, Dialkyldiallyl- ammonium und quaternäre Vinylammoniummonomere mit cyclischen, kationische Stickstoffe enthaltenden
Gruppen wie Pyridinium, Imidazolium oder quaternäre Pyrrolidone, z.B. Alkylvinylimidazolium, Alkylvinyl- pyridinium, oder Alyklvinylpyrrolidon Salze. Die Alkylgruppen dieser Monomere sind vorzugsweise niedere Alkylgruppen wie zum Beispiel Cl- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt Cl- bis C3 -Alkylgruppen .
Die Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere können mit nicht-kationischen Monomeren copolymerisiert sein. Geeignete nicht-kationische Comonomere sind beispielsweise Acrylamid, Methacrylamid, Alkyl- und Dialkyl- acrylamid, Alkyl- und Dialkylmethacrylamid, Alkylacry- lat, Alkylmethacrylat , Vinylcaprolacton, Vinylcaprolac- tam, Vinylpyrrolidon, Vinylester, z.B. Vinylacetat, Vinylalkohol, Propylenglykol oder Ethylenglykol, wobei die Alkylgruppen dieser Monomere vorzugsweise Cl- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt Cl- bis C3-Alkyl- gruppen sind.
Geeignete Polymere mit quaternären Amingruppen sind beispielsweise die im CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary unter den Bezeichnungen Polyquaternium beschriebenen Polymere wie Dimethyldiallylammonium- chlorid/Acrylsäure Copolymer (Polyquaternium-22) , Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylpyrrolidon Copolymer (Polyquaternium-16) oder qüaternisiertes Vinylpyrroli- don/Dimethylaminoethylmethacrylat Copolymer (Polyquaternium-11) sowie quaternäre Silikonpolymere bzw. -oligomere wie beispielsweise Silikonpolymere mit quaternären Endgruppen (Quaternium-80) .
Von den kationischen Polymeren, die in dem erfindungs- gemäßen Mittel enthalten sein können, ist zum Beispiel Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat Metho-
sulfat Copolymer, das unter den Handelsbezeichnungen Gafquat® 755 N und Gafquat® 734 von der Firma Gaf Co., USA vertrieben wird und von denen das Gafquat® 734 besonders bevorzugt ist, geeignet. Weitere kationische Polymere sind beispielsweise das von der Firma BASF,
Deutschland unter dem Handelsnamen LUVIQUAT® HM 550 vertriebene Copolymer aus Polyvinylpyrrolidon und Imidazoliminmethochlorid, das von der Firma Calgon/USA unter dem Handelsnamen Merquat" 280 vertriebene Copoly- mer aus Dimethyldiallylammoniumchlorid und Acrylsäure oder das Terpolymer Merquat Plus 3300 aus Dimethyldiallylammoniumchlorid, Natriumacrylat und Acrylamid, das von der Firma ISP/USA unter dem Handelsnamen
Gaffix VC 713 vertriebene Terpolymer aus Vinyl- pyrrolidon, Dimethylaminoethylmethacrylat und Vinyl- caprolactam und das von der Firma Gaf unter dem
Handelsnamen Gafquat " HS 100 vertriebene Vinylpyrro- lidon/Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid
Copolymer.
Geeignete kationische Polymere, die von natürlichen Polymeren abgeleitet sind, sind kationische Derivate von Polysacchariden, beispielsweise kationische Derivate von Cellulose, Stärke oder Guar. Geeignet sind^ weiterhin Chitosan und Chitosanderivate . Kationische Polysaccharide haben die allgemeine Formel (I)
G-0-B-N+RaRbR° X" (I)
G ist ein Anhydroglucoserest, beispielsweise Stärkeoder Celluloseanhydroglucose; B ist eine divalente
Verbindungsgruppe, beispielsweise Alkylen, Oxyalkylen, Polyoxyalkylen oder Hydroxyalkylen;
Ra, Rb und Rc sind unabhängig voneinander Alkyl, Aryl, Alkylaryl, Arylalkyl, Alkoxyalkyl oder Alkoxyaryl mit jeweils bis zu 18 C-Atomen, wobei die Gesamtzahl der C- Atome in Ra, Rb und Rc vorzugsweise maximal 20 ist; X ist ein übliches Gegenanion, beispielsweise ein Halogen, Acetat, Phosphat, Nitrat oder Alkylsulfat, vorzugsweise ein Chlorid.
Eine kationische Cellulose wird unter der Bezeichnung Polymer JR von Amerchol vertrieben und hat die INCI- Bezeichnung Polyquaternium-10. Eine weitere kationische Cellulose trägt die INCI -Bezeichnung Polyquaternium-24 und wird unter dem Handelsnamen Polymer LM-200 von
Amerchol vertrieben. Ein geeignetes kationisches Guar- derivat wird unter der Handelsbezeichnung Jaguar R vertrieben und hat die INCI-Bezeichnung Guar Hydroxy- propyltrimonium Chloride .
Besonders bevorzugte kationaktive Stoffe sind Chitosan, Chitosansalze und Chitosan-Derivate . Bei den erfindungsgemäß einzusetzenden Chitosanen handelt es sich um vollständig oder partiell deacetylierte Chitine. Zur Herstellung von Chitosan geht man vorzugsweise von dem in den Schalenresten von Krustentieren enthaltenem Chitin aus, welches als billiger und natürlicher Rohstoff in großen Mengen zur Verfügung steht. Das Molekulargewicht des Chitosans kann über ein breites Spektrum verteilt sein, beispielsweise von 20.000 bis ca. 5 Millionen g/mol . Geeignet ist beispielsweise ein niedermolekulares Chitosan mit einem Molekulargewicht von 30.000 bis 70.000 g/mol. Vorzugsweise liegt das Molekulargewicht jedoch über 100.000 g/mol, besonders
bevorzugt von 200.000 bis 700.000 g/mol. Der Deacety- lierungsgrad beträgt vorzugsweise 10 bis 99%, besonders bevorzugt 60 bis 99%.
Ein geeignetes Chitosan wird beispielsweise von der Firma Kyowa Oil&Fat, Japan, unter dem Handelsnamen
Flonac vertrieben. Es hat ein Molekulargewicht von 300.000 bis 700.000 g/mol und ist zu 70 bis 80% ent- acetyliert. Ein bevorzugtes Chitosansalz ist Chitoso- niumpyrrolidoncarboxylat, welches beispielsweise unter der Bezeichnung Kytamer PC von der Firma Amerchol, USA, vertrieben wird. Das enthaltene Chitosan hat ein Molekulargewicht von ca. 200.000 bis 300.000 g/mol und ist zu 70 bis 85% entacetyliert . Als Chitosanderivate kommen quaternierte, alkylierte oder hydroxyalkylierte Derivate, beispielsweise Hydroxyethyl- , Hydroxypropyl- oder Hydroxybutylchitosan in Betracht .
Die Chitosane oder Chitosanderivate liegen vorzugsweise in neutralisierter oder partiell neutralisierter Form vor. Der Neutralisationsgrad für das Chitosan oder das Chitosanderivat liegt vorzugsweise bei mindestens 50%, besonders bevorzugt zwischen 70 und 100%, bezogen auf die Anzahl der "freien Basengruppen. Als Neutralisa- tionsmittel können prinzipiell alle kosmetisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren verwendet werden wie beispielsweise Ameisensäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Pyrrolidon- carbonsäure, Salzsäure u.a., von denen die Pyrrolidon- carbonsäure besonders bevorzugt ist.
Bevorzugt sind solche Polymere, die eine ausreichende Löslichkeit in wässrigen oder wässrig-alkoholischen Lösungsmittelsystemen besitzen, um in dem erfindungsge-
mäßen Mittel in vollständig gelöster Form vorzuliegen. Die kationische Ladungsdichte beträgt vorzugsweise 1 bis 7 meq/g.
Geeignete kationaktive Silikonverbindungen weisen vorzugsweise entweder mindestens eine Aminogruppe oder mindestens eine Ammoniumgruppe auf. Geeignete Silikonpolymere mit Aminogruppen sind unter der INCI -Bezeichnung Amodimethicone bekannt. Hierbei handelt es sich um Polydimethylsiloxane mit Aminoalkylgruppen. Die Amino- alkylgruppen können Seiten- oder endständig sein. Geeignete Aminosilikone sind solche der allgemeinen Formel (II)
R^ Si- (OSiR4R5)x- (OSiR6Q)y-OSiR7R8R9 (II)
R1, R2, R7 und R8 sind unabhängig voneinander gleich oder verschieden und bedeuten Cl- bis CIO -Alkyl, Phenyl, Hydroxy, Wasserstoff, Cl- bis ClO-Alkoxy oder Acetoxy, vorzugsweise C1-C4 -Alkyl, besonders bevorzugt Methyl ;
R3 und R9 sind unabhängig voneinander gleich oder verschieden und bedeuten -(CH2)a-NH2 mit a gleich 1 bis 6, Cl- bis CIO -Alkyl, Phenyl, Hydroxy, Wasserstoff, Cl- bis ClO-Alkoxy oder Acetoxy, vorzugsweise C1-C4 -Alkyl, besonders bevorzugt Methyl ;
R4, R5 und R6 sind unabhängig voneinander gleich oder verschieden und bedeuten Wasserstoff, Cl- bis C20- Kohlenwasserstoff , welcher O- und N-Atome enthalten kann, vorzugsweise Cl- bis CIO-Alkyl oder Phenyl, besonders bevorzugt Cl- bis C4 -Alkyl, insbesondere Methyl;
Q bedeutet -A-NR^R11, oder -A-N+R10R1XR12 wobei A für eine divalente Cl- bis C20-Alkylenverbindungsgruppe steht,
welche auch 0- und N-Atome sowie OH-Gruppen enthalten kann, und R10, R11 und R12 unabhängig voneinander gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Cl- bis C22- Kohlenwasserstoff , vorzugsweise Cl- bis C-4-Alkyl oder Phenyl bedeuten. Bevorzugte Reste für Q sind
- (CH2) 3-NH2 , - (CH2) 3NHCH2CH2NH2 , - (CH2) 3OCH2CHOHCH2NH2 und
- (CH2)3N(CH2CH2OH)2, -(CH2)3-NH3 + und
- (CH2)3OCH2CHOHCH2N+(CH3)2R13, wobei R13 ein Cl- bis C22- Alkylrest ist, der auch OH-Gruppen aufweisen kann. X bedeutet eine Zahl zwischen 1 und 10.000, vorzugsweise zwischen 1 und 1.000;
Y bedeutet eine Zahl zwischen 1 und 500, vorzugsweise zwischen 1 und 50.
Das Molekulargewicht der Aminosilikone liegt vorzugsweise zwischen 500 und 100.000. Der Aminanteil (meq/g) liegt vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 2,3, besonders bevorzugt von 0,1 bis 0,5.
Geeignete Silikonpolymere mit zwei endständigen quaternären Ammoniumgruppen sind unter der INCI-Bezeichnung Quaternium-80 bekannt. Hierbei handelt es sich um Di- methylsiloxane mit zwei endständigen Aminoalkylgruppen . Geeignete quaternäre Aminosilikone sind solche der allgemeinen Formel (III)
R1 R15R16N+ _A_ s iRlR2 _ ( os i R4R5 ) n_ os i RlR2 _A_N+R14R15R16 2 χ- ( J J J )
A hat die gleiche Bedeutung wie oben bei Formel (II) angegeben und ist vorzugsweise
- (CH2)3OCH2CHOHCH2N+(CH3)2R13, wobei R13 ein Cl- bis C22- Alkylrest ist, der auch OH-Gruppen aufweisen kann; R1, R2, R4 und R5 haben die gleiche Bedeutung wie oben bei Formel (II) angegeben und sind vorzugsweise Methyl;
R14, R15, und R16 bedeuten unabhängig voneinander Cl-bis C22-Alkylreste, welche Hydroxygruppen enthalten können und wobei vorzugsweise mindestens einer der Reste mindestens 10 C-Atome aufweist und die übrigen Reste 1 bis 4 C-Atome aufweisen; n ist eine Zahl von 0 bis 200, vorzugsweise 10 bis 100.
Derartige diquaternäre Polydimethylsiloxane werden von der Firma GOLDSCHMIDT/Deutschland unter den Handels- namen Abil® Quat 3270, 3272 und 3274 vertrieben.
Weitere geeignete kationaktive, haarpflegende Verbindungen sind kationisch modifizierte Proteinderivate oder kationisch modifizierte Proteinhydrolysate und sind beispielsweise bekannt unter den INCI-Bezeich- nungen Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Keratin, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein oder Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Casein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyz"ed Collagen, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Keratin, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Rice Bran Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Silk, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Soy Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Vegetable Protein.
Geeignete kationisch derivatisierte Proteinhydrolysate sind Substanzmischungen, die beispielsweise durch Umsetzung von alkalisch, sauer oder enzymatisch hydro- lysierten Proteinen mit Glycidyltrialkylammoniumsalzen oder 3-Halo-2-hydroxypropyltrialkylammoniumsalzen
erhalten werden können. Proteine, die als Ausgangs- Stoffe für die Proteinhydrolysate dienen, können sowohl pflanzlicher als auch tierischer Herkunft sein. Übliche Ausgangsstoffe sind beispielsweise Keratin, Collagen, Elastin, Sojaprotein, Reisprotein, Milchprotein,
Weizenprotein, Seidenprotein oder Mandelprotein. Durch die Hydrolyse entstehen Stoffmischungen mit Molmassen im Bereich von ca. 100 bis ca. 50.000. Übliche mittlere Molmassen liegen im Bereich von etwa 500 bis etwa 1000. Vorteilhafterweise enthalten die kationisch derivati- sierten Proteinhydrolysate eine oder zwei lange C8- bis C22-Alkylketten und entsprechend zwei oder eine kurze Cl- bis C4-Alkylketten. Verbindungen, die eine lange Alkylkette enthalten, sind bevorzugt.
Geeignete amphotere Polymere sind solche, welche neben kationischen oder kationisierbaren basischen Gruppen, insbesondere primären, sekundären, tertiären oder quaternären Amingruppen, als weitere funktioneile Gruppen anionische oder anionisierbare saure Gruppen enthalten. Beispiele hierfür sind Copolymere gebildet aus Alkylacrylamid (insbesondere Octylacrylamid) , Alkylaminoalkylmethacrylat (insbesondere t-Butylamino- ethylmethacryla-t) und zwei oder mehr Monomeren beste- hend aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Ester (INCI -Bezeichnung: Octylacrylamide/Acrylates/Butyl- aminoethyl Methacrylate Copolymer) , wie sie zum
Beispiel unter dem Handelsnamen Amphomer oder
Amphomer® LV-71 der Firma NATIONAL STARCH, USA erhält- lieh sind. Weitere geeignete amphotere Polymere sind Copolymere, welche gebildet sind aus mindestens einer ersten Monomerart, welche quaternäre Amingruppen aufweist und mindestens einer zweiten Monomerart, welche Säuregruppen aufweist. Beispiele für derartige Copoly-
mere sind Copolymere von Acrylsäure, Methylacrylat und Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid ( INCI- Bezeichnung: Polyquaternium-47) , wie sie beispielsweise von der Firma Calgon unter der Handelsbezeichnung Merquat" 2001 vertrieben werden, Copolymere aus Acryl- amidopropyltrimethylammoniumchlorid und Acrylaten, wie sie beispielsweise von der Firma Stockhausen unter der Handelsbezeichnung W 37194 erhältlich sind oder Copolymere aus Acrylamid, Acrylamidopropyltrimethylammonium- chlorid, 2-Amidopropylacrylamidsulfonat und Dirnethyl- aminopropylamin (INCI-Bezeichnung: Polyquaternium-43) , wie sie beispielsweise von der Firma Societe Francaise
Hoechst unter der Handelsbezeichnung Bozequat 4000 vertrieben werden. Geeignet sind auch Polymere mit Betaingruppen tragenden Monomeren wie z.B. Copolymere aus Methacryloylethylbetain und zwei oder mehr Monomeren von Acrylsäure oder deren einfachen Estern, bekannt unter der INCI-Bezeichnung Methacryloyl Ethyl Betaine/ Acrylates Copolymer.
Tensid (V,)
Das Tensid (B) ist in dem erfindungsgemäßen Mittel vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 15, besonders bevorzugt von 0,05 bis 10 Gewichtsprozent enthalten. Geeignete Tenside haben emulgierende, lösungsvermittelnde, schaumbildende oder schaumverstärkende Eigenschaften und sind vorzugsweise nichtionisch. Generell läßt sich sagen, dass nicht-ionische Tenside für das erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel geeignet sind, wenn sie einen HLB-Wert von maximal 20, vorzugsweise von 5 bis 18 aufweisen.
Bevorzugt sind dabei ethoxylierte Tenside, wobei die Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten zwischen 1 bis 1000, bevorzugt zwischen 1 bis 300, besonders bevorzugt zwischen 1 und 15 liegt. Bevorzugt werden Fettsäure- glyceridethoxylate, Fettalkoholethoxylate, Fettamin- ethoxylate, Fettsäurealkanolamidethoxylate und Fett- säureesterethoxylate mit jeweils 1 bis 50 Ethylenoxid- einheiten. Beispiele für geeignete Fettalkoholethoxylate sind oxethylierter Lauryl-, Tetradecyl-, Cetyl-, Oleyl- oder Stearylalkohol, die allein oder im Gemisch eingesetzt werden können, sowie Fettalkohole von oxethy- liertem Lanolin oder oxethyliertes Lanolin. Auch die ethoxylierten Fettalkohole, die unter der Typenbezeich- nung Dehydol von der Firma Henkel oder unter der Typen- bezeichnung Brij® von der Firma ICI Surfactants vertrieben werden, sind für das erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel geeignet.
Unter den Fettsäureesterethoxylaten sind vor allem Diglyceridethoxylate zu nennen wie das von der ICI
Surfactants unter dem Handelnamen Arlatone G vertriebene, mit 25 Ethylenoxid-Einheiten ethoxylierte Rizinusöl mit dem INCI-Namen PEG-25 Hydrogenated Castor Oil, das von der BASF unter dem Handelnamen Cremophor El vertriebene, mit 35 Ethylenoxid-Einheiten ethoxylierte Rizinusöl mit dem INCI-Namen PEG-35 Castor Oil, das von der BASF unter dem Handelsnamen Cremophor® RH 410 vertriebene, mit 40 Ethylenoxid-Einheiten ethoxylierte, hydrierte Rizinusöl mit dem INCI-Namen PEG-40 Hydro- genated Castor Oil, und die von der Firma Witco
Surfactants unter dem Namen Rewoderm® LI vertriebenen Rohstoffe zu nennen.
Bevorzugte nicht-ionische Tenside sind ethoxylierte Fettsäurezuckerester, insbesondere ethoxylierte Sorbitanfettsäureester, die als Polysorbate bekannt sind, aber auch nicht ethoxylierte Tenside, wie die Fettsäurezuckerester, die von der Firma ICI Surfactants unter dem Handelsnamen Tween und Arlacel® vertrieben werden sowie die Alkylpolyglycoside, die von der Firma
Henkel unter dem Handelsnamen Plantaren ® oder Planta- care oder von der Firma Seppic unter dem Handelsnamen Oramix vertrieben werden.
Entschäumer (C)
Der Entschäumer (C) ist in dem erfindungsgemäßen Aersol- haarschaum vorzugsweise in einer Menge von 0,001 bis 0,5, besonders bevorzugt von 0,005 bis 0,1 Gew.% enthalten. Bevorzugt werden nicht-organische Entschäumer, insbesondere solche auf Basis von physiologisch indifferenten Wirkkomponenten wie Polydimethylsiloxan/ Silica. Derartige Wirkstoffe sind bekannt unter der
Bezeichnung Simethicone. Hierbei handelt es sich um eine Mischung von Dimethiconen (Polydimethylsiloxanen) einer mittleren Kettenlänge von 200 bis 350 Dimethylsiloxan- einheiten und hydratisiertem Silica. Sie können einge- setzt werden in Form von Silicon-Antischaumemulsionen. Hierbei handelt es sich um wässrige Emulsionen von Simethiconen.
Iiösungsmit.t.p.l.fiystem (D)
Das erfindungsgemäße Mittel wird in einem wässrigen oder in einem wässrig-alkoholischen Medium mit vorzugsweise mindestens 10 Gewichtsprozent Wasser konfektio-
niert . Das Lösungsmittelsystem ist vorzugsweise in einer Menge von 50 bis 98, besonders bevorzugt von 75 bis 95 Gewichtsprozent enthalten. Als Alkohole können insbesondere die für kosmetische Zwecke üblicherweise verwendeten niederen Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen wie zum Beispiel Ethanol und Isopropanol enthalten sein. Das erfindungsgemäße Mittel kann in einem pH- Bereich von 2,0 bis 9,5 vorliegen. Besonders bevorzugt ist der pH-Bereich zwischen 3,5 und 8.
Als zusätzliche Co-Solventien können organische Lösungsmittel oder ein Gemisch aus Lösungsmitteln mit einem Siedepunkt unter 400°C in einer Menge von 0,1 bis 15, bevorzugt von 1 bis 10 Gewichtsprozent enthalten sein. Besonders geeignet als zusätzliche Co-Solventien sind unverzweigte oder verzweigte Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan, Isopentan und cyclische Kohlenwasserstoffe wie Cyclopentan und Cyclohexan. Weitere, besonders bevorzugte wasserlösliche Lösungsmittel sind Glycerin, Ethylenglykol und Propylenglykol .
Trei mittel [El
Das Treibmittel- (E) ist in dem erfindungsgemäßen Aersolhaarschaum vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 20, besonders bevorzugt von- 2 bis 10 Gewichtsprozent enthalten. Als Treibmittel sind beispielsweise niedere Alkane, wie zum Beispiel n-Butan, i-Butan, Propan, Butan, oder auch deren Gemische sowie Dimethylether oder Fluorkohlenwasserstoffe wie F 152a (1, 1-Difluor- ethan) oder F 134 (Tetrafluorethan) sowie ferner bei den in Betracht kommenden Drücken gasförmig vorliegende Treibmittel, wie beispielsweise N2, N20 und C02 sowie Gemische der vorstehend genannten Treibmittel geeignet .
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel zusätzlich 0,01 bis 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gewichtspro- zent mindestens eines synthetischen oder natürlichen nichtionischen filmbildenden Polymers. Bevorzugt sind insbesondere solche Polymere, die eine ausreichende Löslichkeit in Wasser oder Wasser/Alkohol-Gemischen besitzen, um in dem erfindungsgemäßen Mittel in voll- ständig gelöster Form vorzuliegen. Unter filmbildenden Polymeren werden erfindungsgemäß solche Polymere verstanden, die bei Anwendung in 0,01 bis 5%-iger wässriger, alkoholischer oder wässrig-alkoholischer Lösung in der Lage sind, auf dem Haar einen Polymerfilm abzuscheiden.
Geeignete synthetische, nichtionische filmbildende, haarfestigende Polymere sind Homo- oder Copolymere, die aus mindestens einem der folgenden Monomere aufgebaut sind: Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam, Vinylester wie z.B. Vinylacetat, Vinylalkohol, Acrylamid, Methacryl- amid, Alkyl- und Dialkylacrylamid, Alkyl- und Dialkyl- methacrylamid, Alkylacrylat , Alkylmethacrylat , Propy- lenglykol oder _Ethylenglykol , wobei die Alkylgruppen dieser Monomere vorzugsweise Cl- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt Cl- bis C3 -Alkylgruppen sind.
Geeignet sind z.B. Homopolymere des Vinylcaprolactams, des Vinylpyrrolidons oder des N-Vinylformamids . Weitere geeignete synthetische filmbildende, nicht-ionische, haarfestigende Polymere sind z.B. Copolymerisate aus Vinylpyrrolidon und Vinylacetat, Terpolymere aus Vinylpyrrolidon, Vinylacetat und Vinylpropionat , Polyacryl- amide, die beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen
Akypomine" P 191 von der Firma CHEM-Y, Emmerich, oder Sepigel® 305 von der Firma Seppic vertrieben werden; Polyvinylalkohole, die beispielsweise unter den
Handelsbezeichnungen Elvanol von Du Pont oder Vinol® 523/540 von der Firma Air Products vertrieben werden sowie Polyethylenglykol/Polypropylenglykol-Copolymere, die beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Ucon® der Union Carbide vertrieben werden. Besonders bevorzugt sind Polyvinylpyrrolidon und Copolymere von Vinyl- pyrrolidon und nichtionischen Comoneren, beispielsweise Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat Copolymere .
Geeignete natürliche filmbildende Polymere sind z.B. Cellulosederivate, z.B. Hydroxypropylcellulose mit einem Molekulargewicht von 30.000 bis 50.000 g/mol, welche beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Nisso Sl ® von der Firma Lehmann & Voss, Hamburg, vertrieben wird.
Das erfindungsgemäße Mittel kann darüber hinaus die für Haarbehandlungsmittel üblichen Zusatzbestandteile enthalten, zum Beispiel Parfümöle in einer Menge von 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent; Trübungsmittel, wie zum Beispiel Ethylenglykoldistearat , in einer Menge von etwa 0,2 bis 5,0 Gewichtsprozent; Konservierungsmittel wie zum Beispiel Parabene in einer Menge von 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent; Puffersubstanzen, wie beispielsweise Natriumeitrat oder Natriumphosphat, in einer Menge von 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent; Pflegestoffe, wie zum Beispiel Pflanzen- und Kräuterextrakte, Protein- und Seidenhydrolysate, Lanolinderivate, in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent; physiologisch verträgliche Silikonderivate, wie zum Beispiel flüchtige oder nicht- flüchtige Silikonöle oder hoch-
molekulare Siloxanpolymere in einer Menge von 0,05 bis 20 Gew.%; Lichtschutzmittel, Antioxidantien, Radikalfänger, Antischuppenwirkstoffe, in einer Menge von etwa 0,01 bis 2 Gew.%; direktziehende Haarfarbstoffe, Haar- farbstoffe, die oxidativ entwickelt werden, Oxidations- mittel, Reduktionsmittel, Glanzgeber, Vitamine, Weichmacher, Kämmbarkeitsverbesserer und rückfettende Agenzien.
Der erfindungsgemäße Aerosolschaum wird in einer druckfesten Aerosolverpackung abgefüllt, welche mit einem Aersolschaumkopf versehen wird. Beim Ausbringen aus dieser Aerosolverpackung bildet sich ein Schaum, welcher besonders leicht in das Haar eingearbeitet werden kann und der besonders schnell beim Einarbeiten auf dem Haar zusammenbricht .
Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel wird angewendet, indem es in einer zur Erzielung des gewünschten haarpflegenden oder haarfestigenden Effektes ausreichenden Menge auf feuchtes, handtuchtrockenes Haar aufgetragen und eingearbeitet wird und ohne Ausspülen im Haar belassen wird. Anschließend kann die Frisur in üblicher Weise -geformt werden bzw. können die Haare eingelegt und zum Schluß trocken gefönt werden. Es ist aber auch möglich, das Mittel direkt auf trockenem Haar' anzuwenden .
Durch den Zusatz eines Entschäumers auf Basis von Poly- dimethylsiloxan/Silica (Simethicone) zu Aerosol-Haarschaumformulierungen kann ein auf dem Haar sehr schnell zusammenbrechender Schaum erhalten werden. Durch die sehr geringe Einsatzmenge (z.B. 0,01 - 0,5 Gew.%) werden die Pflege-Eigenschaften nicht beeinträchtigt
sondern sogar verbessert, insbesondere der Griff feucht, die Kämmbarkeit, der Griff trocken und die Belastung des trockenen Haares.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern.
Beispiele
Beispiel 1: Aerosol-Haarschaum:
Die Wirkstoffmischung wurde im Verhältnis 92 : 8 mit Propan/n-Butan 4.8 bar als Treibmittel in einer Aerosoldose mit Schaumventil abgefüllt.
In Halbseitenversuchen wurde jeweils eine Hälfte der Haare von Testpersonen mit dem erfindungsgemäßen Aerosol-Schaum E und die andere Hälfte der Haare mit dem nicht erfindungsgemäßen Vergleichsschaum V behandelt. Die behandelten Haare wurden durch ausgebildete Friseurfachkräfte sensorisch beurteilt. Dabei wurden die folgenden Beurteilungen erhalten:
Muster 1E weist gegenüber Muster IV eine verbesserte Schaumqualität auf, der Schaum bricht schneller zusammen und ist weniger stabil und kompakt.
Die mit Muster 1E behandelten Haare haben einen besseren Griff des feuchten Haares als die mit Muster IV behandelten Haare. Die Haare fühlen sich leichter und weniger schmierig an.
Die mit Muster 1E behandelten Haare weisen eine bessere Kämmbarkeit auf als die mit Muster IV behandelten Haare . Die mit Muster 1E behandelten Haare haben einen besseren Griff des trockenen Haares als die mit Muster IV behandelten Haare. Die Haare fühlen sich leichter und weniger ölig an.
Die mit Muster 1E behandelten Haare weisen eine geringere Belastung auf als die mit Muster IV behandelten Haare .
Beispiel 2
Die Wirkstoffmischung wurde im Verhältnis 92:8 mit Propan/n-Butan 4.8 bar als Treibmittel in einer Aerosoldose mit Schaumventil abgefüllt.
Beispiel 3
Die Wirkstoffmischung wurde im Verhältnis 94:6 mit Propan/n-Butan 4.8 bar als Treibmittel in einer Aerosoldose mit Schaumventil abgefüllt.
Beispiel 4
1( wässrige Lösung von PEG-200 Hydrogenated Glyceryl Palmate und PEG-7 Glyceryl Cocoat
Die Wirkstoffmischung wurde im Verhältnis 92 : 8 mit Propan/n-Butan 4.8 bar als Treibmittel in einer Aerosoldose mit Schaumventil abgefüllt.