DE394120C - Verfahren zur Erzielung von Koksersparnissen beim Schachtofenbetrieb

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Verfahren zur Erzielung von Koksersparnissen beim Schachtofenbetrieb. Beim Schrottschmelzen im Martinofen war es bisher bekannt, als Kohlungsmittel oder als Roheisenersatz Koks zu verwensen, der mit einem verschlackbaren, ihn vor dem .Verbrennen schützenden Überzug versehen war. Aucli hat man vorgeschlagen, Brennstofibrikeite, die zum Brennen von Zement oder zum Schmelzen von Eisen dienen sollen, mit einem Überzug zu versehen, der ganz oder teilweise aus Flubmitteln für Zement oder Eisen besteht.
Der Erfinder hat nun erkannt, daß Brennstoffe, wie Koks oder Holzkohle, in der Säule eines Schachtofens durch die aus der Schmelzschicht aufsteigenden Gase, Kohlensäure und Sauerstoff, die: nach den Formeln C+CO_@2COundC+O-CO mit dem Brennstoff in Reaktion treten, nicht oder nur wenig angegriffen werden--, wenn der Brennstoff mit einem verschlackbaren, dünnen, den Zutritt der Gase abhaltenden l;Tberzug versehen ist. Durch die Verhinderung der Kohlenoxydbildung gelangt mehr Brennstoff als bisher z. B. in die Schrrielzschicht eines Kupolofens. Der Aufwand an Brennstoff kann also um diese Menge verringert- werden. Auch wird infolge des Fehlens' von Kohlenoxyd in den Gichtgasen die aus der Gicht des Ofens herausschlagende, äußerst lästige Flamme beseitigt.-

PATENT-AN sPRU-CH: Verfahren zur Erzielung von Koksersparnissen beim Schachtofenbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verwendung kommende Koks wie an sich bekannt mit einem verschlackbaren, seine Vergasung verhindernden Überzug versehen ist.