DE976825C

DE976825C - Personenkraftwagen, insbesondere mit pontonfoermigem Wagenaufbau

Info

Publication number: DE976825C
Application number: DEB17576A
Authority: DE
Inventors: Bela Barenyi
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1951-11-13
Filing date: 1951-11-13
Publication date: 1964-05-21

Description

Personenkraftwagen, insbesondere mit pontonförmigem Wagenaufbau Die Erfindung bezieht sich auf einen Personenkraftwagen, insbesondere mit pontonförmigem Wagenaufbau, dessen größte Ausdehnung in Länge und Breite etwa in der Höhe der Reifenoberkante liegt und der in dieser Höhe mit Schutzleisten ringförmig umgeben ist, wobei die Endteile des Wagenaufbaus in einen Oberteil und einen Unterteil getrennt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Personenkraftwagen dieser Gattung die Herstellung des Wagenaufbaus und die Anbringung der Schutzleisten zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe verläuft die Trennfuge in Höhe und entlang den Schutzleisten waagerecht.
Durch die waagerechte Fugenanordnung wird die Herstellung des Wagenaufbaus vereinfacht und verbilligt. Der Oberteil jedes Endteils kann gegenüber dem Unterteil beweglich, z. B. aufklappbar, ausgebildet sein, wobei die Anordnung der Trennfuge im Verlauf der Schutzleiste einerseits keine besondere Genauigkeit der Verbindung erfordert, aber andererseits in einfacher Weise eine zuverlässige Abdichtung ermöglicht. Wenn die Trennfuge zwischen Oberteil und Unterteil der Endteile des Wagenaufbaus in Höhe und entlang der Schutzleiste verläuft, brauchen die einander gegenüberliegenden Kanten der Verkleidungsteile nicht genau miteinander zu fluchten.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Schutzleisten mit dem Oberteil oder dem Unterteil der Endteile des Wagenaufbaus aus einem Stück bestehen. Gegebenenfalls kann die Trennfuge auch so ausgebildet sein, daß die Schutzleisten in der Trennfuge zwischen Ober- und Unterteil der Endteile des Wagenaufbaus angeordnet sind. Beschläge für Klappen, Türen usw., wie Scharniere, Gelenke, Türgriffe od. dgl., können unauffällig innerhalb der Schutzleisten angeordnet sein.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einer Ausführungsform, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Personenkraftwagens, Fig. 2 einen Grundriß hierzu, Fig. 3 eine Vorder- bzw. Rückansicht zu Fig. I und Fig. 4 bis 7 verschiedene Ausführungsformen der Schutzleistenanordnung in je einem Querschnitt. Der Wagenaufbau des dargestellten Personenkraftwagens ist pontonförmig gestaltet und hat zwei Endteile, die einander gleich sein können und aus je einem Oberteil I und einem Unterteil 2 bestehen. Diese Teile I und 2 können ein- oder mehrteilig ausgebildet sein und reichen in Längsrichtung des Wagenaufbaus bis an die Türen 3. Abgeschlossen wird der Wagenaufbau durch einen. Aufsatz 4. Zwischen dem Oberteil I und dem Unterteil 2 der beiden Endteile ist je eine bügelförmige Schutzleiste 5 angeordnet, die beide durch je eine auf den beiden Türen 3 angeordnete, im wesentlichen geradlinig verlaufende Schutzleiste 6 zu einem rings um den Wagenaufbau laufenden, geschlossenen Ring ergänzt sein können.
Die Schutzleisten 5, 6 können in beliebiger Weise starr oder federnd ausgebildet sein oder auch aus einem eleastischen Werkstoff, z. B. Gummi, bestehen. Im Verlauf der Schutzleistenbügel 5 ist zwischen dem Oberteil I und dem Unterteil :2 eine waagerechte Trennfuge vorgesehen, die in beliebiger Weise ausgebildet sein kann. Vier Ausführungsformen dieser Trennfuge sind in Fig. 4 bis 7 dargestellt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 liegt die Schutzleiste 5 in der Trennfuge zwischen dem Oberteil I und dem Unterteil 2 und bei der Ausführungsform nach Fig. 5 vor dieser Trennfuge, wobei sie zweckmäßig an dem Unterteil 2 in geeigneter Weise befestigt sein kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 bildet die an dem Unterteil 2 befestigte Schutzleiste 5 mit diesem eine nach oben offene Nut für die Unterkante des hochklappbar ausgebildeten Oberteils I. Obwohl diese Art der Verbindung des Oberteils I mit dem Unterteil 2 keine besondere Genauigkeit für die Ausführung verlangt, kann die Unterkante des Oberteils I in der Nut in einfacher Weise unbedingt zuverlässig abgedichtet werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist die Schutzleiste 5 mit dem Unterteil 2 einstöckig ausgebildet, und der Oberteil I setzt sich mit seiner Unterkante auf die Schutzleiste 5 auf.
Das obere Gelenk für die Türen 3 kann vorteilhaft in den Schutzleisten. 5 untergebracht und in den Schutzleisten 6 kann als Türgriff je eine lotrechte, schlitzförmige Öffnung 7 zum Durchgreifen vorgesehen sein. Beiderseits des Wagenaufbaues kann je ein Randsteinfühler 8 beispielsweise an der vorderen Schutzleiste 5 angebracht sein. Außerdem können die beiden Schutzleistenbügel 5 in üblicher Weise mit Stoßhörnern versehen sein. Die Beleuchtungseinrichtungen des Kraftwagens, wie Scheinwerfer-, Nebel-, Blink-, Stand-, Schluß- und Bremslichter und beleuchtete Nummernschilder, können in geeigneter Weise in dem Oberteil I oder dem Unterteil 2 der beiden Endteile des Wagenaufbaues angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Personenkraftwagen, insbesondere mit pontonförmigem Wagenaufbau, dessen größte Ausdehnung in Länge und Breite etwa in der Höhe der Reifenoberkante liegt und der in dieser Höhe mit Schutzleisten ringförmig umgeben ist, wobei die Endteile des Wagenaufbaues in einen Oberteil und einen Unterteil getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge in Höhe und entlang der Schutzleisten (5 und 6) waagerecht verläuft.
2. Personenkraftwagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schutzleisten (5) in die waagerecht verlaufenden Trennfugen erstrecken oder einen Teil des Ober- bzw. Unterteils bilden.
3. Personenkraftwagen nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge zwischen Oberteil (I) und Unterteil (2) der Endteile des Wagenaufbaus durch die Schutzleiste (5) nach außen abgedeckt ist (Fig. 5 und 6).
4. Personenkraftwagen nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleisten (5) mit dem Oberteil (I) oder dem Unterteil (2) der Endteile des Wagenaufbaus einstückig sind (Fig. 7).
5. Personenkraftwagen nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleisten (5) in der Trennfuge zwischen Oberteil (I) und Unterteil (2) der Endteile des Wagenaufbaues angeordnet sind (Fig. 4).
6. Personenkraftwagen nach. den Ansprüchen, i bis 5, dadurch gekennzeichnet,. daß Beschläge für Klappen, Türen usw. wie Scharniere, Gelenke, Türgriffe (7) od. dgl. innerhalb der Schutzleisten (5, 6) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 153 258; schweizerische Patentschrift Nr. 193 501; britische Patentschrift Nr. 6303i8; französische Patentschrift Nr. 987 277; USA.-Patentschriften Nr. 2 047 336, 2 271 246, 2 335 058, 2 354 700, 2 404 870, 2 482 630; Mortorrundschau, 1949, S. 38, 85, 114, 15 i, 267, 282, 316, 317, 330, 335e 460, 589. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 822 779, 823 408, 858 5o6, 876048.