DE976874C - Einrichtung zur Erhoehung der Ansprechempfindlichkeit und Ansprechgeschwindigkeit von Amplidynen - Google Patents
Einrichtung zur Erhoehung der Ansprechempfindlichkeit und Ansprechgeschwindigkeit von AmplidynenInfo
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- DE976874C DE976874C DEA7935D DEA0007935D DE976874C DE 976874 C DE976874 C DE 976874C DE A7935 D DEA7935 D DE A7935D DE A0007935 D DEA0007935 D DE A0007935D DE 976874 C DE976874 C DE 976874C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/20—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von Querfeldmaschinen mit zwei Bürstensätzen je Polpaar, bei welchen die Ankerrückwirkung des Nutzstromes durch Kompensationswicklungen aufgehoben ist und die unter dem Namen »Amplidyne« bekannt sind. Diese Maschinen eignen sich vorzüglich zur Beherrschung schneller Regelvorgänge, jedoch reichen die Ansprechgeschwindigkeit und die Regelfähigkeit der bekannten Bauformen in manchen Fällen noch nicht aus.
- Zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit ist es bekannt, Amplidynen mit sehr kleinem Luftspalt zu bauen. Um die hierbei durch die erhöhte Ankerrückwirkung auftretende Feldverzerrung zu beseitigen, ist es ferner bekannt, Kompensationswicklungen vorzusehen, die entweder um einzelne Teilpole oder um ein Paar von Teilpolen der Maschine konzentriert gewickelt sind. Die Wirkung des Feldes dieser Kompensationswicklung liegt in der Hauptbürstenachse oder in der Hilfsbürstenachse.
- Die vorliegende Erfindung besteht darin, diese Kompensationswicklungen zum Teil als verteilte, spiegelbildlich zur Ankerwicklung angeordnete Wicklungen in Polschuhen unterzubringen und zum anderen Teil in passender Schaltung auf die Polkerne zu legen, die auch die fremderregte Steuerwicklung tragen.
- Die Erfindung sei nachfolgend an den Fig. I bis 3 der Zeichnung beispielsweise näher erläutert: In Fig. I ist I die Steuerwicklung der Amplidyne, die bekanntlich eine EMK zwischen den Hilfsbürsten 2 und 3 der Amplidyne erzeugt. 4 ist die Ankerwicklung, 5 und 6 sind die Hauptbürsten, und 7 ist die bekannte Kompensationswicklung in der. Hauptbürstenachse. In der Achse und in dem Stromkreis der Hilfsbürsten 2, 3 ist eine Wicklung 8 angeordnet und in solchem Wicklungssinn geschaltet, daß die magnetomotorische Kraft der Hilfsbürsten-Feldachse verringert wird. Die Wicklung 8 wirkt also im Gegensinn zu der Durchflutung, die im Anker in der Hilfsbürstenachse erzeugt wird. Durch die Kompensationswicklung 8 wird die Ansprechfähigkeit der Amplidyne dadurch stark gesteigert, daß das resultierende Feld in der Hilfsbürstenachse sehr klein gehalten wird.
- In Fig. 2 ist schematisch die erfindungsgemäße Anordnung der Wicklungen im Ständer bei einem zweipoligen Anker dargestellt. A, B, C und D bezeichnen die ausgeprägten Pole, 2, 3, 5 und 6 sind die Bürsten. Die Kompensationswicklung 7 der Hauptbürstenachse und die Kompensationswicklung 8 der Hilfsbürstenachse werden zum Teil als verteilte Wicklungen auf den Polschuh angeordnet; andere Abteilungen dieser Wicklung werden konzentriert angeordnet.
- Aus Fig. 3 ist zu ersehen, wie die Wicklungen 7 und 8 in verteilter Form auf den Polschuhen liegen. Jede dieser Wicklungen bildet für sich eine zweipolige Kompensationswicklung, und ihre Achsen stehen senkrecht aufeinander. Gemäß der Erfindung werden ferner die magnetischen Verhältnisse in der Achse der Nutzbürsten 5, 6 beeinflußt, indem in den Hilfsbürstenkreis noch die Wicklung 9 eingefügt wird. Die Wicklung 9 arbeitet im gleichen Sinn wie die Steuerwicklung I. Als Endergebnis erhält man eine Maschine, die in den beiden Bürstenachsen mit sehr kleinen und scharf aufeinander abgestimmten Feldern arbeitet.
- Bei dem in der Fig. I dargestellten Ausführungsbeispiel sind noch zwei weitere Wicklungen Io und II vorhanden, die, in den verschiedenen Achsen liegend, über die ohmschen und induktiven Widerstände I2 und I3 aufeinandergeschaltet sind. Diese magnetische Verkettung beider Achsen dient dazu, Pendelungen in den Stromkreisen, die sich bei Regelstößen einstellen können, abzudämpfen.
- Infolge der verteilten Anordnung der Kompensationswicklungen ist es möglich, die Maschine mit extrem kleinem Luftspalt zu bauen und daher die in der Steuerwicklung I wirkende Durchflutung sehr niedrig zu halten. Auf diese Weise erhält man eine Verstärkermaschine, die bei kleinstem Erregerverbrauch, also größtem Verstärkungsfaktor, eine schnelle Ansprechfähigkeit besitzt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit und Ansprechgeschwindigkeit von Amplidynen, bei denen die Ankerrückwirkung durch in der Hauptbürstenachse und in der Hilfsbürstenachse liegende Kompensationswicklungen aufgehoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationswicklungen (7, 8) - der Maschine zum Teil als verteilte, spiegelbildlich zur Ankerwicklung angeordnete Wicklungen in Polschuhen untergebracht sind, zum anderen Teil in passender Schaltung auf den Polkernen liegen, die auch die fremderregte Steuerwicklung (i) tragen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch,i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks weiterer Erhöhung der Empfindlichkeit auch in der Hauptbürstenachse eine vom Strom der Hilfsbürsten gespeiste Wicklung (9) vorgesehen ist, welche die fremderregte Steuerwicklung (i) unterstützt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Erregerwicklungen (i o, i i) beider Achsen zwecks Vermeidung von Pendelungen über induktive oder induktive und ohmsche Widerstände (i2, 13) aufeinandergeschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 680463; USA.-Patentschrift Nr. 2 227 992; General Electric Review, März 1940, S. 107; E u. M, 1942, Heft 47/q.8, S. 5 i2.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR976874X | 1943-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976874C true DE976874C (de) | 1964-07-02 |
Family
ID=9519189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA7935D Expired DE976874C (de) | 1943-04-16 | 1944-02-13 | Einrichtung zur Erhoehung der Ansprechempfindlichkeit und Ansprechgeschwindigkeit von Amplidynen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976874C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE680463C (de) * | 1935-11-19 | 1939-09-01 | Rheinmetall Borsig Akt Ges | Aus Querfeldgenerator und Motor in Leonardschaltung bestehender Maschinensatz |
US2227992A (en) * | 1939-06-24 | 1941-01-07 | Gen Electric | Dynamoelectric machine |
-
1944
- 1944-02-13 DE DEA7935D patent/DE976874C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE680463C (de) * | 1935-11-19 | 1939-09-01 | Rheinmetall Borsig Akt Ges | Aus Querfeldgenerator und Motor in Leonardschaltung bestehender Maschinensatz |
US2227992A (en) * | 1939-06-24 | 1941-01-07 | Gen Electric | Dynamoelectric machine |
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