DE99329C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L25/00—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
- F01L25/02—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
- F01L25/04—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
- F01L25/06—Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03C—POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
- F03C1/00—Reciprocating-piston liquid engines
- F03C1/08—Distributing valve-gear peculiar thereto
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Fluid-Driven Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Wassersäulenmaschinen mit zwei Paaren von Kolben hat man das Auftreten von Stöfsen
bereits dadurch zu verhüten gesucht, dafs man die Kolben bezw. Kolbenpaare sich in der
Weise gegenseitig steuern liefs, dafs bei der Mittellage des einen Kolbenpaares die Kolben
des anderen Paares sich in ihren Endlagen befanden, so dafs die Wassersäule sich ununterbrochen
und mit ziemlicher Gleichmäfsigkeit bewegte.
Das völlige Vermeiden von Stöfsen ist aber auch durch dieses Mittel nicht erzielt worden,
da auch bei diesen Steuerungen die grofse Unelasticität des Arbeitsmittels noch Störungen
im Gefolge haben kann. Es ist zwar versucht worden, die Steuerungen so zu bauen, dafs
bei dem Beginn des Eintretens des Druckwassers in jeden Kolben eine gewisse Verzögerung
der Wässerbewegung herbeigeführt wurde, so dafs das Wasser nicht mit voller Kraft in
den Kolben hineinstiefs, aber diese Bewegungsverzögerung hat sich dann in der Leitung sehr
unangenehm bemerkbar gemacht, so dafs zum mindesten eine nur einseitige Abhülfe und
auch nur in geringem Grade vorhanden war, da die Wassersäulenmaschine immer noch das
Wasser nicht gänzlich stofsfrei zu fördern vermochte. Im vorliegenden Fall soll eine bessere
Wirkung dadurch erreicht werden, dafs eine Art von Doppelsteuerung angewendet wird,
d. h. eine Haupt- und eine Nebensteuerung, Wobei die Hauptsteuerung zwangläufig, also
ohne Anschlagknaggen, bethätigt wird, während als Nebensteuerung ein von der Hauptsteuerung
getrenntes und unabhängiges Drosselorgan Ver-' Wendung findet, das in entsprechender Zeit
auf die Einströmung des Druckwassers, event; auch auf die Ausströmung des verbrauchten
Druckwassers einwirkt.
Das - Kennzeichen des eine derartige Steuerung betreffenden Erfindungsgegenstandes liegt
also einestheils in der Benutzung eines getrennt von der Hauptsteuerung angeordneten und unabhängig
von derselben einstellbaren Drosselorganes für das Druckwasser, wobei die Hauptsteuerung zwangläufig bethätigt wird, anderentheils
in der besonderen Arbeitsweise dieses Drosselorganes, wie es im Nachstehenden näher
beschrieben ist.
Hier sei zunächst nur kurz erwähnt, dafs man für die beiden Kolben jedes Kolbenpaares
entweder ein gemeinsames Drosselorgan oder zwei getrennte Drosselorgane verwenden kann.
Diese Drosselorgane, obgleich sie unabhängig von der Hauptsteuerung sind, können doch
in dem Hauptsteuerungsgehäuse mit untergebracht sein, was insbesondere dann vorgezogen
wird, wenn für die Kolben eines Paares nur ein Drosselorgan vorhanden ist. Die Arbeitsweise
des Drosselorganes und der Effect derselben wird durch eine derartige Anordnung in keiner Weise beeinflulst.
In Fig. ι ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher für die vier Kolben vier getrennte
Drosselorgane hl /?2 h3 ft4 vorhanden sind. Diese
Organe werden hier durch Hähne gebildet, deren Küken mit Hebeln bezw. Armen ausgerüstet
sind. An den Enden der letzteren
befinden sich Hülsen g g2 g3 gi, welche die
Verbindungsstangen s der Kolbentraversen C C'2
und C3 C1 umfassen. Diese Traversen sitzen
an dem in den Cylindern A A2 A3 A* arbeitenden
Hohlkolben αl α2 α3 α4, welch letztere sich
nicht allein in den Cylindern, sondern auch auf feststehenden Zuführungsrohren u für das
Druckwasser verschieben. An den äufseren Mündungen der Rohrkanäle sind die Gehäuse
der Drosselhähne ft1 ft2 ft3 ft4 befestigt. An den
Cylindern A A2 A3 A* befinden sich die Hauptsteuerungsgehäuse
B3 B* B1 B'2, von denen B3
mittels des Rohres r3 an den Drosselhahn h3, B4
mittels des Rohres r* an den Drosselhahn ft4, B1
mittels des Rohres r1 an den Drosselhahn ft1
und B2 mittels des Rohres r2 an den Drosselhahn ft2 angeschlossen ist.
Das Druckwasser tritt in die Hauptsteuerungsgehäuse durch die Oeffnungen d1 d2 d3 d* ein
und wird durch die Oeffnungen e1 e2 e3 e4 in
die Rohre r1 r2 r3 r4 geleitet. Durch diese
Rohre tritt das gebrauchte Druckwasser wieder in die Gehäuse B1 B2 B3 £4 zurück und es
erfolgt dann der Ausflufs des gebrauchten Druckwassers aus diesen Gehäusen durch die
Oeffnungen ^1 \2 ^3 ^4. In den Steuerungsgehäusen B1 bis Β4 befinden sich die Kolben
' bl b2 b3 i>4, mittels deren die Verbindungen zwischen
den Ein- und Austrittsöffnungen der Steuerungsgehäuse in entsprechender Weise geöffnet und geschlossen werden.
Die Steuerungskolben b3 i>4 sind mit den
Traversen C1 C'2 zwangläufig verbunden und
das Gleiche ist mit dem Steuerungskolben blb'2
in Bezug auf die Traversen C3 C4 der Fall. Die innere Verbindungsstange s jedes Traversenpaares
ist mit den Anschlägen C1C2 und c3 c4 versehen, die gegen die vorerwähnten
, Hülsen der Kükenarme der Drosselhähne wirken, wobei Federn, die sich auf der anderen
Seite der Hülsen befinden und gegen feste Anschläge anliegen, zusammengedrückt werden,
so dafs später mittels dieser Federn die Drosselhahnküken in ihre frühere Lage zurückbewegt
werden. Die Einstellung der Anschläge c1 bis c4 ist in der Weise bewirkt, dafs die
Drosselungswirkung jedes der vier Drosselorgane bereits kurz vor dem Ende des Leerhubes
des betreffenden Kolbens beginnt, so dafs zu derselben Zeit das Ende des Arbeitshubes des anderen Kolbens des betreffenden
Kolbenpaares bei voller Oeffnung des Drosselorganes dieses Kolbens verzögert wird, wobei
in beiden Fällen auch die Hauptsteuerung voll geöffnet ist.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, in welchem für die beiden Kolben jedes Kolbenpaares
nur ein Drosselorgan vorhanden und dieses mit der Hauptsteuerung in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet ist. Für die beiden Kolben des einen Paares ist ft1, für die
des anderen Paares h2 das gemeinsame Drosselorgan. Die Hauptsteuerungskolben b1 b2 und
b3 b* bewegen sich hier rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung der Kolben a1 (a2) und
a3 (a*) und es sind die beiden zusammengehörigen
Steuerkolben mittels eines Hebels m verbunden, an welchem ein Gelenkhebel FH
bezw. F1H1 angreift. Das Hebelsystem m F
ist in einem Vorsprung G des Gehäuses B3 i?4
gelagert und mittels des Gliedes H an die Traverse C1 des anderen Kolbenpaares angeschlossen.
In derselben Weise ist das Hebelsystem mF1 gelagert, und es verbindet das
Glied H1 dieses Hebelsystem mit der Traverse C3 des Kolbenpaares a3 (a^). Die Verbindungsstangen
s der Traversen sind mit Anschlägen cc1... versehen, die gegen Rohre g
wirken, welche als Ersatz für die Hülsen g der Fig. ι dienen, jedoch im wesentlichen
gleichartig mit denselben sind.
Während in Fig. ι die zu einander gehörigen Steuerungskolben b1 b2 und b3 b* starr mit
einander verbunden sind und sich demnach beide stets in ein und derselben Richtung bewegen,
findet ihre Bewegung bei Fig. 2 in entgegengesetzter Richtung statt. Es kann aber, wenn auch die Hauptsteuerkolben und
das Drosselorgan in einem gemeinsamen Gehäuse sich befinden, doch eine starre Verbindung
der Steuerkolben mit einander vorhanden sein, wofür in Fig. 3 ein Beispiel gegeben
ist. Die Kolben bl V2 einerseits und
b3 b* andererseits liegen hier unmittelbar hinter
einander und sind starr mit einander verbunden. Die Bewegung der Steuerungskolbenpaare
erfolgt in diesem Falle mittels Excenter E, die auf den sich hin- und herbewegenden
Verbindungsstangen s der Traversen C1 C2 und C3 C4 so angeordnet sind, dafs sie wohl
eine Drehbewegung, nicht aber Seitenbewegungen ausführen können. Zur Herbeiführung
der Drehbewegung sind die betreffenden Stangen s mit spiralig, aber sehr steil umlaufenden
Federn η versehen, die in entsprechende Nuthen der Excenter eingreifen.
In Fig. 4 ist die Lage der Hauptsteuerungskolbenpaare ähnlich der von Fig. 1, insofern
sich beide parallel zu den Kolben α bis α4
bewegen. Die Verbindung der Steuerungskolben mit der einen Traverse des benachbarten
Kolbenpaares ist mittels der in Führungen r verschiebbaren Hebel H und der Verbindungsglieder
F bewirkt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Steuerung für Wassersäulenmaschinen mit zwei sich gegenseitig steuernden Paaren von Kolben, gekennzeichnet durch ein getrennt von der zwangläufig bethätigten Hauptsteuerung angeordnetes und unab-hängig von derselben einstellbares Drosselorgan (Nebensteuerung) für das Druckwasser.Eine Ausführungsform der unter i. beanspruchten Steuerung, bei welcher für jeden Kolben eines Paares ein Drosselorgan vorgesehen ist, wobei die Drosselungswirkung jedes dieser Organe bereits kurz vor dem Ende des Leerhubes des betreffenden Kolbens beginnt, so dafs zu derselben Zeit das Ende des Arbeitshubes des anderen Kolbens des betreffenden Paares bei voller Oeffnung des Drosselorganes dieses Kolbens verzögert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99329C true DE99329C (de) |
Family
ID=370216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE99329C (de) |
-
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