DEK0014431MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 6. Juni 1952 Bekanntgemacht am 17. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist üblich, Zeichnungen und sonstige flächenförmige Werkstücke am Rande durch ein Klebeband
zu verstärken. Bisher werden diese Klebebänder im allgemeinen beim Aufbringen gefalzt,
so daß sie den Rand des zu schützenden Werkstückes sattelförmig einfassen. Man ist in neuerer
Zeit auch dazu übergegangen, Zeichnungen in der Registratur nicht mehr zu Stapeln aufeinanderzulegen,
sondern sie am Rande der einen Seite mit Heftlöchern zu versehen und mit deren Hilfe nach
Art von Hängeheftern in entsprechend ausgebildeten Schränken aufzuhängen. Für diese Zwecke ist es
notwendig oder doch angebracht, auf die Randzone der Zeichnung ein Band flach aufzukleben und alsdann
in der durch das Band verstärkten Randzone die erforderlichen Heftlöcher anzubringen. Das
gleiche gilt für sonstige flächenförmige Werkstücke,
wie Schriftstücke usw.
Es sind auch Ablegeverfahren bekanntgeworden, bei denen mit dem Zeichenblatt — stumpf an den
Rand desselben anschließend — ein sogenanntes Trägerband verbunden wird, das alsdann mit den
Heftlöchern versehen und zum Ablegen oder Aufhängen der Zeichnungen benutzt wird. Am einfachsten
läßt sich das Trägerband mit dem Zeichenblatt dadurch verbinden, daß ein Klebeband so auf
das Zeichenblatt und auf das Trägerband aufgeklebt wird, daß seine Mittellinie sich genau oder ungefähr
deckt mit der Stoßlinie zwischen dem Zeichenblatt und dem Trägerband.
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Aus den oben angegebenen Beispielen wird deutlich, daß es für manche Zwecke darauf ankommt,
auf die Zeichnung oder das sonstige Werkstück das Klebeband so aufzubringen, daß — je nach den
Gegebenheiten — sein Außenrand mit dem Rand der Zeichnung abschließt oder einen gewissen Abstand
vom Rand der Zeichnung hält oder aber — in der Regel um die Hälfte seiner Breite — über
den Rand der Zeichnung hinausragt, insbesondere ίο zu dem erwähnten Zweck, ein sogenanntes Trägerband
mit dem Zeichenblatt zu verbinden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bandaufkleb-. maschine, die gestattet, die vorerwähnten Aufgaben
zu erfüllen. Hierzu sind die Bandführung und die V5 Werkstückführung, zueinander einstellbar, so daß
das Klebeband in seiner Lage zum Werkstückrand einstellbar ist. ·
Zur weiteren Erläuterung wird auf die Zeichnung Bezug genommen; es zeigt
Fig. ι ein Werkstück, auf das ein Klebeband, mit
dem Rand des Werkstückes abschließend, aufgebracht ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie, H-II der Fig. i,
Fig.. 3 und 4 Darstellungen entsprechend Fig^ 1
und 2, jedoch mi,t dem Unterschied, daß eine schmale Randzone des Werkstückes vom Klebeband frei bleibt,
Fig. 5 und 6 Darstellungen entsprechend Fig. 3 und 4, jedoch mit der Ergänzung, daß die vom genannten
Klebeband freigelassene schmale Randzone durch ein um den Rand des Werkstückes gefalztes
Klebeband verstärkt ist,
Fig. 7 ein Werkstück, mit dem ein Trägerband durch zwei Klebebänder verbunden ist,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der
Fig· 7,
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel der Bandaufklebmaschine in einem Querschnitt,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Ausführung nach Fig. 9, in einem Maßstab, der gegenüber dem nach
Fig. 9 verkleinert ist,
Fig. 11 eine Wiederholung eines Teils der Fig. 10,
jedoch in einer anderen Stellung einiger Geräteteile,
Fig. 12 eine Teilseitenansicht bzw. einen Teillähgsschnitt
der Ausführung nach Fig. 9,
Fig. 13 einen Schnitt nach der LinieXIII-XIII
der Fig. 10 in einem Maßstab, der dem der Fig. 9 und 12 entspricht. .·,,■■
In Fig. ι und 2 ist mit 1 ein flächenförmiges
Werkstück, z. B. eine Zeichnung, und mit 2 ein Klebeband bezeichnet,, das auf das Werkstück 1
aufgebracht ist. Wie man sieht, schließt der äußere Rand des Klebebandes 2 mit dem Rand des Werkstückes
ι genau ab.
In Fig. 3 und 4 ist das Werkstück 1 wieder mit
einem Klebeband versehen. Dieses ist mit 2' bezeichnet, um schon dadurch auf die etwas andere
Lage des Klebebandes aufmerksam zu machen. Wie man sieht, ist das Klebeband 2' so aufgebracht, daß
eine schmale Randzqne 1' des Werkstückes 1 von
dem Klebeband 2' frei bleibt.
Nach den Fig. 5 und 6 ist das Werkstück 1 wieder mit einem Klebeband 2' in der gleichen
Weise wie in Fig. 3 und 4 versehen. Die in den Fig. 3 und 4 mit 1' bezeichnete Randzone des
Werkstückes 1 ist jedoch' durch ein Klebeband 3, das in an sich bekannter Weise den Rand des.
Werkstückes 1 sattelförmig umfaßt, verstärkt. Nach der Darstellung schließt sich an das Band 2' unmittelbar
das Band 3 an. Es ist ersichtlich, daß man gewünschtenfalls zwischen dem Band 3 und
dem Band 2' eine mehr oder weniger schmale Zone des Werkstückes 1 frei lassen könnte, daß also das
Band 2' mehr zum Innern des Werkstückes 1 hin aufgebracht wird.
In den Fig. 7 und 8 ist gezeigt, wie ein Werkstück i. mit einem Trägerband 4 verbunden werden
kann. Nach der Zeichnung schließt das Trägerband 4 stumpf an das Werkstück 1 an. Auf der
Oberseite und auf der Unterseite ist je ein Klebeband 5 bzw. 6 so auf die beiden Teile 1 und 4 geklebt,
daß die Mittellinien der beiden Klebebänder 5 und 6 mit der Stoßfuge zwischen dem Werkstück 1
und dem Trägerband 4 genau oder angenähert zusammenfallen. Für manche Zwecke wird es genügen,
die Teile 1 und 4 nur durch ein Klebeband, das Band 5 oder das Band 6, zu verbinden.
In den Fig. 1 bis 6 ist, soweit es sich um ein flach aufgeklebtes Band handelt, nur auf der einen
Seite des Werkstückes 1 ein Band aufgebracht. Bei der Anordnung nach Fig. 7 und 8 ist jedoch auf
beiden Seiten je ein flach aufgeklebtes Band angebracht. Man kann das Band 5 als Oberband und
das Band 6 als Unterband bezeichnen. Diese Bezeichnungsweise geht von der in der Zeichnung
dargestellten Lage aus, es ist jedoch klar, daß es an sich auf die Lage nicht ankommt und die Bezeichnungsweise
nach dieser Richtung hin keine Festlegung treffen will. Wird entsprechend den Fig. 1
bis 6 nur auf der einen Seite ein flach aufgeklebtes Band aufgebracht, so kann auch dieses als Oberband
bezeichnet werden.
Es ist schon erwähnt, daß die auf das Werkstück ι aufgebrachten Klebebänder im allgemeinen
zur Verstärkung dienen; die verstärkten Zonen können insbesondere zur Anbringung von Heftlöchern
benutzt werden, sofern solche benötigt werden.
Nach Fig. 7 und 8 dienen die Klebebänder dazu, mit dem Werkstück 1 ein Trägerband 4 zu ver- ·
binden, das seinerseits für Ablegezwecke od. dgl. benutzt und hierfür vor dem Ankleben oder anschließend,
z.B. mit Heftlöchern versehen wird. An die Stelle des Trägerbandes 4 kann auch ein Band,
eine Karte., oder ein sonstiger Teil treten, der anderen Zwecken (z. B. zur Aufnahme von Kennnummern
oder ähnlichen Kennzeichen oder für Reklamezwecke) dient. Es handelt sich, allgemein
gesehen, um die Aufgabe, zwei flächenförmige Teile
durch Klebebänder miteinander zu verbinden, und , zwar so, daß die Verbindung möglichst wenig aufträgt.
Aus dem letzteren Gesichtspunkt wird man in vielen Fällen statt zweier Klebebänder (wie in
Fig. 7 und 8) nur ein Klebeband verwenden.
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Für die verschiedenen Klebebänder werden insbesondere Selbstklebebänder benutzt. Darunter werden
Bänder verstanden, die infolge der Art des
Klebstoffes (in der Regel eines Klebstoffes auf Kautschukbasis) »selbst« kleben, ohne daß Wasser,
Wärme oder sonstige Mittel hinzutreten müßten, um das Band bei der Benutzung klebfähig zu
machen. Solche Selbstklebebänder bleiben auch bei längerem Lagern klebfähig. Das eigentliche Band,
ίο auf das der Klebstoff aufgebracht wird, kann aus
Papier oder auch aus Kunststoff, insbesondere aus Kunststoffolien, bestehen bzw. hergestellt werden.
Dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel der Bandaufklebmaschine ist die Annahme
zugrunde gelegt, daß in der Maschine Selbstklebebänder verarbeitet werden, obgleich die Maschine
hierauf nicht beschränkt ist.
In den Fig. .9 bis 13 ist der Grundkörper der Maschine mit 10 bezeichnet; er besteht z. B. aus
Aluminiumguß und enthält eine Zwinge 11 mit Schraube 12, durch die die Maschine an einem
Tisch od. dgl. lösbar befestigt werden kann. Bei 13 ist an dem Grundkörper 10 ein Auflegetisch gebildet,
an dem seitlich eine aus Blech gebildete Anschlagleiste 14 befestigt ist. Der Tisch 13 mit
der Anschlagleiste 14 bilden die Werkstückführung. Das Werkstück 1, das, mit einem Klebeband zu versehen
ist, wird auf den Tisch 13 gelegt und mit dem
zu beklebenden Rand in Anlage gegen die Anschlagleiste 14 gehalten und in der Längsrichtung dieser
Anschlagleiste 14 vorbewegt.
Der eigentliche Klebvorgang wird durch zwei Rollen, die Transportrolle 15 und die Gegenrolle 16,
bewirkt. Die Gegenrolle 16 ist in einem gabel- ■ förmigen Teil des Grundkörpers 10 untergebracht
und an den Seitenwänden dieses Teiles frei drehbar gelagert (si Fig. 9). Sie ragt gerade in die Fläche
des Auflegetisches 13 hinein bzw. tangiert diese
Fläche. An ihrer Oberfläche ist die Gegenrolle 16 gerändelt, d. h. sie ist mit sich kreuzenden, zur.
Achse der Rolle schräg verlaufenden Rillen versehen, so daß die Gegenrolle in die Werkstücke,
die über sie geführt werden, und in die Klebebänder eine Kreuzprägung eindrückt. Die Rändelung
der Gegenrolle 16 kann auch fortfallen.
Die Transportrolle 15 ist mit ihrer Welle 17 in
einem Lager 18 gelagert, das seinerseits verstellbar
in einem Lagerauge 19,, eines Hebels 19 gehalten ist.
Dieser Hebel 19 ist an einem Bolzen 20 des Grundkörpers ι ο schwenkbar gelagert und sucht unter
der Wirkung einer Zugfeder 21, die einerseits an
. dem Lagerauge 1 ga und andererseits an einem Arm
22 des Grundkörpers 10 angreift, diejenige Lage
einzunehmen, in der die Transportrolle 15 an der Gegenrolle 16 anliegt bzw. das Werkstück 1 und
die zugehörigen Klebebänder zwischen sich und der Gegenrolle 16 einspannt.
Wie erwähnt, ist das Lager 18 für die Welle 17
der Transportrolle 15 in Richtung seiner Achse in dem Lagerauge 19a des Hebels 19 verstellbar. Zu
diesem Zweck ist an dem vorderen Ende des Lagers 18 ein knopfförmiger Griff 23 befestigt. Um die
jeweils gewünschte Stellung des Lagers 18 in dem Lagerauge I9„ festzuhalten, ist an ,diesem eine Stellschraube 24 angeordnet. Es ist ferner an. dem
Lagerauge 19« eine Kugelrastvorrichtung angebracht, deren Kugel mit 25 und deren Druckfeder
mit 26 bezeichnet ist. Diese Druckfeder stützt sich einerseits an der Kugel 2 5 und andererseits an einer
Schraube 27 ab. Entsprechend den in Betracht kornmenden Hauptstellungen der Transportrolle 15 sind
in dem Lager 18 halbkugelförmige Rasten 28 angebracht. Diesen Rasten entsprechen die Punkte 29
einer außen auf dem Lager 18 angebrachten Skala;
sie arbeitet mit einem Zeiger 30, der an dem Lagerauge 19a befestigt ist, derart zusammen, daß jeweils
beim Einspielen eines Skalenpunktes auf den·Zeiger 30 eine der Rasten 28 unter der Kugel 25 der Rastvorrichtung
steht und somit die betreffende Stellung durch die Rastvorrichtung gesichert wird.
Mit Bezug auf die den Aufklebvorgang bewirkenden Hauptteile ist nach obigem festzustellen, daß
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Gegenrölle 16 in ihrer Achsenrichtung unbeweglich,
dagegen die Transportrolle 15 in ihrer Achsenrichtung
innerhalb der gegebenen Grenzen einstellbar ist.
Mit dem Lager 18 ist ein Arm 31 verbunden, an
dem sich eine Einrichtung zur Aufnahme einer Klebebandrolle befindet. Diese Einrichtung besteht
aus dem Dorn 32, den beiden Seitenscheiben 33 und 34, dem festen Bund 32a des Domes 32 und aus
der Griffmutter 35. Nach Lösen dieser Griffmutter kann die Klebebandrolle eingebracht werden. Von
dieser Klebebandrolle wird das Klebeband 36 abgezogen; es ist nach den obigen Ausführungen das
Oberband, entspricht also mit Bezug auf Fig. 1 bis 8
dem Band 2 bzw. 2' bzw. 5. Zur Führung des Bandes 36 ist mit dem Arm 31 eine Stange 37 verbunden,
die eine offene Ausnehmung 3"ja entspre- ioo
chend der Breite des Bandes 36 aufweist und dadurch eine Führung für das Band bildet. Die Lage
der Ausnehmung 37a ist so gewählt, daß das in ihr
geführte Band 36 mit seiner Mittellinie in Deckung mit der Mittelebene der Transportrolle 15 ist
(s. Fig. 9).
Die Welle 17 der Transportrolle 15 trägt am
einen Ende eine Handkurbel 38, über die von Hand die Transportrolle 15 angetrieben wird.
Um das Band 36 einzufädeln, d.h. zwischen den beiden Rollen 15 und 16 einzuführen, ist ein Hebel
39 vorgesehen, der an einem Zapf en 40 des Grundkörpers 10 schwenkbar gelagert ist und so im Verhältnis
zum Hebel 19 angebracht ist, daß man durch Schwenken des Hebels 39 den Hebel 19 aus der
Arbeitslage ausschwenken kann, bis der Hebel 39 in eine Kerbe des Hebels 19 eingreift. In dieser
gelüfteten Stellung verbleibt der Hebel 19 und damit auch die Transportrolle 15, bis man den
Hebel 39 in die Ruhestellung zurückschwenkt (s. Fig. 10 und 11).
An einem mit dem Grundkörper 10 verbundenen Lagerarm 41 ist eine Einrichtung zur Aufnahme
einer zweiten Klebebandrolle gelagert. Diese Einrichtung kann in gleicher Weise wie die Einrichtung
32 bis 3 5 aufgebaut sein'. Sie umfaßt einen Dorrt 42,
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zwei Seitenscheiben 43 und 44 und eine Mutter 45. Nach Lösen der Mutter 45 kann die Einrichtung
geöffnet und die Klebebandrolle eingesetzt werden. Das von dieser Klebebandrolle abzuziehende
Klebeband 46 wird über eine rinnenförmige, an dem Grundkörper 10 befestigte Bandführung
47 geführt und anschließend zwischen den beiden Rollen 15 und 16 eingeführt. Das Klebeband
46 bildet nach den oben gegebenen Erläuterungen das Unterband, es entspricht also mit Bezug
auf Fig. 7 und 8 dem Band 6.
An der Maschine kann schließlich noch eine dritte Einrichtung zur Aufnahme der Trägerbandrolle
(s. in Fig. 7 und 8 das Trägerband 4) vorgesehen werden, am einfachsten, wie in Fig. 10 dargestellt
ist, in der Weise, daß an dem Arm 31 unter Benutzung des Domes 32 und der Mutter 35
ein Arm 48 befestigt wird, der seinerseits die Spule 49 für das Trägerband 50 trägt.
Zur Führung des Trägerbandes ist an den Tisch
13 des Grundkörpers 10 seitlich ein zweiter Führungstisch
51 angesetzt, dessen einer Rand hochgebogen ist und so eine Anschlagleiste 5itt zur Führung
des Trägerbandes bildet. Wie aus dem Schnitt nach Fig. 13 ersichtlich, ist die Anschlagkante 51„
des Tisches 51 so gelegt, daß sie die Anschlagleiste
14 ein wenig überdeckt. Das Maß dieser Überdeckung ist so gewählt, daß beim Einlaufen des
Werkstückes 1 und des Trägerbandes 50 in den Raum zwischen den beiden Rollen 1S und 16 sich
ein bündiger Schluß zwischen dem Trägerband 50 und dem Werkstück 1 ergibt.
Das Trägerband 50 wird von der Vorratsrolle, die in der Spule 49 gelagert ist, abgezogen und
unter dem Führungsbolzen 52 des Führungstisches 51 durchgezogen und darauf zwischen den beiden
Rollen 15 und 16 eingeführt.
Um die Klebebandrollen und die Trägerbandrolle in den Spulen leicht zu bremsen, können Blatt federn
vorgesehen werden, die z. B. mit der einen Seitenscheibe der jeweiligen Spule verbunden sind
und sich federnd gegen die zugehörige Klebebandrolle oder Trägerbandrolle anlegen. Diese Blattfedern
sind in Fig. 10 bei der einen Spule, und zwar bei 53, sichtbar.
Zum Abschneiden der Klebebänder und des Trägerbandes ist, in der Transportrichtung gesehen,
hinter den beiden Rollen 15 und 16 ein Messer 54
vorgesehen, das am Grundkörper 1 oder an einem mit diesem verbundenen Teil schwenkbar gelagert
ist und von Hand in die Bahn der Klebebänder usw. eingeschwenkt werden kann. Das Messer wird im
allgemeinen jeweils betätigt, sobald der rückwärtige Rand des Werkstückes 1 die Messerzone passiert hat.
Die Maschine läßt sich insbesondere in folgender Weise verwenden: Soll, entsprechend den obigen
Erläuterungen zu den Fig. 1 bis 6, auf die Randzone des Werkstückes 1 ein Band .(»Oberband«) aufgeklebt
werden, so wird nur das Band 36 zwischen den Rollen 15 und 16 eingefädelt. Es wird ferner entsprechend
der gewünschten Lage des Bandes auf dem Werkstück die Transportrolle 15 quer zur
Transportrichtung eingestellt und in der gewünschten Lage durch die Rastvorrichtung oder die Stellschraube
24 festgestellt. Alsdann wird das Werkstück auf den Tisch 13 gelegt und an der Anschlagleiete
14 entlang gegen die Rollen 15 und 16 geschoben. Sobald diese Rollen das Werkstück 1
gefaßt haben, wird es durch die von der Handkurbel 38 angetriebene Transportrolle 15 weiterbewegt.
Hierbei wird das Oberband 36 auf das Werkstück 1 aufgeklebt, so wie das aus den Fig. 1
bis 6 zu entnehmen ist.
Soll entsprechend Fig. 7 und 8 ein Trägerband an das Werkstück angeklebt werden, so werden
beide Klebebänder 36 und 46 und das Trägerband 50 in Gebrauch genommen. Zuvor wird noch die
Transportrolle 15 und damit das Oberband 36 auf Deckung mit dem Unterband 46 eingestellt, was
bedeutet, daß alsdann das Oberband und das Unterband mit ihren Mittellinien etwa in Deckung sind
mit der Stoßfuge zwischen dem Werkstück 1 und dem Trägerband 50. Ist die Transportrolle 15 und
mit ihr das Oberband in der angegebenen Weise eingestellt, so werden das Werkstück und zugleich
auch das Trägerband an die Rollen 15 und 16 herangeführt, bis sie 'von diesen Rollen ergriffen
werden. Der weitere Transport wird dann durch die Transportrolle 15 bewirkt. Hierbei werden das
Werkstück und das Trägerband mit dem Oberband 36 und dem Unterband 46 versehen und dadurch
miteinander verbunden.
Es ist ersichtlich, daß die Klebebänder nicht nur zum Verstärken und zum Befestigen (entsprechend
den Fig. 1 bis 8), sondern z. B. auch zum Verschließen
von Briefumschlägen, Hüllen u. dgl. aufgeklebt werden können.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich. So kann z. B. die Transportrolle
15 von der gleichen Länge wie die Gegenrolle 16 ausgeführt und in der Querrichtung zur Transportrichtung
unbeweglich angeordnet werden. Es genügt alsdann, nur die Bandführung für das Oberband
36 quer zur Transportrichtung einstellbar zu machen. Es empfiehlt sich, in Verbindung hiermit
auch die Spule für die Vorratsrolle des Klebebandes 36 quer zur Transportrichtung verstellbar zu machen,
d. h. sie die Einstellbewegung der Bandführung für
das Klebeband 36.mitmachen zu lassen.
Soll der Fall berücksichtigt werden, daß bei den Anordnungen nach Fig. 1 bis 6 auch auf der Unterseite
des Werkstückes 1 ein Klebeband aufgeklebt wird, daß also das Werkstück gleichzeitig mit einem
Oberband und einem Unterband versehen wird, so läßt sich dies dadurch erreichen, daß die Bandführung
für das Unterband 46, vorzugsweise auch die Spule für das Unterband, quer zur Transportrichtung
einstellbar gemacht wird, in gleicher Weise oder ähnlich, wie es für das Oberband 36 vorgesehen
bzw. angegeben ist. . ■ ■
Claims (13)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Bandaufklebmaschine, bei der das Werkstück mit dem Klebeband zwischen einer Transportrolle und einer Gegenrolle hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Band-526/49K 14431 VH/54dführung (37, 37«) und die Werkstückführung (13, 14) zueinander einstellbar sind, und zwar quer zur Transportrichtung, so daß das Klebeband (36) in seiner Lage zum Werkstückrand einstellbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückführung (13, 14) gerätefest und die Bandführung (37, 37«) relativ zu den gerätefesten Teilen quer zur Richrung der Werkstückführung (13, 14) einstellbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung (37, 27a) mit dem Lager (18) für die eine Rolle (15) verbunden und mit diesem Lager (18) quer zur Richtung der Werkstückführung (13, 14) verstellbar ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrolle diejenige Rolle (15) ist, die quer zur Richtung der Werkstückführung (13, 14) verstellbar ist.
- 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (18) für die Welle (17) der Transportrolle (15) in dem Lagerauge (19a) eines schwenkbar gelagerten Hebels (19) gehalten ist, der unter der Wirkung einer Feder (21) die Transportrolle (15) an die Gegenrolle (16) andrückt.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lager (18) für die Welle (17) der Transportrolle (15) und dem dieses Lager (18) umgreif enden Lagerauge (19a) eine Rastvorrichtung (25 bis 28) vorgesehen ist, durch die bestimmte, bevorzugte Stellungen der Transportrolle (ι 5) festgelegt sind.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß statt einer Rastvorrichtung oder zusätzlich zu einer Rastvorrichtung noch eine Feststellvorrichtung, z.B. in Gestalt einer Stellschraube (24), vorgesehen ist, durch die innerhalb der gegebenen Grenzen die Transportrolle (15) in jeder Lage festgestellt werden kann.
- 8. Vorrichtung nach einem der Anspruches bis 7, dadurch, gekennzeichnet, daß mit dem quer zur Werkstückführung (13, 14) verstellbaren Lager (18) für die WeUe (17) der Transportrolle (15) die Bandführung (37, 37a) für das zugehörige Klebeband (36) und ferner auch der Halter (31) für die Spule der Vorratsrolle dieses Klebebandes (36) verbunden ist.
- 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spule (42 bis 45) und eine Bandführung (47) für ein zweites Band (46) (»Unterband«) vorgesehen ist.
- ι o. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Bandführung (47) für das zweite Band (46) relativ zur Werkstückführung (13, 14) einstellbar ist.
- 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Spule (49) zur Aufnahme einer Vorratsrolle eines seitlich an das Werkstück anzusetzenden Tragbandes (50) vorgesehen ist und daß für dieses Tragband — ähnlich wie für das Werkstück — eine Tragbandführung (51, 5I0) vorgesehen ist, derart, daß dieses Tragband (50) Kante an Kante mit dem Werkstück (1) zwischen der Transportrolle (15) und der Gegenrolle (16) hindurchläuft und so mit Hilfe des ersten Klebebandes (36) (»Oberband«) und gegebenenfalls zugleich mit Hilfe des zweiten Klebebandes (46) (»Unterband«) mit dem Werkstück (1) verbunden werden kann.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (48) für die Spule (49) des Tragbandes (50) mit dem Halter (31) für die Spule des ersten Bandes (36) lösbar verbunden ist.
- 13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Klemmzwinge (11, 12) zum Anschrauben an Tische u. dgl. ausgerüstet ist.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 504372;
britische Patentschrift Nr. 402873; .französische Patentschrift Nr. 955 508;
USA.-Patentschrift Nr. 2 285 447.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 609 526/49 5. 56
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