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DE976515C - Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Sulfochloressigestersalzen von Leukokuepenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Sulfochloressigestersalzen von Leukokuepenfarbstoffen

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Publication number
DE976515C
DE976515C DEF8946A DEF0008946A DE976515C DE 976515 C DE976515 C DE 976515C DE F8946 A DEF8946 A DE F8946A DE F0008946 A DEF0008946 A DE F0008946A DE 976515 C DE976515 C DE 976515C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
sulfochloroacetic
water
soluble
weight
Prior art date
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Expired
Application number
DEF8946A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Eckert
Rudolf Dr Kuehne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DEF8946A priority Critical patent/DE976515C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE976515C publication Critical patent/DE976515C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B9/00Esters or ester-salts of leuco compounds of vat dyestuffs

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Zierfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Sulfochloressigestersalzen von Leukoküpenfarbstoffen Die Schwefelsäureestersalze von Leukoküpenfarbstoffen haben wegen ihrer großen Vorzüge bei derAnwendung in der Textilfärberei und -druckerei eine erhebliche technische Bedeutung erlangt und sind unter den verschiedensten Namen im Handel. Sie haben die folgende allgemeine Zusammensetzung: R # [O - S03Na]n, worin R für den Rest eines Küpenfarbstoffes steht und n eine Zahl bedeutet, die mindestens 2 ist. Grundlegend für ihre Herstellung ist das in der deutschen Patentschrift 42498r angegebene Verfahren, nach dem man diese Verbindungen dadurch erhält, daß man die Leukoverbindungen von Küpenfarbstoffen mit Chlorsulfonsäure bei Gegenwart einer tertiären Base behandelt und die erhaltenen Verbindungen in beständige Salze überführt. Wie ferner aus der deutschen Patentschrift 567 o8r hervorgeht, kann man die Schwefelsäureester von Leukoküpenfarbstoffen nach einem vereinfachten Verfahren auch dadurch herstellen, daß man die Reduktion und Veresterung des Küpenfarbstoffes gleichzeitig durchführt, und zwar in Gegenwart eines Metalls, wie beispielsweise Kupfer oder Zink. Die gleichen Verbindungen entstehen, wenn man an Stelle der als tertiäre Basen verwendeten Pyridine ein organisches, sich von einem sekundären Amin ableitendes Säureamid, wie z. B. Dimethyl- oder Diäthylformamid, verwendet (schweizerische Patentschrift 257 723).
  • Eine weitere Vereinfachung der Veresterungsmethode brachte das in der britischen Patentschrift 585 zo6 beschriebene Verfahren, das die Herstelhing der Leuko-Schwefelsäureester in wässerig alkalischem Medium gestattet, wobei als Acylierungsmittel die Additionsprodukte von Schwefeltrioxyd an ein starkes tertiäres Amin, wie Tritnethylamin oder Triäthylamin, N-Äthylmorpholin, verwendet werden.
  • Die Schwefelsäureestersalze von Leukoküpenfarbstoffen sind in wässeriger Lösung gegen verdünnte Alkalien beständig, während sie durch verdünnte Säuren gespalten und bei Anwesenheit eines Oxydationsmittels wieder in die Ausgangsküpenfarbstoffe übergeführt werden. Auf diesen Eigenschaften basiert ihre Anwendung in der Praxis.
  • Es wurde nun gefunden, daß man neue, wasserlösliche Derivate von Leukoküpenfarbstoffen, die nach ihrer chemischen Zusammensetzung Sulfochloressigestersalze sind, erhalten kann, indem man auf die Leukoverbindungen von Dibenzanthronen, Isodibenzanthronen, Anthanthronen, Dibenzpyrenchinonen, Pyranthronen, indigoiden oder thioindigoiden Küpenfarbstoffen oder auf die Leukoverbindung des durch Kalischmelze aus Bz-r-(a-Anthrachinonyl)-amino-benzanthron erhältlichen Küpenfarbstoffs ein Acylierungsgemisch aus Sulfochloressigsäure, p-Toluolsulfochlorid und Pyridin einwirken läßt und die erhaltenen Verbindungen in beständige wasserlösliche Salze überführt. Die neuen Verbindungen besitzen vermutlich eine Zusammensetzung, die der folgenden allgemeinen Formel entspricht, in welcher R den Rest eines Farbstoffes der vorstehend genannten Küpenfarbstoffreihen darstellt und n eine Zahl bedeutet, die mindestens 2 ist.
  • Die Sulfochloressigestersalze sind wie die entsprechenden Schwefelsäureestersalze wasserlöslich, zeigen aber bei Veränderung des p11-Wertes der Lösung gerade die umgekehrten Stabilitätseigenschaften wie die letzteren. Die neuen Verbindungen sind also im pH Bereich <_ 7 stabil, werden dagegen leicht durch verdünnte Alkalien gespalten und bei Anwesenheit eines Oxydationsmittels in die Ausgangsküpenfarbstoffe übergeführt.
  • Es sind bereits wasserlösliche, alkalispaltbare Ester von Leukoküpenfarbstoffen bekanntgeworden, z. B. die nach den in den deutschen Patentschriften 583070 und 697431 angegebenen Verfahren erhältlichen Verbindungen. Die zur Herstellung dieser Leukoester verwendeten Acylierungsmittel bestehen aus einer Pyridinlösung der einseitigen Säurechloride oder auch Säureanhydride aromatischer Sulfocarbonsäuren, wie z. B. o- und m-Sulfobenzoesäure, Naphthalin-2-carbonsäure-sulfonsäure. Eine praktische Bedeutung ist jedoch diesen Estern nicht zuteil geworden, auch nicht den von der m-Sulfobenzoesäure sich ableitenden Verbindungen, welche die am meisten bearbeiteten dieser Reihe sind. Neben einer sehr geringen Substantivität zur pflanzlichen Faser haben nämlich die m-Sulfobenzoate außerdem noch den für die Verwendung in der Praxis entscheidenden Nachteil, daß sie zu schwer spaltbar sind.
  • Die neuen, gemäß vorliegendem Verfahren erhältlichen Sulfochloressigestersalze von Leukoküpenfarbstoffen der genannten Küpenfarbstoffreihen weisen diese Nachteile nicht auf. Sie besitzen unter vergleichbaren Bedingungen etwa dieselbe Affinität zur pflanzlichen Faser wie die entsprechenden Schwefelsäureestersalze, in einzelnen Fällen sogar eine deutlich verstärkte Affinität. Die Spaltung durch verdünnte Alkalien verläuft glatt unter milden Bedingungen und um mehrere Größenordnungen rascher als bei den obenerwähnten m-Sulfobenzoaten. Dies ist als wesentlicher Vorteil bei einer praktischen Anwendung anzusehen.
  • Nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 831718 werden Azofarbstoffpigmente aus a,3-Oxynaphthoesäurearyliden mittels Halogeniden der Sulfochloressigsäure in wasserlösliche Derivate übergeführt, die wieder in die Ausgangsfarbstoffe zurückverwandelt werden können. Aus den Angaben dieser Patentschrift war aber nicht zu entnehmen, daß auch viele Leukoküpenfarbstoffe nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in wasserlösliche, leicht spaltbare Sulfochloressigestersalze übergeführt werden können. Die Unterschiede zwischen Azofarbstoffpigmenten der 2,3-Oxynaphthoesäurearylidreihe und Leukoküpenfarbstoffen sind bezüglich Konstitution, chemischen Verhaltens, physikalischen und coloristischen Eigenschaften so weitgehend, daß der Anwesenheit von Oxygruppen als einzigem gemeinsamen Merkmal nur formale Bedeutung zukommt. Auch aus den Angaben der französischen Patentschrift 815 575, in der Umsetzungen ähnlicher Art sowohl für Azofarbstoffe als auch für andere Farbstoffe mit enolisierbaren Ketogruppen beschrieben sind, bei denen lediglich die Oxygruppen der nicht in die Leukoform übergeführten Küpenfarbstoffe verestert werden, konnte nicht geschlossen werden, daß Reihen von Leukoküpenfarbstoffen der Umsetzung mit einem Acylierungsgeinisch aus Sulfochloressigsäure, p-Toluolsulfochlorid und Pyridin gemäß dem vorliegenden Verfahren zugänglich sein würden.
  • Die Herstellung der Sulfochloressigester von Leukoküpenfarbstoffen kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren entweder so durchgeführt werden, daß man die fertig vorliegende, praktischerweise in Pyridin hergestellte Leukoverbindung des Küpenfarbstoffes mit dem aus Sulfochloressigsäure, p-Toluolsulfochlorid und Pyridin bestehenden Acylierungsgemisch umsetzt, oder aber in der Weise, daß man den Küpenfarbstoff in dem genannten Acylierungsgemisch bei Anwesenheit eines Metalls, wie Kupfer, Eisen oder Zink, gleichzeitig reduziert und verestert. Es ist dabei nicht notwendig, die für die Herstellung des Acylierungsmittels in Pyridinlösung mit p-Toluolsulfochlorid zur Reaktion gebrachte Sulfochloressigsäure in reiner Form zu verwenden, sondern man kann, was sich als vorteilhaft erweist, das bei der Herstellung dieser Ver- Bindung aus Chloressigsäure und Schwefeltrioxyd erhaltene Rollprodukt verwenden.
  • Beispiel i 2 Gewichtsteile Bz-2,Bz-2'-Dimethoxydibenzanthron werden unter Durchleiten von Kohlendioxyd und Rühren in einem Gemisch von io Volumteilen Pyridin, i Gewichtsteil Eisenpulver und i Gewichtsteil Pyridin-chlorh.ydrat auf 5o° C erwärmt, bis vollständige Reduktion eingetreten ist. Dann wird das durch Umsetzung von 7 Gewichtsteilen roher Sulfochloressigsäure und 7,5 Gewichtsteilen p-Toluolsulfochlorid in So Volumteilen Pyridin bei 35 bis 4o° C erhaltene Acylierungsgemisch zugefügt und so lange bei So bis 55° C gerührt, bis eine klare rotbraune Lösung entstanden ist und eine Probe in verdünnter Natriumcarbonatlösung sich klar löst. Nach einer Reaktionsdauer von etwa q. Stunden wird vom Eisenpulver abgesaugt und das Filtrat in eine kalte Mischung von 300 Volumteilen Wasser und 4.o Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure eingerührt. Der ausgefallene rotbraune Niederschlag wird abgesaugt und gewaschen. Aus dem Filtrat läßt sich das Pyridin auf übliche Weise zurückgewinnen. Zur Überführung in "das Natriumsalz löst man das Reaktionsprodukt bei 4.o bis 5o° C in ioo Volumteilen Wasser unter Zusatz von o,8 Gewichtsteilen Natriumcarbonat und salzt mit Natriumchlorid aus. Das so erhaltene Natriumsalz stellt nach dem Trocknen im Vakuum ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit rotbrauner Farbe leicht und klar auflöst. Aus der wässerigen Lösung des neuen Estersalzes scheidet sich nach Zugabe von verdünnten Alkalien und bei Anwesenheit eines Oxydationsmittels nach kurzer Zeit der unlösliche Ausgangsküpenfarbstoff wieder ab. Beispiel 2 2 Gewichtsteile Bz-2,Bz-2'-Dimethoxydibelizanthron werden mit 6o Gewichtsteilen Pyr idin vermischt und darauf 7 Gewichtsteile rohe Sulfochloressigsäure und 7,5 Gewichtsteile p-Toluolsulfochlorid zugesetzt, wobei die Temperatur 35 bis q.o° C betragen soll. Nach Zugabe von. i Gewichtsteil Eisenpulver wird unter Durchleiten von Kohlendioxyd auf So bis 55° C erwärmt und so lange bei dieser Temperatur gehalten, bis eine klare rotbraune Lösung entstanden und eine Probe in verdünnter Natriumcarbonatlösung klar löslich geworden ist. Das aus dem Reaktionsgemisch in gleicher Weise wie im Beispiel i gewonnene Natriumsalz des Leukoesters ist mit diesem identisch. Beispiel 3 2,5 Gewichtsteile 5,5'-7,7'-Tetrabromindigo werden mit 6o Volumteilen Pyridin vermischt und darauf 7 Gewichtsteile rohe Sulfochloressigsäure und 7,5 Gewichtsteile p-Toluolsulfoclilorid bei 35 bis 4.o° C eingerührt. Nach Zugabe von i Gewichtsteil Eisenpulver wird unter Durchleiten von Kohlendioxyd auf ..5 bis 5o° C erwärmt und so lange bei dieser Temperatur gehalten, bis eine klare helle Lösung entstanden und eine Probe des Reaktionsgemisches klar in Wasser unter Zusatz von etwas Natriumbicarbonat löslich geworden ist. Nach einer Reaktionsdauer von etwa 3 Stunden wird vom Eisenpulver abgesaugt und das Filtrat in eine kalte Mischung von 300 Volumteilen Wasser und .4.o Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure eingerührt. Der ausgefallene hellgraue Niederschlag wird abgesaugt und gewaschen. Zur Überführung in das Natriumsalz löst man das Reaktionsprodukt bei 3o bis 4o° C in i 5o Volumteilen Wasser unter Zugabe von 1,5 Gewichtsteilen Natriumbicarbonat, filtriert und salzt aus. Das nach dem Trocknen im Vakuum erhaltene graue Pulver löst sich in Wasser und wird nach Zugabe von verdünnten Alkalien bei Anwesenheit eines Oxydationsmittels sehr schnell in den blauen Ausgangsfarbstoff zurückverwandelt. Beispiel 5 Gewichtsteile Dibrom-dibenzpyrenchinon werden in 2o Volumteilen Pyridin, 2 Gewichtsteilen Eisenpulver und 2 Gewichtsteilen Pyridinchlorhydrat bei 5o' C unter Durchleiten von Kohlendioxyd reduziert, dann wird das Acylierungsgemisch aus ioo Volumteilen Pyridin, 14.,5 Gewichtsteilen roher Sulfochloressigsäure und 15,2 Gewichtsteilen p-Toluolsulfochlorid zugefügt. Bei einer Temperatur von ¢5 bis 5o° C ist die Reaktion nach 3 Stunden beendet. Der Eisenrückstand wird durch Filtrieren entfernt und das Filtrat in eine kalte Mischung von 6oo Voluinteilen Wasser und 8o Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure eingerührt. Der ausgefallene orangegelbe Niederschlag wird abgesaugt und gewaschen. Zur überführung in das Natriumsalz löst man bei 4o bis 5o° C in 300 Volumteilen Wasser unter Zusatz von 2 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, filtriert und salzt aus. Das nach dem Trocknen im Vakuum erhaltene gelbbraune Pulver löst sich klar in Wasser. Aus der wässerigen Lösung wird nach Zugabe von verdünnten Alkalien und einem Oxydationsmittel nach kurzer Zeit der unlösliche Ausgangsfarbstoff zurückgewonnen. Beispiel 5 2 Gewichtsteile 4,4'-Dimethyl-6,6'-diclilortliioindigo werden nach den Angaben des Beispiels i reduziert. Dann wird das durch Umsetzulig von 7 Gewichtsteilen roher Sulfochloressigsäure und 7,5 Gewichtsteilen p=roluolsulfochlorid in So Volumteilen Pyridin bei 35 bis q.0° C erhaltene Acylierungsgemisch zugefügt und so lange bei 5o° C gerührt, bis eine klare helle Lösung entstanden ist und eine Probe in verdünnter Natriumcarbonatlösung sich klar löst. Nach einer Reaktionsdauer von etwa 4. Stunden wird nach den Angaben des Beispiels i aufgearbeitet. Das erhaltene Natriumsalz ist ein hellgelbes, wasserlösliches Pulver. Aus der wässerigen Lösung des Estersalzes scheidet sich nach Zugabe von verdünnten Alkalien und bei Anwesenheit eines Oxydationsmittels nach kurzer Zeit der unlösliche Ausgangsküpenfarbstoff wieder ab.
  • Beispiel 6 2,3 Gewichtsteile der Leukoverbindung des 5,5'-D.ichlor-7,7'-dimethylthioindigos werden in dem durch Umsetzung von 7 Gewichtsteilen roher Sulfochloressigsäure und 7,5 Gewichtsteilen p-Toluolsulfochlorid in 6o Volumteilen Pyridin bei 35 bis q.0° C erhaltenen Acylierungsgemisch so lange unter Durchleiten von Kohlendioxyd bei 48 bis 52° C gerührt, bis eine klare Lösung entstanden und eine Probe in verdünnter Natriumcarbonatlösung klar löslich geworden ist. Nach etwa q. Stunden ist die Reaktion beendet, worauf nach den Angaben des Beispiels i aufgearbeitet wird. Das erhaltene Natriumsalz ist ein graues, wasserlösliches Pulver. Aus der wässerigen Lösung des Estersalzes scheidet sich nach Zugabe von verdünnten Alkalien und bei Anwesenheit eines Oxydationsmittels nach kurzer Zeit der unlösliche Ausgangsküpenfarbstoff wieder ab.
  • Beispiel 7 Verfährt man,, wie im Beispiel i angegeben, aber unter Verwendung des durch Kalischmelze aus Bz-i-(a-anthrachinonyl)-amino-benzanthron erhältlichen Farbstoffes, so erhält man nach der Aufarbeitung das Natriumsalz des entsprechenden Leukosulfochloressigesters als dunkelbraunes Pulver. Aus der wässerigen Lösung dieser Verbindung scheidet sich nach Zugabe von verdünnten Alkalien und bei Gegenwart eines Oxydationsmittels nach kurzer Zeit der olivgrüne Ausgangsfarbstoff wieder ab.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Sulfochloressigestersalzen von Leukoküpenfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Leukoverbindungen von Dibenzanthronen, Isodibenzanthronen, Anthanthronen, Dibenzpyrenchinonen, Pyranthronen, indigoiden oder thioindigoiden Küpenfarbstoffen oder auf die Leukoverbindung des durch Kalischmelze aus Bz-i-(a-anthrachinonyl)-aminobenzanthron erhältlichen Küpenfarbstoffes ein Acylierungsgemisch aus Sulfochloressigsäure, p-Toluolsulfochlorid und Pyridin einwirken läßt und die erhaltenen Verbindungen in beständige wasserlösliche Salze überführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduktion und Veresterung der Küpenfarbstoffe gleichzeitig in Gegenwart eines Metalls durchführt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 831718; französische Patentschrift Nr. 815 575.
DEF8946A 1952-05-01 1952-05-01 Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Sulfochloressigestersalzen von Leukokuepenfarbstoffen Expired DE976515C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR815575A (fr) * 1935-08-17 1937-07-16 Ste Ind Chim Bale Dérivés de colorants qui contiennent au minimum un groupe hydroxyle
DE831718C (de) * 1948-06-02 1952-02-18 Ciba A G Verfahren zur Herstellung neuer Azofarbstoffderivate

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR815575A (fr) * 1935-08-17 1937-07-16 Ste Ind Chim Bale Dérivés de colorants qui contiennent au minimum un groupe hydroxyle
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