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DE97931C - - Google Patents

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Publication number
DE97931C
DE97931C DENDAT97931D DE97931DA DE97931C DE 97931 C DE97931 C DE 97931C DE NDAT97931 D DENDAT97931 D DE NDAT97931D DE 97931D A DE97931D A DE 97931DA DE 97931 C DE97931 C DE 97931C
Authority
DE
Germany
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barrier
attached
wires
forwards
guides
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Active
Application number
DENDAT97931D
Other languages
English (en)
Publication of DE97931C publication Critical patent/DE97931C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63KRACING; RIDING SPORTS; EQUIPMENT OR ACCESSORIES THEREFOR
    • A63K3/00Equipment or accessories for racing or riding sports
    • A63K3/02Starting-appliances

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
Ablaufschranke für Wettrennen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf sogen. Startmaschinen, welche bei Pferde- und anderen Rennen gebraucht werden. Dieselbe bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, welche billig herzustellen ist, einfach und sicher wirkt, nicht leicht in Unordnung geräth und dabei bequem von einem Theile der Bahn nach dem anderen befördert werden kann.
Der wesentliche Theil der vorliegenden Erfindung ist eine dehnbare Schranke in Verbindung mit convergirenden Führungen, auf denen die Schranke nach ihrer Lösung sich bewegt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar in.
Fig. ι in der Ansicht von oben, in
Fig. 2 in der Hinteransicht und in
Fig. 3 in einer Seitenansicht.
Fig. 4 bis 11 veranschaulichen Einzelheiten der Vorrichtung.
Auf jeder Seite der Bahn ist ein Pfosten A aufgestellt, an welchem starke Führungsdrähte B oder Drahtseile befestigt sind, die von den Pfosten A aus divergiren; sie reichen von dem oberen Ende der Pfosten A nach seitlich angebrachten Stützen, z. B. nach den Schlitten C, und sind, wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, zweckmäfsig mit einer Umkleidung b von Gummi oder dergl. versehen. Fig. 4 und 5 veranschaulichen zwei verschiedene Ansichten des Schlittens C und des Armes D, auf welchem der Schlitten verstellbar ist. Der Arm D ragt von einem kurzen Pfosten d (Fig. 2), welcher sich in einiger Entfernung hinter dem Pfosten A befindet.(Fig. 3), nach aufsen; durch die verschiedene Höhe der Pfosten erhalten die Führungsdrähte B eine geneigte Lage.'
Der Arm D kann an dem Pfosten d entweder starr befestigt oder mittelst eines Bolzens d1 drehbar angebracht sein, während sein äufseres Ende durch eine Strebe dP, . die mit einer Spannschraube versehen ist, in der richtigen Stellung gehalten wird; er ist nach einem Kreisbogen gekrümmt, dessen Mittelpunkt an der Spitze des zugehörigen Pfostens A liegt, so dafs der Schlitten C auf dem Arm hin- und herbewegt werden kann , um den Convergenzwinkel der Führungsdrähte B einzustellen, nachdem die Schranke zu dem höchsten Punkte von B aufgezogen ist. Ürn den Schlitten in der gewünschten Stellung festzuhalten, wird er mittelst eines Stiftes i4 auf dem Arm D festgestellt.
Die dehnbare Schranke besteht zweckmäfsiger Weise aus einer Anzahl von Cocostauen E, deren Enden mittelst eines Querstückes f und an diesem befestigter Haken mit einer Anzahl Streifen F aus Gummi oder einem anderen elastischen Material verbunden sind, welche an ein zweites Querstück fl angreifen. An dem letzteren sitzt eine Art Laufkatze G, die auf den Führungen B läuft. Die Laufkatzen sind mit dem Querstück f1 bei /2 drehbar verbunden (Fig. 6). Die Art und Weise der Befestigung der elastischen Stücke F an den Querstangen f und f1 ist in den Fig. 6, 7, 8 und 9 dargestellt. Die Gummistreifen besitzen an jedem Ende eine Hülse H aus Metall (Fig. 7 und 8) oder Leder (Fig. 9), welche nach der Mitte von F zu enger ist. Durch diese Hülse ist das Ende von F hindurchgesteckt, welches
einen Schlitz oder Ausschnitt zur Aufnahme eines Keiles oder Splintes h besitzt, welcher das Ende von F in der Hülse H sichert.
Um die Taue E bei Veränderung ihrer Länge infolge der Witterung oder des natürlichen Schlaffwerdens nachlassen oder spannen zu können, sind sie über Rollen / in einer der Querstangen f geführt und mit einem Knoten i versehen, an welchem das um die Rolle gezogene Ende mittelst eines Trimmerstichs befestigt ist (Fig. 6). Diese Art der Befestigung ist zweckmäfsig, weil dadurch ein Anziehen des freien Endes der Taue nach dem Schlaffwerden möglich ist, und weil bei etwaigen Zufällen, z. B. wenn ein unruhiges Pferd gegen die Schranke tritt, das Tau sofort nachgelassen und das Thier befreit werden kann, ohne dafs irgend ein Schaden angerichtet wird.
Jede der beiden Laufkatzen G ist mit einem kurzen Drahtstück g oder dergl. an ihrem unteren Ende versehen, welches mittelst einer Oese g1 an dem vorspringenden Arm j eines an dem Schlitten C beij1 drehbaren Hebels/ angreift. Dieser Hebel kann auf mechanische oder auf elektrische Weise in seiner Lage gehalten werden. Es ist vorzuziehen, den Hebel mechanisch zu bethätigen. In diesem Falle sind Drähte K mit den freien Enden der Hebel J verbunden und führen über Rollen nach einer vom Stand L des Starters erreichbaren Stelle. Hier sind die beiden Drähte K mit einander verbunden und können entweder in der Hand gehalten und behufs Freigebens der Schranke losgelassen werden, oder sie endigen in eine kleine Platte k1 (Fig. io und n),1 welche mit einem Stift k2 unter zwei feste Wangen A:3 greift, die an einem festen Orte, z. B. an den Pfosten A, befestigt sind. Zwischen diesen Wangen ka ist der Drücker k* drehbar und besitzt eine Nase A-5, die so angeordnet ist, dafs sie beim Niederdrücken von &4 die Platte A:1 aus den Wangen k3 aushakt, so dafs sie freigegeben ist. Infolge dessen sind die Hebel J gelöst und gestatten der Schranke eine aufwärtsgehende Bewegung nach vorn in der Richtung des Laufes der Pferde. Die Beseitigung der Schranke kann selbstverständlich auch nach anderer Richtung erfolgen. Wie leicht ersichtlich, wirkt der Zug der elastischen Schranke durch Vermittelung des Drahtes g so auf die Hebel, dafs dieselben sich drehen und auch an dem kurzen Arm die Laufkatzen freigeben.
An Stelle dieser mechanischen Vorrichtung können auch Elektromagnete M an jedem Schlitten C angeordnet werden, welche das freie Ende der Hebel J anziehen, wenn der die Wickelungen durchfliefsende Strom durch einen in der Nähe des Starterstandes angebrachten Umschalter geschlossen ist. Der Starter kann durch Umstellen des Ausschalters den Strom unterbrechen, so dafs der lange Arm des Hebels J von der Wirkung der Elektromagnete frei wird. Derselbe elektrische Strom kann gleichzeitig zur Bethätigung eines Signals oder zum Ingangsetzen einer Uhr im Richterhäuschen oder zur Auslösung einer Flagge auf der Bahn dienen.
Im Gebrauch sind die Führungsdrähte B gebogen, so dafs unten der Convergenzwinkel gröfser ist. Infolge dessen ist die Geschwindigkeit bei der Wegbewegung der Schranke im Beginn gröfser und nimmt nach oben hin ab, so dafs die Schranke allmä'lig zum Stillstand kommt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Eine den Ablauf bei Rennen regelnde elastische Schranke, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Schranke (E) ' mit Rollen oder Laufkatzen auf Führungen (B) läuft, die nach oben und vorn convergiren.
2. Eine Ablaufvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die nach oben und vorn convergirenden Führungen (B) zur Veränderung der Gonvergenz mit ihren unteren Enden seitlich verstellt werden können, indem sie an Gleitstücken.^C,) befestigt werden, die an seitlich vorspringenden Armen (D) verschiebbar sind.
3. Eine Ablaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Schranke (E) in ihrer schlieisenden Lage haltenden Sperrhebel (J) durch Drähte (K) oder Elektromagnete (M) in ihrer sperrenden Lage festgehalten werden und nach Loslassen der Drähte oder Unterbrechen des Stromes die Schranke freigeben.
4. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Schranke in der Weise, dafs die sie bildenden, an einem Querstück (f) befestigten Taue über Rollen (I) dieses Querstücks geführt und durch Trimmerstich befestigt sind.
5. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Schranke in der Weise, dafs ihre an den Querstücken (f) befestigten elastischen Endstreifen (F) durch sich verjüngende Hülsen (H) gehen und daran mittelst durch die Enden gesteckter Splinte gesichert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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