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DE970841C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdrahtleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdrahtleitungen

Info

Publication number
DE970841C
DE970841C DET10324A DET0010324A DE970841C DE 970841 C DE970841 C DE 970841C DE T10324 A DET10324 A DE T10324A DE T0010324 A DET0010324 A DE T0010324A DE 970841 C DE970841 C DE 970841C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
connection
relay
transmission
speech
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET10324A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Maul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET10324A priority Critical patent/DE970841C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE970841C publication Critical patent/DE970841C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Es sind bereits Schaltungsanordnungen für Fernsprechanlagen mit Vierdrahtbetrieb bekannt, bei denen die Verbindung zweier Vierdrahtleitungen vierdrähtig, die Verbindung einer Vierdrahtleitung mit einer Zweidrahtleitung jedoch zweidrähtig erfolgt und bei denen für diese unterschiedlichen Verbindungsfälle dieselben Wähler verwendet werden. Die Einstellung der Wähler wird dabei immer wie im Zweidrahtbetrieb vorgenommen, und beim Vorliegen eines den Vierdrahtbetrieb erforderlich machenden Schaltkriteriums an den beiden Enden der durchzuschaltenden Strecken erfolgt eine Umschaltung der über die zwischen den Strecken liegenden Durchschalteorgane verlaufenden Hilfsstromkreise in Sprechstromkreise.
Diese Umschaltung der Hilfskreise in Sprechkreise erfordert, daß die die Belegung und Prüfung der einzelnen Verbindungsstufen beherrschenden Relais in örtlichen Stromkreisen für die Dauer der Verbindung erregt gehalten werden. Damit bei einer Störung eines Zwischengliedes der Verbindungskette trotzdem eine durchgreifende Auslösung zustande kommt und die einzelnen Glieder dieser Kette nicht ausgelöst werden, schlägt die Erfindung vor, daß die durch ihren Abfall die Auslösung der ihnen jeweils zugeordneten Verbindungsstufe be-
«β 65T/6
wirkenden Relais nach der vierdrähtigen Durchschaltung der an der Verbindungsdurchschaltung beteiligten Einrichtungen mit Haltewicklungen symmetrisch zwischen die Adern einer Geprächsrichtung gelegt und bis zum Eintreffen des Auslösekriteriums in der die Auslösung der Verbindung beherrschenden Übertragung durch ein in dieser Übertragung an eine oder beide Sprechadern der betreffenden Gesprächsrichtung angelegtes Gleich-ίο Strompotential erregt gehalten werden. Die Anschaltung der Auslöserelais sowie die Anschaltung des Haltepo'tentials erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß in der die Auslösung der Verbindung beherrschenden Übertragung das Haltepotential für die durch ihren Abfall die Auslösung der einzelnen Verbindungsstufen bewirkenden Relais an eine der Sprechadern angelegt wird und diese Relais über eine an diese Ader anschaltbare-Wicklung das zu ihrem Halten erforderliche Gegenpotential aus der jeweiligen Verbindungsstufe entnehmen. Die Symmetrierung des Sprechweges wird in diesem Fall dadurch erreicht, daß durch einen Kondensator getrennte Wicklungen des Auslöserelais zwischen die Adern einer Gesprächsrichtung geschaltet sind und nur eine von ihnen durch das an der betreffenden Sprechader in der vorgeordneten Übertragung an geschaltete Potential zur Haltung des Relais aus genutzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die wesentlichsten Stromläufe einer ankommenden Vierdrahtübertragung, die Zugang zu einem zwei- oder vierdrahtmäßig betriebenen vierarmigen Wähler besitzt,
Fig. 2 die wesentlichsten Stromläufe einer abgehenden Vierdrahtübertragung, die von einem vorgeordneten Wähler zwei- oder vierdrahtmäßig belegt werden kann und
Fig. 3 die Schaltung eines vierarmigen Gruppenwählers, der zweidrahtmäßig eingestellt und im Bedarfsfall nach seiner Einstellung vierdrahtmäßig durchgeschaltet wird.
Die ankommenden und abgehenden Vierdrahtübertragungen sind in bekannter Weise aufgebaut, d h. sie enthalten eine Impulsaufnahmeeinrichtung / zur Aufnahme der Belegungs-, Einstell- und Auslöseimpulse, eine umschaltbare Gabelschaltung mit Nachbildung AT und einschaltbare Verlängerungsglieder VL.
Die in Fig. 3 dargestellte Gruppenwählerschaltung enthält einen vierarmigen Viereckwähler mit den vier Adern a 1, b 1 und α 2, & 2. Die Prüfung und Belegung der nachfolgenden Einrichtungen erfolgt dabei über die als Prüf ader dienende Ader α 2, und erst dann, wenn in den beiderseits angeschlossenen Übertragungen festgestellt wird, daß die Verbindung vierdrähtig durchzuschalten ist, erfolgt die Umschaltung der Adern a 2, fr 2 von Hilfsadern zu Sprechadern. Die Prüf- und Belegungsrelais werden von diesem Zeitpunkt ab in örtlichen Stromkreisen gehalten.
Wird die ankommende Übertragung der Fig. 1 belegt, so gelangt der erste einlaufende Belegungsimpuls über den Kontakt i auf das Relais A dieser Übertragung. Dieses Relais schaltet mit seinem Kontakt a 1 das Relais C ein, das sich über seinen Kontakt c 1 nach Abfall des Relais A in einen Haltestromkreis schaltet. Der Kontakt c 2 legt Belegungspotential an die zum nachgeordneten Gruppenwähler führende Ader a 2, so daß dieser Gruppenwähler (Fig. 3) über den Kontakt ν 6, den Kopf kontakt /eil sowie die Wicklung I des Belegungsrelais C belegt wird. Das Belegungsrelais C spricht in diesem Stromkreis an und bringt mit dem Kontakt c 2 das Prüf relais P zum Ansprechen, da über diesen Kontakt eine Zusatzstromquelle von -l· 60 V an die Glimmlampe GH angeschaltet wird.
+ 60 V, GH, c2, a 4, Wicklung I des Relais P, Wicklung II des Relais P, wll, kl, —60 V.
Das Relais P bereitet mit seinem Kontakt ρ ι den Stromkreis für den Hebmagnet des Wählers vor.
Die in der vorgeordneten Übertragung (Fig. i) eintreffenden Wahlimpulse werden von der Einrichtung / aufgenommen und mit dem Kontakt i auf das Impulsrelais A dieser Übertragung gegeben. Dieses gibt sie mit seinem Kontakt α2 auf die weiterführende Ader α ι und während dieser Impulsgabe spricht über den Kontakt 0,3 der Übertragung das Verzögerungsrelais V an. go
Die im Gruppenwähler (Fig. 3) einlaufenden Impulse werden von dessen Relais A aufgenommen und mit den Kontakten a 1 und a 5 auf den Heboiagnet des Wählers gegeben. Das mit seiner vVicklung III im Einstellstromkreis des Wählers liegende impulsweise erregte Relais P hält sich während der Wahl auf Grund des Kurzschlusses seiner Wicklung II über die Kontakte c 6, ρ 4, den Wellenkontakt w II und den Kopf kontakt k I. Durch das Ansprechen des Relais P wird die Glimmlampe abgeschaltet.
Nach Beendigung der Wahl fällt das Relais P verzögert ab und über den Kontakt p 1 dreht der Wähler, bis er über seinen Arm a 2 einen freien Ausgang findet. Die selbsttätige Weiterschaltung des Wählers während seiner Drehbewegung erfolgt mit Hilfe der durch den Ankerkontakt rf II gebildeten Unterbrecherschaltung.
Beim Finden eines freien Ausganges spricht das Prüfrelais P in folgendem Stromkreis an: no
+ 60 V, GH, C2, a4, Wicklung I des Relais P, Wicklung II des Relais P, vi, «2-Arm,—60 V des nächsten Verbindungsgliedes.
Das Relais P schaltet mit seinem Kontakt p4 die Prüf- und Belegungsader α 2 niederohmig und mit den Kontakten p 2 und pj die Sprechadern des ersten Adernpaares 01, b 1 durch. Nach Öffnen des Kontaktes p 3 spricht das im Belegungsstromkreis liegende Relais S über seine Wicklung I an und bereitet mit seinem Kontakt j 3 den Haltestromkreis des Vierdrahtdurchschaltrelais V vor.
Bis zu diesem Zeitpunkt arbeitet der betreffende ruppenwähler wie jeder normale zweidrähtig [lurchschaltbare Wähler.
Wird nun über den letzten Gruppenwähler der Verbindungskette eine abgehende Vierdrahtübertragung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, belegt, so kommt in dieser Übertragung über die Belegungsader az das Belegungsrelais C dieser Übertragung zum Ansprechen. Gleichzeitig spricht in allen der betreffenden Übertragung vorgeordneten Verbindungsstufen, d. h. Gruppenwählern, das in der Ader b 2 über den Kontakt p 6 der Prüf relais vor-ίο bereitend eingeschaltete Vierdrahtdurchschalterelais V an, weil in der ankommenden Übertragung (Fig. i) an diese Ader &2 Erdpotential über einen Kontakt des Belegungsrelais angelegt ist. Das Relais V jedes Gruppenwählers schaltet mit seinem jeweiligen Kontakt ν 5 den Haltestromkreis für die Relais P, V und C durch, während an den Kontakten fi und ν 3 die iVdernc2 und &2 von den Relais P und V frei- und durchgeschaltet werden. Ein weiterer Kontakt ν 6 des Relais V schaltet das Relais S mit seinen Wicklungen II und III symmetrisch zwischen das Adernpaar a2, l>2.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung hält sich das Relais 5 in allen an der Verbindungsdurchschaltung beteiligten Stellen über seine Wicklung III, weil in der ankommenden Übertragung über den Kontakt c 3 das zum Halten dieser Relais erforderliche Gegenpotential an die Mitte des Symmetriegliedes angeschaltet wird. Es ist selbstverständlich auch möglich, das Relais S in einer über beide Adern a 2 und &2 verlaufenden Schleife zu halten, wobei dann alle Relais S zueinander parallel zwischen dieses Adernpaar geschaltet sind und von der ankommenden Übertragung aus erregt gehalten werden.
Löst die ankommende Übertragung die Verbindung aus, so fällt das Belegungsrelais C dieser Übertragung in bekannter Weise ab und öffnet an seinem Kontakt c2> den Haltestromkreis für die Relais S in allen an der Verbindungsdurchschaltung beteiligten Verbindungsstufen. Fällt das Relais S des Gruppenwählers nach Fig. 3 ab, so öffnet der Kontakt sj, die Haltestromkreise der Relais P, V und C und stellt somit die Auslösung dieses Wählers sicher. Mit dem Abfall des Relais C der ankommenden Übertragung wird auch in beiden Übertragungen das Vierdrahtdurchschaltrelais D zum Abfallen gebracht, so daß nach dem dadurch bedingten Abfall des Relais GV auch' diese Übertragungen in den Ruhezustand übergeführt sind, in welchem die Gabelschaltung wirksam geschaltet ist.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kontakte g sind Kontakte eines nicht dargestellten Durchschalterelais, das nach dem Einstellvorgang in Abhängigkeit von der Meldung des gerufenen Teilnehmers zum Ansprechen kommt und die Sprechadern auch in der Vorwärtsrichtung durchschaltet.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Vierdrahtbetrieb, bei denen die Verbin dung zweier Vierdrahtleitungen vierdrähtig, die Verbindung einer Vierdrahtleitung mit einer Zweidrahtleitung jedoch zweidrähtig erfolgt und bei denen für diese unterschiedlichen Verbindungsfälle dieselben Wähler verwendet werden, deren Einstellung stets wie im Zweidrahtbetrieb vorgenommen wird und wobei beim Vorliegen eines den Vierdrahtbetrieb erforderlich machenden Schaltkriteriums an den beiden Enden der durchzuschaltenden Strecken eine Umschaltung der über die zwischen den Strekken liegenden Durchschalteorgane verlaufenden Hilfsstromkreise in Sprechstromkreise erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ihren Abfall die Auslösung der ihnen jeweils zugeordneten Verbindungsstufe bewirkenden Relais (v9) nach der vierdrähtigen Durchschaltung der an der Verbindungsdurchschaltung beteiligten Einrichtungen mit Haltewicklungen symmetrisch zwischen die Adern einer Gesprächsrichtung gelegt und bis zum Eintreffen des Auslösekriteriums in der die Auslösung der Verbindung beherrschenden Übertragung durch ein in dieser Übertragung an eine oder beide Sprechadern der betreffenden Gesprächsrichtung angelegtes Gleichstrompotential erregt gehalten werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Auslösung der Verbindung beherrschenden Übertragung das Haltepotential für die durch ihren Abfall die Auslösung einzelner Verbindungsstufen bewirkenden Relais an eine der Sprech- ädern angelegt wird und diese Relais über eine an diese Ader anschaltbare Wicklung das zu ihrem Halten erforderliche Gegenpotential aus der jeweiligen Verbindungsstufe entnehmen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Kondensator getrennte Wicklungen des Auslöserelais zwischen die Adern einer Gesprächsrichtung geschaltet sind und nur eine von ihnen durch das an der betreffenden Sprechader in der vorgeordneten Übertragung angeschaltete Potential zur Haltung des Relais ausgenutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 514/207 5.56
(«09 651/6 10.5«)
DET10324A 1954-12-11 1954-12-11 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdrahtleitungen Expired DE970841C (de)

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