DE977823C - Sendegenerator treppenfoermig frequenzmodulierter Impulse - Google Patents
Sendegenerator treppenfoermig frequenzmodulierter ImpulseInfo
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- DE977823C DE977823C DEC29564A DEC0029564A DE977823C DE 977823 C DE977823 C DE 977823C DE C29564 A DEC29564 A DE C29564A DE C0029564 A DEC0029564 A DE C0029564A DE 977823 C DE977823 C DE 977823C
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- G01S13/06—Systems determining position data of a target
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Description
AUSGEGEBENAM 11. FEBRUAR 1971
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sendegenerator treppenförmig frequenzmodulierter Impulse
für Radargeräte mit Echpitnpulskompression
und/oder Autokorrplatipn unter Verwendung einer
Reihe vpn unmittelbar nacheinander aufgetasteten
Oszillatoren.
bekanntlich wird die Impulskompression bei
Radargeräten angewendet, um. ohne übermäßig große Sendespitzenleistung ernpfangsseitig sehr
kurze Echoimpujse imd damit ein großes Entfernungsauflösungsvermögen
zu erzielen. Zu diesem Zweck werden frequenzmqdulierte Sendeimpulse ausgesendet, und die empfangenen Echoimpulse
werden durch ein Filter mit frequenzabhängiger Laufzeit geschickt. Der Verlauf der Frequenzmodulation
muß der Filterkennlinie angepaßt sein; wenn die Filterkennlinie linear ist, muß auch die
Frequenzmodulation eine lineare Funktion der Zeit sein. Auf jeden Fall müssen die Augenblicksfrequenzen der frequenzmodulierten Impulse mit
um so größerer Genauigkeit eingehalten werden, je größer der gewünschte Kompressionsgrad ist.
Auch bei Radargeräten mit Autokorrelation werden frequenzmodulierte Impulse ausgesendet, wobei
jecjoch die Frequenzmodulation meist nicht linear
ist, sondern vorzugsweise einer ungeraden Funktion in der Weise entspricht, daß auch die Autokorrelationsfunktion
des Signals eine ungerade Funk-
009 637/1
tion ist. Dadurch läßt sich eine sehr genaue Entfernungsmessung des Ziels erreichen.
Bei großer Anforderung an die Genauigkeit kann die Frequenzmodulation nicht mehr durch einfache
Veränderung eines frequenzabhängigen Parameters erfolgen. Es ist bekannt, eine größere Genauigkeit
dadurch zu erzielen, daß ein treppenförmig frequenzmodulierter Impuls durch Aneinanderfügen
mehrerer E'inzelimpulse mit konstanter Frequenz
ίο gebildet wird, beispielsweise durch Verwendung
von mehreren Oszillatoren, von denen jeder auf eine bestimmte Frequenz eingestellt ist und die
nacheinander angeschaltet werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch in diesem Fall ein großer
Kompressionsgrad des Impulses nur dann erhalten werden kann, wenn bestimmte Phasenbeziehungen
der zusammenzufügenden Einzelimpulse eingehalten sind.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
ao Anordnung der eingangs angegebenen Art, die es
ermöglicht, treppenförmig frequenzmodulierte Impulse zu erzeugen, bei denen an* den Übergängen
zwischen den Stufen die erforderlichen Phasenbeziehungen mit großer Genauigkeit eingehalten
sind.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Oszillatoren derart von einer gemeinsamen
Bezugsfrequenz gesteuert sind, daß ihre Frequenzen ganzzahlige Vielfache der Bezugsfrequenz sind und
daß die Auftastzeit jedes Oszillators ein ganzzahliges Vielfaches der Periode der Oszillatorschwingung
ist.
Die Erfindung ergibt die Wirkung, daß sich die von den verschiedenen Oszillatoren gelieferten Impulsabschnitte,
die .zur Bildung des frequenzmodulierten Impulses zeitlich nacheinander zusammengefügt
werden, stets die richtigen Phasenbeziehungen haben, so daß an den Übergängen keine Phasenfehler
auftreten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Diese zeigt das
Blockschaltbild eines nach der Erfindung ausgeführten Sendegenerators.
Bei dem dargestellten Sendegenerator wird eine bestimmte Anzahl von, einzelnen Oszillatoren verwendet,
die auf vorbestimmte feste Frequenzen eingestellt sind. Diese Frequenzen sind so gewählt,
daß bei Wiedervereinigung aller von den verschiedenen Oszillatoren abgegebenen Frequenzen unter
5.0 Einhaltung bestimmter Vorkehrungen der gewünschte
frequenzmodulierte Impuls erhalten wird, dessen Frequenzmodulation zeitlich dem vorgeschriebenen
Verlauf folgt. Aus diesem Grund ist es offensichtlich erforderlich, einerseits die Frequenzen
der verwendeten Oszillatoren und andererseits den Zeitpunkt und die Dauer ihrer Anwendung zu bestimmen.
Diese Bestimmung kann auf mathematischem Weg näherungsweise durchgeführt werden.
• Wenn die Frequenz dem durch den Ausdruck
/=9>(0
OO
gegebenen Gesetz in dem'Zeitintervall zwischen den
Zeitpunkten t0 und t0 rjt- T folgt, wird der erste
Oszillator während des Zeitintervalls aufgerufen, das zwischen t0 und t0 + X1 enthalten ist. Während
dieses Zeitintervalls muß sich die Frequenz normalerweise um den Wert
\<pQo)~<PQo
I Xi
(3)
woraus die Mittelfrequenz des ersten Oszillators folgendermaßen definiert werden kann:
/1 —
φ Qo) + ψ Qo
(4)
φ Ito +
+ φ Ito + JT rn
(5)
während des Zeitintervalls;
t0+^rn bis I0 + ^
X<n
- φ
'ψ Qo "T" Tl) I (2)
ändern. Nun kann eine Augenblickfrequenz nicht mit einer Genauigkeit von mehr als b = — definiert
werden, wenn man über eine Beobachtungszeit χ verfügt. Daraus ist abzuleiten, daß die Be-
Stimmung der in der Gleichung (2) erscheinenden Zeit X1 durch folgenden Ausdruck gegeben ist:
Dieser erste Oszillator wird an einen gemeinsamen Verbraucherkreis während des Zeitintervalls
von i0 bis t0 + X1 angeschlossen.
Es läßt sich nun schrittweise ein Rekursionsgesetz ableiten, durch welches die Frequenzen der
aufeinanderfolgenden Oszillatoren sowie die Zeiten, während welcher jeder dieser Oszillatoren an den
gemeinsamen Verbraucherkreis anzuschließen ist, definiert werden können. Der folgende mathematische
Ausdruck gilt' für die Mittelfrequenz des Oszillators mit der Ordnungszahl p:
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Blockschaltbild
enthält ein Block 1 die Oszillatoren 01,
02 ... ο n, deren feste Frequenzen nach den vorstehenden
Angaben bestimmt sind. Diese Oszillatoren werden nacheinander an einen gemeinsamen
Verbraucherkreis 2 durch eine Gruppe von Ci, iao
C 2 ... Cn angeschlossen, welche in einem Block 3
enthalten sind. Das Anschalten der verschiedenen ' Oszillatoren an den gemeinsamen Verbraucherkreis
muß in genau bestimmten Zeitpunkten erfolgen, damit die nacheinander gelieferten Signale sich
sichtig in der Weise aneinanderschließen, daß das
' ' am Ausgang erscheinende Gesamtsignal keine Phasenunstetigkeiten aufweist. Die richtige Phasenlage
kann beispielsweise dadurch bestimmt werden, daß die beiden betreffenden aufeinanderfolgenden
5 Oszillatoren während des Zeitintervalls, in welchem ein Oszillator den vorhergehenden ersetzen soll, zur
Schwebung gebracht werden. Die Steuerung der Schalter erfolgt beispielsweise durch eine Schaltung
4, welche die Schwebungssignale der paarweise zusammengefaßten Oszillatoren über eine
Leitung 5 und Signale, die den Zeiten τ proportional sind, über einen Eingang 6 empfängt
und die Steuersignale zu den Schaltern liefert. Damit keine Unstetigkeiten auftreten, ist es notwendig
und hinreichend, daß die zuvor angegebenen Zeitwerte Xn ganzzahlige Vielfache des Kehrwertes der
Frequenz ilfn sind.
Aus vorstehenden Angaben lassen sich die Bedingungen ermitteln, welche von der Frequenz er-
ao füllt sein müssen, damit die verschiedenen bisher in Betracht gezogenen Oszillatoren durch einen einzigen
von ihnen ersetzt werden können. Wenn man die verschiedenen aufeinanderfolgenden Frequenzen
durch Frequenzmodulation erhalten will, genügt es, die erste Frequenz gleich dem kleinsten gemeinsamen
Vielfachen der durch die Rechnung ermittelten Frequenzen zu wählen.
Wenn das Rekursionsgesetz, mit welchem die verschiedenen aufeinanderfolgenden Frequenzen ermittelt
werden können, verbessert werden soll, bildet man die Summe einer bestimmten Zahl von
Signalen, welche mit Hilfe des zuvor angegebenen Näherungsgesetzes bestimmt sind.
Es ist dann gemäß einer anderen Ausführungsform auch möglich, einen Schwingungserzeuger zu
bilden, dessen aufeinanderfolgende Frequenzen einem nichtlinearen Gesetz folgen. Diese Frequenzen
sind durch die folgende Gleichung verknüpft :
*° fn = /Ί + η b, (7)
Jt*- Jl 1 5 \/ J
welche in dem folgenden Zeitintervall in Betracht zu ziehen ist:
bist0 + (n + ΐ)τ mit τ
-—
δ
δ
Mit einem ersten Oszillator mit der Frequenz /0
und einem zweiten Oszillator mit der Frequenz b kann man daher durch Multiplikationen und
Mischungen die gewünschten η Frequenzen bilden, die jeweils nacheinander für die Zeitdauer von
-τ- Sekunden abgenommen werden, wobei die
Augenblicksfrequenz durch folgenden Ausdruck gegeben ist:
(8)
Eine bessere Linearität kann auch dadurch erhalten werden, daß η Oszillatoren verwendet werden,
deren Frequenzen gegeneinander um — versetzt sind. Diese Oszillatoren werden in den Zeiten
ητ +j> —
angeschlossen, worin sich p von ο bis a-i ändert.
Unabhängig von der Sorgfalt, mit welcher die von den verschiedenen Oszillatoren gelieferten Elementarsignale
in Phase gebracht werden, können jedoch Phasenfehler bestehenbleiben, so daß das
erhaltene endgültige Signal gegenüber dem gewünschten theoretischen Signal Mangel aufweist,
die im Rhythmus des Taktes der Umschaltung auftreten. Zur Abschwächung dieses Nachteils kann 80·
der beschriebenen Anordnung eine Korrektur- oder Kompensationsschaltung hinzugefügt werden, welche
dem erhaltenen Signal eine Phasenmodulation erteilt, die im Takt der Umschaltung erfolgt, und
deren Amplitude von Spitzenwert zu Spitzenwert durch den folgenden Ausdruck gegeben ist:
φ = —Βτ.
Darin sind B der Frequenzabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden benachbarten Frequenzen und τ
die Zeit, während der die betreffende Frequenz verwendet wird.
Theoretisch würde eine Phasenmodulation mit parabolischer Kennlinie eine strenge Kompensation
der Phasenfehler ergeben; in der Praxis ist es jedoch einfacher, eine Modulation mit sinusförmiger
Kennlinie anzuwenden, welche keine merklichen Fehler mehr bestehen läßt.
Claims (6)
1. Sendegenerator treppenförmig frequenzmodulierter
Impulse für Radargeräte mit Echoimpulskompression und/oder Autokorrelation unter Verwendung einer Reihe von unmittelbar
nacheinander aufgetasteten Oszillatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatoren derart von
einer gemeinsamen Bezugsfrequenz gesteuert sind, daß ihre Frequenzen ganzzahlige Vielfache
der Bezugsfrequenz sind und daß die Auftastzeit jedes Oszillators ein ganzzahliges Vielfaches
der Periode der Oszillatorschwingung ist.
2. Sendegenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den gemeinsamen Ausgang
der Oszillatoren eine Phasenkorrekturschaltung angeschlossen ist.
3. Sendegenerator nach Anspruch 2, dadurch iao gekennzeichnet, daß die Phasenkorrekturschaltung
aus einem Modulator besteht, welcher seinem Eingangssignal eine Phasenmodulation
erteilt.
4. Sendegenerator nach Anspruch 3, dadurch las
gekennzeichnet, daß der Modulator seinem Ein-
gangssignal eine Phasenmodulation nach einer
parabolischen Kennlinie erteilt.
5. Sendegener'ator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeicjinet, daß der Modulator seinem Eingangssignal
eine Modulation nach einer sinusförmigen Kennlinie erteilt.
6. Sendegenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
d;aj die Reihe, vqn Oszillatoren durch einen ein
823 zigen Oszillator mit stufenweise veränderlicher
Frequenz ersetzt i§t.
In Betracht gezogene Druckschriften: electronics, 33 (1969), 41 (?. Oktober), S. S3 1S
bis'57;
The Be.ll System Technical Journal, 39 (i960),
4(JuIi), S. ΰ|8ό§
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 687/1 2.71
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR893391 | 1962-04-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE977823C true DE977823C (de) | 1971-02-11 |
Family
ID=8776127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC29564A Expired DE977823C (de) | 1962-04-05 | 1963-04-05 | Sendegenerator treppenfoermig frequenzmodulierter Impulse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE977823C (de) |
FR (1) | FR1602253A (de) |
GB (1) | GB1218731A (de) |
-
1962
- 1962-04-05 FR FR1602253D patent/FR1602253A/fr not_active Expired
-
1963
- 1963-04-04 GB GB1351463A patent/GB1218731A/en not_active Expired
- 1963-04-05 DE DEC29564A patent/DE977823C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1218731A (en) | 1971-01-13 |
FR1602253A (de) | 1970-11-02 |
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