DE976021C - Elektromagnetischer Schwingmotor - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen zentral und symmetrisch zur Mittelachse angeordneten elektromagnetischen Schwingmotor zum Antrieb von lenkergeführten Wendelförderern, bei dem die Luftspaltflächen des Erregermagnetsystems auf gegenüberliegenden Seiten einer durch die Mittelachse gehenden Ebene liegen und die Polstirnflächen des Ankers zu den Polstirnflächen der parallel zur Mittelachse verlaufenden Polschäfte des Magnetsystems komplementär ausgebildet sind.
• Es ist bekannt, den Schwingungserreger zentral und symmetrisch zur Mittelachse und die Polschäfte des Erregermagneten ebenfalls in Richtung dieser Mittelachse anzuordnen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um lenkergeführte Wendelförderer, sondern um Förderer, die in einer geraden, gegebenenfalls geneigten, bogenförmigen Ebene hin-und her-verschoben werden. Bei derartigen geraden Förderern stellt der parallele Verlauf der Magnetluftspalte an den benachbarten Schwingfedern eine technische Notwendigkeit dar.
• Ferner sind lenkergeführte Wendelförderer bekannt, bei denen die Luftspaltebenen des Magnetsystems in Richtung der Lenkerfedern, d. h. parallel zur Horizontalen, verlaufen. Die bekannten Wendelförderer arbeiten infolge einer derartigen Ausbildung der Polschäfte des Erregermagneten mit relativ schlechtem Wirkungsgrad bzw. erfordern vergleichsweise große Antriebskräfte.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistungsfähigkeit der lenkergeführten Wendelförderer zu erhöhen. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die Luftspaltebenen des Magnetsystems zu der horizontalen Ebene vertikal angeordnet sind. Gegenüber dem Bekannten wird hierdurch die Leistungsfähigkeit des magnetischen Feldes und demgemäß der Wirkungsgrad eines derartigen Schwingmotors zum Antrieb von lenkergeführten Wendelförderern erheblich verbessert bzw. die für den Betrieb eines solchen Wendelförderers erforderliche Antriebskraft weitgehend herabgesetzt.
• Im Zusammenhang mit der Figur wird die Erfindung weiter erläutert, die lediglich perspektivisch und schematisch den Aufbau des elektromagnetischen Schwingmotors zum Antrieb eines nicht dargestellten, lenkergeführten Wendelförderers zeigt.
• Gemäß der Figur sind Nuten 5, 7 aus den oberen Enden des Elektromagnetkerns 2 in Form von zwei Polschäften herausgeschnitten, welche zur Mittelachse des lenkergeführten Wendelförderers parallel verlaufen. Die beiden Nuten 5, 7 bilden die beiden Polflächen, welche in entgegengesetzte Richtungen blicken, wie dies bei 4, 6 angedeutet ist. Das Magnetsystem ist auf der Grundplatte I des lenkergeführten Wendelförderers angeordnet. Der Anker 3 ist vorzugsweise aus Lamellen zusammengesetzt. Seiner ganzen Länge nach ist er von rechteckigem Querschnitt. Die gegenüberliegenden Seiten an beiden Enden des Ankers blicken als Polflächen in entgegengesetzte Richtungen. Die Lamellen können zu diesen Polflächen senkrecht stehen. Der Anker 3 hat demnach ein Paar Polflächen, welche sich an den gegenüberliegenden Enden des Ankers befinden und in entgegengesetzte Richtungen blicken. Es sind die Ebenen des Luftspalts des Magnetsystems zur horizontalen Ebene vertikal angeordnet. Dadurch sind die Polstirnflächen des Ankers zu den Polstirnflächen 5, 7 der parallel zur Mittelachse verlaufenden Polschäfte des Magnetsystems komplementär ausgebildet.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zentral und symmetrisch zur Mittelachse angeordneter elektromagnetischer Schwingmotor zum Antrieb von lenkergeführten Wendelförderern, bei dem die Luftspaltflächen des Erregermagnetsystems auf gegenüberliegenden Seiten einer durch die Mittelachse gehenden Ebene liegen und die Polstirnflächen des Ankers zu den Polstirnflächen der parallel zur Mittelachse verlaufenden Polschäfte des Magnetsystems komplementär ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspaltebenen des Magnetsystems zur horizontalen Ebene vertikal angeordnet sind.
2. 2. Elektromagnetischer Schwingmotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker gerade ist und sich seine Polstirnseiten auf gegenüberliegenden Seiten befinden.
3. 3. Elektromagnetischer Schwingmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker aus einer Reihe von horizontal liegenden Lamellen zusammengesetzt ist. Elektromagnetischer Schwingmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Polstirnflächen auf den gegenüberliegenden Seiten des Ankers in Ebenen parallel zueinander befinden. In Betracht gezogene Druckschriften USA.-Patentschrift Nr. 2 q.6q.2i6.