DE972496C - Hochfrequenzofen zur dielektrischen Beheizung mit kurzen Wellen - Google Patents
Hochfrequenzofen zur dielektrischen Beheizung mit kurzen WellenInfo
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- DE972496C DE972496C DEN7182A DEN0007182A DE972496C DE 972496 C DE972496 C DE 972496C DE N7182 A DEN7182 A DE N7182A DE N0007182 A DEN0007182 A DE N0007182A DE 972496 C DE972496 C DE 972496C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/46—Dielectric heating
- H05B6/48—Circuits
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Control Of High-Frequency Heating Circuits (AREA)
- Microwave Tubes (AREA)
- Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 30. JULI 1959
N 7182 VIIId J 21 d*
ist als Erfinder genannt worden
Bei einem Hochfrequenzofen zur dielektrischen Beheizung mit kurzen Wellen ist es bekannt, einen
gittergesteuerten Elektronenröhrenoszillator mit einem zwischen Anode und Steuergitter geschalteten Abstimmkreis
anzuwenden, bei dem die Rückkopplungsspannung einem parallel zum Kreiskondensator geschalteten
kapazitiven Spannungsteiler entnommen wird, dessen Anzapfungspunkt mit der Röhrenkathode
verbunden ist. Zur Leistungsregelung hat man sich
ίο hierbei einer variablen transformatorischen Kopplung
bedient; jedoch ist hierdurch ein großer Regelbereich nicht zu erreichen, weil auf den notwendigen langen
Zuleitungen zum Chargenkondensator unerwünschte Resonanzerscheinungen auftreten.
Wenn man statt dessen eine kapazitive Leistungsregelung mittels eines einstellbaren Kreiskondensators
anwenden würde, bei dem die Kreisspule in Reihe mit dem Chargenkondensator geschaltet ist, so wird
zwar erreicht, daß die unerwünschten Resonanzerscheinungen vermieden werden und dadurch der
Regelbereich wesentlich vergrößert wird, da dann aber beide Zuleitungen zum Chargenkondensator
Hochfrequenz führen, bedarf es eines erheblichen Aufwandes zur Isolation gegen Erde. Dieser Aufwand
wird vermieden, wenn der Oszillator in Gitterbasisschaltung betrieben wird.
Da hierbei aber die Kapazität Anode gegen Erde parallel zum Kreiskondensator liegt, wird der Leistungsregelbereich herabgesetzt. Diesen Nachteil zu vermindern,
ist Aufgabe der Erfindung. Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der
zwischen Anode und Kathode der in Gitterbasisschaltung betriebenen Röhre geschaltete Spannungsteilerkondensator
aus der Anode einerseits und einem
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an sich bekannten, die Anode umgebenden Abschirmmantel aus leitendem Material andererseits besteht
und daß der Abschirmmantel mit der nicht geerdeten Kathode verbunden ist.
S Dadurch wird die zwischen Anode und Erde liegende Streukapazität durch die zwischen dem Abschirmmantel
und Erde liegende Streukapazität ersetzt. Die untere Grenze des Regelbereichs wird somit nicht
mehr von der Anode-Erde-Kapazität heraufgesetzt.
ίο Die sie ersetzende Abschirmmantel-Erde-Kapazität
ist unschädlich, weil sie dem zwischen Gitter und Kathode geschalteten Spannungsteilerkondensator
parallel liegt und in diesen einbezogen wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. ι zeigt einen Hochfrequenzofen der -eingangs
erwähnten Art, und
Fig. 2 zeigt einen Hochfrequenzofen nach der Erfindung.
Im Hochfrequenzofen nach Fig. ι wird die hochfrequente
Heizenergie einem gittergesteuerten Elektronenröhrenoszillator mit einer Triode ι entnommen,
die unter Zwischenschaltung einer Speisedrossel 2 an einer Gleichspannungsquelle 3 mit Glättungskondensator
4 liegt. Die Anode der Triode 1 ist über einen Trennkondensator 5 mit einem abgestimmten Anodenkreis
verbunden, der aus einem zwischen Anode und Steuergitter liegenden einstellbaren Kreiskondensator 6
und einer in Reihe mit dem Chargenkondensator 7 geschalteten Kreisspule 8 besteht. Die Rückkopplungsspannung
des in Colpitts-Schaltung ausgebildeten Oszillators wird einem parallel zum Kreiskondensator 6
geschalteten kapazitiven Spannungsteiler entnommen, der aus den in Reihe geschalteten Kondensatoreng
und 10 besteht, deren Verbindungspunkt an der Röhrenkathode liegt. In bekannter Weise ist das
Steuergitter der Röhre über einen Gitterwiderstand 11 nach der Röhrenkathode abgeleitet.
Bei der dargestellten Schaltung kann die der Charge gelieferte Leistung mittels des einstellbaren
Kondensators 6 in weiten Grenzen geregelt werden (Regelbereich z. B. 1:10); die Grenzen des Regelbereiches
sind hierbei im wesentlichen durch die maximale und die minimale Kreiskapazität bestimmt.
Für einen großen Regelbereich ist es also günstig, den Hochfrequenzofen derart auszubilden, daß die
minimale Kreiskapazität (Nullkapazität) besonders niedrig ist.
Nach der Erfindung wird eine beträchtliche Er-Weiterung des Regelbereiches in besonders einfacher
Weise dadurch erreicht, daß der zwischen Anode und Kathode geschaltete Spannungsteilerkondensator
durch die Anode der Röhre und eine (einen) die Anode umgebende(n) Kappe oder Mantel aus leitendem Stoff
gebildet ist.
In der Praxis hat es sich nämlich erwiesen, daß der Regelbereich der Leistungsregelung bei der Schaltung
nach Fig. 1 in hohem Maße durch die gestrichelt dargestellte Kapazität 12 der Röhrenanode gegen
Erde beschränkt wird; diese Kapazität setzt die minimale Kreiskapazität erheblich herauf.
Eine Ausführungsform der Schaltung nach der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt, in der entsprechende
Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen sind.
In Fig. 2 ist die Anode der Triode 1 von einem ringförmigen Mantel 13, z. B. aus Rotkupfer, umgeben,
und durch geeignete Bemessung dieses Mantels wird dem zwischen Anode und Kathode liegenden Spannungsteilerkondensator
der gewünschte Wert gegeben.
Durch die Schirmwirkung des ringförmigen Mantels ist die unerwünschte Erdkapazität 12 der Anode in
Fig. ι durch die Kapazität 15 des Mantels gegen Erde
ersetzt, die, wie in der Zeichnung dargestellt, parallel zu dem zwischen Kathode und Steuergitter geschalteten
Spannungsteilerkondensator 14 liegt. Die Mantelkapazität 15 bildet aber keine Beschränkung für den
Regelbereich der Leistungsregelung, da der Spannungsteilerkondensator 14 im Vergleich zu Fig. 1 jetzt kleiner
gewählt sein kann. Die Anwendung der erwähnten Maßnahme ergibt eine um 50 % erweiterte Leistungsregelung.
In dieser Weise wird der Regelbereich auf besonders einfache Weise beträchtlich erweitert, ohne
den Wirkungsgrad der Schaltung zu beeinträchtigen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Hochfrequenzofen zur dielektrischen Beheizung mit kurzen Wellen, bestehend aus einem gittergesteuerten Elektronenröhrenoszillator mit einem zwischen Anode und Steuergitter geschalteten Abstimmkreis, bei dem die Reihenschaltung eines Chargenkondensators und einer Kreisspule an einem zwischen Anode und Steuergitter liegenden, zwecks Regelung der abgegebenen Leistung einstellbaren Kreiskondensator liegt und die Rückkopplungsspannung einem parallel zum Kreiskondensator geschalteten kapazitiven Spannungsteiler entnommen wird, dessen Anzapfungspunkt mit der Röhrenkathode verbunden ist, in Anwendung auf eine Gitterbasisschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Anode und Kathode der in Gitterbasisschaltung betriebenen Röhre geschaltete Spannungsteilerkondensator aus der Anode einerseits und einem an sich bekannten, die Anode umgebenden Abschirmmantel aus leitendem Material andererseits besteht und daß der Abschirmmantel mit der nicht geerdeten Kathode verbunden ist. 11QIn Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 613856, 639958,7*6 737;britische Patentschrift Nr. 476 187; Ingenieurbeilage der »Funkschau«, 1955, S. 55;
Buch von Hollmann, »Physik und Technik derultrakurzen Wellen«, Bd. I, 1936, S. 38, 39, 41.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 565/36 7.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL313255X | 1952-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972496C true DE972496C (de) | 1959-07-30 |
Family
ID=19783707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN7182A Expired DE972496C (de) | 1952-05-15 | 1953-05-14 | Hochfrequenzofen zur dielektrischen Beheizung mit kurzen Wellen |
Country Status (6)
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CH (1) | CH313255A (de) |
DE (1) | DE972496C (de) |
FR (1) | FR1103417A (de) |
GB (1) | GB732003A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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0
- BE BE519931D patent/BE519931A/xx unknown
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- 1953-05-11 US US354343A patent/US2768270A/en not_active Expired - Lifetime
- 1953-05-12 GB GB13231/53A patent/GB732003A/en not_active Expired
- 1953-05-13 CH CH313255D patent/CH313255A/de unknown
- 1953-05-13 FR FR1103417D patent/FR1103417A/fr not_active Expired
- 1953-05-14 DE DEN7182A patent/DE972496C/de not_active Expired
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Also Published As
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US2768270A (en) | 1956-10-23 |
BE519931A (de) | |
GB732003A (en) | 1955-06-15 |
CH313255A (de) | 1956-03-31 |
FR1103417A (fr) | 1955-11-03 |
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