[go: up one dir, main page]

DEM0000987MA - Rohrleitungsverschraubung - Google Patents

Rohrleitungsverschraubung

Info

Publication number
DEM0000987MA
DEM0000987MA DEM0000987MA DE M0000987M A DEM0000987M A DE M0000987MA DE M0000987M A DEM0000987M A DE M0000987MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
union nut
pipe
screw connection
connection according
pipes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul H. Dr. Ing. Müller
Johann Stiel
Original Assignee
Müller, Paul H., Dr. Ing., Hannover
Stiel, Johann, Hannover
Publication date

Links

Description

Rohrleitungsversehraubung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eohrverschraubung, bei der eine Überwurfmutter sich gegen den Bund des einen Röhrendes legt und dieses gegen das Ende des anderen Rohres zieht, auf dem sich das Gewinde befindet, in das das Gewinde der Überwurfmutter eingreift. Die bekannten Eohrverbindungen dieser Art, "welche in normalen Fällen durchaus befriedigen, versagen, wenn die so verbundenen Rohre von einer dampf- gas- oder tropfbaren Flüssigkeit hoher Temperatur, z.B. 4OO , durchflossen werden» In diesem Falle hält die in kaltem Zustande dicht gezogene Rohrverbindung auch dicht, wenn die Rohre von der Flüssigkeit hoher Temperatur durchflossen werden« Nimmt die Temperatur der Flüssigkeit, welche die Rohrleitung durchströmt, aber auf 100° oder weniger ab, so ist die Rohrverbindung undicht, obgleich sie bei gleicher Temperatur vor dem Durchfluss der hocherhitzten Flüssigkeit dicht war.
Die Anmelder haben erkannt, dass diese überraschende Ersehein*gung bei der bekannten Ausführung nach Abb. 1 daher rührt, dass die Einspannlänge a der hoch, z.B» auf 400°, erhitzten Rohre c und d im Betriebe sehr viel heisser wird als die Sinspannlänge b der Überwurfmutter e, die unter Umständen nur 1000G warm ist» Durch diesen Temperaturunterschied ist die Wärmedehnung der Einspsnnlänge a der Rohre grosser als die Wärmedehnung der Einspannlänge b der Überwurfmutter e. Da aber beide Längen a und b gleich sind, treten WerkstoffSpannungen auf, welche die beim Dichtziehen der Rohrverbindung entstandenen Druckspannungen der Einspannlänge a und besonders auch die Zugspannungen der linspannlänge b der Überwurfmutter s^vergrössern, dass die Streckgrenze der Werkstoffe überschritten wird, also bleibende Längenänderungen auftreten. Nimmt nun die Temperatur der Flüssigkeit, welche die Rohre durchströmt, ab, wodurch der Temperatur-Unterschied zwischen den Rohren und der Überwurfmutter auf einen Bruchteil zurückgeht, so nimmt der Werkstoff,dessen elastische Dehnung überschritten wurde, nicht mehr die Länge an, die er vor der hohen. Erwärmung besaß; a wird etwas kürzer, b etwas länger sein als vor der hohen Erhitzung der Rohre»
Die Dichtungsspannung ist nicht mehr vorhanden; die Rohrverbindung ist undicht.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt» Sie besteht in erster Linie darin, dass die auf Zug beanspruchte Einspannlänge b der Überwurfmutter das Mehrfache der auf Druck beanspruchten Einspannlänge a der Eohre beträgt. Dieses hat zur Folge, dass die grössere Einspannlänge b sich bei der geringeren Temperaturänderung etwa eben so viel dehnt,'wie die Einspannlänge a bei der grossen Temperaturveränderung , wodurch die Ursache der Überschreitung der Streckgrenze des Werkstoffes beseitigt wird.
Die Zeichnung stellt in den Abb* 2 und 3 beispielsweise Ausführungen der Erfindung dar» Wie Abb. 2 erkennen IaSSt1 ist die Einspannlänge b der Überwurfmutter e etwa dreimal so gross wie die Einspannlänge a der Eohre c und d* Dabei ist es vorteilhaft., die ?/andstärke der Überwurfmutter e auf der Einspannlänge b nicht zu schwach zu halten, um die spezifische Vorspannung je q.em des Werkstoffes der Überwurfmutter e niedrig zu halten. Auch kann die angestrebte Wirkung dadurch unterstützt werden., dass die Schraubenverbindung der Eohre mit Wärmedämmstoff umgeben wird, um den Temperaturunterschied zwischen den Eohren c und d einerseits und der Überwurfmutter andererseits einzuschränken*
Eine zweite beispielsweise Ausführung zeigt Abb. 3> der die Einspannlänge a der Eohre c und d dadurch besonders kurz gehalten ist., dass ein r ohrförmiger G-ewindepfropfen h eingefügt ist.
Das Zwischenstück f wird eine höhere Temperatur annehmen als die Einspannläng© b der Überwurfmutter e. Dieser Temperaturunterschied kann aber dadurch verkleinert werden, dass eine nichtmetallische Zwischenlage g zwischen der Druckfläche des Eohres c und dem Zwischenstück f eingefügt oder dass das gegen die Überwurfmutter e anliegende Ende des Zwischenstückes f mit der Überwurfmutter e verschweisst wird, wie Abb. 3 dieses zeigt. Schliesslich kann das Zwischenstück, f auch aus einem Werkstoff mit niedrigem Wärme dehnungs« wert hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    le) Rohrleitungsverschraubung für Rohrleitungen mit
    hohen Temperature^ dadurch gekennzeichnet, dass die auf Zug beanspruchte Sinspannlänge (b) der Überwurfmutter (e) das Mehrfache der auf Druck beanspruchten Einspannlänge (a) der Eohre (c und d) beträgt,
    2«) Rohrleitungsverschraubung nach Anspruch 1.,. dadurch
    gekennzeichnet, dass «te-Zwischenstück (f) zwischen dem Rohr (c) und der Überwurfmutter (e) von dem Rohr (c) durch eine nichtmetallische Zwischenlage (g) getrennt wird»
    3») Rohrleitungsverschraubung nach Anäpruch Jkf dadurch gekennzelchnet,, dass das Zwischenstück (f) zwischen dem Rohr (c) und der Überwurfmutter (e) mit der Überwurfmutter (e) verschweigst wird. -·,
    4«) Rohrleitungsverschraubung nach Anspruch,^ dadurch
    gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (f) zwischen dem Rohr (c) und der Überwurfmutter (e) aus einem Metall mit niedrigem Wärmedehnungswert hergestellt wird.
    5») Rohrleitungsverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturunterschied zwischen den Rohren und der Überwurfmutter durch Umhüllen mit einem Wärmedämmstoff vermindert wird«
    6&) Rohrleitungsverschraubung nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, dass die Einspannlänge (a) der Rohre(c und d) durch Einfügen eines rohrförmigen G-ewindepfropfens (h) möglichst kurz gehalten wird.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE811060C (de) Rohrleitungsverschraubung
DE202006001908U1 (de) Rohrverbindung für fluid- und gasführende Installationen
DEM0000987MA (de) Rohrleitungsverschraubung
CH405839A (de) Rohrverbindung
DE69402017T2 (de) Lagerbehälter für Hochdruckgas sowie Anlage für die Lagerung und Lieferung von Hochdruckgas
DE2144479A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kraeuseln von faeden
DE1579975A1 (de) Vorrichtung zum Anschluss von Heizkoerperventilen und Heizkoerperverschraubungen an Heizkoerpern
DE2758116C3 (de) Rohrstück für Heizkörperarmaturen
DE717694C (de) Wasserstandsanzeiger fuer Hochdruckdampferzeuger
DE942363C (de) Thermostatisch gesteuertes Ventil mit schwenkbarem Anschluss
DE742123C (de) Rohrklemmverbindung
DE601972C (de) Durchgangshahn
CH308075A (de) Rohrleitung für heisse Gase oder Dämpfe hohen Druckes, insbesondere für Luft- oder Gasturbinen.
DE352262C (de) Dampfstauer fuer Dampfheizungen
DE924349C (de) Gaszaehleranschlussvorrichtung
DE547172C (de) Verdampfer fuer fluessigen Brennstoff
DE438373C (de) Steilrohrkessel, insbesondere fuer hohe Druecke
DE1840236U (de) Allseitig bewegliche rohrverbindung, besonders fuer abgasrohre.
DE613683C (de) Regler fuer Umlaufdampfheizung, insbesondere fuer Eisenbahndampfheizung
DE461492C (de) Rohrbundschraube zur Verankerung der Rohre und Sammelkaesten von Rauchgasspeisewasserorwaermern
DE702251C (de) Dichtung fuer Rohrverschraubungen
AT70102B (de) Frostventil.
DE558973C (de) Rauchgas-Abdampf-Erhitzer
DE1679445A1 (de) Anschlussvorrichtung fuer einen Hochdruck-Heisswasser-Heizkoerper
AT131786B (de) Vorrichtung zur feinen Verteilung von Gasen oder Luft in Flüssigkeiten.