"Fahrbarer Bodenreiniσunσsautomat"
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Bodenreinigungsauto¬ maten mit integriertem Frisch- und Schmutzflüssigkeitsab¬ teil, mit einem aus dem Frischflüssigkeitsabteil zu versor¬ genden Reinigungsrotor sowie mit mindestens einer in das Schmutzflüssigkeitsabteil fördernden Saugdüse, wobei das Frisch- und Schmutzflüssigkeitsabteil durch eine Zwischen¬ wand voneinander getrennt sind und wobei im Schmutzflüssig¬ keitsabteil im Betriebszustand ein Unterdruck gegenüber dem Umgebungsdruck herrscht.
Ein solcher fahrbarer Bodenreinigungsautomat ist bekannt (Floordress BA 4300 der Anmelderin) . Bei diesen Bodenrei¬ nigungsautomaten wird aus einem gesonderten Frischflüssig¬ keitsabteil Reinigungsflüssigkeit über den Rotor auf den zu behandelnden Fußboden aufgespritzt. Zugleich wird mit Hilfe des Rotors gescheuert. Eine beim Vorwärtsschieben des Auto¬ maten dem Rotor nachfolgende balkenartige Wassersaugdüse dient dazu, das nach dem Scheuern noch verbleibende Schmutzwasser wieder aufzufangen, so daß der Boden in einem Arbeitsgang gründlich gescheuert und gleichzeitig gewisser¬ maßen trockengewischt, d.h. abgesaugt werden kann. Dazu herrscht für eine ausreichende Absaugung im Betriebszustand im Schmutzwasserabteil ein Unterdruck von bis zu 165 mbar.
Von Nachteil bei dem bekannten Bodenreinigungsautomaten ist, daß nach der Entleerung des mit der Reinigungsflotte gefüllten Frischflüssigkeitsabteiles und der entsprechende Füllung des Schmutzflüssigkeitsabteils mit abgesaugter ver schmutzter Reinigungsflotte der Reinigungsvorgang nach ei¬ ner bestimmten Betriebszeit unterbrochen werden muß, da entsprechend das Frischflüssigkeitsabteil neu befüllt und das Schmutzflüssigkeitsabteil entleert werden muß.
Es ist bereits beispielsweise aus der US 4,377,017 ein fahrbarer Bodenreinigungsautomat bekannt geworden, dessen Frisch- und Schmutzflüssigkeitsabteile über eine Druckaus¬ gleichsöffnung anders als beim gattungsgemäßen Bodenreini¬ gungsautomaten ein einheitliches Druckniveau, d.h. einen einheitlichen Unterdruck aufweisen, wobei bei diesem Boden reinigungsautomaten während des Reinigungsvorganges konti¬ nuierlich die Schmutzflüssigkeit durch einen Überlauf in das Frischflüssigkeitsabteil zurückgeführt wird, wobei für eine grobe Reinigung derselben ein Separator vorgesehen ist. Durch diese Ausbildung ist zwar eine grobe Trennung der Schmutzflüssigkeit in Festpartikel und Flüssigkeit mög lich, es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, daß bei entsprechenden Füllständen in den Flüssigkeitsräumen bzw. -abteilen auch ein erheblicher Anteil an Schmutzpartikeln in den Bereich des Separators und damit auch in das Frisch flüssigkeitsabteil gelangen kann. Dies kann zu Verstopfun-
gen führen, so daß beim kontinuierlichen Reinigungsvorgang dennoch Unterbrechungszeiten auftreten, die für eine Reini¬ gung des Automaten erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Boden¬ reinigungsautomaten so zu verbessern, daß er einen größere Aktionsradius bei zuverlässiger, verstopfungsfreier Ar¬ beitsweise und hoherJWartungsfreundlichkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird mit einem fahrbaren Bodenreinigungsauto¬ maten der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schmutz- und Frischflüssigkeitsabteil mit einer im Betriebszustand dicht geschlossenen, offenbaren, im geöffneten Zustand einen Flüssigkeitsdurchtritt vom Schmutz- in das Frischflüssigkeitsabteil ermöglichenden Verbindung ausgerüstet sind.
Mit der Erfindung wird der Aktionsradius eines derartigen Bodenreinigungsautomaten wesentlich vergrößert, da die Rei¬ nigungsflüssigkeit mehrmals wiederverwendet werden kann, ohne daß dadurch die Zuverlässigkeit des Automaten beein¬ trächtigt wird. Der Bodenreinigungsautomat arbeitet nämlic zunächst wie ein herkömmlicher gattungsgemäßer Automat, d.h. es wird aus dem Frischflüssigkeitsabteil die entspre¬ chende Reinigungsflüssigkeit abgegeben und die verschmutzt Reinigungsflüssigkeit wird anschließend in das Schmutzflüs
s'igkeitsabteil abgesaugt. Während des Betriebes sind beide Abteile druckdicht voneinander getrennt, d.h. es kann kein Flüssigkeitsaustausch zwischen den Abteilen stattfinden.
Die abgesaugte Schmutzflüssigkeit kann deshalb bereits während des Betriebes im Schmutzflüssigkeitsabteil sedimen- tieren bzw. grobe Schmutzpartikel können durch entspre¬ chende Filtereinrichtungen zurückgehalten werden. Sobald das Frischflüssigkeitsabteil vollständig geleert ist, wird der Reinigungsvorgang unterbrochen und ein Druckausgleich in beiden Abteilen herbeigeführt, anschließend wird die Verbindung geöffnet, so daß aufgrund des Niveauunterschie¬ des in beiden Flüssigkeitsabteilen die rückgeführte Schmutzflüssigkeit in das Frischflüssigkeitsabteil fließt, wobei aufgrund der langen Verweildauer im Schmutzflüssig¬ keitsabteil im wesentlichen keine Festpartikel in das Frischflüssigkeitsabteil eintreten, da sich diese bereits am Boden des Schmutzflüssigkeitsabteiles abgesetzt haben. Es findet somit eine diskontinuierliche Rückführung der Schmutzflüssigkeit in das Frischflüssigkeitsabteil statt, nach dem Flüssigkeitsaustausch bzw. -Übergang wird die Verbindung zwischen den beiden Abteilen wieder druckdicht verschlossen, worauf der Reinigungsvorgang von neuem begin¬ nen kann.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verbindung zwischen dem Schmutz- und Frischflüssigkeitsabteil als verschließbare Öffnung in der Zwischenwand ausgebildet ist. Dabei ist der Verschluß der Öffnung vorteilhaft nur dann betätigbar, wenn sich der Au¬ tomat nicht im Betriebs- bzw. Reinigungszustand befindet, so daß zuverlässig vermieden werden kann, daß während der Reinigung die Öffnung freigegeben und ein Flüssigkeitsaus¬ tausch stattfinden kann.
Dazu ist es besonders vorteilhaft, wenn die Öffnung in der Zwischenwand mit einem Schieber versehen ist, dessen Bedie¬ nungsende im geöffneten Zustand über die Oberkante der eine Auflage für den Deckel bildenden Zwischenwand hinaussteht. Es ist dann zuverlässig gewährleistet, daß erst nach Öffnen des Deckels, d.h. nachdem der Reinigungsvorgang unterbro¬ chen worden ist und sich der Unterdruck im Schmutzflüssig¬ keitsabteil durch die Öffnung des Deckels abgebaut hat, ei¬ ne Freigabe der Öffnung und damit ein Flüssigkeitsübertritt möglich ist. Gleichzeitig läßt sich der Automat erst wieder in Betrieb nehmen bzw. der Deckel schließen, wenn der Schieber vollständig eingeschoben ist und somit die Öffnung in der Zwischenwand vollständig verschließt.
Dabei ist vorteilhaft vorgesehen, daß der Schieber in Füh¬ rungsschienen an der Zwischenwand geführt ist und am Ver-
schlußende als elastische Kugel ausgebildet ist. Nach dem Wiederverschließen und der Wiederinbetriebnahme des Automa¬ ten wird dann durch den Unterdruck im Schmutzflüssigkeits¬ abteil die elastische Kugel dichtend in die Öffnung in der Zwischenwand hineingezogen und verschließt diese vollstän¬ dig.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Öffnung in der Zwi¬ schenwand etwa im unteren Drittel derselben angeordnet ist. Es ist dann gewährleistet, daß eine ausreichende Flüssig¬ keitsmenge vom Schmutzflüssigkeitsabteil in das Frischflüs¬ sigkeitsabteil gelangen kann. Da zweckmäßigerweise beide Abteile etwa das gleiche Volumen haben, ist dann gewährlei¬ stet, daß sich der Füllstand in beiden Abteilen beim Über¬ laufvorgang auf derselben Höhe einpendelt. Allerdings soll¬ te gewährleistet sein, daß sich die Öffnung nicht in unmit¬ telbarer Nähe der Bodenfläche befindet, um zu vermeiden, daß sedimentierte Festpartikel der Schmutzflüssigkeit in das Frischflüssigkeitsabteil übertreten können.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ansaugstutzen im Schmutzflüssigkeitsab¬ teil mit einem abnehmbaren Siebbeutel versehen ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn be¬ sonders schmutzige Böden gereinigt werden sollen, da es mit dieser zusätzlichen Einrichtung möglich ist, eine Reinigung
der abgesaugten Schmutzflüssigkeit vor dem Eintritt dersel¬ ben in das Schmutzflüssigkeitsabteil durchzuführen. Dabei können selbstverständlich Siebe mit unterschiedlichen Maschenweiten eingesetzt werden, beispielsweise haben sich Maschenweiten von 31 iz , 63 fax oder auch 80 jpm als vorteil¬ haft herausgestellt.
Besonders bevorzugt besteht der Siebbeutel aus Polyester. Dieses Material ist verrottungsfest, so daß der Siebbeutel über einen langen Zeitraum eingesetzt werden kann.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn der korbför ige Siebbeu¬ tel gegenüber dem Ansaugstutzenende in Schwerkraftrichtung nach unten orientiert im Schmutzflüssigkeitsabteil angeord¬ net ist. Da im Betriebszustand ein Unterdruck im Schmutz¬ flüssigkeitsabteil herrscht, gelangt die Schmutzflüssigkeit über den Ansaugstutzen in den Siebbeutel, wobei durch die Absaugung der Großteil von Festpartikeln im Siebbeutel ver¬ bleibt, welcher von Zeit zu Zeit entsprechend gereinigt werden muß.
Weiterhin sieht die Erfindung vorteilhaft vor, daß am Frischflüssigkeitsabteilaustritt ein Magnetventil ange¬ ordnet ist. Mit einem solchen Magnetventil läßt sich unter der Voraussetzung, daß ein dichter Verschluß zwischen Frisch- und Schmutzflüssigkeitsabteil während des Betriebs
zustandes gegeben ist und somit keinerlei Druckschwankungen im Frisch¬ flüssigkeitsabteil auftreten, eine störungsfreie Flottendosierung er¬ reichen, da ein solches Magnetventil einen einwandfreien Flüssigkeits- durchtritt auch bei geringen Verunreinigungen der Flüssigkeit, die durch die Rückführung der Schmutzflüssigkeit auftreten können, gewähr¬ leistet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen fahrbaren Bodenreini¬ gungsautomaten nach der Erfindung;
Fig. 2 ebenfalls in perspektivischer Darstellung teilweise einen Flüssigkeitsbehälter des Bodenreinigungsautomaten mit Frisch- und Schmutzflüssigkeitsabteil und in
Fig. 3 analog Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des Bodenreini¬ gungsautomaten.
Der in Fig. 1 dargestellte fahrbare Bodenreinigungsautomat weist einen insgesamt mit 1 bezeichneten Wagen mit Fahrrollen 2 und einem Lenker 3 mit nicht näher dargestellter Bedienungseinrichtung auf. Einen großen Teil des Inneren des Wagens 1 nimmt ein insgesamt mit 4 bezeichneter Flüssigkeitstank ein, der mit einem Deckel 5 verschließbar ist.
Der Flüssigkeitstank 4 besteht aus einem Frischwasserabteil 6 und einem Schmutzwasserabteil 7, wobei beide Abteile durch eine feste Zwischenwand 8 voneinander getrennt sind.
An der Unterseite des Wagens 1 ist ein Reinigungsrotor 9 dargestellt, der von einem nicht sichtbaren Antrieb angetrieben werden kann. Im rückwärtigen Unterbereich des Wagens, d. h. auf der vom Reinigungs¬ rotor 9 abgewandten Seite der Fahrrollen 2, ist ein Saugbalken 11 angeordnet. An den Saugbalken 11 ist ein Saugschlauch 12 mit Stutzen 13 angeschlossen, der über einen Ansaugstutzen 14 in das Schmutzwas¬ serabteil 7 des Flüssigkeitstanks 4 mündet.
Wesentlich für die Erfindung ist die Ausbildung des Flüssigkeitstankes 4. Dabei ist zunächst in der Zwischenwand 8 etwa im Bereich des unte¬ ren Drittels derselben zwischen Frisch- und Schmutzwasserabteil 6, 7 eine als Öffnung 15 ausgebildete Verbindung vorgesehen, die im Be¬ triebszustand des Automaten, bei dem der Deckel 5 den Flüssigkeitstank 4 druckdicht verschließt und bei dem gegenüber dem Umgebungsdruck und dem Druck im Frischwasserabteil 6 im Schmutzwasserabteil 7 zur Ansau¬ gung des Schmutzwassers ein Unterdruck von bis zu 165 mbar herrscht, mit einem Schieber 16 bzw. einer an dem Schieber angeordneten Kugel 17 druckdicht verschlossen ist.
Der Schieber 16 ist in nicht dargestellten Führungsschienen an der Zwischenwand 8 geführt und am Verschlußende als elastische Kugel 17 ausgebildet. Diese elastische Kugel 17 legt sich im geschlossenen Zu¬ stand des Schiebers 16 von der Seite des Frischflüssigkeitsabteiles 6 her dichtend an den Öffnungsrand der Öffnung 15 an und wird in diese Öffnung dichtend durch den Unterdruck im Schmutzwasserabteil 7 hinein¬ gesaugt. Das Bedienungsende 18 des Schiebers 16 steht im geöffneten Zustand über die Oberkante der eine Auflage für den Deckel 5 bildenden Zwischenwand 8 hinaus, derart, daß ein Wiederverschließen des Deckels 5 und eine Inbetriebnahme des Automaten nur möglich ist, wenn der Schieber 16 soweit von der Zwischenwand 8 abgezogen (Ausführung nach Fig. 2) bzw. soweit in den Tank hineingeschoben (Ausführung nach Fig. 3) ist, daß die Kugel 17 die Öffnung 15 dichtend verschließt.
Der Ansaugstutzen 14 im Schmutzflüssigkeitsabteil ist mit einem ab¬ nehmbaren (z. B. Bajonettverschluß) Siebbeutel 19 bevorzugt aus Poly¬ ester versehen. Dabei ist dieser korbfömige, vorzugsweise konische Siebbeutel 19 gegenüber dem Ansaugstutzenende in Schwerkraftrichtung nach unten orientiert im Schmutzwasserabteil 7 angeordnet. Der Sieb¬ beutel 19 kann dabei zusätzlich in einer korbförmigen Halterung ange¬ ordnet sein.
Der Flüssigkeitstank 4 weist darüber hinaus in bekannter Weise im Frischwasserabteil 6 am Austritt einen Frischwasserfilter 20 sowie im
Schmutzwasserabteil 7 einen Schwimmer 21 und einen Filter 22 mit Ver¬ bindung zu einer Turbine auf. Darüber hinaus ist am Frischwasserab¬ teilaustritt ein Magnetventil angeordnet, das allerdings zeichnerisch nicht dargestellt ist.
Bei der erstmaligen Inbetriebnahme des Automaten ist zunächst das Frischwasserabteil 6 vollständig mit sauberer Reinigungsflotte gefüllt, während das Schmutzwasserabteil 7 vollständig leer ist. Dabei ist die Öffnung 15 durch die Kugel 17 des jeweiligen Schiebers 16 druckdicht verschlossen und die beiden Abteile 6 und 7 sind über den geschlosse¬ nen Deckel 5 ebenfalls nach oben hin jeweils druckdicht abgeschlossen. Während aus dem Frischwasserabteil 6 beim Reinigungsvorgang kontinuier¬ lich Frischflüssigkeit abgegeben wird, wird über eine nicht dargestell¬ te Pumpe im Schmutzwasserabteil 7 ein Unterdruck bis etwa 165 mbar eingestellt, wodurch von der gereinigten Bodenfläche über den Saugbal¬ ken 11 Schmutzflüssigkeit über den Ansaugstutzen 14 angesaugt wird, wobei durch .den Siebbeutel 19 Festpartikel von vornherein nicht in das eigentliche Schmutzwasserabteil 7 eintreten. Die Schmutzflüssigkeit sammelt sich dann kontinuierlich im Schmutzwasserabteil 7 an, wobei durch die lange Verweildauer eine nahezu vollständige Sedimentation stattfindet, d. h. noch durch den Siebbeutel 19 hindurchgetretene Festpartikel setzen sich an der Bodenfläche des Abteils 7 ab.
Ist das Frischwasserabteil 6 vollständig entleert, so wird der Betrieb des Reinigungsautomaten unterbrochen. Anschließend wird dann der
Deckel 5 geöffnet, wodurch schlagartig ein Druckausgleich im Schmutz¬ wasserabteil 7 stattfindet, d. h. der Unterdruck wird entsprechend abgebaut. Der Schieber 16 ist dann zugänglich, so daß durch Öffnen, d. h. Verschieben, desselben die Kugel 17 von der Öffnung 15 entfernt und die Öffnung 15 freigegeben wird und Schmutzflüssigkeit ohne größere Festpartikel in das Frischwasserabteil 6 eintreten kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird der Schieber 16 hierzu in Richtung Frischflüssigkeitsabteil verschoben und bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird der Schieber 16 nach oben gezogen, so daß jeweils die Öffnung 15 von der sie verschließenden elastischen Kugel 17 befreit wird. Nach Ausgleich der Füllstände in beiden Abteilen 6, 7 wird durch entgegengesetztes Verschieben des Schiebers 16 die Öffnung 15 wiederum verschlossen und der Deckel 5 entsprechend ebenfalls, so daß dann beide Abteile 6 und 7 wiederum druckdicht voneinander getrennt sind. Der Reinigungsvorgang kann dann von neuem beginnen.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungs¬ beispiel beschränkt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind mög¬ lich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann selbstverständlich die im Betriebszustand druckdichte Verbindung zwischen dem Schmutz¬ flüssigkeitsabteil 7 und dem Frischflüssigkeitsabteil 6 auch außer¬ halb des Flüssigkeitstanks 4 erfolgen, beispielsweise über einen Hahn zwischen den beiden Tankentleerungsschläuchen (in Fig. 1 angedeutet) und dgl. mehr.