DE972599C - Explosionsgeschuetzte Leuchte in druckfester Gehaeusekapselung - Google Patents
Explosionsgeschuetzte Leuchte in druckfester GehaeusekapselungInfo
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- DE972599C DE972599C DESCH5256A DESC005256A DE972599C DE 972599 C DE972599 C DE 972599C DE SCH5256 A DESCH5256 A DE SCH5256A DE SC005256 A DESC005256 A DE SC005256A DE 972599 C DE972599 C DE 972599C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V25/00—Safety devices structurally associated with lighting devices
- F21V25/02—Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken
- F21V25/04—Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken breaking the electric circuit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
Description
- Explosionsgeschützte Leuchte in druckfester Gehäusekapselung Die Erfindung bezieht sich auf eine explosionsgeschützte Leuchte in druckfester Gehäusekapselung mit einem Verschlußorgan, das mit einem im Gehäuse angeordneten elektrischen Schalter so zusammenarbeitet, daß das Öffnen der ILapselung erst nach dem Öffnen des Schalters möglich ist.
- Die Erfindung besteht dabei darin, daß der Schalter ohne Verwendung plastischer oder elastischer Ausgleichsmittel unmittelbar durch eine durch das Gehäuse druckfest hindurchgeführte Schalt-und Verschlußschraube betätigbar ist, wobei der druckfeste Abschluß zwischen Gehäuse und Schutzglas durch zylindrische Flächen bewirkt ist, derart, daß er bereits erfolgt ist, bevor die Verschlußschraube gänzlich eingedreht ist, und daß die Einschaltung des Stromes erst bei weiterem Eindrehen derselben erfolgt.
- Eine erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß der druckfeste Abschluß zwischen Gehäuse und Schutzglas durch einen zwischen ihnen angeordneten und mit dem Schutzglas druckfest verbundenen Zwischenring erfolgt, der mit einem den druckfesten Abschluß vermittelnden zylindrischen Rand versehen ist und durch den die den Schalter unmittelbar betätigende Schalt- und Verschlußschraube durchgeführt ist.
- Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die das Gehäuse und das Schutzglas verbindenden Verschlußschrauben mit Ausnahme der schaltenden Verschlußschraube in bekannter Weise an ihrem einen Ende in Form einer Öse ausgebildet, die in zweckentsprechend am Gehäuse angebrachten Haken zunächst eingehängt und beim Festdrehen der Mutter an diesen festgezogen werden.
- Zur Erfüllung dieser Forderung wurden seither besonders konstruierte, allein für diesen Zweck gebaute und deshalb unverhältnismäßig teure Schaltwerke benutzt, die durch komplizierte Zwischenglieder mit der mechanischen Verriegelung des Gehäuses, d. h. seiner druckfesten Kapselung gekuppelt waren. Bei diesen bekannten Konstruktionen wurde die drucksichere Abdichtung zwischen Leuchtengehäuse und Leuchtenglas durch bearbeitete Flanschränder übernommen; die Abdichtung war flächenhaft. Dies hatte zur Voraussetzung, daß besondere Verriegelungsorgane angeordnet waren, durch die die druckfeste Kapselung bereits vor Betätigung des Schalters hergestellt und gewährleistet wurde. Diese besonderen Verriegelungsorgane erforderten eine genaue Arbeit des Einpassens bei jeder einzelnen Leuchte, was sich bei der Fertigung in allen ihren wesentlichen Teilen verteuernd auswirkte.
- Bei den erfindungsgemäßen Leuchten werden nun statt der üblichen Flanschränder zylindrische Flächen für die druckfeste Abdichtung benutzt, wodurch eine axiale Bewegungsmöglichkeit der beiden Leuchtenteile zueinander in explosionssicherem Zustand gewonnen wird, die zur Betätigung des elektrischen Schalters mit herangezogen wird. Jetzt ist es möglich, auf die besonderen Verriegelungsorgane und die mit diesen verbundene Arbeit des einzelnen Zusammenpressens zu verzichten und die Sicherung der druckfesten Kapselung durch eine Schraube vorzunehmen, die gleichzeitig direkt und unmittelbar, d. h. ohne Zuhilfenahme von Zwischengliedern und elastischen oder plastischen Ausgleichsmitteln, wie Federn u. dgl., den Schalter betätigt. Als weitere wesentliche Folge ergibt sich die Möglichkeit, einen normalen, serienmäßigen Schalter aus der Massenfertigung zu verwenden. Die Bearbeitung erstreckt sich lediglich auf die zylindrischen Dichtungsflächen, die in einfacher Weise mittels entsprechender Fräser vorgenommen werden kann.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
- Es zeigt, in schematischer Darstellung, Abb. i eine erfindungsgemäße Leuchte im Schnitt, im Aufriß, Abb.2 einen Teilschnitt unter Darstellung der Verwendung eines Kippschalters mit Gabelhebel und Abb. 3 eine erfindungsgemäße Leuchte in Ansicht, im Aufriß, bei der Verschlußschrauben mit Ösen verwendet sind.
- Die Leuchte besteht (s. Abb. i) aus dem Gehäuse i, dem Glashalterin- .4 und dem in diesem drucksicher befestigten Schutzglas 6. Der zylindrische Rand 8 des Glashalterings und der entsprechende Rand des Gehäusesi passen mit dem zulässigen Spiel ineinander. In einem seitlichen Auge des Glashalterings 4. ist eine Schraube 3 angeordnet, die beim Anziehen zuerst als Verriegelungsorgan die drucksichere Verbindung zwischen Gehäuse und Glashalterin- mit Schutzglas sichert und die anschließend direkt und unmittelbar, ohne weitere Zwischenglieder, den im Gehäuse angebrachten Schalter 2 betätigt. In dem dargestellten Beispiel handelt es sich dabei um einen einfachen zweipoligen Druckschalter, der bei Druck einschaltet und bei Aufhören des Druckes ausschaltet. Derartige Schalter werden serienmäßig als Massenartikel hergestellt und sind viel niedriger im Preis als die eingangs beschriebenen früher verwendeten Schalter.
- Die Länge der Dichtungsflächen ist dabei so bemessen. daß die für den druckfesten Abschluß erforderliche Spaltlänge bereits vorhanden ist, wenn die Schraube 3 mit der für einen sicheren Halt und für ihre drucksichere Durchführung erforderlichen Gewindegänge eingedreht ist. In diesem Augenblick ist der Glashalterin- noch nicht auf den Gehäuserand aufgepreßt und der Schalter noch nicht betätigt. Erst bei weiterem Eindrehen der Schraube wird eingeschaltet und der Glashaltering aufgepreßt.
- Statt des Druckschalters können auch andere Schalter verwendet werden, wie in Abb. 2 gezeigt. Dort ist ein Kippschalter mit Gabelhebel io dargestellt, wie er ebenfalls als Massenartikel erhältlich ist. Diese Ausführung bedingt lediglich eine entsprechend ausgebildete Verschlußschraube 3.
- In manchen Fällen, insbesondere bei größerem Leuchtendurchmesser, ist es vorteilhaft, um einen gleichmäßigen Andruck des Glashalterings zu erzielen, eine oder mehrere weitere Halteschrauben 7, gegebenenfalls in Form von Ösenschrauben io, vorzusehen, wie in Abb. 3 gezeigt. Zu diesem Zweck sind am Gehäuse i zwei Haken i i vorgesehen, in die die Ösen 12 der Halteschrauben 7 eingreifen. Durch Festziehen der Muttern 13 werden diese Halteschrauben 7 in den Haken i i festgezogen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Explosionsgeschützte Leuchte in druckfester Gehäusekapselung mit einem Verschlußorgan, das mit einem im Gehäuse angeordneten elektrischen Schalter so zusammenarbeitet, daß das Öffnen der Kapselung erst nach dem Öffnen des Schalters möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (2) ohne Verwendung plastischer oder elastischer Ausgleichsmittel unmittelbar durch eine durch das Gehäuse (i) druckfest hindurchgeführte Schalt- und Verschlußschraube (3) betätigbar ist, wobei der druckfeste Abschluß zwischen Gehäuse (i) und Schutzglas (6) durch zylindrische Flächen (8, 9) bewirkt ist, derart, daß er bereits erfolgt ist, bevor die Verschlußschraube (3) gänzlich eingedreht ist, und daß die Einschaltung des Stromes erst bei weiterem Eindrehen derselben erfolgt.
- 2. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der druckfeste Abschluß zwischen Gehäuse (i) und Schutzglas (6) durch einen zwischen ihnen angeordneten und mit dem Schutzglas (6) druckfest verbundenen Zwischenring (4) erfolgt, der mit einem den druckfesten Abschluß vermittelnden zylindrischen Rand (8) versehen ist und durch den die den Schalter (2) unmittelbar betätigende Schalt- und Verschlußschraube (3) durchgeführt ist.
- 3. Leuchte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gehäuse (i) und das Schutzglas (6) verbindenden Verschlußschrauben (7) mit Ausnahme der schaltenden Verschlußschraube (3) in bekannter Weise an ihrem einen Ende in Form einer Öse ausgebildet sind, die in zweckentsprechend am Gehäuse angebrachten Haken zunächst eingehängt und beim Festdrehen der Muttern an diesen festgezogen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 229 385, 304 530, 311 713, 481 013, 686 928, 688 263, 737 718; britische Patentschrift Nr. 280 090; VDE-Vorschriften Nr. 0170 und 0171 von 1944.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH5256A DE972599C (de) | 1950-11-23 | 1950-11-23 | Explosionsgeschuetzte Leuchte in druckfester Gehaeusekapselung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH5256A DE972599C (de) | 1950-11-23 | 1950-11-23 | Explosionsgeschuetzte Leuchte in druckfester Gehaeusekapselung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972599C true DE972599C (de) | 1959-08-20 |
Family
ID=7424373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH5256A Expired DE972599C (de) | 1950-11-23 | 1950-11-23 | Explosionsgeschuetzte Leuchte in druckfester Gehaeusekapselung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE972599C (de) |
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-
1950
- 1950-11-23 DE DESCH5256A patent/DE972599C/de not_active Expired
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