DE410216C

DE410216C - Einrichtung zur Umwandlung offener Kraftwagen in geschlossene

Info

Publication number: DE410216C
Application number: DEC33288D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-01-16
Filing date: 1923-03-11
Publication date: 1925-02-27

Description

Einrichtung zur Umwandlung offener Kraftwagen in geschlossene. Man kennt bereits Einrichtungen zur Umwandlung offener Kraftwagen in geschlossene und umgekehrt, bei denen in Versenkungen der Türen und der Seitenwände senkrechte, zur Führung der Glasscheiben dienende Formeisen angerdnet und an das obere Ende dieser Formeisen Führungsschienen angelenkt sind, die in hochgeklappter Stellung die Glasscheiben oberhalb der Versenkungen führen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung dieser Art und besteht darin, daß die an der Anschlagseite der Türen zusammenstoßenden Führungsschienen seitlich vorspringende Leisten aufweisen, die sich gegen die entsprechenden Seiten der benachbarten Führungsschienen legen, während von den an den anderen Stellen des. Wagenkastens zusammenstoßenden Führungsschienen die zur Tür gehörige zwei gleichgerichtete Rückenleisten aufweist, zwischen welche der Rücken der anstoßenden, zur W agenkastenseitenwand gehörigen Führungsschiene eingreift.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an den Führungsschienen, an kurzen Hebelarmen, federbelastete Bolzen angelenkt sind, die in Ansätzen der Formeisen geführt sind und zur Feststellung der Führungsschienen in der hochgeklappten Lager dienen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Anwendung bei einem mit beweglichem Verdeck versehenen Wagenkasten.
Abb. i ist eine Seitenansicht des Wagenkastens mit geschlossenem, Abb. z mit offenem Verdeck.
Abb.3 ist eine Vorderansicht einer der Wagentüren mit hochgeklappten Schienen zur Führung der Glasscheibe.
Abb. ,l ist,ein senkrechter Querschnitt durch die Tür nach Abb. 3.
Abb. 5 ist ein wagerechter Querschnitt nach Linie A-A, Abb. 6 nach Linie B-B und Abb. ; nach Linie C-C in Abb.3.
Der durch Abb. i und z veranschaulichte, in üblicher Weise gestaltete -\Vagenkasten ist mit einem beweglichen Verdeck b ausgestattet, welches gemäß Abb. i hoch- oder entsprechend Abb. 2 zurückgeschlagen werden kann.
Die auf beiden Wagenkasten.seiten befindlichen Türen 1, 2 und die dazwischenliegende Kastenwand 3 sind mit gewöhnlichen Glasscheiben c ausgestattet, die durch beliebige Mittel hochgezogen und herabgelassen werden können. Das hintere Wandstück des Wagenkastens kann durch eine nach der Wagenmitte zu abscbwenkbare Glasscheibe verlängert sein, die dann als Schutzscheibe; dient, oder es kann in ähnlicher-Weise wie die Türen und Wandstücke 1, 3, 2 mit versenkbarem Fenster versehen sein.
An jeder Tür 1, 2 und jedem Kastenwandstück 3 ist eine heb- und senkbare Glasscheibe vorgesehen. Jede dieser Fensterschei# ben c befindet sich m einer durch die innere und äußere Tür- bzw. Wandverschalung gebildeten Versenkung e, welche an den Schmalseiten durch zwei senkrechte Formeisen f, f' begrenzt ist, deren Querschnittsform aus Abb. 7 hervorgeht. Jedes dieser Formeisen ist auf der der Versenkung zugekehrten Seite mit einer Nut g (Abb. 4., y) versehen, in welcher der Rahmen der Fensterscheibe c gleitet. Am oberen Ende eines jeden Formeisens f, f' befinden sich zwei Lappen h, zwischen welchen die oberen Fensterführungsschienen i,!' klappbar gelagert sind.
Die Querschnittsform dieser Führungsschienen i, i' ist aus Abb. 5, 6 ersichtlich, welche rauch die Nuten j erkennen lassen, in welchen die Fensterscheibe c gleitet.
Gemäß der Erfindung besitzen die an den Anschlagseiten der Türen zusammenstoßenden Führungsschienen i, i' seitlich vorspringende Leisten. k, die sich gegen die entsprechenden Seiten der benachbarten Führungsschienen legen. Von den an den anderen Stellen des Wagenkastens zusammenstoßenden Führungsschienen dagegen weist die zur Tür gehörige zwei gleichgerichtete Rückenleisten (Abb. 5) auf, zwischen welche der Rücken der anstoßenden, zur Wagenkastenseitenwand gehörigen Führungsschiene i" eingreift.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an den Führungsschienen i, i', i" an kurzen Hebelarmen 11 federbelastete Bolzen m angelenkt sind, die in Löchern n1 von Ansätzen n der Formeisen f, f' geführt sind und zur Feststellung der Führungsschienen in der hochgeklappten Lage dienen.
Am oberen Teile der einzelnen Tür- bzw. Wandverschalungen sind je zwei wagerechte Deckleisten t vorgesehen, die um Gelenke f' schwingen können und durch Anschläge t" gegen Überschwingen gesichert sind.
Das obere Ende der Führungsschienen i, i', i" greift in passende Aussparungen de-; Rahmenwerks des Verdecks b ein, wodurch ein starrer Zusammenhang zwischen den einzelnen Teilen gesichert wird. Die Nuten f führen die Glasscheibe und gestatten das Heben und Senken derselben mittels beliebiger Vorrichtungen. Bei hochgezogenen Glasscheiben bilden die Deckleisten t den nötigen Abschluß zwischen den Verschalungen und den Scheiben.
Die Vorrichtung zum Öffnen der Tür besteht aus einem Schwingarm o, der in einem am Türrahmen befestigten Träger p gelagert ist. An diesen Schwingarm o ist eine Stange g nngelenkt, deren unteres Ende mit einem der Enden eines zweiarmigen Hebels r gelenkig verbunden isst. An das andere Ende dieses zweiarmigen Hebels r ist eine weitere Stange g' angelenkt, welche mit ihrem oberen Ende an einem Hebel s befestigt ist, der auf das Türschloß s' einwirkt.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Umwandlung offener Kraftwagen in geschlossene und umgekehrt, bei der in Versenkungen der Türen und der Seitenwände senkrechte, zur Führung der Glasscheiben dienende Formeisen angeordnet und an das obere Ende dieser Formeisen angelenkt sind, die in hochgeklappter Stellung die Glasscheiben oberhalb der Versenkungen führen, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Anschlagseite der Türen zusammenstoßenden Führungsschienen .(i,!') seitlich vorspringende Leisten. (k) aufweisen, die sich gegen die entsprechenden Seiten der benachbarten Fülhrungsschienen legen, während von den an den anderen Stellen des Wagenkastens zusammenstoßenden Führungsschienen die zur Tür gehörige zwei gleichgerichtete Rückenleisten aufweist, zwischen welche der Rücken der anstoßenden, zur Wagenkastenseitenwand gehörigen Führungsschiene (,i") eingreift. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsschienen an kurzen Hebelarmen (l') federbelastete Bolzen (in) aasgelenkt sind, die in Ansätzen (n) der Formeisen (/,F) geführt sind und zur Feststellung der Führungsschienen in der.hochgeklappten Lage dienen.