DEM0020021MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 12. September 1953 Bekanntgemacht am 2. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen mehreckiger, insbesondere rechteckiger
Deckel mit einem den Rand des zu verschließenden Behälters übergreifenden Stehrand
bzw. Stehrand mit Umschlag, bei welchem die Ecken des Zuschnitts auf eine der Höhe des zu
bildenden Randes gleiche Tiefe ausgeschnitten und die Eckenfugen durch Umlegen von Randteilen
unterschiedlicher Größe am Eckenausschnitt geschlossen werden.
In der Regel weisen die bekannten mehreckigen Deckel mit einem den Rand des zu verschließenden
Behälters übergreifenden Stehrand offene Ecken auf, da der Stehrand durch Abwinkein entsprechender
Randstreifen eines Deckelzuschnitts gebildet ist, wobei die Ecken des Zuschnitts zwecks. Ermöglichung
des Abwinkeins rechteckig bis auf eine durch die Randhöhe bestimmte Tiefe ausgeschnitten
sind. Sollen die Ecken geschlossen sein, so .werden in den Eckkanten des Randes die anein- 20'
anderstoßenden Höhenränder der Randstreifen miteinander verlötet. Ein solcher Eckenverschluß
des Randes ist unvollkommen und auch nicht dauerhaft.
609 577/110
M20021Ib/7c
Die Bildung von Blechdosenkörpern ohne Lotung mit abgedeckten Eckenfugen ist bereits
bekannt. Bei diesen Dosenkörpern liegen abgewinkelte Randteile des Eckenausschnitts des Zuschnitts
zweier sich gegenüberliegender Stehränder an der Innenseite der beiden anderen sich gegenüberliegenden
Stehränder an, während größere abgewinkelte Randteile des Eckenausschnitts' des
Zuschnitts an letztgenannten Stehrändern an der
ίο Außenseite der erstgenannten Stehränder anliegen.
Ein schmaler äußerer Randstreifen des Zuschnitts ist auf die Innenseite der Stehränder umgeschlagen
und überdeckt die auf der Innenseite liegenden Randteile des Eckenausschnitts. Die Eckenfugen
sind bei diesem Dosenkörper zwar überdeckt, jedoch nicht vollständig dicht verschlossen. Außerdem
ist zum Zusammenfügen der Ecken der schmale, nach innen umzulegende Randstreifen
unbedingt erforderlich, um zu verhindern, daß sich die Stehränder beim Gebrauch ohne weiteres
zurückwinkeln lassen. Der unbedingt notwendige Randstreifen stellt einen nicht unerheblichen zusätzlichen
Werkstoffaufwand dar. Die Bildung glatter Randinnenflächen ist nur möglich, wenn der
auf die Innenseite umzulegende Randstreifen des Zuschnitts die gleiche Höhe wie die Ränder hat.
Bei einem anderen -Dosenkörper sind die Ecken des Zuschnitts lediglich auf zwei sich gegenüberliegenden
Seiten gleichlaufend zu den beiden anderen sich gegenüberliegenden Seiten auf eine
der Höhe des Randes gleiche Tiefe eingeschnitten. Die so entstehenden Lappen sind um ihre Diagonale
gefaltet und dann auf die Außenseite der von ihnen getrennten Randstreifen nach deren Abwinklung
zum Rand umgelegt. Sie ergeben weder zusammenhaltende noch dichte Eckkanten.
Nach der Erfindung werden die Ecken des Zuschnitts mit zweckmäßig kurvenförmigen Begrenzungslinien
und unter Abschrägen des an die Einschnitte angrenzenden Außenrandes auf eine etwa
der Randhöhe entsprechende Länge zum Eckpunkt hin schwalbenschwanzförmig eingeschnitten, die
kleineren Einschnittslappen nach der Deckelaußenseite und anschließend die den Rand ergebenden
Randstreifen des Zuschnitts abgewinkelt und hiernach die kleineren abgewinkelten Einschnittslappen
und die größeren Einschnittslappen so auf die Außenseite des die kleineren Einschnittslappen
aufweisenden Randstreifens umgelegt, daß die größeren Einschnittslappen die umgelegten kleineren
Einschnittslappen sowohl über- als auch untergreifen. Hierdurch ergeben sich ohne zusätzlichen
Materialaufwand aus dem sonst dem Eckenausschnitt zum Opfer fallenden Werkstoff dicht
zusammengefügte Eckkanten am Deckel, wobei die Stehränder des Deckels auch ohne Umschlag in
ihrer ganzen Höhe auf der Innenseilte glatt sind, so daß sich der Deckel ohne Randumschlag als dicht
schließendes Verschlußelement verwenden läßt.
Durch die Kurvenform der Einschnittsbegrenzungen kann der Eckkantenverschluß mit vollkommener
Dichtheit ohne störende Mehrfachlage im Eckpunkt an der Deckelfläche beginnen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι zeigt den Ausgangszuschnitt des Deckels im Grundriß;
Abb. 2 bis 9 verdeutlichen die einzelnen Verfahrensstufen;
Abb. 10 gibt den fertigen Deckel von der Innenseite gesehen in perspektivischer Darstellung
wieder.
Gemäß Abb. 1 weist der Zuschnitt 1 an den
Ecken schwalbenschwanzförmige Einschnitte 2 auf, deren Begrenzungslinien 3 kurvenförmig sind. Die
Tiefe der Einschnitte entspricht der Höhe des zu bildenden Randes 4. Der an die Einschnitte angrenzende
Außenrand des Zuschnitts ist auf eine etwa der Randhöbe entsprechende Länge 7 nach
dem Eckpunkt zu abgeschrägt. Die Einschnittslappen 5 sind größer als die Einschnittslappen 6.
Die Umschlaglinien für die den Deckelrand ergebenden Randstreifen 8 des Zuschnitts . sind in
Abb. ι gestrichelt angedeutet.
Nach Vornahme der Einschnitte werden die kleineren Einschnittslappen 6 auf die Außenseite
der den Rand ergebenden Randstreifen 8 des Zuschnitts abgewinkelt, wie es Abb. 2 und 3 erkennen
lassen. Anschließend werden die Randstreifen 8 entsprechend Abb. 4 bis 6 abgewinkelt. Nach dieser
Abwickelung erfolgt das Umlegen der kleineren abgewinkelten Einschnittslappen 6 und der größeren
Einschnittslappen 5 auf die die kleineren Einschnittslappen aufweisenden Randstreifen derart,
daß die größeren Einschnittslappen 5 die umgelegten kleineren Einschnittslappen 6 sowohl
über- als auch untergreifen. Abb. 8 und 9 verdeutlichen dies.
Aus Abb. 10 ist der fertige Deckel, von der Innenseite gesehen, ersichtlich.
Die Erfindung kann auch bei Deckeln Anwendung finden, deren Stehrand einen Umschlag
aufweist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:Verfahren zum Herstellen mehreckiger, insbesondere rechteckiger Deckel mit einem den Rand des zu verschließenden Behälters übergreifenden Stehrand, der auch einen Umschlag aufweisen kann, bei welchem die Ecken des Zuschnitts auf eine der Höhe des zu bildenden Randes gleiche Tiefe ausgeschnitten und die Eckenfugen durch Umlegen von Randteilen unterschiedlicher Größe an den Eckenausschnitten geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des Zuschnitts (1) mit zweckmäßig kurvenförmigen Begrenzungslinien (3) und unter Abschrägen des an die Einschnitte angrenzenden Außenrandes auf eine etwa der Randhöhe entsprechende Länge (7) zum Eckpunkt hin schwalbenschwanzförmig (2) eingeschnitten, die kleineren Einschnittslappen (6) nach der Deckelaußenseite und anschließend die den Rand ergebenden Randstreifen (8) des577/110M20021Ib/7cZuschnitts abgewinkelt und hiernach die kleineren abgewinkelten Einschnittslappen (6) und die größeren Einschnittslappen (5) so auf die Außenseite des die kleineren Einschnittslappen aufweisenden Randstreifens umgelegt werden, daß die größeren Einschnittslappen (5) die umgelegten kleineren Einschnittslappen (6) sowohl über- als auch untergreifen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 40 382; britische Patentschrift Nr. 101 058.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 577/110 7. 56
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