DE968898C - UEbertragung von Kennzeichnungen auf Aufzeichnungstraeger - Google Patents
UEbertragung von Kennzeichnungen auf AufzeichnungstraegerInfo
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- DE968898C DE968898C DEF4519A DEF0004519A DE968898C DE 968898 C DE968898 C DE 968898C DE F4519 A DEF4519 A DE F4519A DE F0004519 A DEF0004519 A DE F0004519A DE 968898 C DE968898 C DE 968898C
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Description
Es ist bekannt, die Kennzeichnungen auf irgendwelchen Aufzeichnungsträgern in gleicher oder abgeänderter
Form auf andere zu übertragen, also etwa mit leitenden elektrischen Markierungen versehene
Blätter abzufühlen und die dabei entstehenden Steuerwirkungen zum Lochen einer Zählkarte
zu verwenden. Die abzufindenden Aufzeichnungsträger haben die Größe einer gewöhnlichen Lochkarte,
so daß gegebenenfalls die zu lochende Zählkarte selbst zur Anbringung der elektrisch leitenden
Markierungen verwendet wird. Da aber diese leitenden Markierungen wesentlich mehr Raum beanspruchen
als die üblichen runden oder schlitzförmigen Lochungen, ist die Aufnahmefähigkeit einer gewöhnlichen
Lochkarte für leitende Markierungen viel geringer als für Lochungen. Eine übliche Lochkarte
mit achtzig Spalten könnte also nicht die für diese achtzig Spalten erforderlichen leitenden Markierungen
aufnehmen; entsprechend kann ein mit leitenden ,Markierungen versehener Aufzeichnungsträger
nicht die volle Stellenkapazität von Lochkarten-Auswertungsmaschinen, sogenannten Tabelliermaschinen,
aussteuern.
Es ist bekannt, Markierungen in mehreren Decks auf der Zählkarte anzubringen, und es ist ferner bekannt,
eine Karte auf beiden Seiten mit Markie-
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rungen zu versehen und auf beiden Seiten abzufühlen.
Eine bekannte Anordnung verwendet dafür eine optische Abfühlung mit Photozellen. Für die Form
der leitenden Markierungen besteht jedoch eine Schwierigkeit darin, daß die Bürsten in komplizierter
Weise angeordnet werden müssen, wenn der Abstand der leitenden Markierungen nicht zu groß werden
soll und wenn die Markierungen auf der Vorder- und Rückseite sich decken. Die Erfindung behebt
ίο diese Schwierigkeit dadurch, daß die leitenden Markierungen
gleichzeitig an mehreren Decks sowohl der Vorder- als auch der Rückseite spaltenweise abgefühlt
werden. Die Markierungsspalten der Vorder- und Rückseite sind dabei so gegeneinander verschoben,
daß sie sich jeweils an den Spaltenzwischenräumen der Gegenseite befinden. Die genuteten
Gegenrollen für die Abfühlbürsten sind derart angeordnet, daß ihre nicht genuteten Teile als Auflegestelle
für die Bürsten der gegenüberliegenden Bürstenreihe liegen, wenn keine Aufzeichnungsträger
abgefühlt werden.
Der mit leitenden Markierungen versehene Träger ist doppelt so hoch wie die aufnehmende Lochkarte
plus dem Abstand zweier Lochkarten beim normalen Kartentransport. Um die Transporterfordernisse
der verschieden großen Aufzeichnungsträger zu erfüllen, wird eine Lochkarte gleichzeitig
synchron mit dem Träger für die leitenden Markierungen
bei jedem ungeradzahligen Maschinenspiel vorgeschoben, während bei geradzahligen Maschinenspielen
nur der Träger für die leitenden Markierungen vorgeschoben wird.
Wenn der Träger für leitende Markierungen zur Aufnahme von Angaben verwendet werden soll, die
nicht für Steuerzwecke gebraucht werden, beispielsweise wenn Name und Wohnort angegeben werden
sollen, so kann nach der Erfindung die Abfühlung in wählbaren Spalten in wählbaren Decks für wählbare
Zählpunktstellen unterbrochen werden. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung können
die Lochkarten, welche ihre Kennzeichnungen von den Ausgangsunterlagen erhalten haben, als Leitkarten
verwendet und zusätzlich wieder abgefühlt werden, damit nachfolgende Leerkarten in gleicher
Weise wie diese Leitkarten ihre Lochungen erhalten. Die Übertragung der Lochungen dieser Leitkarten
auf eine später folgende andere Leitkarte wird dadurch verhindert, daß durch ein zusätzliches Steuerloch
in dieser nachfolgenden Leitkarte ein Impuls an das eine Gitter einer Gasentladungsröhre
gegeben wird, deren anderes Gitter regelmäßige Impulse erhält. Durch das gleichzeitige Eintreffen
beider Impulse zündet die Röhre und erregt ein Relais, das die Lochung der zweiten Leitkarte
unterdrückt.
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
ersichtlich. In der Zeichnung sind Fig. ι a und 1 b zusammengenommen ein Schaltbild
der Anordnung,
Fig. ι c und 2 ein Dokument in Form eines Volkszählungsbogens,
und zwar stellt Fig. 1 c die Vorder- und Fig. 2 die Rückseite dar,
Fig. 3 ein Teil des markierten Dokuments und zeigt die abwechselnde Anordnung der Zählpunktstellen
auf der oberen und unteren Seite sowie die Abmessung des Dokuments im Verhältnis zu zwei
normalen Lochkarten,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Dokumentenabfühlung mit mit abwechselnd angeordneten
Nuten versehenen Wellen, dieZeichenabfühlbürstengruppen trennen und Unterlagen für die Spitzen der
Bürsten bilden,
Fig. 5 ein Querschnitt durch die Gesamtanordnung,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Antriebsmechanismus für den Locher- und Abfühl teil der Anordnung,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Antriebsmechanismus für den Locherteil,
Fig. 8 ein Zeitdiagramm der verschiedenen Nokkenschalter,
Fig. 9 eine Tabelle der Maschinenspiele mit den Stellungen der Dokumente und der Lochkarten in
verschiedenen Stufen.
Nach Fig. ic enthält das Dokument D zwei
Decks α und b mit markierten Zählpunkten, und zwar besitzt jede Spalte eines Decks zwölf Zählpunkte
nach der Anordnung der Hollerith-Lochkarten, und jedes Deck hat zwanzig solcher Spalten.
Jedes Feld zur Aufnahme einer Markierung ist durch eine vorgedruckte Ellipse begrenzt, welche die leitende Bleistiftmarkierung aufnimmt. Fig. 2 zeigt
die gleiche,Anordnung auch auf der anderen Seite des Dokumentes D, auf der die Decks c und d ebenfalls
zwanzig Spalten haben.
Um das Formular beispielsweise auf Volkszählungsaufgaben
abzustimmen, sind die Spalten für verschiedene Angaben zusammengefaßt, wie z. B.
Geburtsort, Muttersprache, Beschäftigung usw. Die Felder zur Aufnahme von Markierungen sind von
einzelnen oder gruppenweisen gedruckten Feldern umrahmt und mit Ziffern bezeichnet, welche die Angaben
noch weiter verschlüsseln. Nach Fig. 3 liegen diese die Markierungen aufnehmenden Felder auf
der Vorder- und Rückseite des Dokuments nicht übereinander, sondern sind in Spaltenfolge gestaffelt.
Eine Spalte von Zählpunktstellen auf der Rückseite liegt also zwischen zwei Spalten von Zählpunktstellen
auf der Vorderseite. Daher treten die auf der Vorderseite des Dokuments angebrachten
Markierungen in freien Feldern auf und geraten nicht in den Weg der Bürsten, die zur Abfühlung
von zwei benachbarten Feldern der anderen Seite des Dokuments dienen.
Die Markierungen werden mit einem besonderen .Stift mit einer Mine mit guter elektrischer Leitfähigkeit
gemacht, so daß, wenn ein dreiteiliger Bürstensatz über dem sich bewegenden Dokument gleitet
und auf eine Markierung trifft, ein Stromkreis von einer mittleren Bürste 15 (Fig. ib) zu einer der
beiden äußeren Bürsten 16 des Satzes gebildet wird.
Das Dokument D (Fig. 3) ist so bemessen, daß es den Raum von zwei normalen Karten C umfaßt,
den diese beim Durchgang durch den Doppler ein-
nehmen. Das Dokument ist etwas höher als die beiden Karten. Der Unterschied entspricht dem Zwischenraum
61, welcher gleich dem Abstand zweier
Zählpunktstellen oder Umlaufpunkten ist, d. h. gleich dem Abstand zwischen zwei die Abfühlstation
des üblichen Doppiers passierenden Normalkarten. Daher nimmt das einzelne Dokument den Raum von
zwei aufeinanderfolgenden Karten ein, und wenn es an allen vier Decks gleichzeitig abgefühlt wird, ist
ίο seine Steuerwirkung gleich der einer achtzigspaltigen
Lochkarte. Der Markierungsbereich ist etwa viermal so groß wie der die Lochungen aufnehmende
Bereich einer Normalkarte, und hierdurch wird genügend Platz für die Markierungen und die damit
verbundenen Notizen geschaffen.
Nach Fig. 5 werden die Dokumente D aus einem Magazin R an den Bürstenreihen a, c und b, d des
Abfühlteils vorbei befördert, bevor sie bei 12 abgelegt werden. Leerkarten C von Normalformat
werden aus dem Magazin/3 unter den Lochstempeln
18 des Locherteils vorbei und dann über die Vergleichsbürsten 19 transportiert, bevor sie bei 13
abgelegt werden. Die Karten werden zeilenweise mit der »12 «-Reihe voran gelocht, und daher wird das
as Dokument mit seiner Oberkante voran durch die
Abfühleinheit so bewegt, daß seine Zählpunktstellen in der Reihenfolge 12, 11, o, 1 usw. abgefühlt werden.
Abfühlen und Lochen findet gleichzeitig statt, und zwar so, daß während der gleichzeitigen reihenweisen
Abfühlung der vier Decks auf dem Dokument die entsprechende Lochkarte reihenweise mit
den entsprechenden Angaben gelocht wird.
Bei bisher bekannten Kartendopplern wird gewöhnlich eine Lochkarte unter der Steuerung einer
anderen Lochkarte hergestellt. Während der Abfühlung einer schon gelochten Musterkarte an der Abfühlstelle
wird synchron damit eine Leerkarte durch die Lochstation transportiert und reihenweise in
Übereinstimmung mit den abgefühlten Lochungen der Musterkarte gelocht. Elektrische Verbindungen
zwischen den Abfühlbürsten und den Lochersteuerungen dienen dazu, bei der Abfühlung einer
Lochung in der Musterkarte eine entsprechende Lochung in der Leerkarte zu veranlassen.
Erfindungsgemäß ist der steuernde Leitbeleg ein großes, mit Markierungen versehenes Dokument an
Stelle einer normalen Lochkarte. Das Dokument enthält vier Gruppen von leitenden Markierungen in
doppelten Decks auf beiden Seiten, wodurch vier Sätze von Abfühlbürsten an Stelle eines Satzes von
Lochabfühlbürsten verwendet werden. Wegen des Größenunterschiedes wird nur eine Leerkarte in
zwei Maschinenspielen transportiert, welche zum Transport des Dokumentes benötigt werden.
Nach Fig. 4 werden die vier Reihen von Abfühlbürsten a, b, c und d durch gekerbte Isolierwellen 1,
2, 3 und 4 geführt und voneinander getrennt gehalten. Bei zwei einander gegenüberstehenden Bürstenreihen,
z. B. bei den Reihen α und c, werden die Bürsten α für die Oberseite des Dokuments durch
die Isolierwelle 1 geführt, stoßen jedoch, wenn kein Dokument abgefühlt wird, auf die Welle 2, welche
auch als Führung für die Bürsten c der unteren Gruppe dient. Jede Isolierwelle ist in zwanzig regelmäßigen
Abständen mit je drei eng zusammenstehenden Nuten S für den Bürstensatz einer Zählpunktstelle
eingekerbt. Die drei dicht nebeneinander angebrachten Bürsten eines Satzes sind elektrisch
so angeschlossen, daß, wenn ein markiertes Dokument die Spitzen berührt, die mittlere Bürste 15 mit
einer der äußeren Bürsten 16 leitend verbunden und ein Lochersteuerstromkreis gebildet wird. Die Bürstensätze
sind gestaffelt angeordnet, d. h., ein oberer Bürstensatz ist zwischen zwei unteren Bürstensätzen
angebracht. Befindet sich kein Dokument in der Maschine, so ruhen die Spitzen der oberen Bürstengruppe
gewöhnlich auf einem ungekerbten Teil 6 der gegenüberliegenden unteren Isolierwelle. Auf ähnliche
Weise ruhen die unteren Bürstensätze auf leeren, ungekerbten Teilen der gegenüberliegenden
oberen Isolierwelle. Dadurch ist es möglich, die Abfühlvorrichtungen in einer leicht zu handhabenden
und raumsparenden Weise anzuordnen.
Während des Transports des Dokumentes von links nach rechts fühlen die vier Bürstenreihen
gleichzeitig alle achtzig Spalten auf beiden Seiten des Dokumentes ab. Die Markierungen werden in
zeitlich bestimmte Impulse zur Steuerung der Lochermagneten PM umgewandelt, so daß in der
Lochkarte achtzig Spalten an der Lochstation des Doppiers gelocht werden.
Nach Fig. 6 treibt ein Motor M über einen Treibriemen 23 eine Scheibe 24 an, die mit einer Welle 25
verbunden ist. An der Welle 25 ist ein Zahnrad 26 befestigt, welches in ein großes Zahnrad 27 eingreift,
das mit einem kleinen Zahnrad 28 verbunden ist. Das kleine Zahnrad 28 greift in ein großes Locherkupplungs-Antriebszahnrad
30 ein, das drehbar auf einer Lochertransport-Antriebswelle 31 sitzt und
mit einem anderen Antriebszahnrad 32 verbunden ist.
Zahnradverbindungen bestehen zwischen der Locherkupplung unter dem Magazin/5 und einer
Abfühlkupplung unter dem Magazin R, so daß die Lochkarten von P aus mit den Dokumenten von R
aus synchron aus beiden Magazinen transportiert werden. Das Zahnrad 32 (Fig.6) greift ein in ein
anderes Zahnrad 33, welches bei 34 drehbar befestigt ist. Dieses Zahnrad 33 treibt seinerseits über zwei
Leerlaufräder 8 und 9 ein ähnliches Zahnrad 35, welches bei 36 drehbar befestigt ist. Das Zahnrad 35
steht mit einem Zahnrad 37 auf der Welle 38 für die Ablesekupplung im Eingriff.
Das Zahnrad 37 treibt über ein Leerlaufrad 7 ein Zahnrad 39, das an einer Welle 40 befestigt ist.
Diese Welle läuft also ständig um und trägt mehrere Nocken, welche mit den Nockenkontakten C1 bis
C 20 zusammenwirken.
Das Zahnrad 37 treibt auch ein großes Zahnrad 10 auf einer mit halber Geschwindigkeit umlaufenden
Welle 11, welche Nocken für die wegen der unterschiedlichen Betätigung der Abfühl- und Lochersteuerung,
die durch die doppelte Größe des Dokuments erforderlich wird, benötigten if-Nockenkontakte
hat. Die Welle 11 trägt auch einen Dokumentgreifer-Exzenter
52, welcher in jedem zweiten Ma-
schinenspiel ein Dokument um eine Lochkartenhöhe transportiert.
Am Zahnrad 37 ist eine Kupplungsscheibe 43 befestigt,
welche mit einer Klinke 45 zusammenwirkt, die auf einem an der Welle 38 befestigten Arm angebracht
ist. Ein Ende der Klinke wird von einem Ankerriegel 48 erfaßt. Eine Feder hält gewöhnlich
den Ankerriegel 48 im Eingriff mit der Klinke 45; aber wenn der entsprechende Abfühlkupplungsmagnet
RCM erregt wird, wird der Riegel von der Klinke wegbewegt, welche dann die Welle 38 mit
dem Antriebszahnrad 37 verbindet.
Die Welle 11 ist mit einem Nocken 52 zur Betätigung
der Dokument-Transportgreiferschienen 53 (Fig. 5) versehen. Ein auf den Nocken drückender
Folgearm wird bei jeder Umdrehung der Halbgeschwindigkeitswelle 11 hin- und herbewegt. Der
Folgearm ist an einer Welle 56 befestigt, welche auch zwei Zahnradsektoren 57 trägt. Die Sektoren
stehen im Eingriff mit Zähnen auf der Unterseite der Greiferschienen 53. Die Schienen tragen ein
vorstehendes Kartenmesser, welches das unterste Dokument im Abfühltnagazin erfaßt.
Bei Erregung des Magneten RCM wird der Greifer 53 nach rechts bewegt (Fig. 5) und bringt das
unterste Dokument D im Magazin R an die Transportrollen 59 und 60. Ein solcher Transport findet in
jedem zweiten Maschinenspiel statt.
Die Transportrollen 59 und 60 werden von einem Zahnrad 61 (Fig. 6) auf der Welle 38 im Eingriff
mit einem Zahnrad 62 auf der Walze 59 angetrieben. Ein kleineres Zahnrad 63 auf der Walze 59 wirkt
zusammen mit einem ähnlichen Zahnrad auf der Walze 60, so daß beide Walzen gleichzeitig, jedoch
entgegengesetzt gedreht werden. Die Walzen erstrecken sich quer über die Maschine zwischen den
Seitenrahmen. Beim Drehen ziehen sie ein Dokument D aus dem Magazin und transportieren es nach
rechts (Fig. 5) zwischen die Bürsten a, c und b, d
und weiter in die anderen Transportwalzen 65, 66 und 88, 97, deren Antrieb durch das Zahnrad 62
(Fig. 6) über die Zahnräder 41,42,49 und 50 erfolgt.
Weitere Ritzel 51 und 54 wirken als Leerlauf räder, indem sie durch die oberen Walzenritzel getrieben
werden und ihrerseits Ritzel auf den oberen Isolierwellen ι und 3 treiben. Sie stehen im Eingriff mit
Ritzeln auf den entsprechenden unteren Wellen 2 und 4.
Eine durch das Zahnrad 55 über mehrere Leerlaufzahnräder
58 angetriebene Walze 44 unterstützt das Ablegen der Dokumente D im Ablagebehälter 12,
indem sie diese nach rechts (Fig. 5) schiebt.
Die Locherkupplung unter dem Magazin P (Fig. 6) wird in jedem zweiten Maschinenspiel betätigt,
wenn eine Verbindung zwischen der Welle 31 und dem Antriebszahnrad 30 hergestellt werden soll.
An den Zahnrädern 30 und 32 (Fig. 6) ist eine lose auf Welle 31 sitzende gekerbte Scheibe befestigt.
Neben der Scheibe befindet sich ein an der Welle 31 befestigter Arm 70, der eine schwenkbar auf ihm
befestigte Kupplungsklinke 71 trägt. Die Klinke hat eine Verlängerung, die in die Nut in der Scheibe 69
paßt und durch eine Feder zum Erfassen der Scheibe gezwungen wird. Jedoch wird die Klinke durch
einen Ankerriegel 74, welcher einen Arm auf der Klinke erfaßt, ausgeklinkt gehalten. Bei Erregung
des Locherkupplungsmagneten PCM wird der entsprechende Anker angezogen, und der Riegel 74
wird um seinen Drehpunkt nach links geschwenkt, wobei er die Klinke 71 freigibt und die Welle 31 mit
den Antriebszahnrädern verbindet.
Durch zwei auf der Welle 31 sitzende Komplementärnocken
76 und 77 (Fig. 7) wird über Folgearm 81 das Kartengreif segment 83 durch die
Welle 82 betätigt. Das Segment 83 ist in Eingriff mit einer Greiferschiene 84, deren Messerkante die
unterste Lochkarte im Magazin P ergreift.
Das Zahnrad 78 (Fig. 6) wird betätigt, wenn die Locherkupplung in Betrieb gesetzt wird, und steht
im Eingriff mit einem Zahnrad 86, welches auf dem gleichen Zapfen 34 gelagert ist wie das Zahnrad 33.
Das Zahnrad 86 steht über ein Zahnrad 87 im Eingriff mit einem Zahnrad 90, das auf der Welle 91
befestigt ist, welche die Nocken zur Betätigung der Nockenkontakte P ι, Ρ2. usw. trägt.
Es bestehen Verbindungen von dem Antriebszahnrad 26 (Fig. 6) zu den Lochertransportwalzen
103, 104, 105 und 106 (Fig. 5) zum Transport
der Karten unter die Locherstempel 18. Eine Walze 107 (Fig. 7) auf einem aus dem Zahnrad 26
herausragenden Zapfen treibt ein Malteserzahnrad 109 an.
Das Malteserrad 109 dreht sich auf einem kurzen Zapfen 110, welcher sich im Rahmen 21 dreht, wird
jedoch gesperrt durch das Zusammenwirken einer halbkreisförmigen Einkerbung 111 am Umfang jedes
Zahnes des Malteserrades mit einer halbzylindrischen Nabe 112 auf der Welle 25. Die Walze 107
läuft leer auf dem größeren Teil des Bogens entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne (Fig. 7) um die
Welle 25, bis sie in einen der Schlitze 113 im Malteserrad
109 einrastet. Das Zahnrad wird mit einer allmählich beschleunigten und dann allmählich verzögerten
Bewegung gedreht, welche beim Hinausgleiten der Walze aus dem Schlitz aufhört. Das
Zahnrad wird für jeden Schritt der Bewegung durch eine Auslassung 114 an der Seite der Nabe 112 freigegeben.
Die Auslassung kommt nur zur Wirkung, wenn sich die Walze 107 in Antriebsstellung für das
Malteserrad befindet.
Eine Kupplungsverbindung ist zwischen dem Malteserrad 109 und den Transportwalzen vorgesehen,
so daß der Transport verhindert werden kann, wenn die Karten nicht gelocht werden sollen. Nach
Fig. 7 sitzt eine gekerbte Scheibe 115 lose auf dem
Zapfen 110, der das Rad 109 trägt. Neben der
Scheibe befindet sich eine Platte 116, welche an der
Seite gespalten ist, wo sie an dem Zapfen 110 festgeklemmt
ist. Die Platte ist durch Schrauben verstellbar an der Welle angebracht. Die Schrauben wirken
mit einer in diese Welle eingeschnittenen Zunge 119 zusammen. Eine Kupplungsklinke 120 ist
bei 121 drehbar an der Platte 116 angebracht. Ein
Vorsprung der Klinke 120 sucht infolge Federdrucks in die Nut der Scheibe 115 einzurasten. Ein Verlängerungsarm
123 auf der Klinke 120 wirkt zu-
sammen mit einer Walze 124 auf dem Ende eines um den Zapfen 126 drehbaren Hebels 125. Der
waagerechte Teil des Hebels 125 trägt zwei Walzen 127, die mit den Komplementärnocken 79 und 80
zusammenwirken. Wenn der Locherkupplungsmagnet .PCAf nicht erregt und die Welle 31 nicht
bewegt wird, steht der Hebel 125 so, daß die Walze 124 die Klinke 120 aus der Zusammenwirkung
mit der Antriebsscheibe 115 heraushält. Wenn jedoch der Magnet PCM erregt wird, werden
die Nocken 79 und 80 gedreht und der Hebel 125 geschwenkt, so daß der Eingriff der Klinke 120 mit
der Scheibe 115 ermöglicht und eine Antriebsverbindung zwischen dem Malteserrad 109 und einem an
der Scheibe 115 befestigten Zahnrad 128 hergestellt wird.
Das Zahnrad 128 steht im Eingriff mit zwei Zahnrädern
129 und 130 auf den Transportwalzen 103
bzw. 105 (Fig. 5). Ein Leerlaufzahnrad 134 (Fig. 7)
zwischen dem Zahnrad 130 und einem anderen Zahnrad 133 bildet die Antriebsverbindung zur Transportwalze
131 (Fig. 5), an welcher das Zahnrad 133
befestigt ist. Ein kleines Zahnrad auf der Walze 103 wirkt zusammen mit einem ähnlichen Zahnrad auf
der Walze 104. Die gleiche Art der Zahnradverbindung wird zwischen den Zahnrädern auf den Walzen
105 und 106 bzw. zwischen den Zahnrädern auf den Walzen 131 und 132 hergestellt.
Ein Leerlaufzahnrad 141 (Fig. 6) verbindet ein
Walzenzahnrad mit einem Zahnrad 142 auf der Kontaktwalze 247 (Fig. 5). Ein anderes Leerlauf zahnrad
143 (Fig. 6) steht im Eingriff mit einem Walzenzahnrad und einem Ritzel 144, welches an einer
kartenablenkenden Walze 145 befestigt ist (Fig. 5). Wenn eine Gruppe von Dokumentkarten D
(Fig· 5) in das Magazin R eingelegt wird, drückt
das unterste Dokument auf den Magazinkontakthebel RMCL und schließt die entsprechenden Kontakte
RMCL (Fig. ia), um das Relais R 5 zu erregen.
Wenn der Greifer betätigt wird, dann wird das unterste Dokument allein durch den Kartenhals
geschoben und zwischen die Transportwalzen 59 und 60 (Fig. 5) gebracht, welche es zwischen Führungsplatten
weiter transportieren. Beim Eintritt des Dokumentes in die Abfühlstation wird ein Abfühlkartenhebel RCL (Fig. 5)
betätigt, welcher die Kontakte RCLC (Fig. 1) betätigt und das Relais R 4 erregt. Von dort aus läuft
das Dokument zwischen den vier Reihen Abfühlbürsten a, b, c und d hindurch, die achtzig Bürstensätze
umfassen, von denen jeder Satz drei Bürsten mit einer mittleren Bürste 15 (Fig. 3) und zwei
äußeren, miteinander verbundenen Bürsten 16 hat. Alle mittleren Bürsten 15 sind einzeln an die Schalttafel
angeschlossen und stehen dort für die Lochersteuerung zur Verfügung. Die Abfühlbürsten 15
und 16 einer Reihe, wie z.B. der Reihe c (Fig. 5), sind in einer einzigen Reihe angeordnet und werden
in einer Isolierschiene 149 gehalten, welche auf dem Seitenrahmenpaar ruht. Diese Schiene kann herausgenommen
werden. Die die Bürstenreihen a, b und d tragenden Abfühleinheiten entsprechen der Bürstenreihe
c.
Das Dokument wird durch die Transportwalzen 65, 66 zwischen den Führungsplatten 150 und
151 nach rechts geführt. Kurz nach den Bürsten b
und d wird das Dokument von den Walzen 88 und 97 erfaßt, welche es ablegen. Bei der Ablage der Karte
wird diese durch die Zunge 102 abgelenkt und in das Ablagefach 12 durch die Gummisegmentwalze 44
gebracht. Falls die Dokumente D sich in dem Ablagefach verklemmen, drücken sie gegen die innere
Zunge der Klemmkontakte JC, welche, wenn sie geschlossen sind, Steuerungen zum Anhalten der Maschine
und zum Aufleuchten eines Glimmlichtes betätigen. Weitere Ablesemagazinkontakte RSS werden
geöffnet, wenn das Ablagefach voll ist, wodurch die Maschine angehalten wird, wenn sich ein zu
hoher Stapel von Dokumenten im Ablagefach befindet.
Die in das Magazin P eingelegten Leerkarten C (Fig. 5) durchlaufen die Locher- und Abfühlstationen,
bevor sie im Ablagefach 13 abgelegt werden. Die Karten im Magazin drücken auf den Magazinkontakthebel
PMCL und schließen die entsprechenden Kontakte PM CLC (Fig. ia), um das Relais R 3
zu erregen. Wenn dann der Greifer 84 (Fig. 5) betätigt wird, wird die unterste Karte durch den Kartenhals
geschoben und zwischen die Transportwalzeu 103 und 104 gebracht, welche die Karte zwischen
den Locherleitkartenbürsten 17 und ihrer Kontaktschiene
hindurchtransportieren. Beim Durchlauf betätigt die Karte einen Matrizenkartenhebel DCL
für das RelaisRi (Fig. ia). Die Bürste 17 ist an
einem verstellbaren Rahmen auf einer Führungsschiene befestigt.
Nach dem Verlassen der Leitkartenabfühlstation wird die Karte zwischen einer Abstreifplatte 166
und einer Matrizenplatte 167 hindurchtransportiert. Dann kommt die Karte zwischen die Transportwalzen
105 und 106, welche sie zwischen die Führungsplatten
in der Locherabfühlstation bringen. Ein Kartenhebel PBCL wird beim Durchlauf der
Karte zwischen den Abf ühlbürsten 19 und der Kontaktwalze 247 betätigt, wodurch das Relais R 6 erregt
wird (Fig. 1 a). Ein Isolierblock hält eine gemeinsame Kontaktbürste in Kontakt mit der Walze
247. Eine Isolierschiene 171 hält die Reihe von Abfühlbürsten
19 in Kontakt mit der Walze 247. Wenn die Karte die Bürsten 19 verläßt, wird sie durch die
Walzen 131 und 132 erfaßt, welche sie ablegen. Bei
der Ablage der Karte wird sie durch die Walze 145 so abgelenkt, daß sie in das Kartenablagefach 13 geleitet
wird.
Nach Fig. 5 trägt die Welle 25 einen Exzenter 172, der von einem Arm 173 umgeben ist. Das obere
Ende dieses Armes ist an einen Arm 174 auf der Welle 175 angelenkt, welch letztere mit einem anderen
Armpaar 176 versehen ist. Zwischen diesen Armen 176 und einem Locherbetätigungsbügel 177
befindet sich eine verstellbare Spannschraubenverbindung.
Der Bügel 177 ist um die Zapfen 183 drehbar und
trägt eine Locherbetätigungsschiene 184, welche mit Nuten in Zwischengliedklinken 186 zusammenwirkt.
Jeder Lochstempel 18 hat eine Zwischengliedklinke
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186, welche drehbar mit ihm verbunden ist. Gewöhn
lieh wird die Klinke außerhalb des Weges der Schiene 184 gehalten, und der Stempel wird durch
eine an der Klinke angebrachte Feder über der Matrize festgehalten. Wenn jedoch ein Lochermagnet
PM erregt wird, kann die entsprechende Klinke 186 zum Eingriff mit der Stange 184 kommen, und der
entsprechende Stempel wird zur Lochung der Karte niedergedrückt.
Der Anker des Lochermagneten PM sitzt auf einem Hebel 190, dessen unteres Ende drehbar mit einem
Zugdraht verbunden ist, dessen anderes Ende drehbar an einer Klinke 186 angebracht ist. Solche
Drahtverbindungen bestehen für alle Klinken 186. Die Magneten PM sind dabei in Reihen und Spalten
gestaffelt. Beim Durchgang jeder Reihe von Zählpunktstellen einer Leerkarte unter den Lochstempeln
18 können alle achtzig Lochermagneten durch die Abfühlung einer leitenden Markierung von
einem der achtzig Bürstensätze 15, 16 in allen vier
Bürstenreihen a, b, c und d in Tätigkeit gesetzt werden, welche zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig
die vier Decks auf beiden Seiten des Dokuments D abfühlen.
Der Steuermagnet PM ist während des ganzen Lochvorganges erregt, bei dem die Karte stillsteht
und die Lochstempel 18 gesenkt und wieder angehoben werden, wenn die entsprechende Klinke 186
im Eingriff mit der Schiene 184 ist. Die Abfühlkupplung RCM bewirkt die wahlweise
Betätigung des großen Zahnrades 10 (Fig. 6). Da das Zahnrad mit den Nocken für die H-Nockenkontakte
und dem Nocken für den Abfühlmagazingreifer verbunden ist, werden die Dokumente D vorgeschoben,
und ihre Steuerimpulse werden wahlweise verwendet.
Nach Fig. 1 a wird durch den Hauptschalter MS
der Motor M über einen Satz Relaiskontakte HD ι α
in Tätigkeit gesetzt. Außerdem werden Verbindungen hergestellt zu den Primärwicklungen eines
Transformators T, dessen Sekundärwicklungen die gewöhnlichen Arbeitsrelais, die elektronischen
Steuervorrichtungen und die Abfühlbürstenstromkreise speisen. Über Zweiweg-Gleichrichter liefert
eine Leitung 202 eine positive Spannung von 55 Volt. Eine weitere Leitung 203 liefert positive
Spannung von 48 Volt. Von einer negativen Spannung von 48 Volt wird durch ein Potentiometer 200
über die Leitung 201 eine Vorspannung von —22 Volt für die Thyratrone der Type 2 D 2 r abgezweigt.
Eine Leitung 204 liefert eine Spannung von 6,3 Volt für die Heizfäden aller Röhren.
Die Relais Ri, Rs, R4, i?5 und R6 werden durch
Lochkarten-Matrizenkontakte DCLC, die Loch- karten-MagazinkontaktefMCLC, die Abfühl-Kartenhebelkontakte
RCLC, die Abfühl-Magazinkontakte RMCLC und die Lochkarten-Bürstenkontakte
PBCLC betätigt. Alle Kontakte dieser Kartenhebel sind an eine Leitung 205 parallel geschaltet, welche
über die Anlaßsteuerrelaiskontakte HD 2 α mit Leitung 203 verbunden ist. Die zu den Kontakten gehörenden
Hebel DCL, PMCL, RCL, RMCL und PBCL sind aus Fig. 5 zu ersehen.
Durch das Schließen des Hauptschalters MS kommt Strom auf die Leitung 202, und das Relais
HD 2 (in der oberen linken Ecke von Fig. 1 a) wird erregt und schließt die Kontakte HD 2 a in Reihe
mit den Leitungen 203 und 207. An Leitung 207 ist < ein Thermo-Verzögerungsrelais TD angeschlossen,
dessen Erregung verzögert wird, damit der Glühfadenstromkreis genügend Zeit hat, die Glühfäden
der Elektronenröhren zu erwärmen. Nachdem eine bestimmte Zeit vergangen ist, wird das Thermo-Verzögerungsrelais
TD erregt und. errichtet seinen eigenen Haltekreis über Kontakt TD α und Kontakt
TD b (Mitte von Fig. 1 a) in Reihe mit dem Anlaßstromkreis,
der das Relais R 8 umfaßt (linke untere Ecke Fig. 1 a).
Vor dem Niederdrücken der Anlaßtaste wird die Maschine entweder zur Doppelung oder zur Schnellstanzung
eingestellt. Für die Einstellung zur Doppelung, d. h. Abfühlung eines Dokumentes und
Steuerung der Lochung einer Leerkarte, werden Steckverbindungen hergestellt, um ein Relais R12
in Tätigkeit zu setzen. In der Mitte von Fig. 1 a sieht man, daß durch eine Steckerverbindung von Buchse
208 zur Buchse 209 das Relais R12 durch einen
Strom über die Leitung 205 erregt wird. Durch den Kontakt R12-1 (rechts oben Fig. 1 a) in Reihe mit
dem Kontakt R 4.-2 und dem Nockenkontakt H 4 wird ein Zählermagnet VCM jedesmal erregt, wenn
ein Dokument gedoppelt wird, um einen normalen Zählmechanismus weiterzurücken, der die Maschinentätigkeit
zahlenmäßig aufzeichnet.
Ein weiterer Kontakt R12-3 liegt in Reihe mit
dem Abfühl-Kupplungsmagneten RCM. Wenn bei einer Stockung im Lochkartentransport die Entfernung
der Schalttafel des Relais R12 aberregt, so wird durch Schließen des Kontakts Ä12-3 ein
Stromkreis zum Ablese-Kupplungsmagneten RCM möglich, so daß die Dokumente auslaufen können,
auch wenn der Hebel DCL offen und der Hebel RCL geschlossen ist.
Eine weitere durch das Relais R12 vorgenommene
Steuerung umfaßt den Kontakt R12-4 in Reihe mit
den Starttastenkontakten ST. Beim Schließen der Starttastenkontakte ST (Fig. 1 a) wird ein Stromkreis
wie folgt zum Startrelais RS errichtet: Der Stromkreis beginnt bei der 48-Volt-Leitung 205, erstreckt
sich über die Leitung 211 und verläuft weiter über die üblichen Anschlag- und Matrizenkontäkte
KC und DC, den Thermo-Verzögerungskontakt TDb, Leitung 212, gewöhnlich geschlossenen Stö- ,;
rungskontakt R19-2, Stopp-Schalterkontakt vS\S" und
Starttastenkontakt ST, umgeschalteten Kontakt R 5-1, Kontakti? 12-4, umgeschalteten Kontakt J? 3-2
und über das Relais R8 zur Erde. Nach dem Schließen der Kontakte R8-1 ist der normale Haltekreis ;;;
für das Startrelais wirksam, welcher die Leitung 205, die Leitung 211, die Kontakte KC und DC,
Thermo-Verzögerungskontakt TDb, Leitung 212, den Kontakt R19-2, den Kontakt SS, die Leitung
213, gewöhnlich geschlossenen Kontakt RSS (der · f
genügend Raum im Ablagefach andeutet), den Lochkarten-Ablagekontakt
PSS, Kontakt i?4"3, Kontakt
R 5-2, Kontakt Ri-2, Kontakt Ä3-3, Relaishalte-
kontakt i?8-i umfaßt und über das Relais R8 zur
Erde verläuft. Das Relais R 8 bleibt dann erregt und bildet einen Kreis über Nockenkontakt P 5 und
Nockenkontakt H3 zusammen mit dem anderen Haltekontakt R8-2, wenn der normale Haltekreis
unterbrochen ist.
Bei Erregung des Startsteuerrelais R8 schaltet dieses den entsprechenden Kontakt R 8-4 um (Mitte
von Fig. ia), der normalerweise Strom zur Leerlauflampe IL sendet. Bei Umschaltung erregt der
Kontakt R 8-4 sowohl das Relais HD 1 als auch das Relais R7. Der Stromkreis über das Motorsteuerrelais
HD ι umfaßt die Leitung 205, die Leitung
211, Kontakte KC und DC1 Thermo-S teuer kontakt
TDb, Leitung 214, den jetzt umgeschalteten Konr
takt R 8-4 und geht über das Relais HD 1 zur Erde.
·: Durch einen gleichzeitig über den Nockenkontakt C 4 gebildeten Kreis wird auch das andere Relais
R1J erregt.
Wenn das Relais R7 erregt wird, betätigt es damit
verbundene KontakteR7-1 und R7-2, um einen
Haltestromkreis über die beiden Relais R 7 und HD ι zu errichten, welcher diese erregt hält, bis sich
der Nockenkontakt C 3 öffnet. Dieser Nockenkontakt C 3 hat die Aufgabe, eine Sicherheit dafür zu
geben, daß die Maschine am richtigen Punkt innerhalb des Maschinenspiels gestoppt wird. Das auch
als Motorhalterelais zu bezeichnende Relais Ry steuert auch den anderen Kontakt R 7-3 in Reihe mit
den Stromkreisen zur Erregung und zum Halten der Ablesekupplungs- und Locher-Kupplungssteuermagneten.
Wenn sich keine Karten in der Maschine befinden, außer den in die beiden Magazine eingelegten, so
werden die beiden Hauptkupplungen wie folgt erregt: Der Locher-Kupplungsmagnet PCM (Fig. ia)
wird über Leitung 203, Hauptsehalter-Relaiskontakt HD 2 a, Motorhake-RelaiskontaktP.7-3, Startrelaiskontakt
R 8-3, gewöhnlich geschlossenen Kontakt R i-r, gewöhnlich geschlossenen Kontakt R 5-3,
Nockenkontakt Ci, Magneten PCM und eine Lei-
-;f tung zur Erde erregt.
Auf ähnliche Weise wird der Abfühl-Kupplungsmagnet RCM erregt, um ein Dokument durch die
Abfühlstelle zu transportieren, und zwar über die Leitung 203, Kontakt HD2a, die Kontakte R7-3
und i?8-3, gewöhnlich geschlossenen Kontakt R4-1,
Leitung 215, den gewöhnlich geschlossenen »Doppler-aus«-Kontakt
P13-1, Nockenkontakt C2 und
Abfühl-Kupplungsmagneten RCM zur Erde.
Nachdem das Dokument und die Leerkarte die entsprechenden Magazine verlassen haben, betätigen
sie die zugeordneten Kartenhebelkontakte, nämlich im Abfühl teil den Abfühlkartenhebel und im Locherteil
den Matrizenkartenhebel. Durch Schließen dieser Kartenhebelkontakte werden die entsprechenden
Relais R 4 und R1 erregt und schalten die Kontakte
Ri-I und R4.-1 um, die sich in Reihe mit den
Abfühl- und Locher-Kupplungsmagneten befinden.
Der Stromkreis zum Abfühl-Kupplungsmagneten RCM wird dann über die gewöhnlich offene Seite
des Matrizen-Kartenhebelkontaktes R1-1 geschlossen.
Der Stromkreis zum Locher-Kupplungsmagneten PCM wird ebenfalls verändert, da er nicht wie
zuvor geschlossen werden kann, weil nun der normalerweise geschlossene Kontakt R1-1 umgeschaltet
ist. Da zur gleichen Zeit der Zeitrelaiskontakt R4-I umgeschaltet ist, wird dessen gewöhnlich
offene Seite jetzt in Reihe mit dem Nockenkontakt H 2 geschlossen, welcher einen Anschluß zum
Locher-Kupplungsmagneten PCM besitzt. Dieser Nockenkontakt H 2 wird durch das Halbgeschwin- digkeitszahnrad
in jedem zweiten Maschinenspiel geschlossen, und zwar am Ende aller Maschinenspiele
mit geraden Zahlen, um den Locher-Kupplungsmagneten PCM zum Transport der Leerkarte
zur Lochung im folgenden Maschinenspiel mit einer ,-. ungeraden Zahl in Tätigkeit zu setzen. Der Grund
für den Transport von Leerkarten nur in jedem zweiten Maschinenspiel liegt in der doppelten Größe
des Dokuments in der Abfühleinheit.
Der Transportmechanismus für den Abfühlteil ist ■_,
ständig in Betrieb, da der Abfühl-Kupplungsmagnet RCM bei jedem Maschinenspiel erregt wird. Jedoch
sind die Transportmesser für die Dokumente nokkengesteuert und transportieren nur in jedem zweiten
Maschinenspiel· ein Dokument. Da ein Dokument etwa die Größe zweier Normalkarten besitzt, ist es
klar, daß in Wirklichkeit keine Lücke zwischen auf- go
einanderfolgenden Dokumenten auftritt, außer dem normalen Abstand von etwa einer Zählpunktstelle
zwischen aufeinanderfolgenden Dokumenten.
In Fig. 9 sind die Stufen für die vier Dokumenten
entsprechenden Dopplungsvorgänge dargestellt. Aus ihr ergibt sich, daß für die fortlaufenden Arbeiten
der Lochkartenbürstenhebel PBCL, sowohl; als auch
der Matrizenkartenhebel DCL und der Abfühlkartenhebel RCL betätigt werden müssen, um zugeordnete
Steuerrelais zur AufrechterhaLtung der Stromr kreise einzuschalten. Der Lochkartenbürstenhebel
PBCL wird erst am Ende des dritten Maschinenspiels geschlossen, und daher muß die Starttaste r*
nacheinander oder lange genug gedrückt werden, bis dieser Hebel geschlossen ist. Die Maschine hält an,
wenn die letzte Leerkarte das Lochermagazin verlassen hat. Es sind daher von diesem Zeitpunkt ab
noch vier Maschinenspiele nötig, um alle Karten aus «;?
der Maschine zu entfernen. Nach der Abfühlung des letzten Dokuments im Abfühlteil öffnen sich der
Abfühlkartenhebel RCL und der Matrizenkartenhebel DCL und schalten die entsprechenden Kontakte
Pt4-1 und Ri-i in den gewöhnlich geschlosse- ·■:.
nen Zustand um. Hierdurch können beide Steuerkupplungen in .jedem Maschinenspiel beim Auslaufen
von Dokumenten und Karten aus der Maschine erregt bleiben.
In Fig. ι b ist das Dokument D in zwei getrennten
Stücken dargestellt. Dies ist lediglich eine schematische Darstellung, um Platz für die Veranschaulichung
der Verdrahtung der vier Reihen zusammenwirkender Abfühlbürsten zu schaffen. Tatsächlich
besteht das Dokument D aus einem Stück und wird gleichzeitig durch alle vier in Fig. 5 dargestellten
Bürstenreihen abgefühlt. Zwei Reihen von zwanzig Bürstensätzen fühlen die obere Fläche und zwei wei-
tere Bürstenreihen die untere Fläche ab. Insgesamt sind achtzig Bürstensätze in vier Reihen von zwanzig
Sätzen pro Reihe vorhanden. Jeder Bürstensat: besteht aus einer Mittelbürste 15 und zwei äußeren
Bürsten i6. Die mittlere Bürste 15 ist an eine Steckbuchse,
z. B. 216, angeschlossen, und die beiden entsprechenden äußeren Bürsten 16 befinden sich nahe
dabei, berühren sie jedoch nicht, und sind selbständig an eine Leitung 217 angeschlossen, die von der
Leitung 202 über die Nockenkontakte C 7 bis C10
Impulse empfängt. Wenn eine leitende Markierung 218 auf dem vorübergleitenden Dokument D unter
den Bürstensatz kommt, wird ein Stromkreis über eine oder beide äußere Bürsten 16 zur mittleren
Bürste 15 gebildet. Der Zeitpunkt eines solchen Zeichenabfühlimpulses wird durch die Stellung der
Markierung in der Zählpunktspalte bestimmt, und entsprechend wird die Lochstelle auf der zu diesem
Zeitpunkt unter den Lochstempeln vorbeigleitenden Leerkarte gewählt.
Die Maschine ist mit achtzig Lochermagneten PM (Fig. ι b) versehen, welche durch Impulse über die
Steckerbuchsen 219 und 226 erregt werden. Diese Impulse steuern die Elektronenröhren T1 bis Γ 80,
von denen nur zwei in Fig. 1 b dargestellt sind. In den meisten Fällen wird eine Steckerverbindung von
den Buchsen2io. zu einer oder mehreren Buchsen2i6
hergestellt, um die Magneten unter, der Steuerung der Markierungen auf den Dokumenten zu erregen.
Der Zweck der Buchsen 226 ist, die Lochermagneten nur unter gewissen vorgeschriebenen Bedingungen
wirksam werden zu lassen.
Jeder Lochermagnet PM ist einer der Röhren TI
usw. zugeordnet, die Gasentladungsröhren mit zwei Steuergittern sind. Um die Röhre leitend zu machen,
sind gleichzeitig Impulse an beide Gitter nötig. Das Steuergitter istan eine Abf ühlbürsten-Steckerbuchse
und das Schirmgitter an eine Zeitkontaktbuchse unter einer solchen Vorspannung angeschlossen, daß
eine durch die Zuführung eines Impulses zu einem Gitter dort entstehende Vorspannungsveränderung
nicht genügt, die Röhre zu zünden, wenn nicht gleichzeitig ein richtig dimensionierter Impuls dem
anderen Gitter zugeleitet wird. Die Röhren wirken daher als Impulsmischer, welche bestimmte Impulsbeziehungen
erfordern, um die Röhren leitend zu machen.
Der Abfühlstromkreis umfaßt die Leitung 202 (Fig. ι b), die Nockenkontakte C7 bis C το, die Leitung
220, die geschlossenen Wahlrelaiskontakte R12-7 und R12-8, die Leitung 221, den Nockenkontakt
Hi, die Leitung 217, die Bürsten 16, eine leitende
Markierung 218, die mittlere Bürste 15, die Buchse 216, eine Schaltschnur zur Buchse 219 und
führt über das Steuergitter des Thyratrons Γι zur Erde. Dieser Abfühlimpuls allein reicht nicht aus,
um die Vorspannung genügend zu ändern, so daß die Röhre nicht zündet und den Lochermagneten PM
nicht erregt. Das Schirmgitter ist über andere Impulssteuerungen so angeschlossen, daß die Röhre
nur bei Zählpunktstellen zur Aufnahme leitender Markierungen wirksam wird. Jeder nicht hingehörige
Buchstabe, Kohlefleck usw. zwischen den Zählpunktstellen wird unwirksam, und zwar infolge
des nachstehend beschriebenen Sekundär-Steuer-Stromkreises. Der Sekundär-Steuerstromkreis verläuft
über die Leitung 202, die Nockenkontakte C 7 bis C10, die Leitung 220, die Relaiskontakte R12-7
und Ri2-S, die Leitung 221, den Nockenkontakt
Hi, die Leitung 217 und die Buchse 223. Diese
Buchse 223 ist entweder direkt an die Röhrenbuchse 226 angeschlossen oder an die Buchse 224 eines Abfühlsteuerungs-Nockenkontaktes
Cn. Eine direkte Verbindung dient zur Abfühlung aller zwölf Zählpunktstellen, und die Verbindung über Cn ist nur
für ein bestimmtes Feld des Dokumentes bestimmt. Der Kontakt des Stromkreisunterbrechers Cn ist
an eine Buchse 225 angeschlossen, welche ihrerseits an die Steuerbuchse 226 des Thyratrons T1 angeschlossen
ist. Von der Buchse 226 wird eine Reihe von Impulsen während jedes Abfühlspieles der Maschine
über das Schirmgitter und zur Erde geleitet. Wenn jedoch solche Impulse allein und in Abwesenheit
einer ähnlichen Impulsgabe über die Buchse 219 auftreten, bewirken sie keine Zündung der Röhre.
Wenn jedoch irgendeiner aus einer solchen Reihe von Steuerimpulsen von einem Impuls über die
Buchse 219, welcher die Abfühlung einer Markierung bedeutet, begleitet ist, dann genügt die doppelte
Veränderung der Vorspannung beider Steuerelemente der Röhre Ti, um sie leitend werden zu
lassen, und ein Stromkreis wird wie folgt über den entsprechenden Lochersteuerungsmagneten PM errichtet:
Leitung 202, Nockenkontakte C 7 bis C10, Nockenkontakt P1, Leitung 227, Magnet PM, Leitung
228, zur Anode des Thyratrons T1 und über die Röhre zur Kathode und dann zur Erde. Der Nokkenkontakt
P ι wird während des Ablesevorganges des Maschinenspiels geschlossen gehalten und öffnet
sich dann, um den elektronischen Stromkreis für einen neuen Abfühlvorgang vorzubereiten.
Die Verbindung zur Buchse 226 kann wahlweise über die Nockenkontakte Cn geleitet werden, um
Schriftzeichen oder Markierungen oder leitendes Material an bestimmten Zählpunktstellen auszuscheiden.
Bei Arbeiten für eine Volkszählung ist es z. B. erwünscht, einige Zählpunktfelder zum Schreiben
oder Drucken eines Namens, einer Anschrift oder anderer Bemerkungen, die an anderer Stelle
nicht wieder auftreten, zu benutzen. Diese schriftliehen Angaben werden natürlich nicht verschlüsselt
gemacht, und das von ihnen eingenommene Feld muß von der Abfühlsteuerung abgesperrt werden.
Dies wird erreicht durch die Nockenkontakte Cn
bis C19, welche nach den Erfordernissen der Dokumentfeldabschirmung
gesteuert werden. Sie schließen sich, wenn bestimmte Felder abgefühlt und in die Lochkarte übertragen werden sollen und öffnen
sich, wenn die Abfühlung unterdrückt werden soll. Im Zeitdiagramm sind die Schließungszeiten dieser iao
Nockenkontakte nicht dargestellt, da sie von wahlweiser Dauer für eine oder eine Gruppe von Spalten
oder mehreren Zählpunktstellen einer Spalte oder iner Spaltengruppe sind.
Andere Steuerungen sind vorgesehen für die Elimination der Abfühlung in Feldern mit mehreren
Zählpunktspalten. Diese zusätzlichen Steuerungen umfassen die Gasentladungsröhren TH15 und TH18
(Fig. ib), die einen Satz solcher Gruppenauswahlvorrichtungen
darstellen, um entweder die Abfühlung in Dokumentfeldern auszuschalten oder die Spalten mit markierten Angaben bei der Übertragung
auf die Lochkarte neu zu ordnen.
Diese Gruppenauswahlvorrichtungen können einen einzelnen Satz von Auswahlkontakten zur X-Abfühlung
eines Dokuments betätigen, oder sie können eine Kontaktgruppe betätigen, um die Stellung ganzer
Angabenfelder bei der Übertragung vom Dokument in die Lochkarte zu ändern.
Wenn der Sender £ die Stelle des Nockenkontaktes Cn einnimmt, d.h. wenn er zwischen die Buchsen
223 und 226 geschaltet wird, kann jeder einzelne oder jede gewünschte Gruppe der zwölf Zählpunktstellen
zusammengeschaltet und durch Schaltschnur mit Buchse 226 verbunden werden, so daß die Röhre
unter der Steuerung von Markierungen zündet, die nur in einem bestimmten Teil der entsprechenden
Spalte des Dokuments auftreten.
Zur Steuerung der Gruppenauswahl und der Gruppenelimination, d. h. um die Doppelung einer
oder aller Spalten unter der Steuerung von X- oder Y-Markierungen im Dokument auszuwählen oder zu
eliminieren, werden einer oder mehrere der Gruppenauswahlröhrenkreise THi 5 und THi 8 verwendet.
Diese Vorrichtungen sind so über den Sender geschaltet, daß sie nur bei der 11-Zählpunktstelle oder
bei der 12-Zählpunktstelle eingeschaltet werden, um
die besonderen Markierungen X oder Y abzufühlen, welche bestimmen, ob ihnen zugeordnete Angaben
eliminiert oder zwischen den Abfühl- und Lochersteuer-Stromkreisen
übertragen werden sollen. Bei der Gruppenauswahlröhre TH15 zum Beispiel kann
die zu einem Steuergitter gehörende Schaltbuchse 232 zur Buchse 231 gestöpselt werden, welche zum
Bürstensatz der achtzigsten Spalte in der oberen Bürstenreihe führt. Es soll beispielsweise über die
Buchse 231 nur der einer leitenden Markierung in der elften Zählpunktstelle der achtzigsten Spalte
entsprechende Impuls gehen. Damit die Röhre TH15 diese zusätzliche Bedingung erfüllt, wird ihr
anderes Steuergitter über die entsprechende Schaltbuchse 234 mit der Buchse 233 der elften Zählpunktstelle
am Sender E verbunden. Die gemeinsame Buchse C des Senders wird dann durch Schaltschnur
an eine der Abfühlsteuerimpuls-Buchsen 223 angeschlossen, welche dem bereits erwähnten Abfühlstromkreis
zugeordnet ist und eine regelmäßige Impulsreihe über die Nockenkontakte Cy bis C10 zu
den Abfühlvorrichtungen leitet. Daher übt keine der leitenden Markierungen der achtzigsten Spalte eine
Steuerwirkung auf die Gruppenauswahlvorrichtung aus, außer einer Markierung in der X-Stelle dieser
Spalte. In diesem Falle gehen Impulse gleichzeitig sowohl zur Buchse 232 als auch zur Buchse 234 der
Röhre TH15 und machen sie leitend, wodurch ein
mit ihr in Reihe befindliches Gruppenauswahlrelais R 15 durch den folgenden Stromkreis erregt wird:
Leitung 202, Nockenkontakt P 6 (während des ganzen Dokumentabfühlvorganges geschlossen), Leitung
240, Relais R15, Anoden-Kathoden-Strecke
der Röhre TH15 zur Erde.
Im unteren Teil von Fig. 1 b sieht man, daß das Relais R15 eine Reihe von Gruppenauswahlkontakten
i?i5-i-i?i5-4 umschaltet. Diese Gruppenauswahlkontakte
können so geschaltet werden, daß sie auf verschiedene Weise zwischen den Buchsen der
Ablesebürsten und den Buchsen der Lochersteuerröhren liegen, so daß verschiedene im Dokument enthaltene
Angaben wahlweise übertragen oder eliminiert werden können. Wenn man bestimmte Angaben
unter der Gruppenauswahlsteuerung eliminieren will, wird die Schaltbuchse 236 mit der Buchse 216
verbunden, und die andere Gruppenauswahlbucb.se 237 wird mit einer S teuer röhr enbuchse, wie z. B.
Buchse 219, verbunden. Bei Entdeckung einer X-Markierung werden dann die KontakteRi5-1 umgeschaltet,
und die Stromkreisverbindungen werden unterbrochen, um den Lochersteuerimpuls zu eliminieren,
welcher sonst der Röhre T1 zur Steuerung des Lochermagneten zugeleitet würde. Zur Gruppenauswahl
von Angaben wird die Verbindung von der Schaltbuchse 219 zur Buchse 238 anstatt zur
Buchse 237 hergestellt, und beim Betrieb unter der Steuerung einer X-Markierung dienen die Kontakte
R15-1 dazu, eine Verbindung zwischen den Abfühlbürsten und den Lochersteuerungen herzustellen,
wenn eine X-Markierung auftritt.
Auf ähnliche Weise können Verbindungen von den Schaltbuchsen 236 und 238 zwischen jeder der
Abfühlbürstenbuchsen und jeder der Lochsteuerröhren hergestellt werden, um Angaben von einem
Feld auf ein anderes zu übertragen, so daß Markierungen in einem Teil des Dokuments Lochungen in
jedem Teil der zu lochenden Karte steuern können. Es sind noch drei weitere Gruppenauswahlröhren
vorgesehen, und jede von ihnen hat ein Steuerrelais, z. B. Relais R18, welche eine Gruppenauswahlsteuerung
auf die unten in Fig. ib gezeigten Kontaktsätze der Relais R16, Ri1J und R18 ausüben.
Nach Fig. 5 bewegt sich das Dokument D synchron mit der Bewegung der Leerkarte unter den
durch die Magneten PM gesteuerten Lochern. Wenn daher eine leitende Markierung auftritt, ist das Ergebnis
ein Impuls über den angeschlossenen Lochermagneten PM, und der Locher wird betätigt, um die
Leerkarte in der mit der Position der leitenden Markierung übereinstimmenden Zählpunktstelle zu
lochen.
Die oben beschriebenen elektrischen Steuerungen beziehen sich hauptsächlich auf die Steuerung für
die Doppelung, d. h. die Abfühlung der leitenden Markierungen, um die Lochung einer Leerkarte zu
bewirken. Die Maschine ist auch für eine andere Arbeitsart, welche ohne diese Dokumente und unabhängig
vom Dokumentabfühlteil durchgeführt werden kann, verwendbar. Diese ist als Schnellstanzen
bekannt, und hierbei wird eine vorgelochte Hauptkarte in das Magazin des Locherteils unter einem
Satz Leerkarten eingelegt. Diese Hauptkarte wird dann vor den Leerkarten transportiert, durchläuft
die Locherstelle ohne Wirkung, geht zu den Locherabfühlbürsten 19 weiter und wird dort abgefühlt, um
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die Lochung der ersten Leerkarte zu steuern. Dann wird die erste Leerkarte ihrerseits über die Locherbürsten
19 befördert und locht ihrerseits die zweite Leerkarte. Diese Arbeitsweise geht weiter, bis alle
Leerkarten in Übereinstimmung mit der ersten Hauptkarte gelocht sind. Eine Reihe solcher Hauptkarten
kann in das Magazin eingelegt und dort zwischen Gruppen von Leerkarten eingeschoben werden.
Sie erhalten dann in einer ausgewählten Spalte eine ίο X-Lochung, um sie von den Leerkarten zu unterscheiden,
und sie werden beim Herauskommen aus dem Lochermagazin durch die X-Abfühlbürsten 17
abgefühlt, welche die Lochervorrichtungen steuern, damit die Lochsteuerung während des Vorbeilaufs
von eingestreuten Hauptkarten eliminiert wird.
Nach Fig. 1 a wird die Verbindung zwischen den Schaltbuchsen 208 und 209, die zur Erregung des
Relais R12 hergestellt wird, wenn eine Doppelungssteuerung erwünscht ist, unterbrochen, wenn die
ao Schnellstanzung erwünscht ist. Es wird dann eine Schaltverbindung zwischen den Buchsen 242 und
243 hergestellt, um ein Relais R13 zu erregen, welches
entsprechende Kontakte in verschiedenen Teilen der Maschine besitzt, um die Doppelungstätigkeit
abzustellen. Zum Beispiel sind die mit dem Abfühl-Kupplungsmagneten RCM in Reihe befindlichen,
gewöhnlich geschlossenen Kontakte R13-1 offen und verhindern den Transport der Dokumente.
Der für die Schnellstanzung benutzte Startstromkreis ist ähnlich dem in Zusammenhang mit der Doppelung
beschriebenen, nur sind die Relaiskontakte R5-1, R12-4 und R3-2 durch die Relaiskontakte
.R13-2 kurzgeschlossen. Der Haltestromkreis für
das Startrelais R 8 ist ebenfalls ähnlich dem, der bei
der Doppelung verwendet wird, nur werden die Relaiskontakte R 3-1 verwendet, welche parallel zu
den Relaiskontakten R 4-3 und R 5-2 angeordnet
sind, die jetzt in ihrer Normalstellung bleiben. Das Motorsteuerrelais HD 1 und das Motorhalterelais
Ry werden auf die gleiche Weise wie bei der Doppelung gesteuert.
Der Locher-Kupplungsmagnet PCM wird wieder wie zuvor beim ersten Maschinenspiel erregt. In folgenden
Maschinenspielen wird der Matrizenkartenhebel DCL geschlossen, und die zugeordneten
Relaiskontakte R1-1 werden umgeschaltet. Dann
wird der Lochersteuerstromkreis über die Leitung 245 und die Kontakte R12-2 hergestellt, die jetzt
wegen der Abschaltung des Relais R12 für die Schnellochung geschlossen sind.
Eine weitere für die Lochung eingerichtete Steuerung ist die das Relais R14 umfassende. Im mittleren
Teil von Fig. 1 a sieht man, daß Steckerverbindungen zwischen der Leitung 205 und dem Relais
R14 hergestellt werden können, um das letztere in
Tätigkeit zu setzen, wenn Lochersteuerung erwünscht ist.
Bezüglich Fig. ib wird angenommen, daß eine
Hauptkarte unter den Locherbürsten 19 vorbeiläuft, und es ist beabsichtigt, diese den Lochermagneten
PM dahingehend steuern zu lassen, daß eine darauffolgende Leerkarte und nachfolgende Karten schnellgestanzt
werden. Der Schnellstanz-Steuerstromkreis umfaßt die Leitung 202, die Nockenkontakte Cy bis
Cio, den Nockenkontakt P1, die Kontakte R 6-3
und R 6-4, die gewöhnlich geschlossenen X-Eliminationskontakte
R10-3 und i?io~4, die gemeinsame
Bürste 246, die Kontaktwalze 247 und geht dann durch die Lochungen in der Karte von den Bürsten
19, der Schaltbuchse 235 und einer Schaltschnur zur Buchse 219 und zu einem Steuerelement der Röhre
T ι und zur Erde. Die Röhre wird zur Zündung vorbereitet
durch andere reguläre Zählpunktimpulse, die von der Lochersteuerimpulsbuchse 248 über
Schaltverbindung zur Röhrensteuerbuchse 226 gelangen, so daß bei Abfühlung einer regulären Zählpunktlochung
die Röhre T1 leitend wird und den Lochermagneten PM erregt.
Bei der Steuerung zur Schnellstanzung müssen Vorkehrungen getroffen werden, um zu verhindern,
daß die letzte Karte einer Gruppe die Hauptkarte der nächsten Gruppe locht. Diese Steuerung wird
ausgeübt durch die Abfühlung einer X-Lochung in den Hauptkarten und durch die dadurch bewirkte
Betätigung eines Relais R10, welches die Kontakte
R10-3 und R10-4 während eines Maschinenspiels
öffnet, um das Lochen zu verhindern, während eine Hauptkarte die Locherstation passiert. Die X-Lochung
in einer Hauptkarte wird durch eine Locher-X-Bürste 17 (Fig. ib) abgefühlt, welche
durch das Relais R2 wirksam gemacht wird, welches in Tätigkeit gesetzt wird durch Schließen des
Kontaktes R1-3. Der Stromkreis für das Relais R 2
verläuft über die Leitung 205 (Fig. 1 b, oben), den Nockenkontakt P3, den Kontakt R1-3, das Relais
R2 zur Erde. Das Relais R2 schließt dann die Kontakte R2-1, R2-2 und 2?2-3, deren erster an die gemeinsame
Kontaktschiene 249 der X-Bürsten 17 angeschlossen ist, deren zweiter an einer Buchse 251
verfügbar ist für einen wahlweisen Lochersteuerimpuls und deren dritter eine Verbindung 250 zu
einem der beiden Steuerelemente einer Röhre THg
besitzt, die zur Hauptkarten-Lochsteuerung und zur Erregung des Relais Rg bei Entdeckung einer
Hauptkarten-X-Lochung dient.
Um das Lochen einer Hauptkarte nach der letzten Postenkarte einer vorhergehenden Gruppe zu verhindern,
ist es notwendig, die Relais Rg und i?io
zu erregen. Das Relais R 9 kann durch eine Schaltschnurverbindung von der entsprechenden X-Bürste
und Buchse 253 zur Locher-X-Buchse 254 erregt werden. Hierdurch kann THg im Zeitpunkt X
arbeiten, welcher zwischen der Indexzeit 13 und 13,5 eintritt. Von Indexzeit 13 bis 13,5 wird P3 erregt,
und ein Stromkreis wird errichtet von der Leitung 205 über P3, i?i~3 zum Relais R2 und zur
Erde. Wenn sich die R 2-1 -Kontakte schließen, wird auch ein Stromkreis errichtet von der Leitung 205
über P3, Rz-3, R2-1, die Leitung255, die gemeinsame Kontaktschiene 249, die Bürste 17, die Buchse
253, eine Schaltschnurverbindung zur Buchse 254 zum zweiten Gitter der Röhre THg und ebenfalls
zur Erde. Da die Vorspannung des anderen Gitters der Röhre THg ebenfalls verändert wird über Leitung
250 und die Kontakte i?2-3, wird die Röhre THg leitend, und das Relais R 9 wird erregt durch
einen Stromkreis, welcher üher Leitung 202, die Nockenkontakte P 6, die Leitung 240, das Relais R 9
und über die Röhre THg zur Erde verläuft.
Das Relais Rg hat einen zugeordneten Kontakt R 9-2 (Fig. ι a) in Reihe mit dem Lochersteuerkontakt
R 14.-1 und der Erregerspule des Lochersteuerrelais
R10. Wenn sowohl R14.-1 als auch Rg-2 zusammen
umgeschaltet werden durch die Wahl der Lochersteuerung und Entdeckung einer X-Lochung,
wird ein Stromkreis über das Relais R10 durch die
Leitung 207, den Nockenkontakt P 2, die Relaiskontakte Rg-2 und R14.-1 (beide umgeschaltet), die
Erregerspule von Rio und zur Erde gebildet. Das Relais R10 schließt den Kontakt R10-1 und errichtet
einen Haltestromkreis über Leitung 257 und den xNTockenkontakt C 5 zurück zu Leitung 207. Die Kontakte
R10-3 und i?io-4 (Fig. ib) befinden sich mit
den Locherbürsten 19 in Reihe und unterbrechen bei öffnung die Lochung.
Wenn das Relais R 9 die Kontakte R 9-2 umschaltet, um das Relais Rio zu erregen, schließt es auch
die Kontakte R9-1 (Fig. la), um ein Locherverzögerungsrelais
R11 zu erregen. Der Verzögerungsrelaisstromkreis verläuft über die Leitung 207, den
Nockenkontakt P 2, den Relaiskontakt R 9-1, den Nockenkontakt P 4, das Relais Rn zur Erde. Ein
Haltestromkreis für Relais Rn wird errichtet über Relaiskontakt Rn-i, die Leitung 257 und den an
Leitung 207 angeschlossenen Nockenkontakt C 5. Das Verzögerungsrelais Rn schließt auch den Kontakt
Ri 1-2 (Fig. la, unten links) in Reihe mit der
Leitung 205 und dem Nockenkontakt C 6, welcher zur Schaltbuchse 259 führt, die ihrerseits durch eine
Schaltschnur mit einer Gruppenauswahl-Erregerbuchse, wie z. B. Buchse 232 (Fig. 1 b) verbunden
ist, um die Felder der Schnellstanzungssteuerung zu versetzen oder zu ändern. Dies ist notwendig, wenn
eine Angabe in der Leerkarte in ein anderes Feld gelocht werden soll als in der Hauptkarte. Eine
Gruppenauswahlvorrichtung und ihre Kontakte, wie z. B. R15-1 bis R15-4, werden für diesen Versetzungsvorgang
benutzt. Jedoch muß die Auswahlvorrichtung dann durch einen Locherverzögerungsimpuls,
wie z. B. dem aus Buchse 259, gesteuert werden, um wirksam zu sein, wenn sich die X-gelochte
Hauptkarte von der X-Bürste 17 an der Matrize vorbei zu den Locherbürsten 19 bewegt hat.
Wenn der Transport der Dokumente D nicht ordnungsgemäß vor sich geht und diese sich in der Abfühlstelle
oder dem Ablagemagazin verklemmen, so wird dies durch Schließen des Verklemmungskontaktes
260 entdeckt, welcher in Reihe zwischen der Leitung 207 und der Erregerspule eines Verklemmungs-Steuerrelaisi?i9
(Fig. la, rechts oben) geschaltet ist. Ein Haltestromkreis für das Relais R ig
wird über seinen Kontakt Rig-i und den Kontakt
RB eines Löschknopfes errichtet.
Wenn das Relais R19 durch eine Verklemmung
in Tätigkeit gesetzt wird, öffnet es nicht nur seinen Kontakt R19-2 in Reihe mit dem Stoppschalterkontakt
SS, der das Startrelais R 8 lenkt, sondern es schließt auch den Kontakt R19-3 in Reihe mit einem
Verklemmungslicht IL. Daher wird die Störung sichtbar angezeigt, _und die Maschine wird gestoppt,
da das Relais R 8 abgeschaltet wird und der Kontakt R8-4 wieder umgeschaltet wird, um das Motorsteuerrelais
HD ι abzuerregen und die Kontakte HD ι α in Reihe mit dem Motor M zu öffnen. -■
Claims (6)
1. Anordnung zum Übertragen von Kennzeichnungen, die als elektrisch leitende Markierungen
auf der Vorder- und Rückseite eines Aufzeichnungsträgers in mehreren Spaltengruppen
(sogenannten Decks) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Markierungen
gleichzeitig an mehreren Decks sowohl der Vorder- als auch der Rückseite spaltenweise abgefühlt
werden, wobei die Markierungsspalten der Vorder- und Rückseite so gegeneinander verschoben
sind, daß sie sich jeweils an Spaltenzwischenräumen der Gegenseite befinden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Wellen aus Isolierstoff (1 bis 4), von
denen je eine für eine Bürstenreihe vorgesehen ist und die mittels in sie eingefrästen Nuten (5)
die Bürsten führen und derart angeordnet sind, daß ihre nicht genuteten Teile (6) als Auflagestelle
für die Bürstenspitzen der an derselben Vorschubstelle gegenüberliegenden Bürstenreihe
dienen, wenn kein Aufzeichnungsträger abgefühlt wird.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des steuernden
Kennzeichnungsträgers gleich ist der doppelten Höhe des zu kennzeichnenden Aufzeichnungsträgers
plus dem Zwischenraum, den zwei zu kennzeichnende Aufzeichnungsträger beim Durchgang durch die die Aufzeichnungen
anbringende Anordnung (Locherteil) haben.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zu kennzeichnende
Träger gleichzeitig und synchron mit dem steuernden Kennzeichnungsträger in jedem
zweiten ungeradzahligen Maschinenspiel aus entsprechenden Vorratsbehältern (P und R)
vorgeschoben wird, während in den dazwischenliegenden geradzahligen Maschinenspielen nur
der steuernde Kennzeichnungsträger vorgeschoben wird und der zu kennzeichnende Träger
stillsteht.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlung in
wählbaren Spalten in wählbaren Decks für wählbare Zählpunktstellen unterbrochen oder wirksam
gemacht wird.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, bei der die Lochkarten, auf die die Kennzeichnungen
der Ausgangsunterlagen (leitende Markierungen) übertragen wurden, als Leitaufzeichnungsträger
verwendet werden, indem die Lochungen zusätzlich abgefühlt und auf die nachfolgenden Lochkarten übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Aufzeichnungen eines auf einen ersten Leit-Aufzeichnungsträger
folgenden weiteren Leit-
Aufzeichnungsträgers unterdrückt wird, indem eine zusätzliche Kennzeichnung in dem nachfolgenden
Leit-Aufzeichnungsträger einen Impuls an das eine Gitter einer Gasentladungsröhre
(THg) gibt, an deren anderes Gitter regelmäßige
Impulse gegeben werden, so daß die Röhre leitend wird und ein die Kennzeichnungen
des Leit-Aufzeichnungsträgers unterdrückendes Relais (R 9) erregt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 402967, 629157,
6
77
USA.-Patentschrift Nr. 2 275 396.
USA.-Patentschrift Nr. 2 275 396.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
© 709915/54 3.58
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US252389A US2690300A (en) | 1950-08-19 | 1951-10-20 | Document sensing device |
US252388A US2690301A (en) | 1950-08-19 | 1951-10-20 | Record card |
Publications (1)
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ID=27391265
Family Applications (1)
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Country Status (3)
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DE (1) | DE968898C (de) |
GB (2) | GB704796A (de) |
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