DE976801C - Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Geschaeftsmaschine mit mehreren Abfuehlstationen - Google Patents
Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Geschaeftsmaschine mit mehreren AbfuehlstationenInfo
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- DE976801C DE976801C DEJ6459A DEJ0006459A DE976801C DE 976801 C DE976801 C DE 976801C DE J6459 A DEJ6459 A DE J6459A DE J0006459 A DEJ0006459 A DE J0006459A DE 976801 C DE976801 C DE 976801C
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine durch Aufzeichnungsträger gesteuerte Geschäftsmaschine, die zur Herstellung von Listen verschiedener
Art dient. Derartige Maschinen enthalten Einrichtungen zum Zuführen und Ablegen der Aufzeichnungsträger
und zugeordnete Abfühlvorrichtungen, mittels deren die Angaben der Aufzeichnungsträger
abgefühlt und auf ein Druckwerk und eine Rechenvorrichtung übertragen werden.
Bei den meisten dieser Maschinen veranlassen die aus je einem Aufzeichnungsträger abgefühlten Angaben
das Schreiben je einer Zeile. Eine Weiterentwicklung der betreffenden Maschine ermöglicht
entsprechend den Angaben eines Aufzeichnungsträgers auch den Druck mehrerer Zeilen. Vorteilhaft
werden derartige Maschinen z. B. da angewendet, wo Adressen zu schreiben sind, die je auf einem
einzelnen Aufzeichnungsträger, ζ. Β. auf Lochkarten, aufgezeichnet sind. Dadurch wird die Anzahl
der in der Kartei enthaltenen Karten herabgesetzt und gleichzeitig auch die für die Sortierung,
Doppelung, Mischung usw. erforderliche Zeit vermindert.
Diese bisher bekannten Maschinen sind jedoch mit nur einer Zuführungseinrichtung für die Aufzeichnungsträger
ausgerüstet, wodurch ihrer Ar-
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beitsweise und Arbeitsgeschwindigkeit entsprechende Grenzen gesetzt sind; außerdem müssen
z. B. beim Schreiben von Rechnungen die Adreßkarten und die Postenkarten vor dem Durchlauf
durch die Tabelliermaschine gemischt und anschließend wieder sortiert werden, was einen zusätzlichen
Bedarf an Zeit und Maschinen bedeutet.
Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht es, nicht nur die Arbeitsgeschwindigkeit dieser Maschinen
zu verdoppeln bzw. zu vervielfachen, indem mehrere unabhängig voneinander gesteuerte Zuf ührungs-
und Abfühleinrichtungen für die Aufzeichnungsträger vorgesehen sind, sondern auch den
Anwendungsbereich wesentlich zu erweitern.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Abdruck der aus verschiedenen Feldern der Aufzeichnungsträger
gleichzeitig abgefühlten Angaben wahlweise unter Steuerung von die Zeilenzahl bestimmenden
Angaben und mit Hilfe einer bekannten lochband-
ao gesteuerten Vorschubeinrichtung in vorbestimmte Felder der Formulare in einer Zeile gleichzeitig
oder in verschiedene Zeilen der einzelnen Formulare erfolgt.
Jeder Zuführungseinheit für die Aufzeichnungsträger ist eine Steuervorrichtung zugeordnet,
mittels welcher die Anzahl der unter der Steuerung eines Aufzeichnungsträgers zu bedruckenden Zeilen
eines Formulars bestimmt wird. Die aus den verschiedenen Feldern des Aufzeichnungsträgers abgefühlten
Angaben werden unter der Steuerung einer Wähleinrichtung in Verbindung mit der erwähnten
Vorrichtung zur Bestimmung der Zeilenanzahl in aufeinanderfolgenden Zeilen desselben
Formulars gedruckt.
Diese Anordnung des Erfindungsgegenstandes eröffnet z. B. folgende bisher nicht bekannten Möglichkeiten
:
1. Schreiben zweier gleichartiger Dokumente aus zwei verschiedenen Kartenpaketen;
2. Schreiben zweier voneinander unterschiedlicher Dokumente aus zwei verschiedenen
Kartenpaketen;
3. Schreiben eines einzigen Dokumentes aus zwei verschiedenen Kartenpaketen;
4. Schreiben eines einzigen Dokuments aus den Angaben von je zwei sich ergänzenden Karten.
Dabei kann eine Arbeitsgeschwindigkeit von bis zu 12 000 Karten je Stunde im Einzelgang und bis
zu 18 000 Karten je Stunde im Sammelgang erreicht werden.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind entsprechend vielfältig. Es können z. B. paarige Adreßkarten und
Postenkarten zur Schreibung von Rechnungen verarbeitet werden, wobei unpaarige Adreßkarten leer
durch die Maschine laufen, ohne geschrieben zu werden. Die Formularfelder können durch beliebige
Unterteilung der Schreibwalze zu Gruppen beliebiger Breite (innerhalb der maximalen Schreibwerksbreite) beschriftet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel
wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. ι eine allgemeine Ansicht einer mit zwei Kartenzuführungseinheiten ausgestatteten Tabelliermaschine;
Fig. 2 das Prinzip der Formularzuführung, Fig. 3 die Faltung der Registrierblätter,
Fig. 3 a die erhaltenen Formulare, Fig. 4 eine schematische Darstellung der Kartenzuführungseinrichtung,
Fig. 5 eine Ansicht der Steuereinrichtung zur Entnahme der Karten aus den Vorratsbehältern,
Fig. 6 eine Ansicht der beiden Kartenzuführungseinrichtungen von oben,
Fig. 7, 8 und 9 das Schaltbild der Drucksteuereinrichtung,
Fig. 10 die Schließzeiten der nockengesteuerten Kontakte.
Zur Erleichterung der Erklärung ist als Beispiel eine Maschine mit nur zwei Kartenzuführungseinrichtungen
und je drei Abfühlstationen angenommen, doch könnte die vorliegende Erfindung auch
auf Maschinen mit einer größeren Anzahl von Kartenzufuhreinrichtungen oder Abfühlvorrichtungen
ausgedehnt werden. Auch die Anzahl der zu beschriftenden Registrierstreifen und deren Steuervorrichtungen
wurde auf zwei beschränkt, doch könnte diese Anzahl ebenfalls erhöht werden.
Fig. ι gibt eine allgemeine Ansicht der mit zwei Steuervorrichtungen 1 und 2 für den
Transport zweier Registrierstreifen ausgestatteten Maschine. .
Die in die Vorratsbehälter 3 und 4 eingelegten Karten können Angaben gleicher Art enthalten, z. B.
bei einer einfachen Art der Adressenbeschreibung oder Angabengruppen verschiedener Art angehören.
In diesem Falle kann z. B. einer der Vorratsbehälter die mit »Hauptkarten« bezeichneten und
die Adressen enthaltenden Karten aufnehmen, während in den anderen Behälter die sogenannten
»Detailkarten« eingelegt werden, welche verschiedene Angaben enthalten können. Diesen beiden 10g
Kartenstapeln können Karten gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeiten durch noch zu beschreibende
Einrichtungen entnommen und zu den Abfühlstationen befördert werden, und die den beiden
Zufuhreinheiten zugeordneten Abfühl vorrichtungen
steuern den Druck der abgefühlten Angaben auf den Papierstreifen 5 und 6. Gemäß den Angaben
der Karten erfolgt der Druck unter der Steuerung einer Karte in einer oder in mehreren Zeilen eines
oder mehrerer Felder dieser Streifen.
Zur Vereinfachung der Erklärung ist die Anzahl der gewählten Felder auf vier begrenzt worden, die
in der Fig. 3 a mit 7, 8, 9 und 10 bezeichnet sind. Die Transportsteuereinrichtung 1 bewirkt die Vorwärtsbewegung
des Blattes 5 durch Stifträder ii, die auf der Antriebswelle 12 befestigt sind. Diese
Welle wird durch die Schalteinrichtung direkt angetrieben. In ähnlicher Weise wird der Streifen 6
durch die Stifträder 13 auf der Welle 14 vorwärts bewegt, welche der Steuereinrichtung 2 zugeordnet
ist.
Die Stifträder 11 und 13 können auf ihren
Wellen entsprechend der Breite der verwendeten Formulare \^erstellt werden. Mittels des Knopfes 16
kann das Blatt 5 von Hand aus weitergeschaltet werden. Ein mit Regalen versehener Tisch 15 ist
zur Aufnahme der bedruckten Blätter vorgesehen. Da die Transportsteuereinrichtungen 1 und 2 von
beliebiger Bauart sein können, sind sie nicht dargestellt, sondern nur der Umriß dieser Vorrichtungen
in der Zeichnung wiedergegeben.
In Fig. 2 ist gezeigt, wie die Blätter 5 und 6 durch die Stifträder 11 und 13 befördert werden.
Das Blatt 6 läuft in seiner ganzen Breite durch die Maschine, während das Blatt 5 gemäß der Fig. 3
zusammengelegt ist. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Blatt selbst als Umschlag
oder als einfache Hülle zum Versand von Drucksachen, z. B. Zeitungen usw., verwendet werden
kann. Bedruckt werden nur die Felder 7 und 8 des Blattes 6 und die Felder 9 und 10 des Blattes 5.
Diese Felder genügen zum Druck einer vollständigen Adresse. Nach dem Druck werden die Blätter
durch einen Papierschneider zerschnitten, so daß vier Reihen von Streifen erhalten werden, wie sie
in Fig. 3 a gezeigt sind. Die Kartenzufuhr wird durch eine elektromechanische Kupplung von bekannter
Bauart gesteuert, die in den Fig. 4 und 6 dargestellt ist.
An der ständig umlaufenden Welle 17 ist eine Hülse 18 befestigt, in deren Nut der Zahn einer Klinke 21 unter der Wirkung einer Feder 22 einfällt, wenn bei der Erregung des Magnets 28 die Klinke 21 durch dessen Anker 20 freigegeben wird. Die Klinke 21 ist drehbar an einem Arm 23 befestigt,, mit welchem ein Zahnrad 24 starr verbunden ist. Nach dem Einfallen der Klinke rotiert das Zahnrad synchron mit Welle 17.
An der ständig umlaufenden Welle 17 ist eine Hülse 18 befestigt, in deren Nut der Zahn einer Klinke 21 unter der Wirkung einer Feder 22 einfällt, wenn bei der Erregung des Magnets 28 die Klinke 21 durch dessen Anker 20 freigegeben wird. Die Klinke 21 ist drehbar an einem Arm 23 befestigt,, mit welchem ein Zahnrad 24 starr verbunden ist. Nach dem Einfallen der Klinke rotiert das Zahnrad synchron mit Welle 17.
Das Zahnrad 24 steht über die Zwischenzahnräder 26, 27 und 28 mit den Zahnrädern der Transportrollen
25 im Eingriff. Sobald der Magnet 88 stromlos wird, zieht die Feder 29 den Anker 20 in
seine Grundstellung, in welcher dessen Nut das hintere Ende der Klinke 21 erfaßt und deren Zahn
aus der Nut der Hülse 18 aushebt, wodurch der Arm 23 angehalten wird. Der auf die Kartentransportrolle
25 wirkende Antrieb wird auch für den Antrieb einer Kurbelscheibe 32 benutzt. Auf
dem Zapfen 31 dieser Scheibe 32 ist ein Lenker 30 gelagert (Fig. 5). Dieser Lenker 30 erteilt bei Drehung
der Scheibe einem auf der Welle 34 frei drehbaren Hebel 33 eine hin- und hergehende Bewegung.
Bei Erregung eines Magnets 35 verhindert dessen Anker 36 das Einfallen einer Klinke
37 in die Nut des Hebels 33. Wird jedoch der Magnet 35 stromlos und der Anker 36 durch die Feder
39 in die Grundstellung gezogen, dann fällt die Klinke 37 unter der Wirkung der Feder 38 in die
Nut des Hebels 33 ein.
Der Zahn der Klinke 37 ist so breit, um auch in die Nut eines an der Welle 34 befestigten Hebels
40 einfallen zu können. Dadurch wird die Schwingbewegung des Hebels 33 auf die Welle 34 übertragen,
an welcher ein Arm 41 für den Antrieb der Kartenmesser 42 befestigt ist. Ist daher der Magnet
35 stromlos, wird durch das Messer 42 eine Karte dem Vorratsbehälter entnommen und gegen
die Transportrollen 19 geschoben. In dieser Bewegungsbahn ist der erste Satz von Bürsten 43 angeordnet,
welche am Seitenrahmen 44 des Kartenmagazins angebracht sind.
Die ersten Transportrollen 19 beginnen ihre Drehung,
wenn der Magnet 88 erregt wird und der Magnet 35 stromlos ist. Eine der eben beschriebenen
ähnliche und ebenfalls aus einer Klinke und einer genuteten Hülse bestehende Kupplung
ermöglicht die Herbeiführung dieses ZuStandes. Die von dem Messer 42 aus dem Magazin
herausgeschobene Karte wird durch das erste Rollenpaar 19 erfaßt und gegen die Kontaktrolle
45 geführt. Die Karte wird dann durch die mehrfach vorgesehenen Transportrollen 25
durch die Maschine befördert und läuft dabei über nacheinander angeordnete Kontaktrollen 46
und 47, um schließlich durch einen bekannten Stapler 48 abgelegt zu werden. Auf ihrem Lauf
durch die Maschine schließt die Karte mittels entsprechend angeordneter Kontakthebel die Kontakte
49, 50 und 51, deren Aufgabe im Zusammenhang mit dem Schaltbild und der Wirkungsweise der
Maschine beschrieben wird. go
Die Fig. 6 zeigt die nebeneinanderliegenden beiden Kartenzuführungen mit der gemeinsamen
Welle 17 und den Magneten 88 und 89. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind nur die genuteten
Hülsen 18 und 53 und die Kupplungs-Zahnräder 24 und 54 dargestellt. Durch den Staplerplatten 57
und 58 zugeordnete Steuerhebel werden Kontakte 55 und 56 geöffnet, wenn die Kartenablage voll ist.
Die beiden in die Magazine 3 und 4 eingelegten Kartenstapel schließen durch geeignete Hebel die
Kontakte 59 und 60 (Fig. 6 und 9), wodurch die Relais 65 und 66 (Fig. 9) erregt werden. Der Erregungsstromkreis
verläuft vom Plusleiter 68 über die Kontakte 59 bzw. 60 und die Relais 65 bzw. 66
zum Minusleiter 71. Die Relais 65 und 66 öffnen ihre Kontakte 65 b und 66 b (Fig. 7) im Haltestromkreis
der Relais 72 und 73, die den Start der Maschine steuern, um den Start zu verhindern, falls
die Taste 67 irrtümlich kurz gedruckt werden sollte.
Wenn die Betriebsperson die Starttaste noch nicht gedrückt hat, leuchtet eine Anzeigelampe 76
auf. Diese Lampe liegt in einem Stromkreis vom Plusleiter 68 über den Kontakt 72 b und die Lampe
76 zum Minusleiter 71. Die Nocken der mit dem Buchstaben C bezeichneten Kontakte werden durch
den Antriebsmotor ständig angetrieben. Beim Drücken der Starttaste 67 wird ein. Stromkreis
vom Plusleiter 68 über den Stopptastenkontakt 69, den Starttastenkontakt 67 und das Relais 70 zum
Minusleiter 71 geschlossen. Infolge der Erregung iao
des Relais 70 wird der Kontakt 70 a und dadurch ein Stromkreis vom Plusleiter 68 über die Kontakte
69, 70 α und die Relais 72 und 73 zum Minusleiter 71 geschlossen. Das Relais 72 schließt seinen
Kontakt 72 α und damit einen Haltestromkreis vom
Plusleiter 68 über den Nockenkontakt C 75, den
Kontakt 72 α und die Haltewicklung 72 M zum
Minusleiter 71. Der Kontakt 73 α des Relais 73
schließt gleichzeitig einen Stromkreis vom Plusleiter 68 über den Nockenkontakt A 74, Relais 72,
73 zum Minusleiter 71. Der zweite Kontakt 72 b des Relais 72 wird bei dessen Erregung umgestellt und
schließt einen Stromkreis vom Plusleiter 68 über den Kupplungsmagneten JJ zum Minusleiter 71.
Der Magnet Jj steuert die Übertragung der Bewegung des Antriebsmotors auf die verschiedenen
Elemente der Maschine.
Die Kontakte 70 & und 70 c schließen die Erregungsstromkreise
über die Relais 82 und 85, welche die Kupplungseinrichtungen der Kartenzuführungseinheiten
3 bzw. 4 steuern. Der Stromkreis für das Relais 82 verläuft vom Plusleiter 68 über den Kontakt
73 b, den Nockenkontakt C 78, eine Steckleitung zwischen den Buchsen 79 und 81 und über
den Kontakt 70 b und das Relais 82 zum Minusleiter Ji. Der Stromkreis für das Relais 85 verläuft
vom Nockenkontakt C 78 über eine Steckleitung zwischen den Buchsen 83 und 84, den Kontakt 70 c
und das Relais 85 zum Minusleiter Ji. Diese beiden Relais errichten durch die Kontakte 82 α bzw. 85 a
einen Haltestromkreis vom Nockenkontakt C 86 über ihre Haltewicklungen 82M bzw. 85 M zum
Minusleiter 71.
Durch die Erregung dieser beiden Relais werden
auch, die Kontakte 82 b bzw. 85 b geschlossen und
damit Stromkreise vom Nockenkontakt C 87 über die Kupplungsmagnete 88 und 89 zum Minusleiter
71 hergestellt. Die Erregung der beiden Magnete 88 und 89 wird durch einen Stromkreis vom Plusleiter
68 über die Nockenkontakte C 210 bzw. C 209 und
die Widerstände 88 r bzw. 89 r aufrechterhalten.
Wenn sich die Nockenkontakte C 209 und C 210
schließen, bevor die Kontakte 82 b oder 85 b geschlossen sind, können die Magnete 88 und 89 nicht
erregt werden, da der die Widerstände 88 r und 89 r durchfließende Strom zu schwach ist, um die volle
Erregung dieser Magnete zu bewirken. Die Stromstärke genügt jedoch, die Anker zu halten, wenn
diese zuvor durch die volle Erregung der Magnete angezogen worden sind. Die Erregung der Magnete
88 und 89 bewirkt nicht nur die Ingangsetzung der Kartenzufuhreinrichtungen 3 und 4,. sondern auch
die Drehung aller mit A bezeichneten Nocken, besonders der Nocken ^74 und A174.
Die ersten beiden Karten werden nunmehr den Vorratsbehältern 3 und 4 entnommen und unter den
Bürsten 43 und 80 gegen die Rollen 19 vorgeschoben. Die Bürsten 43 und 8θ' fühlen die Lochungen
ab, welche die Art der Karte kennzeichnen oder z. B. die Anzahl der nach der Abfühlung der Karte
zu druckenden Zeilen bestimmen. Ein Loch in der dritten Lochreihe einer bestimmten Kartenspalte
bedeutet beispielsweise, daß die Angaben dieser Karte auf drei Zeilen zu drucken sind, während ein
Loch in der zweiten Lochreihe einen Druck auf zwei Zeilen und eine Lochung «i« den Druck auf
nur einer Zeile bewirkt. Zur Vereinfachung der Erklärung sei zunächst angenommen, daß die Angaben
aller Karten auf drei Zeilen zu drucken sind, also daß jede Karte eine Steuerlochung »3« hat. Es
ist selbstverständlich möglich, die auf die Abfühlung des Steuerloches »3« der Karte ansprechenden
Relais 103 und 104 dauernd erregt zu halten,
wenn eine geeignete Steckverbindung vom Plusleiter 68 zu den Buchsen 95 und 96 (Fig. 8) hergestellt
wird. Dies wird in der Praxis dann vorgenommen, wenn eine Folge von Adressen gedruckt
werden soll. Beim Durchlauf der Karten unter den Bürsten 43 und 80 schließen sie die Kartenhebelkontakte49
und 62 (Fig. 9), so daß die Relais 105 bzw. 106 erregt werden und durch ihre Kontakte
105 ei bzw. 106 d Haltestromkreise vom Plusleiter
68 über den Nockenkontakt Ci59 und die Haltewicklungen
105 M bzw. 106M zum Minusleiter 71
herstellen.
Die Abfühlung der Lochungen zur Bestimmung der Anzahl der zu bedruckenden Zeilen erfolgt
durch einen Stromkreis vom Plusleiter 68 über die Nockenkontakte A90 und Aqi (Fig. 8), die jeder
Lochung entsprechende Impulse erzeugen, den Kontakt 94a (bei jedem Durchlauf einer Karte unter
Bürsten43 und 80 geschlossen), den Kontakt 105f,
die dem Kartenmagazin 3 zugeordnete Bürste 43, die Steckleitung von der Bürste 43 zur Buchse 95
und über den Nockenkontakt C 97 und das Relais 103 zum Leiter Ji. Ein paralleler Stromkreis wird
vom Kontakt 94 a. über den Kontakt 106/, die Bürste 80, die Steckleitung zur Buchse 96 und über
den Nockenkontakt C100 und das Relais 104 zum
Leiter 71 hergestellt. Die Relais 103 und 104 werden
durch einen Stromkreis vom Leiter 68 über den Nockenkontakt C112 (Fig. 9), die Kontakte 103 α
bzw. 104 a· und die Haltewicklungen 103 M bzw.
104M zum Leiter 71 erregt gehalten. Parallel zu dem Kontakt C112 ist ein Kontakt 94 ei vorgesehen,
der sich bei jeder Erregung des Magnets 35 schließt, also in der Zeit, in welcher das Kartenmesser
von seinem Antrieb abgeschaltet ist. Dieser Kontakt hält in der Zeit, in welcher die Vorwärtsbewegung
der Karte unterbrochen ist, die Relais 103, 104 erregt, welche aus einer unter den Bürsten
43 oder 80 angehaltenen Karte die Anzahl der zu bedruckenden Zeilen feststellen. Wenn die Karten
unter den ersten Bürsten 43 und 80 hindurchgelaufen sind, werden sie zu den eigentlichen Abfühlrollen
45 und 122 befördert. Der Druck der den abgefühlten Angaben der Karte entsprechenden
Zeichen erfolgt durch Erregung des Kupplungsmagnets 110 der Druckeinrichtung (Fig. 7), der
durch die Erregung des Relais 109 gesteuert wird. Dieses Relais liegt in einem Stromkreis vom Leiter
über den Kontakt 73 b, den Nockenkontakt C 78, die Steckleitung zwischen den Buchsen 107 und
108, den jetzt geschlossenen Kontakt 105 b und das Relais 109 zum Minusleiter 71. Das Relais 109 hält
seine Erregung durch einen Stromkreis vom Plusleiter 68 über den Nockenkontakt C 86, den Kontakt
109 a und die Wicklung 109 M zum Minusleiter 71 aufrecht.
Der Kontakt 109 & schließt den Erregungsstromkreis
vom Leiter 68 über den Nockenkontakt C 87 zum Kupplungsmagnet 110 und zum Leiter 71. Die
Erregung des Magnets no wird durch einen Stromkreis vom Plusleiter 68 über den Kontakt
C208, den Widerstand nor und den Magnet 110
zum Minusleiter 71 gehalten.
Die Fig. 10 zeigt die Schließ- und Öffnungszeiten der durch die Nocken^! und C gesteuerten Kontakte. Die Abfühlung der Lochungen in dem der ersten Druckzeile entsprechenden Kartenfeld erfolgt durch die Erregung des Relais 21. Dieses Relais steht unter der Steuerung durch das Relais 120, welches durch einen Stromkreis vom Plusleiter 68 (Fig. 9) über den Nockenkontakt Ci 11, die Kontakte 109c, 94c, 119& und das Relais 120 zum Minusleiter 71 erregt wird. Es ist zu beachten, daß der Kontakt 94 c immer dann geschlossen ist, wenn die Kartenmesserstoppvorrichtung nicht wirksam ist. Die Erregung des Relais 94 bezweckt die Verzögerung der Steuerung der die Anzahl der zu druckenden Zeilen bestimmenden Relais, z. B. ao des Relais 104. Wenn das Relais 120 anspricht, schließt sein Kontakt 120 a einen Stromkreis vom Plusleiter 68 über den Nockenkontakt C115, den Kontakt 120 a· und das Relais 119 zum Minusleiter 71. Das Relais 120 wird durch einen Stromkreis vom Nockenkontakt C158 über den Kontakt 120 d und die Haltewicklung 120 M erregt gehalten. Die Erregung des Relais 119 bewirkt die Umschaltung des Kontaktes 119 a. und dadurch die Erregung des Relais 121 im Stromkreis vom Plusleiter 68 über den Nockenkontakt C118 und die jetzt geschlossenen Kontakte 116 α oder 117&, 119a zum Relais 121 und zum Minusleiter 71. Das Relais 119 wird durch seine Wicklung 119M im Stromkreis über die Kontakte C112 und 119 b erregt gehalten. Die Kontakte n6a und 117a· werden nach Erregung der Relais 103 und 104 geschlossen, sofern diese durch die Abfühlung eines Steuerloches »3« in den ersten beiden Karten angesprochen haben. Dabei schließen sie ihre Kontakte 103 & bzw. 104 & (Fig. 9) und dadurch einen Stromkreis vom Plusleiter 68 über die Kontakte C in, 109c, 94c, 103 & bzw. 104 i> und die Relais 113 bzw. H4zum Minusleiter 71. Die Relais 113 und 114 schließen ihre Kontakte 113a und 1140 und bewirken dadurch die Erregung der Relais 116 und 117 im Schließpunkt des Nockenkontaktes C115.
Die Fig. 10 zeigt die Schließ- und Öffnungszeiten der durch die Nocken^! und C gesteuerten Kontakte. Die Abfühlung der Lochungen in dem der ersten Druckzeile entsprechenden Kartenfeld erfolgt durch die Erregung des Relais 21. Dieses Relais steht unter der Steuerung durch das Relais 120, welches durch einen Stromkreis vom Plusleiter 68 (Fig. 9) über den Nockenkontakt Ci 11, die Kontakte 109c, 94c, 119& und das Relais 120 zum Minusleiter 71 erregt wird. Es ist zu beachten, daß der Kontakt 94 c immer dann geschlossen ist, wenn die Kartenmesserstoppvorrichtung nicht wirksam ist. Die Erregung des Relais 94 bezweckt die Verzögerung der Steuerung der die Anzahl der zu druckenden Zeilen bestimmenden Relais, z. B. ao des Relais 104. Wenn das Relais 120 anspricht, schließt sein Kontakt 120 a einen Stromkreis vom Plusleiter 68 über den Nockenkontakt C115, den Kontakt 120 a· und das Relais 119 zum Minusleiter 71. Das Relais 120 wird durch einen Stromkreis vom Nockenkontakt C158 über den Kontakt 120 d und die Haltewicklung 120 M erregt gehalten. Die Erregung des Relais 119 bewirkt die Umschaltung des Kontaktes 119 a. und dadurch die Erregung des Relais 121 im Stromkreis vom Plusleiter 68 über den Nockenkontakt C118 und die jetzt geschlossenen Kontakte 116 α oder 117&, 119a zum Relais 121 und zum Minusleiter 71. Das Relais 119 wird durch seine Wicklung 119M im Stromkreis über die Kontakte C112 und 119 b erregt gehalten. Die Kontakte n6a und 117a· werden nach Erregung der Relais 103 und 104 geschlossen, sofern diese durch die Abfühlung eines Steuerloches »3« in den ersten beiden Karten angesprochen haben. Dabei schließen sie ihre Kontakte 103 & bzw. 104 & (Fig. 9) und dadurch einen Stromkreis vom Plusleiter 68 über die Kontakte C in, 109c, 94c, 103 & bzw. 104 i> und die Relais 113 bzw. H4zum Minusleiter 71. Die Relais 113 und 114 schließen ihre Kontakte 113a und 1140 und bewirken dadurch die Erregung der Relais 116 und 117 im Schließpunkt des Nockenkontaktes C115.
Die Kontakte 113» und 114a. werden durch die
Erregung der Haltewicklungen 113 M und 114 M
über ihre Kontakte 113^ und 114 c? und den
Nockenkontakt C158 geschlossen gehalten. Die Kontakte 113 d und 114^ liegen parallel zu den
Kontakten 143 d und 120 d. Im allgemeinen haben
alle mit den Relais 143 und 120 parallel geschalteten
Relais eine entsprechende Haltewicklung, die parallel zu den Wicklungen 143 M und 120 M liegt.
Ähnlich entspricht allen zu den Relais 116 und 171
parallel liegenden Relais eine zu 116JW und 171M
parallel liegende Haltewicklung.
Durch Umschaltung des Kontaktes 121a (Fig. 8)
wird die Abfühlung der Karte durch einen Stromkreis ermöglicht, welcher vom Plusleiter 68 über
die Nockenkontakte ^92 und ^93, den Kontakt
1050-, die Kontaktrolle 45 und Bürste 123, die die
Lochungen in der Karte abfühlt, eine Steckleitung von der Buchse 124 zur Buchse 125, Kontakt 126a,
121a, (letzterer umgeschaltet), die Steckleitung zwischen
den Buchsen 128 und 127, den Kontakt 129
und über den Kupplungsmagnet 130 zum Minusleiter 71 verläuft.
Da die Druckeinrichtung bereits bekannt ist, wird nur bemerkt, daß der Kupplungsmagnet 130
den Antrieb eines mit einer Reihe von Typen versehenen Typenträgers steuert. Die Bewegung des
Typenträgers beginnt mit der Abfühlung der Kartenlochung. Der Kontakt 129 wird in einem bestimmten
Augenblick jedes Druckmaschinenspiels automatisch umgestellt, um den Abfühlstromkreis
über den Magnet 131 zu leiten. Dieser neue Stromkreis ermöglicht die Abfühlung des einem
alphabetischen Zeichen zugeordneten Steuerloches »o«, »11« oder »12«. Je nachdem, ob ein Steuerloch
»o«, »11« oder »12« abgefühlt wird, spricht
der Auskupplungsmagnet 131 in einem anderen Zeitpunkt des Maschinenspiels an und hält die
Typenstange in einer solchen Stellung an, daß die der abgefühlten Lochung entsprechende Type sich
gegenüber der Druckwalze befindet.
Es ist zu beachten, daß die eben beschriebenen Stromkreise zur Abfühlung einer Lochung durch
die Bürste 123 sich für alle anderen Abfühlbürsten wiederholen. Für jedes Kartenfeld ist nur eine
Bürste, z.B. 123, dargestellt; es ist jedoch selbstverständlich, daß für jede Lochspalte des Feldes je
eine Buchse 125, 127 und 128 und je ein Kontakt
126 a bzw. 121 α der gleichen Relais vorgesehen
sind. Gleichzeitig mit dem Druck der ersten Zeile in Feld 7 des Registrierblattes 6 entsprechend den
Angaben der ersten Karte aus dem Vorratsbehälter 3 erfolgt der Druck der ersten Zeile im
Feld 8 des Registrierblattes 6 entsprechend den Angaben der ersten Karte aus dem Magazin 4. Die
Erregung des Kupplungsmagnets 138 und des Auskupplungsmagnets 139 erfolgt bei der Abfühlung
der Ziffern- und Zonenlochung durch die Bürsten 132. Der Abfühlstromkreis verläuft vom *°5
Plusleiter 68 über die Kontakte ^92, ^f 93, 106a.,
die Kontaktrolle 122 und Bürste 132, die Steckleitung
zwischen den Buchsen 133, 134, die Kontakte
126b, 121b (letztere umgestellt),, die Steckleitung zwischen den Buchsen 135, 136, den Kontakt
137 und über den Magnet 138 zum Minusleiter 71. Nach der Umstellung des Kontaktes 137 im
festgelegten Zeitpunkt wird der Abfühlimpuls über den Auskupplungsmagnet 139 geleitet. Nach dem
Druck der ersten Zeilen in den Feldern 7 und 8 wird das Blatt durch die Schalteinrichtung vorwärts
bewegt, um eine leere Zeile in die Druckstellung zu bringen. Zu diesem Zweck schließt ein
Nockenkontakt C182 (Fig. 7) einen Stromkreis vom . Plusleiter 68 über den jetzt geschlossenen
Kontakt 109 rf und die Kontakte 177 c und 179 c in
Normalstellung zu den Relais 184 und 185 bzw. Minusleiter 71. Durch das Schließen der Kontakte
184a und 185 a werden die Kupplungsmagnete
184.E und 185 £ der Schalteinrichtung erregt, die
parallel zu den Haltewicklungen 184 M und 185 M
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der Steuerrelais 184 und 185 liegen. Der Haltestromkreis
für die Erregung der Relais 184, 185 verläuft vom Plusleiter 68 über die Kontakte 188 α
bzw. 189 a, 1840· bzw. 185 a, die Haltewicklungen
184 M bzw. 185 M und die Magnete i84£ und
185 .E zum Minusleiter 71. Die Erregung der Magnete
184 £ und 185 s bewirkt die Umdrehung der
die Kontakte 186 und 187 steuernden Nocken der
Transporteinrichtungen 1 bzw. 2, und die Schließung dieser Kontakte vervollständigt einen Stromkreis
vom Plusleiter 68 über den Kontakt 180 & (in Normalstellung) und das Relais 188 bzw. über den
Kontakt 181 b und das Relais 189 zum Minusleiter
71. Die Relais 188 und 189 öffnen die Kontakte
188 α und 189 a, wodurch die Erregung der Kupplungsmagnete
184.E und 185 E und der Halterelais
184M und 185 M beendet wird. Dadurch wird der
Transport der Registrierblätter 5 und 6 beendet und diese Blätter in ihrer neuen Position angehalten.
Es wird bemerkt, daß die Kontakte 186 und 187
geöffnet sind, wenn ihre steuernden Nocken zum Stillstand kommen. Wenn die beiden Karten unter
den zweiten Abfühlbürsten 46 und 212 hindurchlaufen,
schließen sich die Kartenhebelkontakte 50 und 63 und bewirken die Erregung der Relais 140
und 141 (Fig. 9). Diese Relais werden durch die Haltewicklungen 140M und 141M im Stromkreis
vom Plusleiter 68 über den Nockenkontakt C159
und die Kontakte 140«? bzw. 141 d erregt gehalten.
Unter diesen Umständen werden die Relais 72 und 73 nicht nur durch den Stromkreis vom Plusleiter
68 über die Kontakte A 74 und 73 a (Fig. 7) erregt gehalten, sondern auch durch einen Stromkreis, der
vom Plusleiter 68 über die Kontakte 69,. 56, 55 und 164 e in der Normalstellung, den umgestellten Kontakt
.140 e, den in Normalstellung befindlichen Kontakt 165 e, den umgestellten Kontakt 141 e und über
den Kontakt 82 c oder 85 c, den Kontakt 73 α und
die Relais 72 und 73 zum Minusleiter 71 verläuft. Die Erregung der Relais 103 und 104 infolge der
Abfühlung des die Druckzeilenanzahl bestimmenden Steuerloches »3« der ersten Karten ist in
diesem Zeitpunkt des Maschinenspiels noch aufrechterhalten.
Bei der Abfühlung der Angaben des Kartenfeldes
der ersten Karte, welches durch die Bürsten 142 und 214 abgefühlt wird, wird ein Stromkreis vom
Plusleiter 68 über die Kontakte A 92, ^!93, 140 a,
die Kontaktrolle 46 für die Karte aus dem Vorratsbehälter 3, Steckleitung 142, den Kontakt 163 a,
den umgestellten Kontakt 162 a, den Kontakt 121a
in der Normalstellung, die Steckleitung zwischen den Buchsen 127, 128, den Kontakt 129 und den
Kupplungsmagnet 130 und anschließend über den Auskupplungsmagnet 131 zum Minusleiter 71 geschlossen.
Die aus der Karte abgefühlten Angaben werden daher in das gleiche Feld 7 des Blattes 6
gedruckt wie die Angaben, die vorher durch die Bürsten 123 abgefühlt worden sind. Auf die gleiche
Weise ermöglichen die Kontaktrolle 212 und die dieser zugeordneten Bürsten den Druck der entsprechenden
Angaben der ersten Karte aus dem Magazin 4 in der zweiten Zeile im Feld 8 des Blattes 6.
Der Abfühlstromkreis verläuft beispielsweise vom Plusleiter 68 über die Kontakte A 92, ^93,
141 α·, die Kontaktrolle 212, Steckleitung 214, die
Kontakte 163 b, 162& (letztere umgestellt), 121 b,
die Steckleitung zwischen den Buchsen 135, 136
und den Kontakt 137 zum Kupplungsmagnet 138
bzw. über den anschließend umgestellten Kontakt 137 zum Magnet 139 und zum Minusleiter 71.
Wenn z. B. der ersten Druckzeile die ersten zwanzig Spalten der Karte, der zweiten Zeile die nachsten
zwanzig Spalten und der dritten Zeile weitere zwanzig Spalten zugeordnet werden, müssen für
den Druck unter der Steuerung durch die Karten aus dem Vorratsbehälter 3 weitere neunzehn
Gruppen von Buchsen 125, 142, 217 und für die
Drucksteuerung durch die Karten in der zweiten Führungsbahn weitere neunzehn Buchsengruppen
134, 215, 219 vorgesehen werden. Andererseits ist
zu beachten, daß jeder der sechs Kontakte einer bestimmten Gruppe nur von den sechs Relais 121,
126, 162, 163, 172 und 173 (Fig. 9) gesteuert wird.
Gleichzeitig mit der Abfühlung des zweiten Feldes der ersten Karte fühlen die Bürsten 123 die Angaben
im ersten Feld der zweiten Karte aus dem Magazin 3 ab, und der entsprechende Druck findet
auf der ersten Zeile im Feld 9 des Blattes 5 statt. Der den Druck steuernde Stromkreis verläuft wie
vorher für die erste Karte zur Kontaktrolle 45 und über die Bürsten 123 zur Buchse 125 und über den
jetzt umgeschalteten Kontakt 126a·, die Steckleitung
zwischen den Buchsen 147, 148 und den Kontakt 149 zuerst über den Kupplungsmagnet
150 und anschließend über den Auskupplungsmagnet 151 zum Minusleiter 71. Gleichzeitig mit
dem Druck der aus dem zweiten Feld der ersten Karte abgefühlten Angaben in der zweiten, unter
der ersten Druckzeile des Feldes 7 befindlichen Druckzeile erfolgt auch der Druck der im ersten
Feld der zweiten Karte abgefühlten Angaben der ersten Zeile des Feldes 9 des Blattes 5. Auf die
gleiche Weise ermöglichen die Abf ühlvorrichtungen in der Laufbahn der Karten des zweiten Magazins
4 den Druck der im ersten Feld der zweiten Karte abgefühlten Angaben in Feld 10. Der Stromkreis
verläuft dabei vom Plusleiter 68 über die no Kontakte A 92, ^93, 106a., die Kontaktrolle 122,
die Bürsten 132, die Steckleitung zwischen den Buchsen 133, 134, den Kontakt 126 & (Mittelfeder
nach rechts geschaltet), die Steckleitung zwischen den Buchsen 152, 153 und den Kontakt 154 zum
Kupplungsmagnet 155 bzw. Auskupplungsmagnet 156 und zum Minusleiter 71. Es werden also
gleichzeitig vier Zeilen unter der Steuerung von nur zwei Karten erhalten.
Da der Kontakt 116& (Fig. 9) die Erregung des
Relais 143 bewirkt, schließt der Kontakt 143 α den
Stromkreis vom Nockenkontakt C115 über das
Relais 144 zum Minusleiter 71. Durch Schließen des Kontaktes 144a wird ein Stromkreis vom
Nockenkontakt C118 über den umgestellten Kontakt
161 α und das Relais 162 zum Minusleiter 71
errichtet. Das den Kontakt 161 α steuernde Relais
i6i spricht beim Schließen des Kontaktes τόοα im
Stromkreis vom Nockenkontakt C115 über den Kontakt 160 α und das Relais 161 zum Minusleiter
71 an, und das Relais 160 wird erregt, wenn sich der Kontakt 119 c im Stromkreis vom Nockenkontakt
C111 über die Kontakte 109c, 119c und
das Relais 160 zum Minusleiter 71 schließt. Die Erregung des Relais 162 ermöglicht daher die Umschaltung
der durch die Lochungen im zweiten Feld der ersten beiden Karten ausgelösten Impulse auf
die den Feldern 7 und 8 des Blattes 6 entsprechenden Magnete. Der Kontakt 146a wird ebenfalls geschlossen,
wenn das Relais 145 über den sich schließenden Kontakt 117& erregt wird und seine Erregung
durch den Stromkreis vom Plusleiter 68 über die Kontakte C158, 145^ und die Haltewicklung
145!/ (nicht dargestellt) zum Minusleiter 71 aufrechterhält.
Beim Schließen des Kontaktes 145 a wird das Relais 146 erregt und schließt den
Kontakt 146 a.
In ähnlicher Weise spricht das Relais 126 an Stelle des Relais 121 beim Abfallen des Relais 120
an, das im stromlosen Zustand die Erregung des Relais 119 während dieses neuen Zyklus verhindert.
Das Relais 126 wird daher durch einen Stromkreis vom Plusleiter 68 über die Kontakte C118, 116a
oder 117 a, den Kontakt 119 a in Normalstellung
und das Relais 126 zum Minusleiter 71 erregt. Nach dem gleichzeitigen Druck der vier Zeilen in den
Feldern 7, 8, 9 und 10 werden die Blätter 5 und 6 durch die Schaltereinrichtung um einen Zeilenabstand
unter der bereits beschriebenen Steuerung der Kupplungsmagnete 184 E und 185 £ weiterbewegt.
Auf dem weiteren Weg der beiden ersten Karten zu der Kontaktrolle 47 (für Magazin 3)
bzw. zu der Kontaktrolle 213 (für Magazin 4) schließen sie durch die Kartenhebel die Kontakte
51 und 64, so daß die Relais 164 und 165 (Fig. 9)
erregt werden. Diese Relais bleiben erregt durch die Haltewicklungen 164M und 165 M im Stromkreis
über die Kontakte 164 c? bzw. 165 c? und den
Nockenkontakt C159. Die Erregung dieser Relais
leitet den Haltestromkreis der Relais 72 und 73 (Fig. 7) jetzt vom Kontakt 55 über die umgestellten
Kontakte 164 e und 165 e, den Kontakt 82 c
oder 85 c, den Kontakt 73 α und die Relais 72, 73
zum Minusleiter 71.
Im gleichen Maschinenspielabschnitt laufen die zweiten Karten unter den Kontaktrollen 46 und 212
hindurch. Aber es läuft keine Karte unter den Kontaktwalzen 45 und 122 hindurch. Zu diesem Zweck
spricht das Relais 94 an, welches den Zweck hat, die Erregung der beiden bereits beschriebenen Magnete
35 zu veranlassen, um die Bewegung der Kartenmesser in beiden Kartenzufuhreinheiten zu
verhindern. Die dritten Karten der beiden Magazine werden daher unter den Abfühlbürsten 43 und
80 angehalten, da die durch die in Fig. 5 gezeigte mechanische Kupplung gesteuerten Zufuhrrollen 19
ebenfalls angehalten werden.
Der Stromkreis für die Erregung des Relais 94 verläuft vom Plusleiter 68 über den Nockenkontakt
C 211 (Fig. 7), den Kontakt 144 c oder 146 c, die
Kontakte 167 b, 169 & und das Relais 94 zum
Minusleiter 71. Es ist zu bemerken, daß in dem der Steuerung des Druckes der dritten Zeile gemäß den
Angaben der ersten Karten vorhergehenden Zyklus nur die Relais 144 und 146 erregt werden und daß
daher die Kontakte 144 c und 146 c ebenso wie die Kontakte 167& und 169fr geschlossen sind. Die Erregung
des Relais 94 bewirkt die Schließung des Kontaktes 94 b (Fig. 7) im Haltestromkreis vom
Plusleiter 68 über die Kontakte C178, 94 b und die
Haltewicklung 94M zum Minusleiter 71. Der ebenfalls geschlossene Kontakt 94 e bewirkt im folgenden
Zyklus die Erregung der beiden Relais 35, wodurch die Entnahme neuer Karten aus den Magazinen
3 und 4 verhindert wird. Das letzte Feld der ersten Karte aus dem Magazin 3 wird nun abgefühlt,
und der Stromkreis verläuft vom Plusleiter 68 (Fig. 8) über die Kontakte ^92, ^93, 164 a, die
Kontaktrolle 47 und Bürste 216, die mit der Buchse 217 verbunden ist, den Kontakt 173 a. in der Normalstellung,
den geschlossenen Kontakt 172 a, die Kontakte 162 a und 121 α in der Grundstellung und
über die Steckleitung zwischen den Buchsen 127, 128, den Kontakt 129 und den Kupplungsmagnet
130 bzw. Auskupplungsmagnet 131 zum Minusleiter
71.
Der Abfühlstromkreis für das dritte Feld der ersten Karte aus dem Magazin 4 verläuft in ähnlicher
Weise über den Kontakt 165 a, die Kontaktrolle 213 und die Bürste 218 zur Buchse 219 und
über den Kontakt 173 & (in Normalstellung), den Kontakt 172& (geschlossen), die Kontakte 162b,
121 b (beide in Normalstellung), die Steckleitung
zwischen den Buchsen 135, 136, den Kontakt 137
und den Kupplungsmagnet 138 bzw. Auskupplungsmagnet 139 zum Minusleiter 71. Im gleichen Abschnitt
des Maschinenspiels wird das zweite Feld der zweiten Karten aus beiden Magazinen abgefühlt, und der entsprechende Stromkreis verläuft
vom Plusleiter68 über die KontakteA92, Λ93,
140 a, die Kontaktrolle 46, die Steckleitung 142, den Kontakt 163a (jetzt umgestellt), die Steckleitung
zwischen den Buchsen 147, 148, den Kontakt
149 und den Kupplungsmagnet 150 bzw. den
Auskupplungsmagnet 151 zum Minusleiter 71, und
der Abfühlstromkreis für die Karte aus dem Magazin 4 verläuft über den Kontakt 141 a, die Kontaktrolle
212, die Bürste 214, die mit Buchse 215
verbunden ist, den Kontakt 163 & (umgestellt), die Steckleitung zwischen den Buchsen 152, 153, den
Kontakt 154 und den Kupplungsmagnet 155 bzw.
den Auskupplungsmagnet 156 zum Minusleiter 71.
Die Angaben aus dem dritten Feld der ersten Karten aus den Magazinen 3 und 4 werden also
unter die zweiten Zeilen in den Feldern 7 bzw. 8 des Blattes 6 und die Angaben im zweiten Feld der iso
zweiten Karten der Magazine 3 und 4 als zweite Zeilen in die Felder 9 bzw. 10 des Blattes 5 gedruckt.
Das Schließen der Kontakte 167 a und 169 a bewirkt die Erregung des Relais 172 im Stromkreis
vom Plusleiter 68 über den Nockenkontakt C118 und den umgestellten Kontakt 171a zum
Minusleiter 71. Die Kontakte 1670· und 169a werden
durch die Relais 167, 169 geschlossen, deren Erregung durch den Stromkreis vom Plusleiter 68
über den Nockenkontakt C115 und die Kontakte
166 α bzw. 168α erfolgt. Die Schließung der Kontakte
166 α und 168 α erfolgte durch die Erregung
der entsprechenden Relais im Stromkreis vom Plusleiter 68 über die Kontakte Cm, 109c, 144b bzw.
146 b, die Relais 166 bzw. 168 zum Minusleiter 71.
Die Relais 166 und 168 werden erregt gehalten, da
die Kontakte 144 ο und 146 & geschlossen sind, wie
dies bereits in Verbindung mit den Stromkreisen zur Vorbereitung der Abfühlung der Karten durch
die Abfühlbürsten 46 und 212 beschrieben wurde. Das Relais 171 wird erregt, wenn sich die Kontakte
C115 und 170 a schließen. Der Kontakt 170 a
ist geschlossen, weil das Relais 170· beim Schließen des Kontaktes 161 b im Stromkreis vom Nockenkontakt
C111 über den Kontakt 109 c erregt wurde
und durch den Nocken C158 erregt gehalten wird.
Nach dem Druck der dritten Zeile, entsprechend den Angaben der ersten Karten, sprechen die
Transportsteuerrelais an, um ein neues Formular vor die Druckwalze zu bringen. Die Erregung des
dem Blatt 6 entsprechenden Transportsteuerrelais 177 erfolgt durch einen Stromkreis vom Plusleiter
68 (Fig. 7) über den Nockenkontakt C 211, die
Kontakte 167c oder 169c (jetzt geschlossen), Kontakt
171 δ (jetzt umgestellt), die Steckleitung 175
und das Relais 177 zum Minusleiter 71. Das Relais 177 wird durch seine Wicklung 177 M und den
Kontakt 177 a über den Nockenkontakt C178 erregt
gehalten und schließt den Kontakt 177 b, wodurch
das im Stromkreis vom Nockenkontakt C183
über den Kontakt 177 & liegende Relais 180 erregt
wird. Der ebenfalls geschlossene Kontakt 177 c bewirkt die Erregung des Relais 184, das seinen Kontakt
184 a schließt, wodurch der Sprungmagnet 184 .E erregt wird.
Bei der Erregung des Magnets 184 .E wird das
Blatt 6 synchron mit einem vorgelochten Steuerband, das zur Sprungeinrichtung gehört, bewegt.
Ein besonderes Steuerloch in diesem Steuerband bewirkt die Beendigung des Vorschubes in dem
Zeitpunkt, zu welchem sich die erste Zeile des nächsten Formulars in der Druckstellung befindet.
Da diese Sprungeinrichtung von jeder beliebigen bekannten Art sein kann, kann auf deren Beschreibung
verzichtet werden. Es genügt zu erwähnen, daß bei der Abfühlung des besonderen Steuerloches
im Steuerband durch die Bürste 191 ein Stromkreis geschlossen wird, der vom Plusleiter 68 über den
Kontakt 186 (Fig. 7) der Sprungeinrichtung, die Kontaktschiene 188, die Bürste 191, den umgestellten
Kontakt 180 & und das Relais 188 zum Minusleiter
71 verläuft. Das Relais 180 wird während der Papierzufuhr durch einen Stromkreis vom Plusleiter
68 über die Kontakte 188 α, ΐ8οα· und die
Haltewicklung 180M zum Minusleiter 71 erregt
gehalten. Durch die Erregung des Relais 188 wird der Kontakt 188 α geöffnet und der Stromkreis
über den Sprungkupplungsmagnet 184 .E unterbrochen. Während das Blatt 6 so weit bewegt wird,
um den Druck der ersten Zeile des folgenden Formulars im nächsten Maschinenspiel zu ermög- 6g
liehen, bewegt sich das Blatt 5 nur um einen Zeilenabstand weiter, da in diesem Formular noch die
dritten Zeilen entsprechend den Angaben der zweiten Karten zu drucken sind.
Im folgenden Maschinenspiel wird das Relais 94 stromlos und kann über den vorher beschriebenen
Stromkreis nicht wieder erregt werden, weil die Kontakte 167 b und 169 b geöffnet sind.
Die dritten Karten unter den Bürsten 43 und 80 werden daher durch die Rollen 19 gegen die Kontaktwalzen
45 und 122 bewegt, während die zweiten Karten unter den Kontaktwalzen 47 und 213 hindurchlaufen.
Der Druck der dritten Zeilen entsprechend den Angaben der zweiten Karten erfolgt in den
Feldern 9 bzw. 10 des Papierstreifens 5. Der Abfühlstrom verläuft vom Plusleiter 68 über die Kontakte
^92, Λ93, Kontakt 1640·, die Bürste 216,
welche mit der Buchse 217 verbunden ist, den Kontakt
173a· (jetzt umgestellt), die Steckleitung zwisehen
den Buchsen 147, 148, den Kontakt 149 und
den Kupplungsmagnet 150 bzw. Auskupplungsmagnet 151 zum Minusleiter 71. Ein ähnlicher
Stromkreis wird durch die Bürsten 218 hergestellt, so daß die im dritten Feld gelochten Angaben der
zweiten Karte aus dem Magazin 4 unter der zweiten Zeile des Feldes 10 im Blatt 5 gedruckt werden.
Während dieses Druckvorganges wird auch die erste Zeile entsprechend den Angaben der dritten
Karten aus beiden Magazinen in die Felder 7 bzw. 8 des Blattes 6 auf die bereits im Zusammenhang
mit dem Druck der ersten Zeile der ersten beiden Karten beschriebenen Weise gedruckt.
Nach dem Druck der dritten Zeile unter der Steuerung der zweiten Karten wird das Relais 179
in einem Stromkreis vom Plusleiter 68 (Fig. 7) über die Kontakte C 211, 167 c oder 169 c, 171 &
(letzterer in Normalstellung), die Steckleitung 176 und das Relais 179 zum Minusleiter 71 erregt und
durch die Kontakte C178, 179» und die Wicklung
179M erregt gehalten. Das Schließen des Kontaktes 179& bewirkt die Erregung des Sprungsteuerrelais
181 im Stromkreis vom Plusleiter 68 über die Kontakte
C183, 179&, und seine Erregung wird durch
die Kontakte 189 a, 181 α und die Wicklung 181M
aufrechterhalten.
Gleichzeitig mit dem Relais 181 wird das Relais
185 beim Schließen des Kontaktes 179c erregt und durch seine Wicklung 185 M und den Kontakt 189 a
erregt gehalten. Durch die Erregung des mit dem "5 Relais 185 parallel geschalteten Magnets 185 £
wird das Blatt 5 so weit transportiert, bis das besondere Steuerloch des Steuerbandes durch die
Bürste 190 abgefühlt und der Vorschub beendet wird. Die Bürste 190 schließt beim Auftreffen auf iao
das Steuerloch einen Stromkreis vom Plusleiter 68 über den Kontakt 187 der Sprungvorrichtung 1, die
Kontaktschiene 189, die Bürste 190, den umgestellten
Kontakt 181 & und das Relais 189 zum Minusleiter
71. Die Erregung des Relais 189 bewirkt die öffnung des Kontaktes 189 a, so daß der Magnet
185 E stromlos und das neue Formular in der
Druckstellung angehalten wird. Während das Blatt 5 erst nach der Abfühlung des Steuerloches
im Steuerband angehalten wird, wird das Blatt 6 nur um einen Zeilenabstand weiterbefördert,
um eine neue Zeile vor die Druckwalze zu bringen.
Für den Durchlauf der folgenden Karten wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge, und man erhält
vier in den Feldern 7, 8, 9 und 10 bedruckte Streifen der Blätter 6 und 5. In Fig. 7 ist zu
sehen, daß zum Kontakt 70 b im Stromkreis über das Relais 82, welches die Erregung des Kupplungsmagnets
88 steuert, drei weitere Kontakte 105 c, 140 b und 164 b parallel geschaltet sind, deren
Aufgabe es ist, das Relais 82 bis zum Durchlauf der letzten Karte erregt zu halten. Aus dem gleichen
Grund sind die Kontakte 106c, 141 b und 165 c zum
Kontakt 70 c parallel geschaltet. Die parallel geschalteten Kontakte 164b, 140 c, 105 b, 165 b, 141c
und 106 & sichern die Erregung des Relais 109, das
die Erregung der Druckwerksteuermagnete überwacht. Sind bereits alle Karten einem der Vorratsbehälter
3 oder 4 entnommen, öffnet der zugeordnete Kartenhebel den Kontakt 59 oder 60. Um jedoch
die weitere Zufuhr aus dem anderen Vorratsbehälter zu ermöglichen, sind von den Kartenhebeln
gesteuerte Ruhekontakte, z.B. 105 c, io6e, 65 b,
66 c, vorgesehen, um die Erregung der Relais 72 und 73 aufrechtzuerhalten. Wird z. B. das Magazin 3
leer, wodurch das Relais 65 stromlos wird, dann verläuft der Haltestromkreis für die Relais 72 und
73 vom Kontakt über die Kontakte 164^, i^oe,
105c, 65 b, lose oder 141 e, 85c, 73a und die Relais
72 und 73 zum Minusleiter 71.
Es kann vorkommen, daß statt der eben beschriebenen Adressenarbeit eine Liste aus Angaben aufgestellt
werden soll, für die jede Karte den Druck einer, zweier oder dreier Zeilen bewirkt. Zur Vereinfachung
der Beschreibung wird die gleiche Anordnung für die Registrierblätter 5 und 6 beibehalten,
obwohl die Reihenfolge der Felder 7, 8, 9 und 10 durch Verschiebung des Antriebes der Stifträder
11 und 13 umgekehrt werden kann. Wenn
+5 eine der beiden den Magazinen 3 und 4 entnommenen
Karten ein Zeilensteuerloch »3« enthält, d. h. wenn deren Angaben auf drei Zeilen zu drucken
sind, spricht eines der Relais 103 oder 104 an und bewirkt in der bereits beschriebenen Weise die Erregung
des Relais 94 nach Abfühlung der Karte durch die Bürsten 46. Das Relais 94 bewirkt die
Stillsetzung der Kartenmesser beider Magazine, wenn die Karten unter den letzten Abfühlbürsten
47 bzw. 213 hindurchlaufen, so daß die vorher beschriebenen Stromkreise in derselben Weise errichtet
werden, als ob beide Karten eine »3«-Lochung hätten. Wenn jedoch die nächsten beiden unter die Bürsten 43 und 80 gelangenden
Karten nur den Druck von zwei oder einer einzigen Zeile verlangen, kann das Relais 94 nicht ansprechen,
weil die Relais 144 und 146 (Fig. 9) nur unter der Steuerung der Relais 103 und 104 erregt
werden und nicht von selbst ansprechen können.
Daraus folgt, daß beim Durchlaufen der ersten Karten unter den Abfühlbürsten 47 und 213 zwei
andere Karten unter den Bürsten 46 bzw. 212 und weiter zwei Karten unter den Bürsten 45 und 122
hindurchlaufen. Der Druck wird immer in demselben Feld ausgeführt, und nur die Papiersprungsteuerung
ändert sich. Diese Steuerung wird ein oder zwei Maschinenspiele vorher wirksam, je nachdem,
ob die Anzahl der für beide Karten zu drukkenden Zeilen zwei oder eins ist. Wenn die einem
zweizeiligen Druck entsprechenden Karten unter den Bürsten 47 bzw. 213 hindurchlaufen, kann
keine Lochung durch diese Bürsten abgefühlt werden, weil weder das Relais 172 noch das Relais
173 erregt und durch deren Kontakte 172 & und
173 b (Fig. 8) der Abfühlstromkreis unterbrochen ist.
Diese Relais sprechen nur anschließend an die Erregung der Relais 167 oder 169 an, wenn einleitend
eine Karte mit einem Zeilensteuerloch »3« die Erregung der Relais 103 oder 104 ermöglicht
hat. Wenn also diese Karten unter den Abfühlbürsten 47 oder 213 hindurchlaufen, wird kein
Stromkreis zur Erregung der Kupplungsmagnete 150 oder 155 durch die Bürsten 216 und 218 errichtet.
Der Stromkreis zur Abfühlung des Zeilensteuerloches »2« in Karten, die z. B. am Anfang der
Kartenstapel in den Magazinen 3 und 4 eingelegt werden, verläuft vom Plusleiter 68 über die Kontakte
^90, Agi, 94a, 105/, die Bürste 43, die
Steckleitung zur Buchse 95, den Nockenkontakt C98 und das Relais 192 zum Minusleiter 71 und
für das andere Magazin vom Kontakt 94 a. über den Kontakt 106/ und die Bürste 80 zur Buchse 96 und
über den Kontakt C101 und das Relais 197 zum
Minusleiter 71. Die Relais 192 und 197 schließen
die Kontakte 192 a und 197 a und damit einen
Haltestromkreis (Fig. 9) über den Nockenkontakt C112 zum Plusleiter 68. Die ebenfalls geschlossenen
Kontakte 192 & und 197 & bereiten einen
Stromkreis vom Nockenkontakt C111 über die
Kontakte 109 c, 94 c zu den Relais 193 und 198
vor, der geschlossen wird, wenn sich der Nockenkontakt Cm schließt. Diese Relais werden durch
ihre Wicklungen 193 M und 198 M im Stromkreis
über den Nockenkontakt C158 erregt gehalten und
schließen durch ihre Kontakte 193» und 198 α einen
Stromkreis vom Plusleiter 68 über den Nockenkontakt C115 und die Relais 194 und 199 zum
Minusleiter 71. Die Relais 194 und 199 werden
durch ihre Haltewicklungen und durch den Nocken C 157 erregt gehalten und schließen durch ihre Kontakte
194 a bzw. 199 a den Erregungsstromkreis vom Plusleiter 68 über den Nockenkontakt C118
und den jetzt umgestellten Kontakt 199 a zum Relais 121 und zum Minusleiter 71. Das Relais 119
wurde in der bereits beschriebenen Weise erregt. Da jetzt die Kontakte 121 α und 121 & des Relais
121 umgestellt sind, können die ersten Felder der beiden Karten durch die Bürsten 123 und 132 abgefühlt
werden. Die Abfühlstromkreise sind den bereits beschriebenen gleich, so daß sie hier nicht
nochmals beschrieben werden.
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Da auch die Kontakte 194 & und 199 & durch die
Relais 194 bzw. 199 geschlossen sind, werden die Relais 195 und 200 beim Schließen des Nockenkontaktes
Cm erregt und durch ihre Wicklungen M und den Nocken C158 erregt gehalten. Die
Relais 195, 200 schließen die Kontakte 195 α und
200 a im Stromkreis über die Relais 196 und 201,
so daß diese beim Schließen des Nockenkontaktes C115 erregt und durch ihre Wicklungen M und
den Nocken C157 erregt gehalten werden. Da das
Relais 161 in der bereits vorher beschriebenen Weise seinen Kontakt 161 α umgestellt hat, wird
beim Schließen der Kontakte 196 a und 201a das
Relais 162 erregt und stellt seine Kontakte 1620 und 162 b (Fig. 8) um. Es wird also· eine zweite
Zeile in die Felder 7 und 8 unter der Steuerung der Abfuhlvornchtungen 46 und 212 bei 'der Erregung
des Relais 162 gedruckt. Im gleichen Maschinenspiel werden die folgenden Karten durch die Bürao
sten45 und 122 abgefühlt und die den Lochungen
entsprechenden Impulse über die durch das Relais 126 umgestellten Kontakte 1260· und 126b zu den
Drucksteuermagneten 150, 155 bzw. 151, 156 der
Felder 9 und 10 geleitet. Nach dem Druck dieser zweiten Zeilen wird der Sprung des Registrierblattes
durch die Erregung des Relais 177 eingeleitet. Der Erregungsstromkreis verläuft vom Plusleiter
68 (Fig. 7) über den Nockenkontakt C 211, den Kontakt 196 b, die umgestellten Kontakte 201 c,
161 d, die Steckleitung 175 und das Relais 177 zum
Minusleiter 71. Dieses Relais wird erregt gehalten und bewirkt den Sprung in der bereits beschriebenen
Weise. Der Kontakt 201 b bewirkt die Errichtung eines ähnlichen Stromkreises. Die Kontakte
144 ei und 146 d in diesen Stromkreisen verhindern
die vorzeitige Erregung der Sprungsteuerrelais, wenn eine Karte mit einem Zeilensteuerloch »3«
festgestellt worden ist. Wenn die ersten Karten unter die Bürsten 216 und 218 gelangen, kann der
Abfühlstromkreis durch die Kontakte 173 & bzw. 172 & nicht geschlossen werden, da die Relais 172
und 173 nicht erregt werden, wie ebenfalls bereits beschrieben wurde. Andererseits bewirken die
nächsten Karten beim Durchgang unter den Bürsten 142 und 214 den Druck der abgefühlten Angaben
in den Feldern 9 und 10.
Da das Relais 161 (Fig. 9) in diesem Zyklus
nicht erregt und sein Kontakt 161 α in Ruhestellung
ist, bewirken die Kontakte 201 α und 196 a die Erregung
des Relais 163. Während des Druckes einer zweiten Zeile in den Feldern 9 und 10 laufen die
nächsten Karten unter den Bürsten 123 und 132 hindurch, von denen die Druckvorrichtungen für
die Felder 7 und 8 gesteuert werden. In dem neuen, durch die vorhergehende Sprungsteuerung in die
Druckstellung gebrachten Formular erfolgt daher der Druck der ersten Zeile. Da das Relais 161 am
Ende dieses Zyklus nicht erregt ist,, wird der Sprungsteuerstromkreis durch den Kontakt 161 d
(Fig. 7) über die Steckleitung 176 und das Relais 179 geführt und ein Sprung des Blattes 5 bewirkt.
Es sei nun angenommen, daß beim Durchgang
von einen Zweizeilendruck bewirkenden Karten unter den zweiten Abfuhlvornchtungen Karten mit
einer Zeilenlochung »1« unter den Bürsten 45 und 132 hindurchlaufen. Wird weiter angenommen, daß
der Druck unter der Steuerung der vorhergehenden Zweizeilenkarten in den Feldern 7 und 8 ausgeführt
wird, findet der Druck der Angaben der Einzeilenkarten in den Feldern 9 und 10 statt. Bei der Abfühlung
der Steuerlöcher »1« durch die Bürsten 43 und 80 wurden die Relais 202 und 205 im Stromkreis
über den Nockenkontakt C 99 bzw. C102 erregt.
Die Erregung der Relais 202 und 205 bewirkt das Schließen der Kontakte 202 α. und 205 a,, durch
welche der Haltestromkreis über die Haltewicklungen 202 M und 205!/ und den Nockenkontakt
C112 hergestellt wird (Fig. 9). Das Schließen der Kontakte 202 b und 205 b bewirkt dann die Erregung
der Relais 203 und 206 im Stromkreis vom Plusleiter 68 über die Kontakte Cm, 109c und
94 c, deren Erregung durch ihre Wicklungen 203 M (in der Zeichnung nicht dargestellt) und 206 M und
den Kontakt C158 gehalten wird.
Das Schließen der Kontakte 203 α und 206 a bewirkt
die Erregung der Relais 204 bzw. 207 im Schließzeitpunkt des Nockenkontaktes C115, und
deren Kontakte 204 a· oder 207 a ermöglichen die Erregung des Relais 126 über den in Normalstellung
befindlichen Kontakt 119 a·. Die Angaben
dieser Karten, werden daher in den Feldern 9 und 10 gedruckt, während die Angaben der beiden vorhergehenden,
durch die Bürsten 46 und 212 abgefühlten Karten in den Feldern 7 und 8 gedruckt
werden. Die Schrittschaltsteuerung der Blätter 5 und 6 erfolgt in der bereits beschriebenen
Weise.
Im folgenden Zyklus laufen die Zweizeilenkarten unter den Bürsten 47 und 213 hindurch, während
die Einzeilenkarten unter den Abfühlbürsten 142 und 124 hindurchlaufen, doch werden dabei die
Abfühlstromkreise nicht geschlossen, da keines der Relais 162, 163, 172, 173 erregt ist. Die Relais 196
und 201 (Fig. 9) wurden nur im vorhergehenden Zyklus erregt, und die Relais 167 und 169 blieben 1QS
stromlos, da deren Erregung nur beim Ansprechen des Dreizeilenrelais 103 erfolgen kann, während
die abgefühlten Karten nur ein Steuerloch »2« bzw. »ι« enthielten. Nach dem Druck der ersten Zeile in
den Feldern 9 und 10 entsprechend den Angaben no
der Karten mit der »1 «-Lochung erfolgt die Sprungsteuerung des Blattes 5 durch die Erregung
des Relais 179 im Stromkreis vom Plusleiter 68 über die Kontakte C211, 204 b, 207 c (jetzt umgestellt),
119 d (in Normalstellung) und die Steckleitung
176 zum Relais 179. Dieses Relais steuert den Sprungmechanismus über die bereits beschriebenen
Stromkreise. Die Erregung des Relais 179 tritt auch durch den Stromkreis über die Kontakte
b, 194 c und 118 d ein. Der Kontakt 199 c in iso
dem ersten Erregungsstromkreis verhindert die Erregung der Relais 179 oder 177, wenn die Karte
aus dem Magazin 4 eine »2«-Lochung hat, während die Karte aus dem Magazin 3 eine »1 «-Lochung
enthält. Ähnlich verhindert der Kontakt 117 d die Sprungsteuerung, wenn dann eine Karte mit einem
Steuerloch »3« gleichzeitig mit einer Karte abgefühlt wird, die ein Steuerloch »1« enthält.
Schließlich verhindert der Kontakt 194 c eine Sprungschaltung, wenn eine Karte aus dem Magazin4
mit einer Steuerlochung »1« gleichzeitig mit der Karte aus dem anderen Magazin mit einem
Steuerloch »2« abgefühlt wird. Wenn diese Karte eine »3«-Lochung enthält, unterbricht der Kontakt
118 d den Erregerstromkreis des Sprungsteuerrelais.
Die Karten, die abgefühlt werden, können also irgendeine beliebige Steuerlochung enthalten,
ohne daß ein unerwünschtes Springen ausgeführt wird oder ein Zeitverlust eintritt.
Durch die vorliegende Erfindung wird auch die Zeit verkürzt, die z. B. für den Druck bestimmter
Angaben neben der Adresse benötigt wird, welche Angaben auf eine verschiedene Anzahl von Zeilen
gedruckt werden können. Das folgende Beispiel zeigt, wie man zwei Gruppen von Rechnungen
drucken kann, bei welchen neben der Adresse eine oder zwei Druckzeilen erscheinen. Zu diesem Zweck
werden die die Adressen enthaltenden Hauptkarten in einen der Vorratsbehälter und die die zusätzlichen
Angaben enthaltenden Detailkarten in den anderen Vorratsbehälter eingelegt. Jeder Hauptkarte
entspricht eine Detailkarte, die Lochungen in einem oder mehreren Feldern enthalten kann,
welche den Bürsten 132, 214 oder 218 zugeordnet
sind. Die Stifträder 11 und 13 werden so verschoben,
daß das Blatt 6 links vom Blatt 5 oder umgekehrt geführt wird, daß die Felder 7 und 8 einerseits
und die Felder 9 und 10 andererseits nebeneinanderliegen (Fig. 3 a).
Die erste Rechnung wird also auf dem Blatt 6 in den Feldern 7 und 8 und die zweite Rechnung auf
dem Blatt 5 in den Feldern 9 und 10 gedruckt. Die Adressen werden in die Felder 7 und 9 gedruckt
und die entsprechenden Angaben in die Felder 8 und 10. Wenn die erste Hauptkarte aus dem Magazin
3 unter den Bürsten 43 hindurchläuft, wird durch die Abfühlung des Zeilensteuerloches »3« die
Erregung des Relais 103 bewirkt, dessen Zweck bereits erklärt wurde. Die entsprechende Detailkarte
kann eine Steuerlochung enthalten, doch kann diese auch fehlen.
Im folgenden Maschinenspiel wird entsprechend den Angaben der Hauptkarte die erste Adressenzeile
im Feld 7 gedruckt, während die der Detailkarte entsprechenden Angaben im Feld 8 neben die
Adresse gedruckt werden, wenn das von den Bürsten 132 abgefühlte Feld Lochungen enthält. Während
dieses Maschinenspiels wird die zweite Hauptkarte von den Bürsten 43 und die ihr zugeordnete
Detailkarte von den Bürsten 80 abgefühlt.
Im dritten Maschinenspiel werden die der ersten Hauptkarte und der ersten Detailkarte entsprechenden Zeilen in die Felder 7 und 8 gedruckt, während die ersten Zeilen der zweiten Hauptkarte und der Detailkarte in die Felder 9 und 10 gedruckt werden.
Im dritten Maschinenspiel werden die der ersten Hauptkarte und der ersten Detailkarte entsprechenden Zeilen in die Felder 7 und 8 gedruckt, während die ersten Zeilen der zweiten Hauptkarte und der Detailkarte in die Felder 9 und 10 gedruckt werden.
Im vierten Maschinenspiel wird die dritte Zeile der ersten Hauptkarte im Feld 7 gedruckt, während
die Abfühlstromkreise der Abfühlvorrichtungen 45 und 122 unterbrochen werden, da die dritten
Haupt- und Detailkarten unter den Bürsten 43 und angehalten werden, wie bereits beschrieben
wurde. In Feld 8 findet kein Druck statt, wenn man annimmt, daß die Detailkarte nur Lochungen in
den den Bürsten 132 und 214 entsprechenden Feldern enthält. Die zweite Zeile der zweiten Hauptkarte
wird im Feld 9 gedruckt. Schließlich kann eine Zeile aus den entsprechenden Detailkarten gedruckt
werden, wenn diese in dem von den Bürsten abgefühlten Feld irgendwelche Angaben enthalten.
Die Sprungeinrichtung transportiert dann das Blatt 6 mit der ersten Rechnung weiter, so daß
im nächsten Maschinenspiel die Angaben der dritten Hauptkarte und der dritten Detailkarte auf
das neue Formular gedruckt werden. Man erreicht also bei einem einzigen Durchlauf den gleichzeitigen
Druck zweier Rechnungen, die jeweils eine den Lochungen einer Hauptkarte entsprechende Adresse
und eine unterschiedliche Zahl von aus einer Detailkarte entnommenen Angaben enthalten.
Claims (3)
1. Durch Aufzeichnungsträger gesteuerte Geschäftsmaschine mit mehreren unabhängig
voneinander steuerbaren Transportbahnen mit je mehreren Abfühlstationen für die Aufzeichnungsträger
und einem zur Niederschrift der verarbeiteten Angaben in mehrere unter Steuerung
von Vorschubeinrichtungen stehende nebeneinander angeordnete Formulare dienenden
Schreibwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdruck der aus verschiedenen Feldern der
Aufzeichnungsträger gleichzeitig abgefühlten ioo Angaben wahlweise unter Steuerung von die
Zeilenzahl bestimmenden Angaben und mit Hilfe einer bekannten lochbandgesteuerten Vorschubeinrichtung
in vorbestimmte Felder (Spalten 7, 8, 9, 10) der Formulare (5, 6) in einer
Zeile gleichzeitig oder in verschiedene Zeilen der einzelnen Formulare erfolgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Zuführungseinrichtung für die Aufzeichnungsträger eine Steuervorrichtung
(z. B. Bürsten 43, 80 und Relais 103, 104; 192, 197; 202, 205) zugeordnet ist, durch welche
die Anzahl der unter der Steuerung des Aufzeichnungsträgers zu bedruckenden Zeilen eines
Feldes (7 bis 10) des Formulars (5, 6) bestimmt wird.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus verschiedenen
Feldern des Aufzeichnungsträgers an mehreren aufeinanderfolgenden Abfühlstationen
(45, 46, 47 oder 122, 212, 213) abgefühlten Angaben
unter der Steuerung einer Wähleinrichtung (Relais 121, 162, 172 oder 126, 163, 173)
in Verbindung mit der Steuervorrichtung zur Bestimmung der Anzahl der Zeilen (z. B. Relais
103, 104 usw.) in aufeinanderfolgenden Zeilen
desselben Formulars (ζ. B. Feld j des Blattes 6)
gedruckt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 557 923, 641 548,
716659;
USA.-Patentschriften Nr. 2 434 512, 2 310 418,
2372892;
britische Patentschrift Nr. 314086.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 975 268.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
©409 582/6 4.64
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB16548/53A GB742950A (en) | 1953-06-16 | 1953-06-16 | Improvements in or relating to record card controlled machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976801C true DE976801C (de) | 1964-05-06 |
Family
ID=10079298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ6459A Expired DE976801C (de) | 1953-06-16 | 1952-10-16 | Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Geschaeftsmaschine mit mehreren Abfuehlstationen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976801C (de) |
FR (1) | FR1056029A (de) |
GB (1) | GB742950A (de) |
NL (1) | NL95559C (de) |
Citations (8)
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Also Published As
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NL95559C (de) | 1900-01-01 |
FR1056029A (fr) | 1954-02-23 |
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