DE974119C - Relais-Saldierwerk fuer ziffernweise Saldierung in absteigender Stellenfolge - Google Patents
Relais-Saldierwerk fuer ziffernweise Saldierung in absteigender StellenfolgeInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. SEPTEMBER 1960
/ 2083 IX/42 m
Sindelfingen (Württ.)
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Relais-Saldierwerk für ziffernweise Addition und Subtraktion
mehrstelliger Zahlen mit einem mehrstelligen Relaisspeicher, dessen einzelne Stellen nacheinander
eine einstellige Relais-Rechenschaltung steuern zwecks rechnerischer Vereinigung jeder
Eingangsziffer mit der zugehörigen Speicherziffer und die neuen Resultatziffern speichern.
Recheneinrichtungen ähnlicher Art sind bereits ίο bekannt. So wurde ein Vierspezies-Relaisrechner
vorgeschlagen, bei dem jeder Summand dezimalziffernweise in absteigender Stellenfolge in einen
mehrstelligen dezimalen ersten Relaisspeicher eingeführt und dann aus diesem in aufsteigender
Stellenfolge in eine einstellige Relais-Rechenschaltung übertragen wird, welche den Saldo aus einer
Eingangsziffer und der gleichstelligen Ziffer aus einem gleichartigen zweiten Speicher bildet, die
Saldo-Einerziffer in den Verriegelungsrelais des zweiten Speichers unter gleichzeitiger Löschung
von dessen Speicherziffer speichert und eine Saldo-Zehnerziffer ι durch Erhöhung der nächsten Saldo-Einerziffer
um ι mittels eines ziffernversetzenden Übertragsrelais berücksichtigt.
In einem anderen bekannten Saldierwerk vereinigt eine allen Stellen eines dezimalen Relais-
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Speichers mit getrennten Stromversorgungen gemeinsam zugeordnete einstellige Rechenschaltung
in Form von rotierenden scheibenförmigen Additions-, Subtraktions- und Übertrag-Kontaktkörpern
gleichzeitig alle Eingangswertziffern mit den gleichstelligen Speicherziffern und führt die Saldo-Einerziffern
den gleichzeitig gelöschten Verriegelungsrelais zu sowie die Saldo-Zehnerziffern ι den
Übertragsrelais der höheren Speicherstellen zur anschließenden Vereinigung mit deren Ziffern durch
ziffernversetzte Übertragung der Speicherziffern in ihre eigenen Speicherstellen.
Außerdem wurde eine Addiereinrichtung für gleichzeitige oder ziffernweise Summandeneingabe
in beliebiger Ziffernfolge mit einem mehrstelligen dezimalen Addierwerk aus Verriegelungsrelais
vorgeschlagen, bei der jede einzelne Stelle eine vollständige Additions- und Übertragsverdrahtung
ihrer Verriegelungskontakte zur Vereinigung ao der Summandenziffer mit der in der Addierwerkstelle
gespeicherten Ziffer aufweist und bei der die Zehnerüberträge mittels Übertragrelais gespeichert
und anschließend verrechnet werden.
Ferner ist ein mehrstelliges binärdezimales Addierwerk aus je einem Schrittschalter und mehreren
Relais für jede Binärkomponente 1, 2, 4 und 8 und mit fester Additions- bzw. Übertragsverdrahtung
aller Stellen bekannt, bei dem die Summandenzifferneingabe gleichzeitig oder ziffernweise unmittelbar
in die zugehörigen Addierwerkstellen und die Eingabe je zweier Faktorziffern nacheinander
in eine binärdezimale Teilprodukt-Relaisschaltung für ein Faktorziffernpaar erfolgt, die sofort
die Teilproduktziffern in die richtigen Addierwerkstellen leitet.
Bekannt ist auch eine Multiplikationseinrichtung für gleichzeitige ziffernweise Multiplikanden- und
Multiplikatorlochung und Eingabe in mehrstellige dezimale elektromechanische Speicher mit einer
nacheinander entsprechend den Multiplikatorstellen elektromagnetisch eingestellten Teilprodukt-Kontaktanordnung,
die über ein mehrteiliges Entnahmewerk des Multiplikandspeichers die durch Viererkombinationen verschlüsselten Teilproduktziffern
jeweils für alle Multiplikandenstellen gleichzeitig in zwei weitere Produkt-Addierwerke
liefert.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen vereinigt das Saldierwerk gemäß vorliegender Erfuidung
den Vorteil der Einsparung einer vollständigen Maschinenarbeit durch Vereinigung der manu-
: eilen Lochung von Lochkartenwerten mit deren automatischer additiver oder subtraktiver Verrechnung
praktisch ohne Zeitverlust und sofort anschließende automatische Resultatlochung mit nur
geringem zusätzlichem Zeitbedarf mit dem Vorteil eines relativ geringen technischen Aufwandes an
normalen Relais mit einer genügend großen, die manuelle Arbeit nicht verlangsamenden Arbeitsgeschwindigkeit.
Diese Vereinfachungen werden erzielt durch Vermeidung teurer mechanischer Relaisverriegelungen,
durch Verschlüsselung der zehn Dezimalziffern durch Kombinationen von nur fünf Elementen (Biquinärschlüssel) beim Relaisspeicher
und bei der Rechenschaltung, durch spätere Vereinigung der bei der ziffernweisen Saldierung in
absteigender Stellenfolge nachträglich in niedrigeren Stellen gebildeten Zehnerüberträge mit den
Salden-Einerziffern mittels einfacher Additions-Kontaktketten der Speicherstellenrelais und durch
Aufnahme jeweils einer Resultatziffer in einem als Zwischenspeicher ausgebildeten Teil der Rechenschaltung.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Relais-Saldierwerks werden somit dadurch erreicht, daß
die Summandenziffern in absteigender Stellenfolge direkt (mittels Tastenkontakten) und bzw. oder
über einen einstelligen dezimalen Relais-Aufnahmespeicher einer Registriereinrichtung und zugleich
der einstelligen Rechenschaltung zugeführt werden, daß jede Stelle des Relaisspeichers die Einerstelle
des zugehörigen Ziffernsaldos in verschlüsselter Form sowie eine Zehnerstelle des 'Saldos einer
niedrigeren Stelle getrennt (mittels Zehnerübertragrelais) speichert und beide Saldenstellen erst
bei der folgenden Verrechnung eines Summanden oder Resuftatentnahme vereinigt und daß die
Rechenschaltung eine erste Gruppe von Saldierrelais zur verschlüsselten Zwischenspeicherung jeweils
eines zu verrechnenden oder zu registrierenden Speicherstellenwertes sowie eine von der dezimalen
Eingangsziffer abhängige zweite Gruppe von Saldierrelais enthält.
Vor jeder Einführung einer Ziffer des zu addierenden oder subtrahierenden Postenwertes wird
mittels der Entnahmekontaktketten der jeweils zugeordneten Speicherstellenrelais für die biquinären
Zifferkomponenten 1 ... 4 bzw. 5 und für den nachträglich
gebildeten Zehnerübertrag aus einer niedrigeren Stelle die erste, biquinäre Saldierrelaisgruppe
entsprechend dem resultierenden Stellenwert des letzten Saldos automatisch erregt. Aus dem
nach Maßgabe des alten Saldostellenwertes eingestellten Kontakt-Netzwerk dieser Saldierrelaisgruppe
werden dann die dem eingeführten Stellenwert des neuen Postens entsprechenden Saldierstromkreise
ausgewählt und gleichzeitig der alte Saldostellenwert in der Speicherstelle gelöscht.
Über diese Saldierstromkreise werden entsprechend dem Stellenwert des neuen Saldos die Speicherrelais
für die quinären Komponenten 1 bis 4 und die zweite Saldierrelaisgruppe sowie über gemeinsame
Kontaktketten beider Saldierrelaisgruppen das Speicherrelais für die binäre Komponente 5
bzw. ο und gegebenenfalls das Übertragsrelais der nächsthöheren Speicherstelle neu erregt.
Die Subtraktion eines Postenwertes erfolgt durch ziffernweise Addition seines Neunerkomplementwertes
unter verzögerter Berücksichtigung des Zehnerübertrages aus der höchsten Speicherstelle
als sogenannte »flüchtige Eins« in die erste Speicherstelle.
Ein Ausführungsbeispiel des Relais-Saldierwerks der vorliegenden Erfindung für eine Lochkarten-Lochmaschine
mit der üblichen, von hohen nach niedrigen Zahlenstellen fortschreitenden
Werteinführung wird in der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen näher erläutert. Von
den Zeichnungen stellt dar
Fig. ι die Ansicht der wesentlichen Teile einer elektrischen Lochkarten-Lochmaschine,
Fig. 2 eine Lochkarte mit Rechenbeispiel,
Fig. 3 den Schubstangenkontakt SK mit Betätigungsmechanismus,
Fig. 4 das Schrittschaltwerk mit Transportkontakt TK,
Fig. 5 a bis 5 f in der Buchstabenreihenfolge
seitlich aneinanderzufügende Teile des Schaltbilds des Relais-Saldierwerks.
X5 Kartentransport und -lochung
Die Lochkarte io (Fig. 2) hat Spalten mit den Zählpunktstellen 0 bis 9, in denen Ziffern durch
Löcher in den entsprechenden Zählpunkten dargestellt werden. Diese Spalten sind in Felder A, B, C
und D für mehrstellige Zahlen eingeteilt. Als Beispiel enthält die Karte nach Fig. 2 in diesen Feldern
A bis C die Postenwerte 23567, 00894 und 01472, während die Summe dieser Zahlen, nämlich
25933, im Feld D gelocht ist. Eine solche zunächst noch ungelochte Karte 10 wird in den Karten wagen
einer bekannten Lochmaschine gelegt, der aus einer auf Rollen waagerecht hin und her beweglichen
Zahnschiene 11 (Fig. 1) mit einem hinteren und einem vorderen Kartenanschlag 12 bzw. 13 besteht.
Zwischen diesen Anschlägen wird die Karte 10 gehalten und schrittweise oder spaltenweise
nach links bewegt, um eine Spalte nach der anderen genau unter eine Lochstempelreihe 14 zu bringen.
Die Zahnstangen ist mit einem Federgehäuse 15
verbunden, das normalerweise einen nach links gerichteten Schub auf die Zahnstange ausübt. Ein aus
der Schaltklinke 16 und der Sperrklinke 17 bestehendes
Schrittschaltwerk steuert den Vorschub des Karten wagens. Wenn die Stange 18 (Fig. 4)
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, senkt sich die Klinke 17 und greift in einen Zahn der
Zahnstange ein, während die Klinke 16 angehoben wird. Diese bewegt sich infolge ihres losen Sitzes
auf der Stange 18 unter dem Einfluß der zugehörigen Zugfeder über die Zahnspitze hinweg etwas
nach rechts. Infolgedessen rastet die Klinke 16 bei der entgegengesetzten Drehung der Stange 18,
durch welche die Sperrklinke 17 aus der Zahnstange herausgehoben wird, in den nächsten Zahn der
Zahnstange ein, die dadurch um eine Zahnteilung bzw. um eine Spaltenbreite fortgeschaltet wird.
In jeder Lochstelle der Karte wird die Abwärtsbewegung eines der zehn Lochstempel 14 (Fig. 1)
und somit die Lochung der Karte entweder von Hand durch Drücken einer zugehörigen Lochtaste
LT (21) oder automatisch elektromagnetisch eingeleitet. Wird nämlich die Taste 21 unmittelbar
oder mittels des zugeordneten Lochstempel-Wählmagneten
WM (19) und des Hebels 20 nach unten gedrückt, so schiebt der Winkelhebel 22 eine
Schubstange 23 nach links. Die Bewegung der Stange 23 verursacht eine Schwenkung der Platte
24, wodurch eine eingehakte Stange 25 (Fig. 3) den Schubstangenkontakt SK (26) und damit einen
Stromkreis für den Lochmagneten LM (27, Fig. 1) schließt, der dadurch nach Fig. 5f unmittelbar mit
den Hauptleitungen 30 und 31 verbunden wird.
Infolge dieser Erregung zieht der Lochmagnet 27 seinen Anker 32 an und zugleich über das Gestange
33 die Druckplatte 34 nach unten, durch deren linken Rand auch das linke Ende der einen
vorgeschobenen Schubstange 23 und der zugehörige Lochstempel 14 niedergedrückt, also ein Loch in
die Karte gestanzt wird. Gleichzeitig dreht die Druckplatte 34 über die Schwinge 35 die Stange 18
entgegen dem Uhrzeiger und bringt dadurch die Klinke 17 in Eingriff mit einem Zahn der Zahn
stange. Die Schwenkbewegung der Druckplatte 34 (Fig. 3) hebt die Stange 25 von der Platte 24 ab,
so daß sich der Kontakt 26 durch Federzug wieder öffnet und den Lochmagneten 27 stromlos macht.
Dadurch kehren alle Teile einschließlich der Klinken 16 und 17 in die Ausgangsstellung zurück, wobei
diese den Kartenwagen um einen Schritt fortschalten.
Wenn Spalten übersprungen werden sollen, wird der Kartenwagen durch Drücken der bekannten,
nicht dargestellten Springtaste ohne Lochvorgang fortgeschaltet. An der Zahnstange des Wagens ist
ein Bürstenpaar 36 angebracht, das über feststehende Kontaktlamellen 37 schleift und diese der
Reihe nach mit einem gemeinsamen Leiter 38 verbindet, und zwar dann, wenn die Kartenspalte mit
derselben Nummer wie die der Lamelle sich gerade unter der Stempelreihe 14 in Lochstellung befindet.
Der übliche Transportkontakt TK (39; Fig. 4) ist ebenfalls vorhanden und in der Zeichnung als durch
Klinke 16 gesteuert dargestellt, der sich während des Kartenwagentransports öffnet und nach jedem
Schaltschritt wieder schließt.
In dieser bekannten Kartenlochmaschine ist nun zwecks sofortiger Verrechnung der einzulochenden
Postenwerte mittels des erfindungsgemäßen Relais-Saldierwerks nach Fig. 5 f zusätzlich noch ein Satz
von zehn Tastenkontakten 40 für die Ziffern 0 bis 9 vorgesehen. Jeweils einer dieser Lochtastenkontakte
LTK wird bei der Betätigung der zugehörigen Taste LT (Fig. 1) geschlossen und dadurch die
mit ihm verbundene Reihenschaltung aus einem Tastenrelais R 20 und einem Wählmagneten PFM
eingeschaltet im Stromkreis: Hauptleitung 30, Leitung 41, Tastenkontakt LTK, Relaiswicklung R 20,
Magnetwicklung WM, Hauptleitung 31. Das Relais bildet mit seinem Kontakt R 20 α für sich und
den Magneten WM über den Transportkontakt TK einen Haltekreis, der bis zur Beendigung des eingeleiteten
Loch- und Rechenvorgangs aufrechterhal- r ten wird. Die Tastenrelais R 20 bilden also einen
einstelligen Relaisspeicher für die jeweils mittels der Tasten eingeführte Postenziffer. An den Tastenkontakten
LTK bzw. den Tastenrelaiskontakten R 20 α ist ferner das Relais-Saldierwerk angeschaltet,
dessen gleichzeitig mit den genannten Lochvorgängen ablaufende Arbeitsvorgänge nächstehend
am besten an Hand eines Rechenbeispiels
erläutert werden/ wie es in der Fig. 2 angegeben ist. -
Rechenbeispiel
Vorbereitend werden die einzelnen Stellen des fünfstellig angenommenen Saldierwerks den entsprechenden
Spalten der ebenfalls fünfstelligen Kartenfelder A (Spalten 1 bis 5), B (Spalten 10
bis 14), C (Spalten 18 bis 22) und D (Spalten 30
bis 34) zugeordnet, indem diejenigen Schaltbuchsen (Fig. 5 b), die mit den diesen Kartenspalten entsprechenden
Kontaktlamellen 37 (s. auch Fig. 1) verbunden sind, mittels der je fünf Schaltschnüre
42, 44, 45 und 80 an die zu den Spaltenwählrelais 5 C bis ι C führenden Buchsen 43 geschaltet werden.
• Wenn dann die Leerkarte 10 in die Lochmaschine
eingeführt wird und sich die Kartenspalte 1 in Lochstellung unter den Lochstempeln 14 befindet,
bildet sich folgender Stromkreis für das Spaltenwählrelais SC: Hauptleitung 30 (Fig. 5f), Transportkontakt
39, Leitung46 (Fig. Se, 5d, 5c, 5b),
Kontaktschiene 38, Doppelbürste 36, erste Lamelle 37, Schaltschnur 42, fünfte Buchse 43, Relaiswickl'ung
5 C, Leitung 47, Hauptleitung 31. Befindet sich
dann nach dem ersten Loch- und Rechenvorgang die Kartenspalte 2 in Lochstellung, also die Bürste
36 auf der zweiten Lamelle 37, so wird das Spaltenwählrelais 4 C in gleicher Weise erregt, und
ebenso sprechen nacheinander über die dritte, vierte und fünfte Lamelle die Relais 3 C, 2 C und 1 C an.
Über die weiteren Schaltschnüre 44, 45 und 80 wird das Spaltenwählrelais 5 C dann erneut erregt,
wenn Karte bzw. Bürste 36 auf den Spalten bzw. Lamellen 10, 18 und 30 stehen und entsprechend
das Relais 4 C bei Lochung der Spalten 11, 19 und
31, Relais 3 C bei den Spalten 12, 20 und 32, Relais
2 C bei den Spalten 13, 21 und 33 sowie Relais 1 C
bei den Spalten 14, 22 und 34. Jedes Spaltenwählrelais 5 C bis ι C spricht also nur bei der Lochung
der ihm durch Voreinstellung der Schaltverbindungen zugeordneten Kartenspalten an.
Das jeweils erregte Spaltenwählrelais, nach dem Beispiel also zunächst Relais 5 C1 macht mit seinen
Kontakten den der betreffenden Kartenspalte, 1, zugeordneten Teil des Saldierwerks, nämlich den
fünften, d. h. den »Zehntausender«-Abschnitt ZT des Relaisspeichers, wirksam. Dieser Relaisspeicher
besteht gemäß der angenommenen maximalen Stellenzahl 5 der zu verarbeitenden Zahlen aus den zur
Einer-(£)- bis Zehntausender-(ZT)-Stelle gehörenden gleichartigen Abschnitten ZT, T (Fig. 5 c), H,
Z und E (Fig. 5d), deren jeder fünf Speicherrelais
Ai bis A 5 und ein von der nächstniedrigeren Stelle
gesteuertes Zehnerübertragrelais AC enthält. Die durch Erregung der entsprechenden Speicherrelais
gespeicherten Ziffern können den Entnahmekontaktanordnungen ZT, T, H, Z und E (Fig. S a) entnommen
werden, die aus den Kontakten der zugehörigen Speicher- und Zehnerübertragrelais gebildet
sind. In den Zuleitungen zu diesen Speicher-Entnahmekontaktanordnungen liegen je zwei Kontakte
α und b eines der genannten Spaltenwählrelais 5 C bis ι C.
So schalten die Kontakte 5 Ca und 5 Cb vor der
Lochung der ersten Kartenspalte die Speicherkontakte ZT ein. Da in den Relaisspeicher noch
kein Stellenwert eingeführt wurde, sind sämtliche Speicher- und Zehnerübertragrelais stromlos. Über
die in Ruhestellung befindlichen Speicherkontakte des Abschnittes ZT schließt demnach der Spaltenwählrelaiskontakt
5 Ca folgenden zur Wertentnahmeleitung ο des Kabels 48 und weiter zum entsprechenden
Saldierrelais 0P (Fig. 5 b) führenden Stromkreis: Hauptleitung 30, Transportkontakt 39
(Fig. 5 f), Leitung 46 (Fig. S e, S d, 5 c, 5 b, 5 a), Kontakte
HDa und S Ca, Ruheseite der Kontakte A 4 a,
ACa, A$a, A 2 α und A τα, Leitung ο des Kabels 48,
untere Relais wicklung 0 P (Fig. 5 b), Hauptleitung 31. Auf diese Weise wird der im Speicherabschnitt
ZT enthaltene, durch Stromlosigkeit aller Speicherrelais A1 bis A ζ und AC dargestellte Ziffernwert 0
aus der Entnahmekontaktkette in die Saldierrelais durch Erregung des Relais 0 P übernommen.
Bei Vorhandensein eines anderen Zifrernwertes
in der Speicherstelle werden die entsprechenden Speicherrelais erregt, und zwar gemäß dem angegebenen
Kombinationssystem bei den Ziffern 1 bis 5 je eines der Relais Ai bis A ζ und bei den
Ziffern 6 bis 9 das Relais i?5 zusammen mit je
einem der Relais A1 bis A4.. Bei einem die jeweils
in den Relais A1 bis A 5 gespeicherte Ziffer um 1
vergrößernden Zehnerübertrag aus der nächstniedrigeren Stelle ist außerdem das Relais AC erregt.
Dementsprechend würden bei der Übertragung der anderen Ziffernwerte aus der Entnahmekontaktanordnung
ZT in die Saldierrelais οP, iP
bis 5 P folgende Stromkreise ähnlich dem vorstehend für den Stellenwert ο angegebenen zustande
kommen, nämlich
für Ziffer 1:
von Leitung 46 (Fig. 5 a), Kontakte HDa und 5 Ca, Ruheseite der Kontakte A 4a, ACa, A3 a
und A2a, Kontakt Ai α Arbeitsseite, Leitung 1
im Kabel 48, untere Saldier-Relaiswicklung 1P
(Fig. 5 b) nach Hauptleitung 31;
für Ziffer 2:
über dieselbe Kontaktkette bis Kontakt A 3 a Ruheseite, dann Kontakt A 2 a Arbeitsseite,
Leitung 2, Relaiswicklung 2 P (Fig. 5 b), Leitung 31;
für Ziffer 3:
wie vorstehend bis Kontakt ACa Ruheseite, dann Kontakt A3 α Arbeitsseite, Leitung 3,
Relais 3 P, Leitung 31;
für Ziffer 4:
von 5 Ca über Kontakt A4 α Arbeitsseite, Kontakt
ACb Ruheseite, Leitung 4, Relais 4P, Leitung 31;
für Ziffer 5 :
zwei parallele Kreise, davon einer derselbe, wie für Ziffer ο angegeben, der andere von
Kontakt HDa über Kontakt 5 Cb, Ruheseite
von A 4b, Kontakt A5a, Leitung 5 nach Relais
5 P, so daß demnach die Saldierrelais ο P und 5P ansprechen;
für Ziffer 6:
zwei parallele Kreise, wie für die Ziffern 1 und 5 angegeben, in denen also die Relais 1P
und 5P erregt werden;
für Ziffer 7:
zwei parallele Kreise wie für die Ziffern 2 und 5 mit den Relais 2 P und 5 P;
für Ziffer 8:
zwei parallele Kreise wie für die Ziffern 3 und 5 mit den Relais 3 P und 5 P;
für Ziffer 9:
zwei parallele Kreise, davon der eine der gleiche wie für Ziffer 4, der andere von Kontakt
5 Cb über Kontakt A 4 b Arbeitsseite, Kontakt ACc Ruheseite, Kontakt A. 5 b Arbeitsseite,
Leitung 5 nach Relais 5 P, so daß also die Saldierrelais 4P und ζ Ρ ansprechen.
Wenn in der Speicherstelle ZT gleichzeitig noch ein Zehnerübertrag gespeichert, d. h. das Relais AC
erregt wäre, so würde die Entnahmekontaktanordnung ZT infolge Umschaltung der drei Kontakte
ACa bis ACc in den vorstehenden Fällen Verbindungen nach den Leitungen 48 bzw. den Saldierrelais
mit der nächsthöheren Ziffernbedeutung herstellen, nämlich wie sich an Hand des Schaltbildes
Fig. 5 a und 5 b leicht feststellen läßt,
nach Relais ι P (Ziffer ι) statt Relais οP (Ziffer o),
nach Relais 2 P (Ziffer 2) statt Relais 1P (Ziffer 1),
nach Relais 3 P (Ziffer 3) statt Relais 2P (Ziffer 2),
nach Relais 4P (Ziffer 4) statt Relais 3P (Ziffer 3),
nach Relais oP und 5P (Ziffer 5) statt Relais 4P (Ziffer 4),
nach Relais ι P und 5 P (Ziffer 6) statt Relais ο P und 5 P (Ziffer 5),
nach Relais 2 P und 5 P (Ziffer 7) statt Relais 1P und 5 P (Ziffer 6),
nach Relais 3 P und 5 P (Ziffer 8) statt Relais 2 P und S P (Ziffer 7),
nach Relais 4P und S P (Ziffer 9) statt Relais 3 P und 5 P (Ziffer 8),
nach Relais oP (Ziffer o) statt Relais 4P und SP (Ziffer 9).
Das bzw. die erregten Saldierrelais, laut Beispiel 0 P, bilden mit ihren Kontakten α eigene Haltekreise
von Leitung 46 über Leitung 49 und besondere Haltewicklungen. Gleichzeitig schließt bereits
einer der Saldierrelaiskontakte b, im betrachteten Fall also ο Pb, folgenden Stromkreis für das Relais
D: Leitungen 46 und 49 (Fig. 5 b), Kontakt oPb, Leitung 50, Kontakt HDb, Leitung 51, Schalter
52 (Fig. 5 c), Relaiswicklung D, Hauptleitung
31. Die daraufhin sich öffnenden Kontakte Da bis De (Fig. 5 c, 5d) üben jedoch keinen Einfluß auf
die Haltekreise der Speicherrelais A 1 bis A 5 und
AC aus infolge der Parallelschaltung der Ruhe-Seiten der Spaltenwählrelaiskontakte 4 Cd bis 1 Cd
bzw. infolge der bereits erfolgten Umschaltung der Haltekreise des Abschnitts ZT über die Arbeitsseite des Kontakts 5 Cd (Fig. 5 c), Leitung 54, Kontakt
HDc (Fig. Sb), Leitung 46 (Fig. 5 c, Sd, 5e,
5f), Transportkontakt 39, Hauptleitung 30. Da die
Speicherstelle ZT noch keinen Wert aufgenommen hat, bleiben deren Speicherrelais A also unverändert
in Ruhe.
Wenn nun entsprechend dem Beispiel zwecks additiver Einführung des Ziffernwertes 2 in die
Zehntausenderstelle des Saldierwerks die Lochtaste 2 (Fig. 1) gedrückt wird, schließt der Tastenkontakt
LTK 2 parallele Stromkreise sowohl für das zugehörige Tastenrelais R 20/2 und den Wählmagneten
WM 2 als auch für die Neueinstellung der Speicherstelle ZT. Die durch den Wählmagneten
übernommene bzw. unterstützte Tasten- und Schubstangenbewegung hat in der beschriebenen
Weise das Schließen des Schubstangenkontakts 26 (Fig. 5 f) und dadurch die Erregung des Lochmagneten
27 und das Stanzen eines Loches »2« in der ersten Kartenspalte zur Folge. Der Schubstangenkontakt
erregt ferner gleichzeitig ein Relais HD auf folgendem Weg: Hauptleitung 30,
Kontakt SK (Fig. 5 f), Leitung 55 (Fig. 5 e, 5 d, 5 c,
5 b), Summenentnahmeschalter 56, Relaiswicklung
HD, Leitung 47 und 31. Das Relais HD unterbricht mit seinen Kontakten HDb und HDc die Haltekreise
über Leitung 51 für das Relais D (Fig. S c)
bzw. über Leitung 54 für die Relais A der Speicherstelle
ZT, wodurch diese Speicherrelais A abgeschaltet werden, d. h. der etwa darin gespeicherte
Ziffernwert gelöscht wird, bevor der Kontakt Da ihren Haltekreis erneut vorbereitend schließt.
Gleichzeitig unterbricht der Kontakt HDa (Fig. 5 a) die Zuleitung zu den Speicherentnahmekontakten
und somit die Erregerkreise der Saldierrelais ο Ρ bis 5P (Fig. 5 b), in die ja der gespeicherte Stellenwert
ο durch Erregung von ο Ρ bereits übernommen wurde. Der Kontakt HDb schließt zur gleichen
Zeit folgenden durch den Kontakt 5 Cc bereits vorbereiteten
Stromkreis für ein weiteres Spaltenwählrelais ζ R: Leitungen 46 und 49 (Fig. 5 b),
Kontakt oP&, Leitung 50, Kontakt HDb Arbeitsseite,
Kontakt S Cc, Relaiswicklung 5 R, Leitungen
47 und 31.
Dieses zweite Spaltenwählrelais S R verbindet
während des Lochvorganges mit seinen Kontakten ζRa bis Si?/ (Fig. 5c) die Relais Ax bis Aζ, AC
der Speicherstelle ZT (Fig. S c) mit der Kontakt-
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anordnung der Saldierrelais οP bis 5 P (Fig. 5e)
zwecks additiver Vereinigung der eingetasteten Postenziffer (2) mit der nun in den Saldierrelais
enthaltenen entsprechenden Stelle des Speicherwertes (o), so daß der Ziffern wert 2 auf folgendem
Wege übertragen wird: von Hauptleitung 30 (Fig. 5 f) entweder über Leitung 41 und Tastenkontakt
LTK 2 oder über Transportkontakt 39 und Haltekontakt R 20 a/2, weiter über Leitung 2 des
Kabels 60 (Fig. 5e), Ruheseite der Kontakte Sc, 6Kc, 4Pe1 ?>Pe, 2.Pe, iPe, Leitung 62 (Fig. 5d
und 5 c), Kontakt 5 Rc, Erregerwicklung A 2, Leitung
53, Hauptleitung 31. Als Ergebnis dieser additiven Übertragung des Ziffernwertes 2 mit ο
wird also das Speicherrelais A 2 erregt, das sich mit seinem Kontakt A2d einen Haltekreis über
den Kontakt Da bildet. Gegen Ende des Arbeitshubes des Lochmagneten LM werden der Schubstangenkontakt
SK sowie der Transportkontakt TK (Fig. 3, 4, S f) geöffnet und dadurch das Relais HD
bzw. die Spaltenwählrelais 5 C und S R sowie das Saldierrelais oP wieder abgeschaltet, so daß bei
der anschließenden Fortschaltung des Kartenwagens in die Lochstellung für die Kartenspalte 2
die Kontaktbürste 36 (Fig. 1, 5 b) im stromlosen Zustand die Lamelle 2 berührt.
Der am Ende der Kartenbewegung sich wieder schließende Transportkontakt TK leitet Vorgänge
ein, die den für die Kartenspalte 1 beschriebenen entsprechen und bei denen das Spaltenwählrelais
4 C anspricht und mit seinen Kontakten 4 Ca und 4 Cb (Fig. S a) die Entnahmekontakte T der nächsten,
d. h. der Tausender-Speicherstelle zur Übertragung ihres gleichen Stellenwertes ο ebenfalls in
das Saldierrelais oP (Fig. 5b) anschaltet. Dieses Relais schließt wiederum einen eigenen Haltekreis
sowie den Erregerkreis für das Relais D (Fig. 5 c), wodurch mit Kontakt Db die kurzzeitige Löschung
der Speicherrelais A1 bis A 5 und AC der Stelle T
vorbereitet wird. Diese Löschung erfolgt, wenn laut Fig. 2 die Taste LT 3 gedrückt und dadurch in der
Kartenspalte 2 ein Loch 3 gestanzt wird, durch die Erregung des Relais HD (Fig. 5 b) über den Schubstangenkontakt
26 (Fig. 5 f). Das über den Kontakt HDb ansprechende Stellenwählrelais 4R (Fig. 5 b)
schließt folgenden durch die gespeicherte Ziffer ο bestimmten Saldierübertragungskreis für die eingetastete
Ziffer 3 in die Saldenspeicherstelle T: Hauptleitung 30 (Fig. 5f), Transportkontakt 39,
Haltekontakt R 20 a/3, Leitung 3 im Kabel 60 (Fig.se), Ruheseite der KontakteSd, 8Kb, 4Pf1
3 Pf, 2 Pf, ι Pf, Leitung 63 (Fig. 5 d und 5 c), Kontakt
4Rd1 Relais Az, Leitungen 53 und 31. Nach dieser
Einführung der Saldenziffer 3 in die Speichersteller
erfolgt wiederum die Löschung der Saldier- und der Spaltenwählrelais sowie der Kartentransport
in die nächste (dritte) Lochspalte in der beschriebenen Weise.
In der Lochstellung der Kartenspalte 3 spricht das Spaltenwählrelais 3 C an und veranlaßt die
Übernahme des Ziffernwertes 0 aus der Speicherstelle H (Fig. Sa, sd) in das Saldierrelais ο Ρ
(Fig. 5 b). Gemäß Fig. 2 wird nun die Ziffer S eingetastet,
in der Spalte 3 gelocht und gleichzeitig über folgende Saldierkreise in die Speicherstelle H
(Fig. 5d), und zwar in das Relais Aζ, übertragen:
Leitung 30 (Fig. Sf), Kontakt 39, Kontakt R20a/5,
Leitung 60/5 (Fig. Se), Kontakt Sf Ruheseite,
Wicklung II des Relais 5 K, Leitung 31. Dieses Relais
schaltet seine Kontakte 5 Ka, S Kb und 5 Kd
(Fig. S c) um und dadurch einen weiteren Saldierkreis wie folgt ein: Leitung 46 (mit Leitung 30
über Kontakt 39 verbunden), Ruheseite der Kontakte 5Sia, 5S'2a, $Pd (Fig. 5c), Kontakt 5 iO>
Arbeitsseite, Leitung 65 (Fig. 5d), Kontakt 3 Rf,
Relaiswicklung A 5 der Hunderterstelle, Leitungen
53 und 31.
In der Lochstellung der Kartenspalte 4 wird der Stellenwert 6 gelocht und über die folgenden
Saldierstromkreise in die Speicherstelle Z eingeführt: Leitung 30 (Fig. Sf), Kontakt 39, Kontakt
R 20 a/6, Leitung 60/6 (Fig. 5e), Kontakt Sg Ruheseite, obere Wicklung des Relais 6 K, Leitung
31. Daraufhin schaltet der Kontakt 6 Kb einen
weiteren Parallelzweig des Saldierstromkreises ein, der vom Kontakt Sg (Fig. 5 e) über Kontakt
6 Kb Arbeitsseite, Ruheseite der Kontakte 4Pd1
3 Pd, 2Pd, und τ Pd, Leitung 61 (Fig. Sd), Kontakt
2 Rb, Relaiswicklung A1 in der Zehnerstelle,
Leitungen 53 und 31 verläuft. Gleichzeitig wird durch den Kontakt 6 Ka (Fig. 5 b) auch über die
Wicklung I das Relais 5 K in folgendem Stromkreis erregt: Leitungen46 und 49 (Fig. 5b), Kontakte
οPb und 6Ka, Wicklung I des Relais ζ K,
Leitung 31. Über den Kontakt ζ Kb Arbeitsseite
(Fig. 5 c) und die Leitung 65 wird infolgedessen in
einem weiteren Saldierkreis ähnlich dem für die vorhergehende Kartenspalte 3 beschriebenen außerdem
das Speicherrelais A ζ der Zehnerstelle Z (Fig. sd) über den Kontakt2Rf erregt. Die sich
ergebende Saldenziffer 6 in der Zehnerstelle wird also durch kombinierte Erregung der Speicherrelais
A ι und A S festgehalten.
Schließlich wird entsprechend in der Kartenspalte 5 der Postenstellenwert 7 gelocht und gleichzeitig
additiv in die Einerstelle B des Speichers über folgende Stromkreise eingeführt: Leitung 30
(Fig. 5f), Kontakt 39, Kontakt R20a/7, Leitung
60/7 (Fig. Se), Kontakt Sh Ruheseite, untere Wicklung
des Relais 6 K, Leitung 31. Der umschaltende Kontakt 6Kc schließt einen Parallelstromkreis
vom Kontakt Sh über Kontakt 6Kc Arbeitsseite, Ruheseite der Kontakte4Pe1 3Pe, 2Pe und iPe,
Leitung 62 (Fig. 5d), Kontakt τ Rc, Relaiswicklung A 2 in der Einerstelle, Leitungen 53 und 31.
Das wiederum über den Kontakt 6 Ka (Fig. S b) erregte Relais 5 K schaltet wie vorher außerdem
das Relais A S in der Einerstelle B über Kontakt ι Rf ein, so daß also die Saldenziffer 7 in den Relais
A 2 und A S gespeichert wird.
Im vorstehenden wurden die Lochungs- und Einführungsstromkreise für die einzelnen Stellenwerte
des ersten Postens 23567 erläutert. Bei der Einführung der übrigen Ziffern 1, 4, 8, 9 und O in
das Saldierwerk würden die nachstehenden Stromkreise entstehen, und zwar
für Ziffer ι:
Leitung 30, Kontakt 39 (Fig. 5 f), Kontakt i?2oa/i, Leitung60/1 (Fig.se), Ruheseite der
Kontakte^, 6 Kb, 4Pd1 ζ Pd, 2.Pd und iPd,
Leitung 61, über einen i?£>-Kontakt nach dem
Relai A 1 der betreffenden Speicherstelle;
für Ziffer 4:
Leitung 30, Kontakt 39, Kontakt R 20 a/4, Leitung 60/4, Ruheseite der Kontakte Se, 8 Kc,
4Pg, 3Pg, 2Pg und ιPg, Leitung 64, über
einen i??-Kontakt nach einem Relais A 4;
für Ziffer 8:
Leitung 30, Kontakte 39 und R 20 a/8, Leitung 60/8, Kontakt Si Ruheseite, untere Wicklung
des Relais 8 if, Leitung 31; Parallelkreis von
Kontakt Si (Fig. 5 e) über den umschaltenden Kontakt 8Kb, Ruheseite der Kontakte 4Pf1
3Pf, 2Pf und xPf, Leitung 63, über einen
i?d-Kontakt (Fig. 5c, 5d) nach dem Relais A 3
der betreffenden Stelle; Erregerkreis für das Relais 5 K (Fig. 5 b): Leitungen 46 und 49,
Kontakt ο Pb, sich schließender Kontakt 8 Ka, Relaiswicklung 5 KI, Leitung 31; zweiter Einführungskreis
(Fig. S c): Leitung 46, Ruheseite der Kontakte 5Sia, 5S2a, und 5Pd,
Kontakt 5 Kb Arbeitsseite, Leitung 65, über einen i?/-Kontakt nach den Relais A ζ derselben
Speicherstelle;
für Ziffer 9:
Leitung 30, Kontakte 39 und R 20 a/g, Leitung 60/9, Kontakt Sj Ruheseite, obere Relaiswicklung
8 if, Leitung 31; Parallelkreis von Kontakt
Sj über den umschaltenden Kontakt 8 Kc, Ruheseite der Kontakte4Pg1 3Pg1 2Pg und
ι Pg, Leitung 64, über einen i?e-Kontakt nach
dem Relais A4 der betreffenden Speicherstelle;
Erregerkreis für das Relais 5 K über Kontakt 8Ka, wie bei Ziffer 8 beschrieben; zweiter Einführungskreis
für das Relais A 5 derselben Stelle, ebenfalls wie bei Ziffer 8 beschrieben;
für Ziffer 0:
kein Einführungsstromkreis, daher in der betreffenden Speicherstelle kein Relais A erregt.
Nach der Lochung des ersten Postenwertes 23567 in den Kartenspalten 1 bis S und seiner gleichzeitigen
Einführung in das Saldierwerk bzw. dessen Speicherstellen ZT bis E wird in bekannter Weise
beispielsweise durch Leertransport oder Sprung des Kartenwagens die Kartenspalte 10 in Lochstellung
gebracht. In diese und die folgenden vier Kartenspalten ist nach Fig. 2 der zweite Postenwert
00894 einzulochen, also in die Spalte 10 die Ziffer o. Sobald die Kontaktbürste 36 (Fig. 1, 5 b) die
entsprechende Lamelle 10 berührt, wird über die Steckverbindung 44 wie bei der Spalte 1 das Relais
C erregt, und dadurch werden wiederum über die Kontakte 5 Ca und 5 Cb (Fig. 5 a) die Entnahme-
kontakte der Speicherstelle ZT mit den Saldierrelais ο P bis 5 P verbunden zwecks Übertragung
des gespeicherten Stellenwertes in die letzteren. Da in der Stelle ZT die Ziffer 2 des ersten Postenwertes durch Erregung des Relais A 2 gespeichert
ist, besteht folgender Übertragungsstromkreis über die umgeschalteten KontakteA2α und A2b (Fig.
S a): Leitung 46, Kontakte HDa und 5 Ca, Ruheseite der Kontakte A4a, ACa und A 3 a, Kontakt
A2a Arbeitsseite, Leitung 48/2 (Fig. 5 b), Relaiswicklung
2 P, Leitung 31.
Nach dieser Übernahme des Speicherwertes 2 durch das Relais 2 P wird durch Betätigung der
Lochtaste ο in der beschriebenen Weise die Lochung der Ziffer ο in der Kartenspalte 10, die Löschung
der Speicherstelle ZT sowie die additive Vereinigung der eingetasteten neuen Postenstelle ο mit der
gespeicherten alten Postenstelle 2 bei gleichzeitiger Speicherung des neuen Saldos veranlaßt. Der Saldierstromkreis
hat jetzt über die umgeschalteten Kontakte 2Pc bis 2 Ph folgenden Verlauf: Leitung
30 (Fig. 5f), Kontakte 39 und R20a/o, Leitung
60/0 (Fig. 5 e), Ruheseite der Kontakte Sa, 5 Kc, 4Pc und 3 Pc, Kontakt 2Pc Arbeitsseite, Kontakt
ι Pe Ruheseite, Leitung 62 (Fig. 5 d und 5 c), Kontakt
5Rc, Relaiswicklung A2, Leitungen 53 und
31, d.h., im Speicherrelais A 2 der Stelle ZT wird
die Saldenziffer 2 gespeichert.
Danach wird die Karte für die Lochung der Spalte 11 fortgeschaltet, wodurch das Relais 4 C
anspricht und das Relais 3 P in der üblichen Art die gespeicherte Ziffer 3 übernimmt. Bei Betätigung
der o-Taste wird dann ein Kartenloch ο gestanzt und zugleich die Addition beider Stellenwerte
(3+0) folgender Saldierkreis gebildet: Leitung 30, Kontakte 39 und R 20 a/o (Fig. Sf), Leitung
60/0 (Fig. se), Ruheseite der Kontakte Sa, $Kc
und 4 .Pc, Kontakt 3 Pc Arbeitsseite, Ruheseite der Kontakte 2Pf und iPf, Leitung 63 (Fig. 5d, 5 c),
Kontakt 4 Rd, Relais A 3 der Speicherstelle T, Leitungen 53 und 31. Die gespeicherte neue Saldenziffer
ist also 3.
In der Lochstellung der Kartenspalte 12 werden entsprechend die Relais 3 C sowie 5 P und ο Ρ erregt.
Durch das Drücken der Lochtaste 8 wird die Ziffer 8 gelocht und gleichzeitig zur gespeicherten
Ziffer 5 addiert in nachstehenden Saldierstromkreisen, welche die Hunderter-Speicherstelle (H)
auf 3 einstellen und das Zehnerübertragsrelais AC der Tausenderstelle (T) erregen. Erregerkreis für
das Relais 8 K: Leitung 30, Kontakte 39 und R 20 a/8 (Fig. 8f), Leitung 60/8 (Fig. 5e), Kontakt
Si Ruheseite, untere Relaiswicklung 8 K, Leitung 31. Parallelzweig für das Speicherrelais A 3:
von Kontakt Si (Fig. 5 e) über Kontakt 8 Kb Arbeitsseite,
Ruheseite der Kontakte 4Pf1 3Pf, 2Pf
und ι Pf, Leitung 63 (Fig. 5d), Kontakt 3 Rd, Relais
A3 der Speicherstelle H, Leitung 53 und 31.
Infolge Ansprechens des Relais ζKI (Fig. 5b)
über die Kontakte 8 Ka und ο Pb besteht Erregerkreis für das Zehnerübertragsrelais AC der
Stelle T: Leitung 46, Kontakte 5 Pf und ζ Kd
(Fig. 5 c), Leitung 67 (Fig. Sd), Kontakt i?3a
Arbeitsseite, Leitung 68 (Fig. 5 c), Relaiswicklung AC der Speicherstelle T, Leitungen 53 und 31. Infolgedessen
haben nun in der Speicherstelle T die Relais A 3 und AC sowie in der Stelle if das Relais
A 3 angesprochen.
Wenn anschließend die Kartenspalte 13 in Lochstellung
gelangt, werden die Relais 2 C sowie auf Grund des gespeicherten Stellenwertes 6 die Relais
ι P und 5 P erregt. Nach Fig. 2 wird dann die Ziffer 9 des zweiten Postenwertes mittels der Taste
LT 9 in dieser Spalte gelocht und zum alten Ziffernwert 6 addiert, was einen neuen Ziffernwert 5 in
der Speicherstelle Z und einen Zehnerübertrag in die Stelle T ergibt. Dabei sind nacheinander folgende
Saldierstromkreise wirksam, und zwar für das Relais 8Ä': Leitung 30, Kontakte 39 und
R20a/g (Fig. 5f), Leitung60/9 (Fig. Se), Kontakt
Sj Ruheseite, obere Relaiswicklung 8 K, Leitung 31.
Parallelzweig für das Relais 5Si (Fig. 5e): von
Kontakt Sj über Kontakt 8 Kc Arbeitsseite, Ruheseite der Kontakte A-Pg, 3Pg und 2Pg-, Kontakt
JPg Arbeitsseite, obere Relaiswicklung SSi, Leitung
31. Erregung des Relais 5-O (Fig. 5 b) über
Kontakt 8 Ka und 1 Pb wie bekannt: Erregerkreis
für das Speicherrelais A S der Stelle Z: Leitung 46 (Fig. 5c), Arbeitsseite der Kontakte 5SIa1 ζPc
und S Ka, Leitung 65 (Fig. 5d), Kontakt 2 Rf, Relaiswicklung
A 5 der Speicherstelle Z, Leitungen 53
und 31. Erregerkreis für das Zehnerübertragsrelais AC der Speicherstelle H: Leitung 46 (Fig. Sc),
Kontakte S Pf und- $Kd, Leitung 67 (Fig. sd),
Kontakt 2 Ra Arbeitsseite, Leitung 69, Relaiswicklung AC der Hunderterstelle H, Leitungen 53 und
31. Der neue Saldenwert 15 dieser Spalte 13 wird
also als Ziffer 5 im Relais A S der Stelle Z und als
Zehnerübertrag im Relais AC der Stelle H gespeichert, in der bereits das Relais A3 erregt
wurde. ,
In der nächsten Lochstellung der Karte, nämlieh für die Spalte 14, sprechen die Relais 1 C und,
gemäß dem alten Stellenwert 7, 2 P und 5 P an. Der
neue Ziffernwert 4 des zweiten Postens (Fig. 2) wird durch Tastendruck gelocht, und gleichzeitig
wird die Summen beider Stellenwerte gebildet und als Ziffernwert 1 in der Einer-Speicherstelle E
sowie als Zehnerübertrag in der Stelle Z gespeichert. Die dabei wirksamen Stromkreise sind für
das Speicherrelais A1 der Stelle E: Leitung 30,
Kontakte 39 und R20a/4 (Fig. 5f), Leitung 60/4
(Fig. 5e), Ruheseite der Kontakte Se, 8Kc, ^Pg
und 3 Pg, Kontakt 2Pg- Arbeitsseite, Kontakt τ Pd
Ruheseite, Leitung 61 (Fig. 5d), Kontakt iRb,
Relaiswicklung A1 der Stelle E, Leitungen 53
und 31; ein Parallelzweig für das Relais 5 S 2
(Fig. se): von Kontakt8Kc über Kontakt2Ph,
obere Relaiswicklung 56*2 zur Leitung 31; für das
Zehnerübertragsrelais AC der Speicherstelle Z: Leitung 46, Kontakte ζ S 2 b und 5Pe (Fig. 5 c), Leitung
67 (Fig. 5'd), Kontakt R ι α Arbeitsseite, Leitung
70, Relaiswicklung AC der Stelle Z, Leitungen S3 und 31. Folglich sind nun in der Speicherstelle Z
die Relais A 5 und AC sowie in der Stelle £ das
Relais Ä1 erregt.
Nach der beschriebenen Lochung der beiden Postenwerte 23567 und 00894 in den Kartenfeldern
A und B nach Fig. 2 und ihrer Addition im Saldierwerk
ist demnach die Summe 24461 in den einzelnen Speicherstellen durch Erregung der folgenden
Relais gespeichert:
Relais A 2 in Stelle ZT,
Relais A 3 und AC in Stelle T, Relais A 3 und AC in Stelle H,
Relais A 5 und AC in Stelle Z,
Relais A 1 in Stelle E.
Aus den erläuterten Saldierstromkreisen geht hervor, daß die Ermittlung des Saldos bzw. der
Summe aus den jeweiligen Stellenwerten der gespeicherten Zahl und des eingetasteten Postens mittels
einer zweiteiligen Kontaktanordnung in Verbindung mit fünf Hilfsrelais 5 K, 6K, HK, 56Ί,
5S2 (Fig. 5e) erfolgt, in die nacheinander beide
Ziffernwerte eingeführt werden. Die eine Anordnung nach Fig. 5e bestimmt die Saldenziffern 1
bis 4 oder o, während die andere Anordnung nach Fig. 5 c oben links die Saldenziffer 5 bzw. den
Zehnerübertrag in die nächsthöhere Stelle ermittelt. Zwecks Lochung und additiver Verrechnung des
dritten Postenwertes 01472 (Fig. 2) wird nun die Spalte 18 des Kartenfeldes C unter die Lochstempel
bewegt. In bekannter Weise wird dadurch über die Kontaktbürste 36 und die Steckverbindung 45 wieder
das Relais 5 C erregt und ferner der Stellenwert 2 aus der höchsten Speicherstelle ZT in das
Saldierrelais 2 P übertragen. Danach bewirkt wie bei der Spalte 10 die Lochung einer ο in der Spalte
18 die Wiedereinführung derselben Saldenziffer 2 in das Relais A 2 der Speicherstelle ZT.
In der nächsten Lochstellung der Karte (Spalte 19) wird das Relais 4 C erregt und die Summe 4
der beiden Einstellungen A 3 und AC der Speicherstelle T von den Saldierrelais 4P in folgendem
Stromkreis übernommen: Leitung 46, Kontakte IiDa und 4Ca (Fig. 5 a), Kontakt A4.α Ruheseite,
Arbeitsseite der KontakteACa und A^b, Leitung
48/4 (Fig. 5 b), Relais wicklung 4P, Leitung 31. Bei der Lochung der Ziffer 1 in dieser Spalte
(Fig. 2) entstehen dann folgende Saldierstromkreise zunächst für das Relais 5 S1: Leitung 30, Kontakte
39 und R20all (Fig. 5 f), Leitung 60/1 (Fig.
Se), Ruheseite der KontakteSb und 6Kd, Kontakt
4Pd Arbeitsseite, obere Relaiswicklung 5Si, Leitung
31, dann für das Speicherrelais A 5 der Stelle T:
Leitung 46, Kontakt 5 S τ α Arbeitsseite (Fig. 5 c), Ruheseite der Kontakte 5 Pc und S Ka, Leitung 65, 11g
Kontakt 4 Rf, RelaiswicklungA 5, Leitungen 53 und
31. Demnach wird in der Stelle T die Saldenziffer 5
gespeichert.
Bei der anschließenden Einstellung auf die Spalte 20 wird das Relais 3 c erregt und ebenso wie in
der vorigen Spalte 19 der in den Relais A3 und AC
gespeicherte Stellenwert 4 in das Saldierrelais 4P übertragen. Nach Fig. 2 wird nun die Postenziffer 4 .■,.-:
gelocht, wodurch nachstehende Saldierstromkreise entstehen, und zwar für das Speicherrelais A 3 der
Stelle H: Leitung 30, Kontakte 39 und R 20 al4
(Fig. 5f), Leitung 60/4 (Fig. 5e), Ruheseite der
Kontakte Se und 8Kg, Kontakt 4.Pg Arbeitsseite,
Ruheseite der Kontakte 3 Pf, 2 Pf und 1 Pf, Leitung 63 (Fig. 5d), Kontakt 3 Rd, Relaiswicklung A 3 der
Stelle H1 Leitungen 53 und 31, ferner Parallelzweig
für das Relais 5^2: vom Kontakt 8 Kc über Kontakt
4P], obere Relaiswicklung ^S2, Leitung 31,
sowie für das Speicherrelais A5 der Stelle//: Leitung
46, Kontakt 5Si α Ruheseite (Fig. 5 c) Kontakt
5 S 2 α Arbeitsseite, Ruheseite der Kontakte 5Pc und 5 Ka, Leitung 65 (Fig. 5 d), Kontakt 3 Rf,
Relaiswicklung A 5 der Stelle H, Leitungen 53 und
31. In den Relais A3 und A5 dieser Stelle wird
also die Saldenziffer 8 gespeichert. Wenn die Kartenspalte 21 in Lochstellung vorrückt,
wird das Relais 2 C erregt und der in den Relais A 5 und AC der Stelle Z gespeicherte Stellenwert
6 von den Saldierrelais 1P und 5 P übernommen
in den beiden Stromkreisen: Leitung 46, ao Kontakte///)« und 2Ca (Fig. 5a), Kontakt A4a
Ruheseite, Kontakt ACa Arbeitsseite, Ruheseite der KontakteA3b, A2b und Alb, Leitung48/1
(Fig. 5 b), Relaiswicklung 1P, Leitung 31 und
andererseits: Leitung46, Kontakte HDa und 2Cb (Fig. 5 a), Kontakt A 4 b, Ruheseite, Kontakt A 5 a,
Leitung 48/5 (Fig. 5 b), Relaiswicklung 5P, Leitung 31. Bei der nach Fig. 2 erfolgenden Lochung
der Postenziffer 7 geht deren Addition zum gespeicherten Stellenwert 6, d. h. die Bildung der
Summe 13 und ihre Speicherung als Saldenziffer 3 in der Stelle Z sowie als Zehnerübertrag in der
Stelle H in folgenden Stromkreisen vor sich, und zwar für das Relais 6 A': Leitung 30, Kontakte 39
und R2oa/J (Fig. 5 t), Leitung 60/7 (Fig. 5e),
Kontakt Sh Ruheseite, untere Relaiswicklung 6 K, Leitung 31; Parallelzweig für das Speicherrelais
A. 3 der Stelle Z: vom Kontakt Sh über Kontakt 6Kc Arbeitsseite, Ruheseite der Kontakte 4 Pe,
3 Pe und 2 Pe, Kontakt 1 Pi? Arbeitsseite, Leitung
63 (Fig. 5d), Kontakt 2 Rd, Relaiswicklung^43 der
Stelle Z, Leitungen 53 und 31; für das Relais 5 K (Fig. 5 b) wie bekannt über die Kontakte 6 Ka und
ι Pb; für das Zehnerübertragrelais AC der Speicherstelle
H: Leitung 46, Kontakte 5 Pf und 5 Kd
(Fig. 5 c), Leitung 67 (Fig. Sd), Kontakt 2 Ra Arbeitsseite, Relaiswicklung AC, Stelle //, Leitungen
S3 und 31.
Schließlich werden in der Lochstellung der Kartenspalte 22 die Relais 1 C und 1P erregt, letzteres
als Ablösung für das Speicherrelais A 1 der Stelle E.
Die dann nach Fig. 2 in dieser Spalte gelochte Ziffer 2 wird mit dem Speicherwert 1 zur Saldenziffer
3 vereinigt im nachstehenden Stromkreis für das Speicherrelais A 3 der Stelle E: Leitung 30,
Kontakte 39 und R2oa/2 (Fig. 5f), Leitung 60/2 (Fig.se), Ruheseite der Kontakte Sc, 6Ke, 4Pe1
2,Pe und 2 P^, Kontakt ι Pe Arbeitsseite, Leitung
63 (Fig. sd), Kontakt ι Rd, Relaiswicklung A 3 der
Stelle E, Leitungen 53 und 31.
Nach dieser Lochung des dritten Postenwertes 01472 im Kartenfeld C und seiner Addition zur
vorhergehenden Summe 24461 ist demnach die neue Summe 25933 aller drei Posten in den einzelnen
Speicherstellen durch Erregung folgender Relais
enthalten:
Relais A 2 in Stelle ZT,
Relais A s in Stelle T,
Relais A 3, A 5, AC in Stelle H,
Relais A 3 in Stelle Z,
Relais y4 3 in Stelle E.
Abweichend von den im vorliegenden Beispiel zueinander addierten drei Postenwerten kann auch
eine beliebige andere Anzahl von Summanden — natürlich im Rahmen der Aufnahmefähigkeit der
Lochkarte — verwendet werden, sofern die zu den entsprechenden Kartenspalten gehörenden Kontaktlamellen
37 (Fig. i, 5 b) mittels Schaltschnüren über die Buchsen 43 mit den Spaltenwählrelais C
verbunden werden.
In allen Fällen wird die mit den einzelnen Postenwerten jeweils gebildete Summe getrennt nach Ziffern
in je einem Relais oder einer Kombination von je zwei Relais und nach Zehnerüberträgen in jeweils
einem besonderen Übertragsrelais gespeichert, da jeder für die nächsthöhere Stelle bestimmte
Zehnerübertrag sich erst nach der Ermittlung von deren Ziffernwert ergibt, bei dem er also noch nicht
berücksichtigt werden kann. Die Verschmelzung von gespeichertem Ziffernwert und zugehörigem
Übertrags wert.» 1« zum richtigen Stellenwert erfolgt automatisch bei ihrer Übertragung aus den
Speicherrelais (A) in die Saldierrelais P.
Wenn bei der Addition bzw. Subtraktion eine Stelle des Saldenspeichers, die den Wert 9 enthält,
aus der nächstniedrigeren Stelle einen Zehnerübertrag aufnimmt, so entsteht dadurch sofort ein weiterer
Zehnerübertrag für die nächsthöhere Speicherstelle. Die Funktion dieses sogenannten durchlaufenden
Zehnerübertrages wird am besten an Hand eines besonderen Additionsbeispiels erklärt.
Angenommen, der Betrag 996 sei in den drei niedrigsten Speicherstellen durch Erregung der Speicherrelais
A1 und A 5 für die Ziffer 6 sowie der
Relais A 4 und A 5 für die Ziffer 9 eingestellt. Wenn
nun lediglich in der Einerstelle der gleichzeitig gelochte Wert 5 addiert wird, so erfolgt dies in den
folgenden Saldierstromkreisen, nämlich für das Relais 5 K: Leitung 30, Kontakte 39 und R20 a/ζ
(Fig. 5f), Leitung 60/5 (Fig. Se), Kontakt Sf
Ruheseite, Relaiswicklung 5 KII, Leitung 31, Parallelzweig
für das Speicherrelais A1 der Stelle E:
vom Kontakt Sf über Kontakt 5 Kc Arbeitsseite, Ruheseite der Kontakte 4 Pc, 3 Pc und 2Pc, Kontakt
ιPc Arbeitsseite, Leitung 61 (Fig. sd), Kontakt
ι Rb, Relaiswicklung A 1 der Stelle E1 Leitungen
S3 und 31; ferner für das Zehnerübertragsrelais
AC der Stelle Z: Leitung 46, Kontakte 5 Pf und 5 Kd (Fig. 5 c), Leitung 67 (Fig. Sd), Kontakt
ι Ra Arbeitsseite, Leitung 70, Relaiswicklung AC
der Stelle Z, Leitungen 53 und 31. Dieser Kreis
verzweigt sich: vom Relais AC über Kontakte A^e
und A4e der Stelle Z, Kontakt 2Ra Ruheseite,
Leitung 69, Relaiswicklung AC der Stelle H, Leitungen 53 und 31. Am letzteren Relais AC beginnt
ein weiterer Parallelzweig für das Zehnerüber-
009 595/21
tragsrelais AC der Stelle Γ: über Kontakte A5 e
und Αή,β der StelleH, Kontakt./?3α (Fig. 5c)
Ruheseite, Leitung 68, Relaiswicklung AC der Stelle T1 Leitungen 53 und 31. Als Ergebnis sind
demnach folgende Speicherrelais erregt, welche die nebenstehenden, von den Saldierrelais zu übernehmenden
Ziffernwerte verkörpern:
Relais AC in Stelle T = Ziffer 1,
Relais A4, A^, AC in S teile JT = Ziffer 0,
Relais A4, Aζ, AC in Stelle Z = Ziffer o,
Relais Ai in Stelle B = Ziffer 1.
Die Subtraktion eines Postenwertes vom jeweiligen Saldo erfolgt in bekannter Weise durch Addition
der unechten Komplemente der Postenstellenwerte und Bildung des echten Komplements in der
niedrigsten Stelle mittels des als sogenannte »flüchtige Eins« aus der höchsten Stelle übertragenen
Zehnerübertrages. Die zur Komplementbildung aus den Subtrahendenziffern erforderliche Umschaltung
der Saldierrelaiskontakte wird durch ein Subtraktionsrelais S (Fig. 5 e) bewirkt, das vor der Lochung
des negativen Postens beispielsweise mittels eines Schalters 75 oder irgendeiner bekannten, für die
Dauer der Lochung dieses Postens wirksamen Tastenschaltung erregt wird. Die Kontakte Sa bis
Sj des Subtraktionsrelais >5Γ vertauschen die mit den
zehn Leitungen 60 verbundenen Ketten der Saldierrelaiskontakte derart, daß jeweils das Neunerkomplement
der gelochten Ziffer addiert wird. Wenn also z. B. zu der aus den ersten beiden Postenwerten
gebildeten Summe 24461 der dritte Postenbetrag 01472 nicht zu addieren, sondern von ihr zu subtrahieren
ist, so wird infolge der Erregung des Relais 6* das Neunerkomplement 98727 dieses Postens
additiv genauso in das Saldierwerk eingeführt, als wenn der komplementäre Wert additivgelocht würde.
Mit der beschriebenen Schaltung ergibt sich aus beiden Werten die Summe 22988, die also um den
Betrag der »flüchtigen Eins« gegenüber dem richtigen Saldenwert zu klein ist. Die erforderliche
Korrektur um diesen Betrag erfolgt nun durch die Einführung des Zehnerübertrages aus der höchsten
Speicherstelle in die um Eins zu kleine niedrigste Stelle auf folgende Weise:
Wenn der Tastenkontakt LTK ο (Fig. Sf) zur
Lochung der Ziffer 1 des zu subtrahierenden Postenwertes geschlossen wird, kommen für die höchste
Speicherstelle ZT mit der gespeicherten Summenziffer 2 folgende Übertragungskreise zustande, und
zwar zuerst für das Relais 8 K: Leitung 30, Kontakte 39 und R20a/o (Fig. Sf), Leitung 60/0 (Fig.
Se), KontaktSa Arbeitsseite, obere Relaiswicklung
Si?", Leitung 31; Parallelzweig für das Relais 55"2
(Fig. 5 e): Von Kontakt Sa Arbeitsseite über Kontakt 8 Kc Arbeitsseite, Kontakt 2 Ph, obere Relaiswicklung
56*2, Leitung 31; weiterer Parallelzweig
für das Speicherrelais A1 der Stelle ZT: von Kontakt
8 Kc über Ruheseite der Kontakte 4 Pg und 3Pg-, Kontakt 2Pg- Arbeitsseite, Kontakt τ Pd
Ruheseite, Leitung61 (Fig. Sd, 5c) Kontakt 5Rb,
Relaiswicklung A 1 der Stelle ZT, Leitungen 53
und 31; bekannter Erregerkreis für das Relais 5 K
(Fig. S b) über Kontakt 8 Ka. Schließlich bildet sich ein Erregerkreis für ein Speicherrelais CS (Fig. 5 c)
für den Zehnerübertrag aus der Stelle ZT: Leitung 46, Kontakte 5 ^ 2 c und 5Kd1 Leitung 67, Kontakt
S Ra Arbeitsseite, obere Relaiswicklung CS, Leitung 53 und 31. Dieser Zehnerübertragungsspeicher
CS für die Subtraktion hält sich über einen Kontakt CSa im Haltekreis für die Speicherrelais A der
Stelle ZT während der anschließenden komplementären Addition sämtlicher Ziffern dieses negativen
Postenwertes erregt und bereitet so die spätere Einführung dieses Zehnerübertrages in die Einerstelle
E vor. Wenn dann die Additionsübertragung in diese Stelle -E stattfindet, also das Relais 1R erregt
ist, besteht folgender Erregerkreis für das Zehnerübertragrelais AC der Stelle E: Leitungen
46 und 76 (Fig. ge), Kontakt CSb, Leitung 77 (Fig. sd), Kontakt 1 Rg1 obere Relaiswicklung
AC der Stelle E, Leitungen 53 und 31. Dadurch
wird also im Relais AC der Einerstelle die fehlende zusätzliche Eins gespeichert und bei der nächsten
Übertragung in die Saldierrelais P mit dem eigentliehen Speicherwert, also 8, zur richtigen Ziffer 9
vereinigt.
Die Übertragung der zusätzlichen Eins in die Einerstelle kommt auch dann zustande, wenn die
höchste Stelle zunächst noch keinen Zehnerübertrag bildet, sondern nur den Wert 9 aufnimmt, jedoch
danach von der niedrigeren Nachbarstelle einen Zehnerübertrag erhält, der dann als durchlaufender
Zehnerübertrag gleichzeitig das Relais CS erregt.
Wenn die Einerstelle den Wert 9 enthält und eine zusätzliche Eins in ihrem Relais AC aufnimmt, so
leitet sie diese ebenfalls als durchlaufenden Zehnerübertrag in bekannter Weise an das Relais AC der
Zehnerstelle weiter.
Der im Saldierwerk ermittelte und gespeicherte too
Saldowerte wird automatisch in ein vorbestimmbares Spaltenfeld derselben Lochkarte eingelocht,
in die bereits die einzelnen Postenwerte gelocht wurden. Zu diesem Zweck wurden, wenn das
Summenfeld D der Karte nach Fig. 2 beispielsweise die Spalten 30 bis 34 umfaßt, die diesen Spalten
entsprechenden Lamellen 37 gleicher Nummer (Fig. 5 b) mittels Steckverbindungen 80 vorbereitend
ebenfalls mit den Buchsen 43 der Spaltenwählrelais 5 C bis iC verbunden. Nach der Lochung
und Verrechnung aller positiven und negativen Postenwerte werden nun die Summenentnahmekontakte
56 (Fig. 5 b) und 81 (Fig. Sf) entweder
ines handbetätigten Schalters (wie im Ausführungsbeispiel dargestellt) oder eines in irgendeiner
bekannten Weise in Abhängigkeit von den Saldo- ;palten erregten Relais umgeschaltet.
Wird jetzt die Kartenspalte 30 unter die Lochstempel bewegt, so spricht wiederum das Spaltenwählrelais
S C an und veranlaßt in der beschriebenen Weise die Übernahme der in der Speicherstelle
ZT enthaltenen Saldostelle, nach dem Rechenbeispiel also 2, in das Saldierrelais 2 P (Fig. 5 b).
Der Kontakt 2 Pb erregt daraufhin wie üblich das Relais D1 dessen Kontakt Db (Fig. 5 f) nun die
Saldo-Entnahmekontakte des Saldierrelais 2 P für
die Ablochung des Saldos wirksam macht. Er schließt nämlich folgenden Stromkreis für den
Wählmagneten WM2: Leitung 30, Transportkontakt
39 (Fig. 51), Leitung 46, Schalter SE (81), Kontakt Db, Ruheseite der Kontakte 5 Pb, /[Pk
und 3 Pj, Kontakt 2Pi Arbeitsseite, Leitung 60/2.
Relaiswicklung R 20/2, Magnet wicklung WM 2, Leitung
31. Der Wählmagnet 2 leitet wie üblich mittels seiner Schubstange über den Schubstangenkontakt
SK (26) das Stanzen eines Kartenloches 2 in die Spalte 30 ein. Die Speicherrelaiswicklungen A
bleiben zur Verhinderung einer Speicherwertänderung während des Lochvorganges abgeschaltet, da
das durch den SE-S chalterkontakt 56 abgetrennte
Relais HD die Einschaltung der Spaltenwählrelais R verhindert.
Vor Beginn der Kartenfortschaltung löscht der sich öffnende Transportkontakt 39 (Fig. 5 f) die
Speicherstelle ZT, deren Wert eben durch Lochung festgehalten wurde, sowie das entsprechende Saldierrelais
(2 P) das Spaltenwählrelais 5 C und das Relais D.
Nach der automatischen Fortschaltung des Kartenwagens in die nächste Spalte 31 geht analog
selbsttätig die Lochung der folgenden Ziffer 5 der gespeicherten Gesamtsumme bzw. der Saldenziffer 2
bei Subtraktion des dritten Postens vor sich. Ebenso werden fortlaufend nacheinander alle weiteren
Saldenziffern gelocht und sofort in der betreffenden Speicherstelle gelöscht, bis die vollständige Summe
25933 bzw. der Saldo 22989 in die Lochkarte übertragen sind.
Für das dargestellte Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wurde vorausgesetzt, daß der
sich ergebende Saldo stets positiv ist. Wenn jedoch auch negative Salden, d. h. solche in komplementärer
Form, entstehen können, so ist auch deren Registrierung in regulärer Form bei gleichzeitiger
Kennzeichnung des negativen Vorzeichens, beispielsweise durch ein Steuerloch in einer bestimmten
Kartenspalte möglich. In bekannter Weise kann in solchem Fall, dessen Kriterium ein Ziffernwert 9 in der höchsten Speicherstelle ist, z. B. in
Abhängigkeit von einer Kontaktanordnung ähnlich der für den durchlaufenden Zehnerübertrag wirksamen,
eine Umschaltung der Saldo-Entnahmekonv takte (Fig. 5 f) derart erfolgen, daß sie mit den
Leitungen 60 in umgekehrter Reihenfolge verbunden werden, so daß also ein komplementärer Saldo
regulär entnommen wird. Von einer solchen Kontaktanordnung kann gleichzeitig das Stanzen eines
Steuerloches abhängig gemacht werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Relais-Saldierwerk für ziffernweise Addition und Subtraktion mehrstelliger Zahlen mit einem mehrstelligen Relaisspeicher, dessen einzelne Stellen nacheinander eine einstellige Relais-Rechenschaltung steuern zwecks rechnerischer Vereinigung jeder Eingangsziffer mit der zugehörigen Speicherziffer und die neuen Resultatziffern speichern, dadurch gekennzeichnet, daß die Summandenziffern in absteigender Stellenfolge direkt (mittels Tastenkontakten LTK, 40) und bzw. oder über einen einstelligen dezimalen Aufnahmespeicher (Relais R 26) einer Registriereinrichtung (Lochstempelwählmagneten 19) und zugleich der einstelligen Rechenschaltung (Relais P, S, K) zugeführt werden, daß jede Stelle (ZT, T, H, Z, E) des Relais-Speichers die Einerstelle des zugehörigen Ziffernsaldos in verschlüsselter Form (mittels Relais Ai his A 5) sowie eine Zehnerstelle des Saldos einer niedrigeren Stelle getrennt (mittels Zehnerübertragrelais AC) speichert und beide Saldenstellen erst bei der folgenden Verrechnung eines Summanden oder Resultatentnahme vereinigt und daß die Rechenschaltung (Relais P, S, K) eine erste Gruppe von Saldierrelais {OP, ι P bis 5 P) zur verschlüsselten Zwischenspeicherung jeweils eines zu verrechnenden oder zu registrierenden Speicherstellenwertes oder eine von der dezimalen Eingangsziffer abhängige zweite Gruppe von Saldierrelais {5Si, SS2, 5K, 6K, 8K) enthält.
- 2. Saldierwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (Relais 1P bis 5 P) der ersten Saldierrelaisgruppe der biquinären Rechenschaltung Kontaktketten (Fig. 5f) zur dezimalen Registrier-Entnahme jedes biquinären Speicherstellenwertes, ein anderer Teil (Relais ι P bis 4P) derselben ein Kontakt-Netzwerk (Fig. 5 e) zur Bildung der Quinärkomponente (1 bis 4) der Einerstelle des Ziffernsaldos und ein dritter Teil (Relais 5 P) derselben zusammen mit der zweiten Saldierrelaisgruppe (5Si, S S 2, 5 K) Kontaktketten (Fig. Sc) zur Bildung sowohl der Binärkomponente (o bis 5) der Einerstelle als auch der Zehnerstelle (Zehnerübertrag in höhere Speicherstelle [AC]) des Zifffernsaldos steuert.
- 3. Saldierwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder biquinären Speicherstelle (ZT bis E) die additive Vereinigung des biquinären Salden-Einerstellenwertes mit dem nachträglich in niedrigeren Stellen gebildeten Übertrag zur Resultatziffer vor deren nächster Verrechnung bzw. Entnahme mittels Entnahme-Kontaktketten (Fig. 5 a) der Speicherrelais (Ai bis Aζ, AC) automatisch erfolgt.
- 4. Saldierwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Subtraktion durch Addition der Neunerkomplemente der Eingangsziffern die Eingangsleitungen der Saldierschaltung mittels einer Umschalteinrichtung (Relais S) komplementär vertauscht werden, ferner zur Bildung des Zehnerkomplements in der Speicher-Einerstelle (E) deren Zehnerübertragsrelais (AC) durch das Zehnerübertragsrelais (CS) der höchsten Speicherstelle (ZT) gesteuert wird und außerdem zur regulären Registrierung komplementärer Salden nebst Vorzeichen eine vom Ziffernwert Neun der höchsten Speicherstelle abhängige Komplementumschaltung der Ausgangsleitun-gen der Saldo-Entnahmevorrichtung vorgesehen ist.
- 5. Saldierwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine ausreichende Eingabezeit für die einzelnen Summandenziffern mittels des einstelligen Aufnahmespeichers (R20) gewährleistet wird und die dezimale Registrierung der biquinären Speicherwerte automatisch in absteigender Stellenfolge durch Lochung desselben Aufzeichnungsträgers, vorzugsweise Lochkarte (10), erfolgt, der auch die einzelnen Postenwerte aufnimmt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 558 696; österreichische Patentschrift Nr. 122 651.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen© 009 595/21 9.60
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