DEF0018291MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 29. August 1955 Bekanntgemacht am 12. Januar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Spinnen und Kräuseln von Gespinstfasern,
wie sie insbesondere für Polstermaterial Verwendung finden. Die durch die Erfindung geschaffene
Maschine eignet sich insbesondere zur Verarbeitung von Seegras, Alperigras, Heu, Afrique, Roßhaar
u. dgl.
Die bisher für diese Zwecke bekannten Maschinen haben verschiedene Mängel aufzuweisen.
Demgegenüber zeichnet sich die durch die ,Erfindung
geschaffene Maschine durch ihre einfache Bauart, hohe Betriebssicherheit, hohe Leistung sowie
dadurch aus, daß sie einen Gespinststrang von sehr harter und gleichmäßiger Kräuselung liefert.
Nach dem Grundgedanken dler Erfindung wird
der Gespinststrang in bekannter Weise durch eine Hohlwelle einem umlaufenden: Spinnärm zugeführt,
von diesem auf einen Kräuseldorn gewickelt und von diesem erfindungsgemäß durch, einen hin- und
hergehenden Abstoßer in Richtung auf eine umlaufende Vorratstrommel oder einen Haspel gefördert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden1 Beschreibung eines
509 628/283
F 18291 VII/56 a
Ausführungsbeispiels ah Hand der Zeichnung. Io der Zeichnung'zeigt'
Abb. I die Ansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Maschine in schematischer Darstellung,
Abb. II den Abstoßer in zwei verschiedenen An-. sichten,
Abb. III den Kräuseldorn in zwei verschiedenen Ansichten.
ίο Bei der dargestellten Maschine werden die
Gespinstfasern nach Abb. I an der linken Seite zugeführt und der fertiggekräuselte Strang
von der rechts gelegenen Vorratstrommel 4 auf-
. genommen.
Zum Antrieb der Maschine dient ein Elektromotor .17, der über Riemenscheiben 15, 16 ein Vorgelege
20 antreibt. Auf der A^örgelegewelle 20 sitzen Kettenräder
5, 7 und 13. Von dem Kettenrad 5 wird über eine Kette ein Kettenrad 6 angetrieben, das
starr mit einer den zugeführten Gespinststrang aufnehmenden Hohlwelle verbunden ist, die ihrerseits
mit dem hohlen Spinnarm 1 ein Stück bildet. Auf dieser Hohlwelle ist lose eine die Kettenräder 8
und 9. tragende Nabe gelagert, wobei das Kettenrad 8 von dem Vorgelegerad17 angetrieben wird,
und' das Kettenrad 9 ein Kettenradio antreibt, welches über die weiteren Kettenräder 11. und 12
den Kräuseldorn 2 in Umdrehung versetzt.
Wie ersichtlich, bilden die Kettenräder 9, 10, 11
und 12 ein Planetengetriebe, wobei die Abmessungen so gewählt sind, daß der. Kräuseldorn 2 in
gleicher Richtung, jedoch mit etwas höherer Geschwindigkeit wie der Spinnarm 1 umläuft.
Dadurch wird der aus dem Spinnarm 1 austretende Gespinststrang fortlaufend auf den Kräuseldorn
2 gewickelt. Der auf dien Kräuseldorn gewickelte Strang wird dabei durch einen Abstoßer
in Richtung auf die Vorratstrommel 4 befördert. Der Abstoßer besteht aus einem auf dem Kräuseldorn
verschiebbar gelagerten Gleitstück 18 mit Rollen 22, welche über eine Nockenscheibe 19
laufen, die ihrerseits gemeinsam mit dem Spinnarm ι umläuft. Dadurch, daß der Kräuseldorn und
der Spinnarm, also auch das Gleitstück 18 bzw. die Nockenscheibe 19 mit verschiedenen Drehzahlen
umlaufen, wird das Gleitstück 18 bei jedem relativen
Umlauf der beiden Teile zwei Hübe nach rechts ausführen und jeweils diurch den von dem gekräuselten
Strang ausgeübten Druck wieder nach links zurückgeschoben.
Wie insbesondere aus Abb. III ersichtlich, ist der Dorn 2 vierkantig und spitz zulaufend ausgebildet.
Das vierkantige Profil des Kräuseldorns hat den Vorteil, daß der Dorn auf den Gespinststrang sehr
große Kräuselkräfte übertragen kann, ohne in der Strangwendel zu gleiten. Durch die spitz zulaufende
Form wird andererseits erreicht, daß die Windungen der gebildeten Wendel leicht von dem
Kräuseldorn abwandern.
Der von dem Kräuseldorn abgestoßene Strang tritt in ein als Mitnehmer wirkendes Kniestück 3
ein, welches über die Kettenräder 13, 14 mit einer
Drehzahl angetrieben, wird, die bei gleicher Drehrichtunig
die Drehzahl des Kräuseldorns etwas übersteigt. S5
Konzentrisch zu dem umlaufenden Mitnehmer 3 ist lose die Vprratstrommel 4 gelagert, an deren
Mantelfläche der Anfang des Stranges befestigt ist. Zwischen dem umlaufenden Kniestück 3 und der
Trommel 4 kann zweckmäßig ein' nach Art eines
Freilaufs ' wirkendes Gesperre angeordnet sein, welches bewirkt, daß die durch den Mitnehmer 3'.
mitgeschleppte Trommel zwar langsamer aber niemals
schneller als das Kniestück umlaufen kann.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Maschine ist die folgende: Bei der ersten Ingangsetzung der
Maschine Avird ein fertiggedrehter Strang von
Hand durch die Maschine hindurchgezogen und an dem Mantel der Trommel 4 befestigt. Die Maschine
wird1 dann in Gang gesetzt, wobei fortlaufend neue Gespinstfasern an der links gelegenen Eintrittsseite zugeführt werden. Der so eintretende Faserstrang
wird in den Einführungstrichtern 21 gegen Verdrehung festgehalten und durch die Umlaufbewegung
des Kräuseldorns 2 laufend nachgezogen. Die von dem Kräuseldorn 2 durch den beschriebenen
Abstoßer abgedrückte Strangwendel wird schließlich durch die Umlaufbewegung der Trommel
4 nachgezogen, wobei der anfallende fertiggekräuselte Strang sich unter der Fliehkraftwirkung
der Trommel lagenweise an die Mantelfläche der Trommel anlegt bis ein aus mehreren Lagen bestehender
Ring gebildet ist.
Die Maschine wird dann stillgesetzt, worauf der Strang am Austritt d'es Mitnehmers 3 abgeschnitten
und der in der Trommel 4 angefallene Ring herausgenommen und zu einem Ballen gebunden wird,.
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Spinn- und Kräuselmaschine für Gespinstfasern, insbesondere für Polstermaterial, bei welcher der Gespinststrang auf einen Dorn gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Dorn gewickelte Strang von dem Dorn (2) durch einen hin- und hergehenden Abstoßer (18, 19) abgedrückt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstoßer aus einem auf dem Dorn verschiebbar gelagerten Gleitstück (18) und einer mit einem Spinnarm (1) umlaufenden Nockenscheibe (19) besteht.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (18) Rollen (22) trägt; die an der Nockenscheibe (19) laufen.
- 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn mehrkantigen, insbesondere quadratischen Querschnitt hat. '
- 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn in Richtung auf den abgehenden Strang spitz zuläuft. ' .
- 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kräuseldorn (2)628/283F 18291 VII/56asowie der den Strang zuführende Spinnarm (1) in gleichem Sinne, jedoch mit abweichender Geschwindigkeit umlaufen.
- 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kräuseldorn (2) über ein Planetengetriebe (8 bis 12) angetrieben wird.
- 8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Kräuselidbrn abgehende Strangwendel über ein umlaufendes Mitnehmerkniestück (3) in eine Vorratsbrommel (4), gefördert wird, an welcher der Anfang des Stranges befestigt ist.
- 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerkniestück (3) mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die diejenige des Kräuseldorns etwas übersteigt.
- 10.. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (4) koaxial zu dem Mitnehmer (3) lose drehbar gelagert ist. ' .
- 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mitnehmer (3) und Trommel (4) ein nach Art eines .Freilaufs wirkendes Gesperre angeordnet ist.
- 12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Vorgelegewelle (20), von welcher der Antrieb der einzelnen Teile über Kettenräder (5 bis 8 und 13, 14) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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