DE97216C - - Google Patents
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- DE97216C DE97216C DENDAT97216D DE97216DC DE97216C DE 97216 C DE97216 C DE 97216C DE NDAT97216 D DENDAT97216 D DE NDAT97216D DE 97216D C DE97216D C DE 97216DC DE 97216 C DE97216 C DE 97216C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/21—Plate and frame presses
- B01D25/215—Construction of the filter plates, frames
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/32—Removal of the filter cakes
- B01D25/325—Removal of the filter cakes counter-current flushing, e.g. by air bumps
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- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/32—Removal of the filter cakes
- B01D25/38—Removal of the filter cakes by moving parts, e.g. scrapers, contacting stationary filter elements sprayers
- B01D25/383—Brushes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, welche sich auf Verbesserungen an Filterpressen
und ähnlichen Filtrirapparaten bezieht, bilden geeignete Vorrichtungen, um das Verstopfen
oder Versacken des Filtergewebes beim Filtriren von unreinem Flufs- oder Kanalwasser, getrübten
chemischen Flüssigkeiten und Zuckersäften, welche flockige, eiweifshaltige Gummiarten
und andere Stoffe enthalten, die zur schnellen Kuchenbildung in Filterpressen nicht
geeignet sind, zu verhüten.
Zu diesem Zwecke ist eine durch die Gruppen von Prefsplatten in der Presse hindurchgehende
Welle von gewöhnlicher Form angeordnet, derartig, dafs dieselbe unabhängig sich drehen oder schwingen kann.
In jeder der Filterkammern zwischen den Prefsplatten wird eine Bürste oder Gruppen
von solchen auf Armen oder Speichen eines Rades angebracht, welches auf dieser Welle
befestigt ist. Ebenso kann in einer jeden Filterkammer ein Gestänge, welches eine hin-
und hergehende Bewegung gestattet und an dessen Querarmen Bürsten befestigt sind, vorgesehen
werden.
Die zu filtrirende Flüssigkeit kann unter Verschlufs oder Druck gehalten werden und
die filfrirte Flüssigkeit kann, nachdem sie die Filterbekleidung passirt hat, sowohl aus dem
oberen wie aus dem unteren Theile der Filterkammern abgezogen werden, je nach der besonderen
Art, in welcher man die Bürsten auf das Filtergewebe wirken läfst.
Wenn der Austritt der filtrirten Flüssigkeit abzunehmen anfängt (weil durch theilweise
Verstopfung des Filtertuches der Flüssigkeitsdurchlafs gehemmt ist), wird der Zuflufs abgesperrt;
nachdem der Rückstand in den Filterkammern abgelaufen ist, kann Luft in dieselben
eingelassen werden, wenn die unfiltrirte Flüssigkeit zwischen den Prefsplatten abgelassen
ist. Die Achse mit den Bürsten wird alsdann in drehende oder schwingende Bewegung gesetzt,
je nach der Beschaffenheit der Oberfläche der Druckseite der Filterbekleidung in
den Filterkammern, wobei infolge des Druckes der zurückgebliebenen, filtrirten Flüssigkeit auf
der anderen Seite das Filtertuch sich genügend nach innen zieht, um durch unmittelbare Berührung
mit den Bürsten es diesen zu ermöglichen, das an dem Tuch anhaftende Schmutzmaterial1
entfernen zu können. Die filtrirte Flüssigkeit sickert aus den Räumen, in welchen
sie angesammelt ist, durch das-Filtertuch und dient zum Wegwaschen der verstopfenden
Masse.
Die Filtrirarbeit kann alsdann durch Oeffnen der Hähne oder Ventile zum Zulafs der Flüssigkeit unter Druck in die Filterkammern von
neuem in der angegebenen. Weise begonnen werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι und 2 eine Filterpresse mit drehbaren Bürsten in einem Schnitt und einer Seitenansicht,
Fig. 3 eine Endansicht der Einrichtung für schwingende Bürsten,
Fig. 4 eine Seitenansicht und einen Theilschnitt eines der Gestelldeckel mit einem der
die Bürsten tragenden Räder,
Fig. 5 eine Ansicht und einen Theilschnitt einer der Platten, auf welcher das Filtertuch
oder sonstige Filtrirmaterial ausgebreitet ist,
Fig. 6 und 7 einen Querschnitt und eine Seitenansicht der durchlochten oder gitterförmigen
Platten in vergrößertem Mafsstabe,
Fig. 8 einen Schnitt .durch die Radspeichen zur Veranschaulichung der Befestigung der
Bürsten und
Fig. 9 einen Querschnitt der Welle a.
Die Presse gleicht in ihren allgemeinen Umrissen einer gewöhnlichen Filterpresse mit dem
gebräuchlichen Gestell χ x\ den Prefsplattenj^
und Gittern oder Horden ^, auf denen das Filtertuch oder sonstige Filtermaterial ausgebreitet
ist.
Durch die Mitte der Presse ist eine Achse a geführt, welche ihrer Länge nach von verschiedenem
Querschnitt ist, und zwar ist derselbe von dem Aufsenende bis zu der Stelle a1
rund, von a1 bis λ2 viereckig mit abgerundeten
Ecken (s. den Schnitt Fig. 9); zwischen a2 und a& bildet die Achse ein ähnliches Vierkant
von geringerer Stärke. Die Räder b, welche die Bürsten tragen, sind auf der genannten
Welle in der Weise angeordnet, dafs sie sich beim Drehen der Welle leicht seitlich
verschieben lassen. Wenn die Platten j/- mit dem Gestell χ χ1 dicht verschraubt sind und
die Welle α bis zum Punkt a3 eingeschoben
ist, so ruht dieselbe fest auf dem Ende des für sie vorgesehenen Lagers a* und wird dabei
durch die Scheibe a5, welche durch eine
Schraube αβ befestigt ist, am Herausgleiten verhindert.
Die Gufsringe c sind weit genug, um dem vierkantigen Theile der Welle eine
freie Drehung ohne Berührung mit denselben zu gestatten. Auf dem aus der Presse herausragenden
· Theile der Welle ist eine Stopfbüchse a? vorgesehen, um jede Leckung der
Flüssigkeit zu verhindern. Auf dem äufsersten Ende der Welle sind zwei Riemscheiben a%
und aB, eine feste und eine lose, angebracht.
In einer Führungshülse a10 an dem Gestellarm
α11 ist zum Ein- und Ausrücken des Riemens mittelst einer gewöhnlichen Gabel ai3
und einem· Handgriff au eine Stange a12 verschiebbar
gelagert.
Die zu filtrirende Flüssigkeit wird mittelst des Ventils d und der Kanäle dl d2 in die
Filterkammern, in. denen sich die Räder b mit den Bürsten befinden, geleitet; die klare Flüssigkeit
gelangt auf dem gewöhnlichen Wege durch die von dem Gestell χ χ1 oder den
Platten y getragene Filterbekleidung hindurch nach aufsen. Wenn der Schmutzabsatz auf
dem Filtertuche so stark geworden ist, dafs es nöthig ist, denselben zu entfernen, so wird das
Ventil d geschlossen und das Ventil f geöffnet. Dadurch wird der Flüssigkeit in den Kammern
gestattet, durch die Kanäle f1 und das Ventil f
abzulaufen. Wenn dies geschehen ist, wird das Ventil f geschlossen, die Räder b mit den
Bürsten in Bewegung gesetzt, sowie der Hahn g mittelst des Gestänges g1 geöffnet. Hierbei
werden die Filtertücher hinreichend schlaff, um sich in genügender Weise gegen die
Bürsten zu legen, so dafs die letzteren den Ansatz von dem Tuch entfernen können, welcher
durch den Kanal f1 und Hahn g abfliefst.
Wenn hierbei die Zuführung von reinem Wasser oder auch von unfiltrirter Flüssigkeit
zum Nachwaschen wünschenswerth erscheint, so kann solche durch den Hahn h und die
Kanäle /i1/?2 zugelassen werden, um die Wirkung
der Bürsten zu unterstützen, wonach diese Flüssigkeit durch den Hahn g wieder
abfliefst.
Beim Entleeren der Filterkammern von ihrem Inhalte vor der Inbetriebsetzung der
Bürsten ist es nothwendig, Luft in dieselben einzulassen, was hier in selbstthä'tiger Weise
durch ein Gummirostventil / geschieht, welches in einem Rohre I1 angeordnet ist, das auswärts
gebogen ist, um die etwaigen kleinen Flüssigkeitsmengen aufzufangen, welche während des
Filtrirens durch das'Ventil austreten könnten. Die filtrirte Flüssigkeit steigt, entgegen der
gewöhnlichen Methode, durch die kleinen Kanäle ks (s. Fig. 5) nach oben und entweicht
durch die flachen Röhren η in die Rinnen »t,
welche an Trägerrahmen befestigt sind, die an den Gestelldeckeln χ und x1 angebracht sind.
Diese Rinnen sind vortheilhafterweise sehr leicht im Gewicht zu halten, da sie beim Oeffnen der
Presse zuerst entfernt werden müssen. Jede der Platten y,
>sowie die Gestelldeckel χ x1 sind mit Hähnen k5 versehen, durch welche
in Verbindung mit Kanal A:4, wenn nöthig,
alle filtrirte Flüssigkeit jenseits des Tuches abgelassen werden kann. Es ist nicht unbedingt
nothwendig, die filtrirte Flüssigkeit an der oberen Seite der Platten abfliefsen zu lassen,
indessen hat sich diese Methode als die'vortheilhaftere erwiesen.
Das Ausleeren der Filterräume veranlafst das Filtertuch oder die sonstigen Filtermaterialien,
sich gegen die Bürsten zu legen; wenn sich hierbei das Tuch so weit nach innen zieht,
dafs es sich zu fest gegen die Bürsten legt, so mufs es straffer auf den Platten gespannt
werden, wozu eine geeignete Anordnung in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist. In dem
Rande der Platten sind in bestimmten Entfernungen kleinere Löcher gebohrt, welche mit
festsitzenden Zapfen k1 aus möglichst hartem Holz ausgefüllt werden (s. Fig. 6 und 7). Das
Tuch wird alsdann, fest über diese Zapfen ge- - zogen und mit geeigneten Nägeln oder Zwecken
darauf befestigt.
Zur Befestigung der Bürsten auf den drehbaren Rädern b werden die Speichen der letz-
teren im Querschnitt U-förmig gestaltet, wie in Fig. 4 und 8 gezeigt, und kleine Mutterbolzen
&3 durch Schlitze in den Seitenwangen b'2 der Speichen gezogen, um die
Bürsten festzuhalten. Wenn die Muttern der Bolzen b% gelöst sind, so können die Bürsten b*
bewegt und in die richtige Stellung gebracht und durch Wiederanziehen der Muttern darin
festgehalten werden. In dem Aufsenrande der Räder sind so viele Oeffhungen anzubringen,
als deren Stabilität überhaupt gestattet, damit das Wasser bezw. die unfiltrirte' Flüssigkeit,
welche beim Bürsten benutzt ist, möglichst leicht nach den Abzugskanälen f2 abfliefsen
kann.
Die Bürsten können von der gewöhnlichen Art sein, wenn sie nur in ihrer Gestalt der
Speichenform angepafst sind. Die Haare oder Borsten der Bürsten können beliebiger Beschaffenheit
sein, vorausgesetzt, dafs solche steif genug zum Abbürsten des Filtertuches sind;
je nach der Natur der zu filtrirenden Flüssigkeit kann das Filtergewebe auch aus Metall
hergestellt werden.
Beim Einsetzen der Bürsten in die Speichen ist es nothwendig, dafs die Borsten genügend
weit aus den Speichen hervorragen; auch
müssen die Speichen im Gehäuse genügenden Spielraum haben, damit die Borsten genügend
herausragen können, so dafs das Filtertuch nicht mit den Speichen selbst, sondern nur
mit den Bürsten in Berührung kommt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Filterpressen die Anordnung von mit Bürsten versehenen Rädern (b) innerhalb der Filterkammern auf einer durch die Mitte der Filterplatten hindurchgehenden, drehbaren Längswelle (a) in der Weise, dafs die Filtration durch die Bürsten nicht beeinträchtigt ist und die Bürsten erst dann in Thätigkeit treten, wenn nach Umkehrung des Flüssigkeitsstromes die Filterflächen gegen die Bürsten gedrückt werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97216C true DE97216C (de) |
Family
ID=368282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT97216D Active DE97216C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97216C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3734245A1 (de) * | 1987-10-09 | 1989-04-20 | Bakinskij Vnii Vodosnabzenija | Einrichtung zur fluessigkeitsableitung aus suspensionen |
-
0
- DE DENDAT97216D patent/DE97216C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3734245A1 (de) * | 1987-10-09 | 1989-04-20 | Bakinskij Vnii Vodosnabzenija | Einrichtung zur fluessigkeitsableitung aus suspensionen |
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