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DE973979C - Schachtofen zur Verhuettung von Erzen - Google Patents

Schachtofen zur Verhuettung von Erzen

Info

Publication number
DE973979C
DE973979C DEK692A DEK0000692A DE973979C DE 973979 C DE973979 C DE 973979C DE K692 A DEK692 A DE K692A DE K0000692 A DEK0000692 A DE K0000692A DE 973979 C DE973979 C DE 973979C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
shaft furnace
walls
ores
considered
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK692A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr-Ing Jaeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK692A priority Critical patent/DE973979C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE973979C publication Critical patent/DE973979C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/02Internal forms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schachtofen zur Verhüttung von Erzen, insbesondere von Eisenerzen, und stellt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung nach Patent 889 900 dar. Gemäß dem Verfahren nach dem Patent 889 900 wird zur Verhüttung von Erzen, insbesondere von Eisenerzen, eine brikettierte Mischung aus feinkörnigem Erz und feinkörniger Steinkohle sowie einem Bindemittel, wie z. B. Kalk, Ton, Mergel oder Pech, in einem Schachtofen, bei dem der Abstand einer Reihe gegenüberliegender Winddüsen gleich oder kleiner als etwa 3 m ist, unter Einhaltung einer Beschickungshöhe von etwa 2 bis 6 m über der Düsenebene eingeschmolzen, und es werden den Gicht gasen die Schwelteere durch Kondensation entzogen. Als Steinkohle kann man eine solche verwenden, die für die Herstellung von Hüttenkoks ungeeignet ist, z. B. Gaskohle oder Gasflammkohle. Durch die vorliegende Erfindung, d. h. durch eine besondere Gestaltung des Ofens, werden bei dem Verfahren eine höhere spezifische Leistung sowie eine Brennstoffeinsparung erzielt. Die Reduktion ist unter anderem im wesentlichen abhängig von der chemischen Reduzierbarkeit der Eisenerze, von der Korngröße und von der Zeit. Der Hochofen mit seinem sehr hohen Ofengefäß bietet dem Eisenerz auch bei großer spezifischer Leistung des Ofens und auch bei sehr grobstückigen Erzen durch lange
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Durchsatzzeiten, die je nach Leistung des Ofens zwischen io und 15 Stunden liegen können, genügend Gelegenheit, auszureduzieren.
Bei dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent wird die gleiche. Reduktionsarbeit in einem niederen Ofengefäß durch die besonderen Vorteile des Verfahrens, wie z. B. Feinkörnigkeit des Erzes, hoher Verteilungsgrad von Erz und Brennstoff, hohe Reaktionsfähigkeit des Brennstoffes, gute Wärmeaustauschbedingungen usw., durchgeführt.
Die obere Grenze der spezifischen Leistung des Hochofens ist gegeben durch die gegenseitige Abhängigkeit von Gestellbelastung, Gichttemperatur, indirekter Reduktion und Koksverbrauch, dadurch t5 gekennzeichnet, daß von einer bestimmten Gestellbelastung ab die Gichttemperatur zu hoch wird, wodurch die indirekte Reduktion abnimmt und der Koksverbrauch steigt.
Unter indirekter Reduktion sei hier das Verhältnis der aus der Gasanalyse berechneten, durch C O2-Bildung gebundenen Sauerstoff menge zur gesamten, im Möller an Eisen und Eisenbegleiter gebundenen Sauer stoff menge je Tonne Roheisen verstanden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Ofenwände von der Düsenebene ab nach oben etwas, z. B. mit einem Winkel von 4 bis 6°, nach außen geneigt sind.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, durch die Profilgestaltung des Schachtofens in Abkehr von der parallelwandigen Form des Ofengefäßes entweder die Leistung oder die indirekte Reduktion zu erhöhen. Dadurch, daß man dem Ofen von der Düsenebene ab eine konische, nach oben sich erweiternde Form gibt, wird erreicht, daß einerseits bei gegebener Gestellbelastung die Durchsatzzeit erhöht wird, oder, in anderen Worten, die Verweilzeit der Beschickung wird erhöht bzw. die Absinkgeschwindigkeit des Gutes verringert, so daß hiermit die Gichttemperatur sinkt und die indirekte Reduktion steigt, was zusammen eine Brennstoffeinsparung zur Folge hat.
Andererseits kann man durch die konische Ausgestaltung des Ofenschachtes eine Erhöhung der spezifischen Leistung des Ofens erreichen, deren Grenzwert sich erst dann einstellt, wenn die Durchsatzzeit wieder so weit abgenommen hat, bis aus den dargelegten Gründen (Erhöhung der Gichttemperatur) der Brennstoffverbrauch steigt und damit der Betrieb unwirtschaftlich wird.
Die spezifische Leistung bezeichnet den Koksverbrauch je Quadratmeter Gestellfläche und Stunde.
Dadurch, daß die Ofenwände um etwa 4 bis 6° gegen die Senkrechte nach außen geneigt sind, ergeben sich außer den oben angeführten Punkten noch die Vorteile einer größeren Beweglichkeit der Ofenführung und einer weitgehenderen Anpassungsfähigkeit an die Möllerung, sei es, wenn es gilt, ein grobkörnigeres Erz zu verhütten oder ein chemisch schwerer zu reduzierendes Oxyd zu verblasen oder, wenn es gilt, einen gewissen Anteil Stückerz im Möller mit zu verhütten.
Bei einem Schachtofen mit verhältnismäßig schmalem rechteckigem Querschnitt, bei dem z. B. die schmalen Stirnwände etwa 1 m lang, die breiten Seitenwände etwa 2,5 m oder langer sind, genügt es, wenn diese die obenerwähnte Neigung besitzen, die Stirnwände dagegen lotrecht ausgeführt sind.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schachtofen zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 889900, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenwände von der Düsenebene ab nach oben etwas, z. B. mit einem Winkel von 4 bis 6°, nach außen geneigt, sind.
2. Schachtofen nach Anspruch 1 mit rechteckigem Querschnitt, der beispielsweise ein Seitenverhältnis von mehr als etwa 1:2,5 weist, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Stirnwände lotrecht ausgeführt sind, die breiten Seitenwände dagegen die in Anspruch 1 angegebene Neigung haben.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 313 619;
britische Patentschriften Nr. 2614 aus dem Jahre 1857, 3252 aus dem Jahre 1872; »Stahl und Eisen«, 1949, S. 256 bis 258;
B. O sann: Lehrbuch der Eisenhüttenkunde, Bd. I, 2. Auflage, Leipzig, 1923, S. 185, Abs. 2.
In Betracht gezogene ältere Patente: gg
Deutsches Patent Nr. 948 511.
©009 572/12 8.60
DEK692A 1949-11-25 1949-11-25 Schachtofen zur Verhuettung von Erzen Expired DE973979C (de)

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DEK692A DE973979C (de) 1949-11-25 1949-11-25 Schachtofen zur Verhuettung von Erzen

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Publications (1)

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DE973979C true DE973979C (de) 1960-08-11

Family

ID=7208581

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DEK692A Expired DE973979C (de) 1949-11-25 1949-11-25 Schachtofen zur Verhuettung von Erzen

Country Status (1)

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DE (1) DE973979C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE313619C (de) *
DE948511C (de) * 1949-05-05 1956-09-06 E H Dr Rer Techn H C Heinrich Niederschachtofen mit gesteigerter indirekter Reduktion

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE313619C (de) *
DE948511C (de) * 1949-05-05 1956-09-06 E H Dr Rer Techn H C Heinrich Niederschachtofen mit gesteigerter indirekter Reduktion

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