DE969435C - Anordnung zur Umwandlung phasenmodulierter Impulse in Codesignale - Google Patents
Anordnung zur Umwandlung phasenmodulierter Impulse in CodesignaleInfo
- Publication number
- DE969435C DE969435C DEI6288A DEI0006288A DE969435C DE 969435 C DE969435 C DE 969435C DE I6288 A DEI6288 A DE I6288A DE I0006288 A DEI0006288 A DE I0006288A DE 969435 C DE969435 C DE 969435C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulses
- code
- pulse
- elements
- modulated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Dc Digital Transmission (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 4. JUNI 1958
16s88 VIII a/ 21 α*
Die Erfindung bezieht sich auf die Umwandlung phasenmodulierter Impulse in Codesignale.
Bei der Übertragung von Nachrichten mitlmpulscodemodulation
ist es erforderlich, die Momentanwerte der Nachrichtenwelle oder die an ihrer Stelle
zu übertragenden Signale zu »quantein«, d. h., der Momentanwert oder das Signal wird mit einer
stufenförmigen Skala fester Werte verglichen und durch den Wert ersetzt, der dem tatsächlichen Wert
der Momentanamplitude oder des Signals am nächsten liegt. Jedem der festen Werte der stufenförmigen
Skala wird eine Codekombination zugeordnet. Für den gequantelten Wert wird dann die zugehörige Codekombination übertragen. Anordnungen
zur Umwandlung der zu übertragenden Momentanwerte oder amplitudenmodulierter Impulse
in Codesignale sind bekannt.
Weiterhin sind Anordnungen zur Umwandlung längenmodulierter Impulse in Codeimpulse bekannt,
die nach dem sogenannten iterativen Verfahren arbeiten. Die Lage der Hinterkante breitenmodulierter
Impulse ändert sich gemäß dem Nachrichteninhalt. Diese breitenmodulierten Impulse werden
mit einem Bezugsintervall vorgegebener Länge verglichen. Sind sie länger als dieses, dann entsteht ein
Codeelement, sind sie kürzer, dann folgt ein weiterer Vergleich mit dem halben Bezugsintervall,
dem vierten Teil des Bezugsintervalls und so fort.
809 524/7
Zur Quantelung des Breitenmodulationsbereichs wird dieser Bereich in Stufen unterteilt, die durch
die negativen Potenzen von 2, d. h. 2~ 1 ! 2~2 . .. 2~"
gegeben sind.
Ferner sind Anordnungen zur Umwandlung zeitmodulierter Impulse in Codeimpulse bekannt, bei
denen neben den zeitmodulierten Impulsen eine Folge unmodulierter Impulse vorgesehen ist, durch
die eine Kette von Generatoren, deren Ausgangsfrequenzen nach Potenzen von 2 gestaffelt sind,
gesteuert wird. Aus den Ausgangsfrequenzen dieser Generatoren werden dann durch Vergleich in
Torschaltungen mit den zeitmodulierten Impulsen die entsprechenden Codeimpulse gewonnen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Umwandlung phasenmodulierter Impulse in
Gruppen von Codeimpulsen, bei welcher der für die Zeitauslenkung der zu modulierenden Impulse
zur Verfügung stehende Zeitraum in eine endliche Anzahl von gleichen Zeitintervallen aufgeteilt ist,
bei der jedem dieser Zeitintervalle bzw. jedem der so gewonnenen diskreten Phasenwerte eine Codekombination
zugeordnet ist, und bei der außer der Quelle der umzuwandelnden, phasenmodulierten
Impulse eine Quelle für eine unmodulierte Impulsreihe vorgesehen ist, und die dadurch gekennzeichnet
ist, daß für die diskreten Phasenwerte ihnen entsprechend bemessene, aufeinanderfolgende und
für eine der beiden Impulsreihen reflexionsfrei passierbare
Laufzeitglieder oder eine Laufzeitkette mit entsprechenden Anzapfungen vorgesehen sind,
daß eine der Anzahl der geforderten Codeelemente entsprechende Zahl von Ausgängen der aufeinanderfolgenden
Laufzeitglieder bzw. Anzapfungen der Laufzeitkette mit je einer aus einer gleichen
Zahl von Torschaltungen verbunden ist, und daß eine der beiden Impulsreihen an den Eingang der
aufeinanderfolgenden Laufzeitglieder bzw. der Laufzeitkette, die andere dagegen direkt an die
Torschaltungen gelegt wird, so daß diese nur bei gleichzeitigem Auftreten eines direkt angelegten
und eines von einem Laufzeitgliedausgang bzw. einer Laufzeitkettenanzapfung kommenden Impulses
einen ein Codeelement darstellenden Impuls abgeben.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Codierungseinrichtung aus einer Anzahl
von Laufzeitgliedern. Jedem der diskreten Phasenwerte des Variationsbereichs des phasenmodulierten
Impulses ist ein solches Laufzeitglied zugeordnet. Seine Länge ist dem betreffenden Phasenwert entsprechend
bemessen. Die Enden bestimmter Laufzeitglieder sind der gewünschten Codierung entsprechend
mit bestimmten Torschaltungen verbunden. An Stelle dieser einzelnen Laufzeitglieder
kann auch eine gemeinsame Laufzeitkette benutzt werden. Diese besitzt den diskreten Phasenwerten
entsprechend Anzapfpunkte. Bestimmte Anzapfpunkte sind genau wie die Enden bestimmter einzelner
Glieder mit dem einen Eingang bestimmter Torschaltungen verbunden. Wenn nun ein Impuls
über die einzelnen Laufzeitglieder oder die gemeinsame Laufzeitkette läuft, erhält jede Torschaltung
über den Endpunkt der betreffenden Glieder oder über die mit ihr verbundenen Anzapfpunkte der g5
Laufzeitkette die ihr zugeordnete Impulsreihe. Den Torschaltungen werden so nacheinander alle Codekombinationen
zugeführt.
Die Anordnung nach der Erfindung arbeitet also mit einfachen Laufzeitgliedern bzw. einer Laufzeitkette
und vermeidet so die Verwendung mehrerer Hilfsgeneratoren, wie sie in den vorbekannten
Anordnungen verwendet werden. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Verringerung des Aufwandes.
Außerdem können die Anzapf- oder Endpunkte nach einem beliebigen Schema mit den Torschaltungen
verbunden werden. Üblich sind Codierungen mit binärer und Codierungen mit zyklischer
Permutation. Diese Begriffe werden weiter unten bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels erläutert.
An Hand der Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die
Erfindung wird dabei näher erläutert. Es zeigt
Fig. ι eine graphische Darstellung der von der Codierungseinrichtung erzeugten Impulsreihen,
Fig. 2 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels, bei dem eine Codierung mit binärer Permutation
benutzt wird,
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Schaltung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Modifikation eines Teiles der Schaltung von Fig. 2 für eine Codekombination mit
zyklischer Permutation,
Fig. 5 eine Modifikation eines Teiles der Schaltung von Fig. 2, bei der eine Volumenkompression
stattfindet,
Fig. 6 eine graphische Darstellung einer Volumenkompression gemäß der Schaltung von Fig. 5.
Ein Standardcode mit fünf. Elementen enthält 32 Kombinationen. Sie seien hier von ο bis 31
numeriert. Die Zeitintervalle, in die der Variationsbereich des phasenmodulierten Impulses eingeteilt
ist, und die dazugehörigen Momentanwerte der zu übertragenden Nachricht sollen ebenfalls
die Bezugszahlen ο bis 31 erhalten. An Hand von Fig. ι wird nun ein Code mit binärer und ein
Code mit zyklischer Permutation erläutert. Der hier beispielsweise benutzte Code besitzt drei Elemente
und dementsprechend acht Kombinationen, no
In den Zeilen A, B und C sind Impulsreihen dargestellt, aus denen diese acht Kombinationen mit
binärer Permutation gewonnen werden. Die Zeilen D, E und F zeigen Impulsreihen für zyklische Permutation.
Die acht Kombinationen tragen die Bezugsnummern ο bis 7. Die Impulsreihe in Zeile A
ist zur Erzeugung des ersten Codeelements bestimmt und hat z. B. für den Phasenwert ο einen
bestimmten Wert, z. B. den Wert o, und für den Phasenwert 1 einen anderen bestimmten Wert, iao
z. B. den Wert 1. Weiter wird allen geradzahligen Phasenwerten beispielsweise der Wert ο und allen
ungeradzahligen der Wert 1 zugeordnet. Die Dauer der einzelnen Impulse und der Abstand zwischen
wei aufeinanderfolgenden Impulsen ist gleich der la5
Dauer eines Zeitintervalls. Die einzelnen Impulse
und Impulspausen decken sich mit den Zeitintervallen. Das erste Codeelement gibt so an, ob das
darzustellende Zeitintervall eine gerade oder eine ungerade Nummer hat. Der Einfachheit halber
werden hier für die Impulse der Impulsreihen nur die Werte ο und ι benutzt. Es ist ja klar, daß
genau so gut irgend zwei andere Werte benutzt werden könnten. Die in Zeile B dargestellte Impulsreihe
ist zur Erzeugung des zweiten Codeelements bestimmt. Die Impulsdauer und die Impulspausen überdecken hier jeweils zwei Zeitintervalle,
und zwar die Impulspausen die Zeitintervalle ο, ι und 4, 5, und die Impulse selbst die
Zeitintervalle 2, 3 und 6, 7. Es bleibt jetzt nur noch offen, ob das darzustellende Zeitintervall in der
ersten oder in der zweiten Hälfte des Variationsbereichs liegt. Die Impulsreihe von Zeile C hat in
der ersten Hälfte der Variationsperiode den Wert ο und in der zweiten Hälfte den Wert 1. Durch Hinzunähme
des dritten Codeelements wird nun das betreffende Zeitintervall eindeutig dargestellt.
Werden weitere Codeelemente hinzugenommen, so ist für jedes eine weitere Impulsreihe vorzusehen.
Die Dauer und der Abstand der Impulse wächst mit dem Faktor 2, und die Impulse und die Impulspausen
einer hinzugefügten Reihe müssen sich mit je einem Impuls und der darauffolgenden Impulspause
der vorhergehenden Impulsreihe decken.
Die Impulsreihen für die Codierung mit zyklischer Permutation sind in den Zeilen D1 E und F
gezeigt. Die Impulsreihe von Zeile D ist für das erste Codeelement bestimmt und besitzt im ersten
Zeitintervall den Wert o, in den nächsten zwei den Wert i, in den übernächsten zwei den Wert ο usw.
In Zeile E ist die Impulsreihe für das zweite Codeelement gezeigt. Sie hat in den ersten zwei Zeitintervallen
den Wert o, in den nächsten vier den Wert ι und in den übernächsten zwei den Wert o.
Der Impuls in Zeile E beginnt in der Mitte des ersten Impulses von Zeile D. Die Impulsreihe von
Zeile F hat für die ersten vier Zeitintervalle den Wert ο und für die nächsten vier den Wert 1. Der
Anfang des Impulses von Zeile F liegt in der Mitte des Impulses von Zeile E. Werden noch weitere
Codeelemente vorgesehen, so beginnen die Impulse ihrer Impulsreihen jeweils in der Mitte der Impulse
der vorhergehenden Impulsreihe. Es ist klar, daß auch andere beliebige Codierungen hier benutzt
werden können, aber die eben beschriebenen treten am meisten auf.
In Fig. 2 ist das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt. Es handelt sich
hier um einen Code mit drei Elementen und acht Kombinationen. Es sind drei Torschaltungen in
Gestalt von Röhren 32, 33 und 34 vorgesehen. Diese Röhren sind so vorgespannt, daß sie normalerweise
gesperrt sind. Zu jeder der drei Röhren führt je eine Leitung 35, 36 und 37. Weiter ist eine gemeinsame
Laufzeitkette 38 vorgesehen. Diese ist mit einem Widerstand 39 abgeschlossen. Die Laufzeitkette
besitzt in gleichen Abständen Anzapfpunkte. Diese entsprechen den Zeitintervallen 0 und 6. Die
Anzapfpunkte tragen die Bezugszeichen 40 bis 46.
Unmodulierte Impulse von einem Impulsgenerator 47 werden über einen Schalter 48, der sich in der
dort gezeigten Stellung befindet, auf die Laufzeitkette 38 gegeben. Eine zweite Impulsquelle trägt
das Bezugszeichen 49. Diese liefert die phasenmodulierten Impulse. Die phasenmodulierten Impulse
werden über einen Schalter 50, der sich ebenfalls in der dort gezeigten Stellung befindet, und
eine Leitung 51 den Torröhren 32 bis 34 direkt zugeführt. Die Torröhren 32 bis 34 geben bei gleichzeitigem
Empfang eines Impulses von der Leitung 38 und eines von der Leitung 51 einen Impuls ab.
Zu dem Zeitpunkt, bei dem gleichzeitig zwei Impulse auftreten, erscheinen also in den Ausgangsleitungen
52, 53 und 54 Impulse. Diese Impulse sind die für die Übertragung bestimmten Codeimpulse. Sie werden über einen Verteiler 55 einem
gemeinsamen Übertragungsmittel 56 zugeführt. Der Verteiler 55 kann von irgendeiner bekannten Bauart
sein.
Er kann z. B. aus Laufzeitketten mit verschiedenen Werten bestehen, es kann auch irgendein
anderer zyklischer, mechanischer oder elektronischer Verteiler sein. Die getrennten Anzapfleitungen 40
bis 46 sind über Widerstände 57 mit den verschiedenen Codierungsleitungen 35, 36 und 37 verbunden.
Diese leiten so durch die Wirkung der Laufzeitkette 38 den Eingängen der Röhren 32 bis 34
nacheinander alle Codekombinationen zu. Die Dauer der Impulse vom Generator 47 ist vorzugsweise
gleich einem Zeitintervall. Die Laufzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anzapfleitungen
40, 41 usw. der Laufzeitkette ist im wesentlichen gleich· der Dauer des zugeführten Impulses.
An den Eingängen der Röhren 32, 33 und 34 erscheint so laufend eine Codekombination. Die
phasenmodulierten Impulse vom Ausgang des Impulsphasenmodulators 49 erscheinen zu verschiedenen
Zeiten der Modulation entsprechend an den Eingängen der Röhren, so daß die Röhren für das
Zeitintervall, welches den phasenmodulierten Impuls enthält, leitend werden und diesem entsprechend
Codeimpulse abgeben.
Wenn gewünscht, können die Schalter 48 und 5° in die andere Stellung gebracht werden. Die phasenmodulierten
Impulse vom Modulator 49 werden dann der Laufzeitkette 38 und die unmodulierten Impulse vom Generator 47 werden dann der Auslöseleitung
51 zugeführt. Aus den beiden Impulsreihen werden dann in der gleichen Weise, wie oben
beschrieben, die Codesignale gewonnen.
Die Wirkungsweise der Anordnung wird nun an Hand von Fig. 3 erläutert. Auf der Ordinate
sind in dieser Figur Impulsamplituden und auf der Abszisse die Zeit aufgetragen. In Zeile G sind bei
ο bis 6 die aufeinanderfolgenden diskreten Phasenlagen eines Impulses 58 senkrecht unter den entsprechenden
Anzapfpunkten ο bis 6 von Fig. 2 gezeigt. Zeile H zeigt einen modulierten Impuls 59
in jeder seiner diskreten Phasenlagen ο bis 6, welche gequantelte Werte der zu übertragenden
Nachricht darstellen. Wie gezeigt, befindet sich der Impuls 59 zunächst in der Phasenlage 3 und
stellt dabei beispielsweise einen Modulationswert ο dar. Er entspricht so der Stellung 3 in der Codierungseinrichtung
von Fig. 2. Bei der binären Codierung von Fig. 2 entspricht dem eine Kombination
von Impuls-Impuls-Impulspause, die am Ausgang der Torröhren 32 bis 34 erscheint. In
den Zeilen I, T und K von Fig. 3 ist der Impuls 59 in vier verschiedenen Modulationslagen gezeigt,
und zwar in den Modulationslagen 3, 4, 2 und 5.
Zeile / zeigt den entsprechenden Koinzidenzvorgang mit den Impulsen vom Generator 47. Die
Lage des Impulses 58, welche dem modulierten Impuls 59 entspricht, ist durch eine dickere Linie
angedeutet. In Zeile K sind die entsprechenden Codekombinationen 60, welche die Phasenlagen des
Impulses 59 darstellen, gezeigt.
Aus dem Obigen geht hervor, daß die Schaltung von Fig. 2 dazu dient, phasenmodulierte Impulse
vom Modulator 49 in die gewünschten Codekombinationen umzuwandeln. Während die Schaltung
von Fig. 2 nur beispielsweise für einen einfachen Code mit drei Elementen gezeigt ist, so ist doch
klar, daß dieses Prinzip auf irgendeinen Code mit beliebig viel Elementen ausgedehnt werden kann.
Die Anzahl der Elemente hängt davon ab, in wieviel Quantelungsschritte der maximale Modulationswert
aufgeteilt werden muß, damit die Nachricht am Empfänger genügend verständlich wiederhergestellt
werden kann. Für Sprache sind natür-Hch mehr als sieben Quantelungsschritte erforderlich.
Es müßte hier schon ein Code mit fünf, sechs oder mehr Elementen benutzt werden.
In Fig. 4 ist ein Leitersystem ähnlich dem von Fig. 2 gezeigt. Diese Schaltung dient zur Über-
tragung eines Codes mit vier Elementen und Codierung mit zyklischer Permutation. Es sollen hier
zehn Amplitudenwerte dargestellt werden. Die Laufzeitkette 38 besitzt also hier zehn Anzapfpunkte,
und es sind vier Codierungsleitungen 61, 62, 63, 64 vorgesehen. Die Anzapfpunkte der
Laufzeitkette 38 sind über Widerstände 65 mit bestimmten Codierungsleitungen 61 bis 64 verbunden.
Die Schaltung ist so, daß den Phasenwerten ο bis 10 bei Codierung mit zyklischer Permutation Codekombinationen
entsprechen. Es ist jedoch klar, daß mit einem Code mit vier Elementen sechzehn Amplitudenwerte
dargestellt werden könnten. Die Wirkungsweise des Codierungsvorganges der Schaltung von Fig. 4 ist identisch mit dem, welcher
in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben wurde, und wird daher hier nicht im einzelnen wiederholt.
In Verbindung mit diesen Darstellungen ist es ebenfalls klar, daß keine einzelne Laufzeitkette wie
die Laufzeitkette 38 vorgesehen zu werden braucht, da dieselbe zeitliche Verteilung mit einzelnen Verzögerungsgliedern
erreicht werden könnte. Die einzelnen Verzögerungsglieder haben dann Werte, welche den Leitungsabschnitten der Laufzeitkette
38 zwischen den Punkten 0-1, 0-2 usw. 0-6 entsprechen. Dies ist hier nicht dargestellt worden,
weil die einfache Form der Laufzeitkette in den Figuren zu bevorzugen ist. Es ist ebenfalls klar,
daß auch irgendein beliebiger Code durch entsprechende Verbindung der verschiedenen Abschnitte
der Laufzeitkette und der Codierungsleitungen in irgendeiner beliebigen gewünschten
Form erreicht werden kann. Dieses System ist also äußerst anpassungsfähig, da irgendeine beliebige,
gewünschte Codekombination benutzt werden kann, obschon in der Praxis nur eine oder mehrere
übliche Formen Verwendung finden. Volumenkompression oder -expansion kann bei der hier beschriebenen
Anordnung einfach dadurch erreicht werden, daß man die Anzapfpunkte der Laufzeitkette
38 entsprechend wählt. Diese Form der Volumenkompression ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Es ist hier eine Codierungsschaltung für einen Code mit fünf Elementen und zweiunddreißig
möglichen Kombinationen gezeigt. Es handelt sich hier um binäre Permutation. Die Laufzeitkette 38
hat hier in gleichen Abständen Anzapfpunkte ο bis 31.
In Fig. 6 ist eine stufenförmige Kurve 66 gezeigt. Jede Stufenhöhe stellt hier einen der Phasenwerte ο
bis 31 dar. Es ist klar, daß die Amplitude, welche der Modulation ο entspricht, dann bei der Stufe 16
liegt, wie es durch die strichpunktierte Linie 67 von Fig. 6 angedeutet ist.
Zurückkehrend zu Fig. 5 bemerkt man die fünf Codierungsleitungen 68, 69, 70, 71 und 72. Die
Anzapfpunkte, welche den Stufen 8, 9 entsprechen, sind miteinander verbunden und an die Codierungsleitungen 68 und 71 angeschlossen. Man erhält so
für die zwei Anzapfpunkte 8 und 9 eine Codekombination, welche dem Phasenwert 9 entspricht.
Die Anzapfpunkte 5, 6, 7 sind ebenfalls miteinander verbunden und an die Codierungsleitungen 68
und 69 geschaltet. Für die Phasen werte 5, 6, 7 wird so die Codekombination der Stufe 8 übertragen.
Weiter sind die Anzapfpunkte 0 bis 4 zusammengefaßt und an die Codierungsleitungen 69
und 70 angeschlossen. Für die Phasenwerte ο bis 4 wird so die Codekombination der Stufe 7 übertragen.
Man sieht, daß auf diese Weise die negative Auslenkung des phasenmodulierten Impulses auf
den Bereich zwischen den Stufen 16 und 7 komprimiert wird. In gleicher Weise sind die Anzapfpunkte
23, 24, welche im Bereich der positiven Auslenkung liegen, zusammengefaßt und mit den Codierungsleitungen
68, 70 und 72 verbunden worden. Für die Phasenwerte 23, 24 wird so die Codekombination
des Punktes 23 übertragen. Die Anzapfpunkte 25 bis 27 sind ebenfalls zusammengefaßt
und an die Codierungsleitung 72 angeschlossen und bewirken so die Übertragung der Codekombination
der Stufe 24. Schließlich sind noch die Anzapfpunkte 28 bis 31 zusammengefaßt und mit
den Codierungsleitungen 68, 69, 70, 71 und 72 verbunden, so daß die Codekombination der Stufe 25
übertragen wird. Auf diese Weise ist die positive 120. Auslenkung auf den Bereidh zwischen den Stufen 16
und 25 komprimiert worden. Die so in der Treppe 66 von Fig. 6 hervorgerufene Änderung ist durch
die gestrichelten Linien 68 und 69 angedeutet.
Während hier nur ein paar Beispiele spezieller 125·
Codierungsschaltungen angegeben wurden, so ist
doch klar, daß die .Prinzipien der Erfindung auch auf andere Codierungsverfahren und -schaltungen
ohne erfinderische Schritte angewendet werden können.
Während die Prinzipien der Erfindung in Verbindung mit speziellen Ausführungsformen beschrieben
wurden, so ist doch klar, daß dies nur beispielshalber und zur Erläuterung geschah, und
daß darin keine Begrenzung des Wesens und des Gültigkeitsbereichs der Erfindung liegt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:I.Anordnung zur Umwandlung phasenmodulierter Impulse in Gruppen von Codeimpulsen, bei welcher der für die Zeitauslenkung der zu modulierenden Impulse zur Verfügung stehende Zeitraum in eine endliche Anzahl von gleichen Zeitintervallen aufgeteilt ist, bei der jedem dieser Zeitintervalle bzw. jedem der so gewonnenen diskreten Phasenwerte eine Codekombination zugeordnet ist und bei der außer der Quelle der umzuwandelnden, phasenmodulierten Impulse eine Quelle für eine unmodulierte Impulsreihe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die diskreten Phasenwerte ihnen entsprechend bemessene, aufeinanderfolgende und für eine der beiden Impulsreihen reflexionsfrei passierbare Laufzeitglieder oder eine Laufzeitkette mit entsprechenden Anzapfungen vorgesehen sind, daß eine der Anzahl der geforderten Codeelemente entsprechende Zahl von Ausgängen der aufeinanderfolgenden Laufzeitglieder bzw. Anzapfungen der Laufzeitkette mit je einer aus einer gleichen Zahl von Torschaltungen verbunden ist, und daß eine der beiden Impulsreihen an den Eingang der aufeinanderfolgenden Laufzeitglieder bzw. der Laufzeitkette, die andere dagegen direkt an die Torschaltungen gelegt wird, so daß diese nur bei gleichzeitigem Auftreten eines direkt angelegten und eines von einem Laufzeitgliedausgang bzw. einer Laufzeitkettenanzapfung kommenden Impulses einen ein Codeelement darstellenden Impuls abgeben.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, im Falle von Laufzeitgliedern, aufeinanderfolgende Laufzeitglieder gleiche Laufzeitunterschiede haben, im Falle einer Laufzeitkette, die zwischen zwei Anzapfungen liegenden Abschnitte gleiche Laufzeiten haben.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholungsfrequenz der unmodulierten Impulse gleich der mittleren Wiederholungsfrequenz der modulierten Impulse ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der unmodulierten Impulse gleich jenen Zeitintervallen ist, in die der für die Auslenkung eines phasenmodulierten Impulses vorgesehene Zeitraum eingeteilt ist, und daß ferner dieser Dauer die Laufzeitunterschiede zwischen aufeinanderfolgenden Laufzeitgliedern bzw. die Laufzeiten zwischen zwei Anzapfungen der Laufzeitkette entsprechen.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2485821; deutsche Patentschrift Nr. 830067;
britische Patentschrift Nr. 649825.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen509 596/69 11.55 (809 524/7 5.58)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI6288A DE969435C (de) | 1952-08-01 | 1952-08-30 | Anordnung zur Umwandlung phasenmodulierter Impulse in Codesignale |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB19514/52A GB705813A (en) | 1952-08-01 | 1952-08-01 | Translator for electric pulse code communication systems |
DEI6288A DE969435C (de) | 1952-08-01 | 1952-08-30 | Anordnung zur Umwandlung phasenmodulierter Impulse in Codesignale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969435C true DE969435C (de) | 1958-06-04 |
Family
ID=25981173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI6288A Expired DE969435C (de) | 1952-08-01 | 1952-08-30 | Anordnung zur Umwandlung phasenmodulierter Impulse in Codesignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969435C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023096B (de) * | 1956-07-09 | 1958-01-23 | Nielsen A C Co | Konverter zur Umwandlung von einfachen Zahlenbezeichnungen in binaere Anzeigen fuer eine Aufzeichnungsvorrichtung zur Ermittlung der Programmwahl der Benutzer von Funkempfangsgeraeten |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2485821A (en) * | 1948-08-05 | 1949-10-25 | Gloess Paul Francois Marie | Translation of duration modulated code pulses into equal length code pulses |
GB649825A (en) * | 1945-05-10 | 1951-02-07 | Western Electric Co | Improvements in or relating to signalling systems using coded pulses |
DE830067C (de) * | 1948-07-27 | 1952-01-31 | Louis Joseph Libois | Verfahren zur Umwandlung von zeitmodulierten Signalen in Codeimpulse |
-
1952
- 1952-08-30 DE DEI6288A patent/DE969435C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB649825A (en) * | 1945-05-10 | 1951-02-07 | Western Electric Co | Improvements in or relating to signalling systems using coded pulses |
DE830067C (de) * | 1948-07-27 | 1952-01-31 | Louis Joseph Libois | Verfahren zur Umwandlung von zeitmodulierten Signalen in Codeimpulse |
US2485821A (en) * | 1948-08-05 | 1949-10-25 | Gloess Paul Francois Marie | Translation of duration modulated code pulses into equal length code pulses |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023096B (de) * | 1956-07-09 | 1958-01-23 | Nielsen A C Co | Konverter zur Umwandlung von einfachen Zahlenbezeichnungen in binaere Anzeigen fuer eine Aufzeichnungsvorrichtung zur Ermittlung der Programmwahl der Benutzer von Funkempfangsgeraeten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE830067C (de) | Verfahren zur Umwandlung von zeitmodulierten Signalen in Codeimpulse | |
DE2850059A1 (de) | Digital/analog-wandler | |
DE969435C (de) | Anordnung zur Umwandlung phasenmodulierter Impulse in Codesignale | |
DE954517C (de) | Dehner fuer Impulscodemodulation | |
DE2605919B2 (de) | Verfahren und einrichtung zur bildung eines bipolaren signals mit dem tastverhaeltnis einhalb | |
DE976996C (de) | Umsetzer fuer Pulscodemodulation | |
DE2910543C2 (de) | Schaltungsanordnung für die Durchführung von arithmetischen Operationen | |
DE912235C (de) | Elektrisches Wellenleitersystem zum Erzeugen eines Phasenunterschieds zwischen zwei Ausgangswellen | |
DE2848943C2 (de) | Anordnung zum stochastischen Kodieren von mindestens zwei Größen | |
DEI0006288MA (de) | ||
DE1276716C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer mit drei verschiedenen Pegelwerten auftretenden Signalfolge in eine entsprechende, mit zwei verschiedenen Pegelwerten auftretende Signalfolge | |
DE953812C (de) | Verfahren und Anordnung zur Decodierung von empfangenen Code-Impulsnachrichten | |
DE2724110C2 (de) | Quasi-Zufallsgenerator | |
DE2848945C3 (de) | Vorrichtung zum Übertragen stochastischer Informationen | |
DE2840555A1 (de) | Schaltungsanordnung zur messung der periodendauer einer impulsfolge, deren verwendung und schaltungsanordnung nach dieser verwendung | |
DE2048427B2 (de) | Digital-analogumsetzer | |
DE1512508B2 (de) | Verfahren zum uebertragen einer impulsfolge | |
DE2319986C3 (de) | Digital-Analog-Umsetzer | |
DE3023861C2 (de) | Pulsgenerator mit einstellbarer Pulsform | |
DE1291370B (de) | Codierverfahren fuer Pulscodemodulation | |
DE2220241C3 (de) | Digitales Verfahren zur Phasenüberwachung | |
DE977823C (de) | Sendegenerator treppenfoermig frequenzmodulierter Impulse | |
AT275923B (de) | Einrichtung zum Größenvergleich zweier digitaler Werte | |
DE2128800B2 (de) | Automatischer rhytmuserzeuger | |
DE1947605B2 (de) | Verfahren zur digitalen Quadratur des Verhältnisses einer variablen Meßfrequenz zu einer konstanten Grundfrequenz, insbesondere zur Gewichtsmessung mit Saitenwaagen |