DE969397C - Schaltungsanordnung fuer Zonenzaehleinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Zonenzaehleinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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Description
und
In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen sind sogenannte Zonenzähleinrichtungen gebräuchlich, die
bei im Wählverkehr hergestellten Ferngesprächen selbsttätig eine der räumlichen Entfernung der Ausgangs-
und Endämter der Fernverbindung sowie der Gesprächsdauer entsprechende Gebührenbelastung bewirken.
Die räumliche Entfernung findet ihren Ausdruck in der sogenannten Gebührenzone, in die die
jeweilige Fernverbindung auf Grund des für das jeweilige
Ausgangsamt geltenden Verzonungsplans einzustufen ist.
Ihrer Funktion nach lassen sich die Zonenzähleinrichtungen in zwei Teile scheiden, und zwar in die
sogenannte Zähleinrichtung, die den Gesprächszähler des rufenden Teilnehmers der Gebührenzone und der
Gesprächsdauer entsprechend steuert, und die sogenannte Verzonungseinrichtung, die auf Grund der im
allgemeinen mehrstelligen sogenannten Kennzahl, die das Bestimmungsamt der Fernverbindung kennzeichnet,
die der Gebührenbelastung zugrunde liegende Gebührenzone ermittelt und diese der Zähleinrichtung
mitteilt. Im Gegensatz zur Zähleinrichtung, die zumindest während des Gesprächs dauernd in einen Verbindungsweg
eingeschaltet sein muß, wird die Verzonungseinrichtung nur während der Verbindungsherstellung
benötigt. Um die kostspieligen Einrichtungen besser auszunutzen, ist es daher gebräuchlich, Zähl-
und Verzonungseinrichtung zu trennen, weniger Verzonungs- als Zähleinrichtungen innerhalb eines Amtes
vorzusehen sowie jede Verzonungseinrichtung mehreren Zähleinrichtungen gemeinsam zuzuordnen und
sie über Wähler bedarfsweise an eine der Zähleinrichtungen anzuschalten. Dabei ist jede Verzonungseinrichtung
mit Schaltmitteln versehen, die auf Grund
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des durch die jeweilige Einstellung ihrer Zonenkennzeichnungswähler
gegebenen Schaltzustands den der gewählten Kennzahl entsprechenden Zonenwert ermitteln.
Die Zonenkennzeichnungswähler werden bekanntlich der gewählten Kennzahl entsprechend eingestellt.
In anderen bekannten Zonenzähleinrichtungen sind Zonenwähler und den Zonenwert abgreifende Wähler
aus den Verzonungseinrichtungen herausgetrennt und ίο mehreren Verzonungseinrichtungen gemeinsam zugeordnet.
Bei derartigen Anordnungen müssen die gewählten Kennzahlen auf Speicherwählern in der Verzonungseinrichtung
gespeichert und bei Anschaltung von freien Zonenwählern auf diese übergeben werden.
Die Speicherwähler stellen einen zusätzlichen Aufwand an Schaltmitteln dar, so daß durch die Aufteilung der
Verzonungseinrichtungen im wesentlichen keine Schaltmittel eingespart werden können. In Anordnungen,
bei denen an Stelle der aus der Verzonungseinrichtung herausgetrennten Zonenwähler keine Speicherwähler
treten, müssen die Zonenwähler während der Wahl einer Kennzahl zur Aufnahme derselben an
die Verzonungseinrichtung angeschaltet sein. Dementsprechend muß den Verzonungseinrichtungen eine
größere Zahl von Zonenwählern zugeordnet werden, damit die Aufnahme jeder gewählten Kennzahl durch
Zonenwähler sichergestellt ist. Die Einsparung von Schaltmitteln ist also bei derartigen Anordnungen sehr
gering.
Die Erfindung beschreitet einen anderen Weg zur Verbesserung der Ausnutzungsmöglichkeit der der
Verzonung dienenden Schaltmittel. Diese Verbesserung wird gemäß der Erfindung bei Zonenzähleinrichtungen
in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit den Leitungen fest zugeordneten, der Beeinflussung
von Teilnehmerzählern dienenden Zähleinrichtungen und mehreren diesen Zähleinrichtungen gemeinsamen,
der Aufnahme von gewählten Kennzahlen dienenden und zu diesem Zweck mit Zonenkennzeichnungswählern
versehenen Verzonungseinrichtungen, in denen der einer gewählten Kennzahl entsprechende Zonenwert auf Grund der Auswertung elektrischer Zustände
bestimmt wird, dadurch erzielt, daß den Zonenkennzeichnungswählern mehrerer Verzonungseinrichtungen
Auswerteschaltmittel einer zentralen, der Auswertung der an den Schaltarmen mindestens eines der Zonenkennzeichnungswähler
entsprechend einer gewählten Kennzahl auftretenden elektrischen Zustände dienenden
Auswerteeinrichtung gemeinsam zugeordnet sind. Durch eine Wähleinrichtung werden die Steuerkreise
für die Auswertung sowie die Übertragung des Zonenwerts zwischen jeweils einer der Verzonungseinrichtungen
und der gemeinsamen Auswerteeinrichtung nacheinander hergestellt. Durch Verwendung von
Relais in den Verzonungseinrichtungen, deren kombinierte, vom Ergebnis der Auswertung abhängige
Schaltzustände den der gewählten Kennzahl entsprechenden Zonenwert in der Verzonungseinrichtung
kennzeichnen und festhalten, läßt sich die jeweilige Belegungszeit der gemeinsamen Auswerteeinrichtung
so weit herabsetzen, daß diese etwa 30 Verzonungseinrichtungen in der Sekunde bedienen kann. Es ist
daher im allgemeinen nur eine einzige zentrale Auswerteeinrichtung für alle Verzonungseinrichtungen
eines Amtes erforderlich.
Das Wesen der Erfindung soll im folgenden an Hand der Fig. 1 bis 9 erläutert werden. Von diesen
zeigt
Fig. ι einen Ausschnitt eines Netzplanes, der dem
Verzonungsbeispiel zugrunde liegen soll;
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1; Fig. 3 einen Übersichtsplan, der dem in Fig. 2
gezeigten Netzplan entspricht,
Fig. 4 einen Übersichtsplan ähnlich der Fig. 3, der den Grundgedanken einer Schaltungsanordnung gemaß
weiterer Ausbildung der Erfindung veranschaulichen soll, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die
gleichen Zähleinrichtungen über verschiedene, unterschiedlichen Verbindungsfällen entsprechende Zugänge
erreichbar sind und vom jeweiligen Zugang abhängige Schaltmittel der Zähleinrichtungen Schaltmittel
der gemeinsamen Auswerteeinrichtung steuern und daß die letztgenannten Schaltmittel von mehreren
möglichen Auswertekreisen nur den dem jeweils vorliegenden Verbindungsfall entsprechenden wirksam s5
machen,
Fig. 5 eine Zähleinrichtung ZE, die mit der gezeigten VerzonungseinrichtungZFi zusammenarbeitet,
Fig. 6a, 6b und 6c eine VerzonungseinrichtungZVl mit Zonenkennzeichnungswählern DWi und DW 2,
Fig. 7 einen Lageplan, der zeigt, in welcher Weise die Fig. 5, 6, 8 und 9 im Zusammenhang zu lesen sind,
Fig. 8 einen Teil des zentralen Kennzeichnungsfeldes ZF für die Verzonungseinrichtung ZVi,
Fig. 9 die mit der Verzonungseinrichtung ZFi
zusammenarbeitende gemeinsame Auswerteeinrichtung ZAx, bei der die Auswertung auf Grund der unterschiedlichen
Widerstände der an die Kontakte der Zonenkennzeichnungswähler angeschlossenen Kennzeichnungsleitungen
erfolgt. .
Schaltungseinzelheiten sind in allen Figuren nur so weit zur Darstellung gelangt, wie es für das Verständnis
des Erfindungsgedankens erforderlich ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Ausschnitt eines Netzplans
zeigt ein Zentralamt ZAZ, in dessen Einzugsbereich mehrere Hauptämter, insbesondere die Hauptämter
HA 31, HA 35 und HA 37, liegen. An jedes Hauptamt können mehrere Knotenämter angeschlossen
sein, von denen in der Figur lediglich die Knotenämter KA 314, KA 354 und KA 374 gezeigt
sind. Im Einzugsbereich jedes Knotenamtes liegen mehrere Endämter, die in der Figur mit EA 3142,
£.43145, £,43146, £^3147, EA 3149, EA 3542,
EA 3546, EA 3549, EA 3742 und £4 3746 bezeichnet
sind. Die Endämter EA 3145 und EA 3147 sollen im
angenommenen Verzonungsbeispiel die Ausgangsämter, die übrigen in der Figur gezeigten Endämter
die Zielämter der verschiedenen Fernverbindungen sein. Die Verbindungen verlaufen in bekannter Weise
entweder auf dem Weg über die übergeordneten Hauptämter und das Zentralamt oder, was in Fig. 1
nicht besonders gezeigt ist, über Querverbindungsleitungen zwischen den Knoten- und/oder Hauptämtern.
Die Verzonung erfolgt in erster Linie auf Grund der Kennzahl des jeweiligen Zielamts. Da die Fern-
verbindungen im allgemeinen immer über das dem Ausgangsamt übergeordnete Knotenamt verlaufen,
werden die Verzonungseinrichtungen in den Knotenämtern zentralisiert. Da für die Verzonung nicht die
Entfernung zwischen dem Knotenamt und dem jeweiligen Zielamt, die in allen Verbindungsfällen
gleich wäre, sondern die zwischen dem Ausgangsamt und dem Zielamt maßgebend sein soll, die, auf das
gleiche Zielamt bezogen, für die verschiedenen Ausgangsämter nicht gleich ist, hängt das Ergebnis der
im Knotenamt vorgenommenen Verzonung zusätzlich zur Kennzahl des Zielamtes auch noch vom jeweiligen
Ausgangsamt ab. Dies soll an Hand der Fig. 2 erläutert werden, die als Ausschnitt der Fig. ι das
Knotenamt 2^4314 mit den zugehörigen Endämtern
EA 3142, EA 3145, EA 3146 und EA 3147 zeigt. Um die
angenommenen Ausgangsämter EA 3145 und EA 3147
sind die den Gebührenzonen Zi, Z2 und Z3 entsprechenden
Entfernungskreise gezeichnet. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß eine Verbindung, die
zum Zielamt EA 3142 strebt, durch die Verzonungseinrichtung
im Knotenamt KA 314 beispielsweise in die Gebührenzone Zx oder in die Zone Z 3 einzustufen
ist, je nachdem, ob sie vom Endamt EA 3145 oder vom Endamt EA 314.1 ausgeht. Entsprechend ist eine
Verbindung zwischen dem Ausgangsamt EA 3145 und dem Zielamt EA 3146 in die Gebührenzone Z2, dagegen
zwischen dem Ausgangsamt EA 3147 und dem gleichen Zielamt in die Gebührenzone Zi einzustufen.
Der Einfluß des Ausgangsamtes auf die Verzonung soll im folgenden durch eine Ursprungsbezeichnung
ausgedrückt werden, und zwar sollen die vom Endamt EA 3145 ausgehenden Fernverbindungen durch
die Bezeichnung »Ursprung x«, die vom Endamt £.43147 ausgehenden durch die Bezeichnung »Ursprung
2« gekennzeichnet werden. Unter diesen Voraussetzungen soll für die später zu besprechenden
verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung folgender Verzonungsplan gelten:
Kennzahl | Gebührenzone | Ursprung 2 | nicht verzont |
Ursprung 1 | 3 | ||
3142 | I | I | |
3146 | 2 | 2 | |
3149 | 3 | 4 | |
3542 | 4 | 6 | |
3546 | 5 | 5 | |
3549 | 6 | 6 | |
3742 | 7 | 7 | |
3746 | 8 | ||
3749 |
Die Kennzahl 3749 soll eine keinem möglichen Verbindungsweg entsprechende sogenannte nicht
verzonte Kennzahl sein. Wie aus der Fig. 1 zu ersehen, ist ein Endamt EA 3749 nicht vorgesehen oder soll
wenigstens vom Knotenamt KA 314 aus, für das der angenommene Verzonungsplan gelten soll, nicht
erreichbar sein.
Zu den Fig. 1 und 2 und dem angenommenen Verzonungsplan
ist im übrigen zu bemerken, daß diese lediglich unter dem Gesichtspunkt gewählt wurden,
eine einheitliche, einfache Darstellung der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung zu
ermöglichen und daher lediglich als Beispiel zu werten sind.
Die Fig. 3 zeigt einen Übersichtsplan, der dem Netzplan gemäß der Fig. 2 entspricht. Eine Fernverbindung
zwischen dem Teilnehmer Tnx des Ausgangsamtes £^!3145 und dem Teilnehmer Tn3 des Zielamtes
EA 3142 verläuft nach diesem Plan wie folgt: Über den
Vorwähler VW wird der Gruppenwähler /. GW erreicht. Dieser wird durch die Wahl der Verkehrsausscheidungsziffer
»0« auf die Gruppe der Verbindungsleitungen VL ι zum Knotenamt KA 314 eingestellt,
die an individuell zugeordneten Zähleinrichtungen ZE enden. Mit den Zähleinrichtungen ZE
arbeiten Verzonungseinrichtungen ZV zusammen, die ihnen fest zugeordnet oder wahlweise an sie anschaltbar
sein können. Der Teilnehmer Tnx wählt auf die Ziffer 0 folgend die Kennzahl 3142 des Zielamtes
£.43142. Die Wahlimpulse werden von der Zähleinrichtung
ZE aufgenommen und über die Verbindungsleitung VLR in Richtung zum Hauptamt HA 31
sowie zugleich in die Verzonungseinrichtung ZV weitergeleitet. Nach Aufnahme der Zahl 314, die erkennen
läßt, daß die angestrebte Verbindung im Bereich des eigenen Knotenamtes bleibt, veranlaßt
die Verzonungseinrichtung den Umsteuerwähler UW, die Leitung VLR wieder freizugeben und sich auf
einen freien Endamtsgruppenwähler EGW einzustellen, über den die Verbindungen zu den an das Knotenamt
KA 314 angeschlossenen Endämtern hergestellt werden. Durch die Wahl der letzten Ziffer der Kennzahl,
hier die Ziffer 2, wird der Gruppenwähler EGW auf die Gruppe der Verbindungsleitungen VL 3 zum Endamt
EA 3142 eingestellt, die dort an Gruppenwählern J. (//.) GW enden. Die Wahl der auf die Kennzahl
folgenden Anschlußnummer des Teilnehmers Tn 3 bewirkt die Einstellung der Gruppen- und des Leitungs-Wählers
LW im Zielamt EA 3142 auf den Anschluß dieses Teilnehmers. Die Herstellung von Verbindungen
zwischen den Teilnehmern Tn2 und Tn3 oder Tnx
und Tn^. oder Tnz und Τηή. geschieht analog der
vorstehend beschriebenen.
Mit ZA ist in der Zeichnung die mehreren Verzonungseinrichtungen
ZV gemeinsame Auswerteeinrichtung gemäß der Erfindung bezeichnet. Da die Verzonung, wie an Hand der Fig. 2 erläutert wurde, bei
gleicher Kennzahl noch abhängig vom Ursprung der Fernverbindung ist, sind im Knotenamt unterschiedliche
Verzonungseinrichtungen vorzusehen, die den verschiedenen Ursprungsrichtungen bzw. den
entsprechenden Verbindungsleitungsbündeln VL1 und
VL 2 fest zugeordnet sind. Diese Verzonungseinrichtungen unterscheiden sich dadurch, daß sie bei
gleicher Einstellung ihrer Zonenkennzeichnungswähler, d. h. also bei Wahl der gleichen Kennzahl,
verschiedene, der Ursprungsrichtung entsprechende Zonenwerte liefern. Die Auswerteeinrichtung ZA kann
den verschiedenen Verzonungseinrichtungen gemeinsam zugeordnet sein, solange sie lediglich die Schaltmittel
für die Auswertung der durch die Einstellung der in den Verzonungseinrichtungen vorgesehenen
Zonenkennzeichnungswähler gewonnenen Schaltkriterien enthält.
Ein anderes Prinzip ist aus dem Übersichtsplan gemäß Fig. 4 zu ersehen. Hier ist die gleiche Zähleinrichtung
ZE über verschiedene Zugänge sowohl über die Verbindungsleitung VLx als auch über die
Verbindungleitung VL 2 zu erreichen. Die Verzonung wird entsprechend der Ursprungsrichtung der Fernverbindung,
die der Verzonungs- oder der Auswerteeinrichtung durch die vom jeweils belegten Zugang
der Zähleinrichtung abhängigen Schaltmittel mitgeteilt wird, durchgeführt. Es ist nur eine Art von Verzonungseinrichtungen
und gemeinsamer Auswerteeinrichtung ZA innerhalb des Knotenamtes vorzusehen.
Die Zahl der erforderlichen Verzonungseinrichtungen hängt allein von der Zahl der abgehenden
Verbindungsleitungen für Fernverkehr ab. Auch die Leistungsfähigkeit der Zähleinrichtungen ZE
wird, wie der Vergleich der Fig. 3 und 4 lehrt, gesteigert, da diese nicht nur bestimmten Leitungsgruppen, sondern allen von den zugehörigen Endämtern
abgehenden Verbindungsleitungen zur Verfügung stehen.
Es soll nunmehr das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung an Hand der
Fig. 5 bis 9 erläutert werden. Die mit gleichlautenden Bezugszeichen versehenen Anschlußpunkte der in den
verschiedenen Figuren dargestellten Schaltungen sind jeweils miteinander zu denken.
Fig. 5 zeigt Schaltungseinzelheiten einer Zähleinrichtung ZE, die über verschiedene Zugänge erreichbar
ist. Sie wird, abhängig vom jeweiligen Zugang, über eine der Leitungen ex bis cy, die durch Gleichrichter
Gc voneinander entkoppelt sind, belegt. Den sieben verschiedenen Zugängen sollen den obigen Ausführungen
gemäß sieben verschiedene Ursprungsrichtungen entsprechen. Der Belegungskreis ist
durch den geschlossenen Kontakt xr des Relais R vorbereitet. Das hochohmige Relais R ist im Ruhezustand
der Zähleinrichtung in bekannter Weise an die abgehende Belegungsleitung c' geschaltet und
erregt, wenn die folgende Verbindungseinrichtung betriebsbereit ist.
Bei Belegung der Zähleinrichtung spricht das Belegungsrelais C an, das durch Schließen seines
Kontaktes 93 c den Belegungs- und Auslösekreis herstellt. Relais C belegt weiterhin die folgende Verbindungseinrichtung
über die Leitung c', indem es mit seinem Kontakt 5 c direkte Erde anschaltet. Relais R
wird dabei kurzgeschlossen und fällt verzögert ab. Während der Abfallzeit des Relais R Hegt über die
Kontakte 3 c und ^r Erde an der Anlaßleitung anl
für den Anschaltwähler MW. Der Anschaltwähler ist der jeweiligen Verzonungseinrichtung fest zugeordnet.
Er stellt sich auf die Zähleinrichtung ein und schaltet die verschiedenen Steuerleitungen zwischen dieser
und der Verzonungseinrichtung durch.
Bei Anschaltung einer freien Verzonungseinrichtung spricht in der Zähleinrichtung das Relais P in einem
über die Kontakte 3 c und 6 dzo sowie den Anschlußpunkt 9 verlaufenden Stromkreis an. Relais P schließt
seine Kontakte 1Jp, 8p, gp und, soweit vorgesehen,
den Kontakt gzp.
Die Wahlimpulse erregen, über den ankommenden Sprechweg ajb kommend, das Stromstoßempfangsrelais
A. Relais A leitet die Wahlimpulse einerseits mit seinem Kontakt το α über den abgehenden Sprechweg
a'jb' weiter, andererseits mit seinem Kontakt 11«
über den Anschlußpunkt 7 in die Verzonungseinrichtung. Nach Ermittlung des der gewählten Kennzahl
entsprechenden Zonenwertes schaltet die Verzonungseinrichtung über den Anschlußpunkt 8 und
den geschlossenen Kontakt 8 φ den Zeittaktwähler Dz
schrittweise fort in eine dem Zonenwert entsprechende Schaltstellung. Den hier angenommenen acht verschiedenen
Gebührenzonen entsprechen die Schaltstellungen ι bis 8 des Zeittaktwählers. Über den Schaltarm
dzl wird die Verbindung des Relais Z mit einem entsprechenden Kontakt des gemeinsamen Zeittaktgebers
ZG vorbereitet. In der Figur ist dies durch den Kontakt zg/\. angedeutet. Die verschiedenen Kontakte
des Zeittaktgebers werden in unter sich gleicher Zeitdauer, voneinander aber verschiedenen, der
Gebührenzone entsprechenden Zeitabständen betätigt. Sobald der gerufene Teilnehmer sich meldet,
spricht das am abgehenden Sprechweg liegende Relais B an. Relais B schließt mit seinem Kontakt 946
den vorbereiteten Stromkreis für das Relais Z. Relais Z übermittelt durch Schließen seines Kontaktes
142 Zählspannungsstöße in Abhängigkeit von der
Betätigung des jeweils angeschalteten Kontaktes des Zeittaktgebers ZG über den ankommenden Sprechweg
a/b zum Gebührenzähler des rufenden Teilnehmers.
Wurde eine nicht verzonte Kennzahl gewählt, so schaltet die Verzonungseinrichtung den Zeittaktwähler
in die Schaltstellung 9 fort. In dieser Schaltstellung ist kein Stromkreis für das Relais Z vorgesehen.
Dagegen wird über den Kontakt 3 c und den Schaltarm dzll des Zeittaktwählers das Relais S
eingeschaltet. Relais S hebt durch Öffnen seines Kontaks 12 s die Belegung der folgenden Verbindungseinrichtungen
auf. Mit seinem Kontakt 13 s trennt es das Stromstoßempfangsrelais A vom Sprechweg ab
und legt zugleich das Besetztzeichen BZ an, das den rufenden Teilnehmer auffordert, einzuhängen und
damit den Rest des belegten Verbindungswegs freizugeben. Auf die Schaltstellung 10 des Zeittaktwählers
wird später noch eingegangen werden.
Nach Übermittlung der Einstellstromstöße für den Zeittaktwähler Dz trennt die Verzonungseinrichtung
den Stromkreis für das Relais P auf. Relais P fällt n»
ab und führt seine Kontakte in die Ruhelage zurück. Die Abschaltung des Relais P wurde auch durch den
Kontakt 6 dzo des Zeittaktwählers vorbereitet. Dieser Kontakt öffnet, sobald der Zeittaktwähler seine
Ruhelage verläßt.
Die übrigen, aus der Fig. 5 zu entnehmenden Schaltungseinzelheiten werden im Zusammenhang
mit der Fig. 6 erläutert. Fig. 6, die eine Verzonungseinrichtung ZVx zeigt, ist, wie in Fig. 7 angedeutet,
im Zusammenhang mit den Fig. 5, 8 und 9 zu lesen.
Bei Belegung der Zähleinrichtung ZE sprechen abhängig vom Zugang bzw. der Ursprungsrichtung
außer dem Relais C eines oder mehrere der Relais Kx bis K4 an. Diese Relais steuern Relais Ux bis U4
(Fig. 6 a) der Verzonungseinrichtung, die dort die der Verzonung zugrunde zu legende Ursprungsrichtung
kennzeichnen. Sowohl die Steuerung als auch die Kennzeichnung geschehen auf Grund einer Kombination
der Schaltzustände der Relais Ki bis K\ bzw.
Ui bis t/4. Erfolgt die Belegung der Zähleinrichtung
über die Leitung ei, so bleiben die Relais in der Ruhelage.
Dieser Schaltzustand soll den »Ursprung 1« gemäß dem oben gezeigten Verzonungsplan kennzeichnen.
Erfolgt die Belegung über die Leitung c2, so spricht in Reihe mit dem Relais C das Relais Ki
an und schließt seinen Kontakt Ai1 (Fig. 5). Während
der Abfallzeit des Relais R ist über dessen Kontakt 2r,
den Kontakt Ai1 in Arbeitslage, den Kontakt k 43 in
Ruhelage, Anschlußpunkt 4, Gleichrichter G 4, Anschlußpunkt 4/6, Gleichrichter G14 (Fig. 6 a), Wicklung
I des Relais U3 und die geerdete Wechselstromquelle
WQi ein Stromkreis geschlossen, in dem das Relais U3 anspricht. Relais U3 bindet sich über
den Kontakt igcz des Relais Cz seinen Kontakt 81W3
und seine Wicklung II. Relais Cz hat bei Anschaltung
der Verzonungseinrichtung an die Zähleinrichtung in dem über den Anschlußpunkt 9 verlaufenden Stromkreis
angesprochen, in dem auch das Relais P der Zähleinrichtung anspricht. Der Schaltzustand »nur
Relais i/3 erregt« kennzeichnet den »Ursprung 2« in der Verzonungseinrichtung.
Die Relais Ui bis t/4 sind durch die ihnen vorgeschalteten
Gleichrichter Gn bis G16 stromrich-
tungsabhängig. Gleichfalls stromrichtungsabhängig sind die über die Kontakte der Relais Ki bis K4
gebildeten und über die Anschlußpunkte 1, 3, 4 und 6
verlaufenden Strompfade infolge der in ihnen liegenden
Gleichrichter Gi, G3, G4 und G6. Es kann daher in dem obengenannten Stromkreis nur das Relais t/3
und nicht auch das ebenfalls am Anschlußpunkt 4/6 liegende Relais t/4 ansprechen, da dieses gegen die
das Relais t/3 erregende Halb welle des von der Wechselstromquelle WQi gelieferten Wechselstroms
gesperrt ist.
Erfolgt die Belegung der Zähleinrichtung über die Leitung C3, so sprechen außer dem Relais C die
Relais Ki und K4 (das letztere über seine Wicklung I
erregt) an. In der Verzonungseinrichtung wird das Relais U2 eingeschaltet: Erde (Fig. 5), Kontakt 2r,
Kontakt Ai1 in Arbeitslage, Kontakt A 43 in Arbeitslage,
Anschlußpunkt 3, Gleichrichter G 3, Anschlußpunkt 1/3, Gleichrichter G13 (Fig. 6 a), Wicklung I
des Relais t/2, Wechselstromquelle WQi, Erde.
Relais t/2 bindet sich über seinen Kontakt 8ow2 und seine Wicklung II. Der Schaltzustand »nur
Relais U2 erregt« möge einen »Ursprung 3« kennzeichnen.
Erfolgt die Belegung über die Leitung C4, so
bewirkt das in diese Leitung geschaltete Relais K2 die Einschaltung der Relais U2 und t/3:
), k21{a), k42{r),
4, G4, 4/6, G14 (Fig. 6a),
U3I
k22{a),
, 3, G3, 1/3, G13 (Fig. 6a), U2I
WQi, Erde.
Der Zusatz (a) bei einer Kontaktbezeichnung soll
hier wie im folgenden bedeuten, daß sich der betreffende Kontakt in der Arbeitslage, der Zusatz (r), daß er
sich in der Ruhelage befindet. Der Schaltzustand »Relais U2 und t/3 erregt« kennzeichnet einen
»Ursprung 4«.
Es ist jetzt aus den Figuren unschwer zu ersehen, daß bei Belegung über den Zugang c5 das Relais Ui
und bei Belegung über den Zugang c6 die Relais Ui
und U3 in der Verzonungseinrichtung eingeschaltet
werden. Diese Schaltzustände sollen einen »Ursprung 5 «
bzw. einen »Ursprung 6« kennzeichnen. Bei Belegung über die Leitung Cj sprechen außer dem Relais C
die Relais K3 und K4 (letzteres über seine Wicklung III
erregt) an. In der Verzonungseinrichtung werden die Relais Ui und U2 eingeschaltet:
Erde, 2r, ki^r), k21{r), k3l{a),
2, 1/3,
Gn, UxI
Gi3, U2I
WQi, Erde.
Der über den Anschlußpunkt 2 verlaufende Strompfad ist ebenso wie der über den Anschlußpunkt 5
verlaufende nicht stromrichtungsabhängig. Es sprechen daher jeweils beide über diesen Anschlußpunkt
erreichten Relais an. Die Zahl der zu unterscheidenden Zugänge der Zähleinrichtung kann noch weiter erhöht
werden. Mit den Relais Ui bis t/4 lassen sich unter
Heranziehung der über die im Ausführungsbeispiel nicht ausgenutzten Anschlußpunkte 5 und 6 verlaufenden
Strompfade bis zu 16 verschiedene Schaltkriterien darstellen. Praktisch sind, wie eingangs schon
ausgeführt, nur bis zu zehn verschiedene Kennzeichnungen erforderlich.
Die Verzonungseinrichtung ZFi ist mit zwei hundertteiligen Drehwählern IWi und DW2 ausgerüstet.
Jeder der Drehwähler wird durch einen aus den um 900 gegeneinander versetzten Magneten Mn
(Fig. 6a) und Mi2 bzw. M21 (Fig. 6b) und M22
und von diesen jeweils beeinflußten, nicht gezeigten Anker bestehenden Motor individuell angetrieben,
indem diese Magnete durch Motorkontakte mn und m 12 bzw. W2I und m22 wechselweise eingeschaltet
werden. Mit wo sind Wählerkontakte bezeichnet, die ihre in der Figur gezeigte Lage nur in der Grund- »»
stellung des Wählers einnehmen und die betätigt werden, sobald der Wähler diese verläßt. Die mit wh
bezeichneten Kontakte werden in den Raststellungen zwischen den einzelnen Kontaktgruppen der Wähler
betätigt, die mit wz bezeichneten etwa in der Mitte jeder Kontaktgruppe. Die Wähler können acht
Schaltarme besitzen. Die erforderliche Zahl der Schaltarme des Wählers DPFi hängt von der Zahl der
zu unterscheidenden Ursprungsrichtungen ab. Da im angenommenen Verzonungsbeispielnurzwei Ursprungsrichtungen
unterschieden werden sollen, sind nur die Schaltarme dwiI und dwxTL (Fig. 6c) gezeigt, von
denen der erstere dem »Ursprung 1« und der letztere dem »Ursprung 2« entsprechen. Den in der vorangehenden
Beschreibung erwähnten weiteren Ursprungsrichtungen 3 bis 7 sollen die in der Figur andeutungs-
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weise aufgeführten Schaltarme dwx III bis dw iVII
entsprechen. Die Zahl der erforderlichen Schaltarme des Wählers DW 2 hängt von der Zahl der zu unterscheidenden
Zonenwerte ab. Nach dem bei Besprechung der Fig. 9 aufzuzeigenden Prinzip sind für die Kennzeichnung
neun verschiedener Zonenwerte, entsprechend dem gewählten Verzonungsbeispiel, nur
zwei Schaltarme erforderlich, hier die mit dwzl und
dwzll bezeichneten. Nach diesem Prinzip werden zur
Kennzeichnung von bis zu 21 verschiedenen Zonenwerten drei Schaltarme und von bis zu 45 verschiedenen
Zonenwerten vier Schaltarme des Wählers DW2, erforderlich.
Dem »Ursprung x« soll nach den vorhergehenden Ausführungen der Schaltzustand »keines der Relais Ux
bis t/4 erregt« entsprechen. In diesem Zustand liegt
daher Erde am Schaltarm dwxl. Dem »Ursprung 2«
soll der Schaltzustand »nur Relais t/3 erregte entsprechen.
Er.de liegt jetzt am Schaltarm dwx II: Erde, Mi1(C), U21(r), uj,x{ä), iwxTi.
Aus der Figur ist unschwer zu ersehen, an welchen der übrigen Schaltarme bei einem der übrigen aufgezeigten
Schaltzustände der Relais Ux bis i/4
jeweils Erde angeschaltet ist.
Von den von den Schaltarmen überstrichenen Bankkontakten sind in der Figur für den Wähler DWi
nur die in der dritten Kontaktgruppe bzw. Dekade und für den Wähler DW2 nur die in der vierten
Kontaktgruppe bzw. Dekade liegenden gezeigt. Entsprechende Bankkontakte der Zonenkennzeichnungswähler
aller Verzonungseinrichtungen sind miteinander im Vielfach verdrahtet. Die Vielfachverdrahtung
ist in der Figur mit VFi bezeichnet und lediglich für
die im Rahmen des angenommenen Verzonungsbeispiels benötigten Kontakte 1, 5 und 7 der dritten
Dekade des Wählers DWx und 2, 6 und 9 der vierten
Dekade des Wählers DW2 ausgezeichnet. Die Vielfachverdrahtung
VFx führt zu dem in der Fig. 8 gezeigten zentralen Kennzeichnungsfeld ZF, auf das
später noch näher eingegangen wird.
Bei Anschaltung der Verzonungseinrichtung ZVx
hat deren Belegungsrelais Cz (Fig. 6 a) angesprochen und durch Schließen seines Kontakts x8cz den Belegungskreis
hergestellt und die Auslösung vorbereitet. Die von der Zähleinrichtung über den Anschlußpunkt 7
zugeleiteten Wahlimpulse erregen das Stromstoßempfangsrelais Az der Verzonungseinrichtung. Es sei
angenommen, daß die Kennzahl 3142 gewählt wird. Bei Aufnahme des ersten der drei der Ziffer 3 entsprechenden
Wahlimpulse wird das Relais Vx eingeschaltet: Erde (Fig. 66), 22 cz(a), 4gez(r) (Fig. 6 a),
43M22(r), FiI, Widerstand, Batterie, Erde. Das Relais
Vx ist ebenso wie das später in Funktion tretende
Relais V 2 während der Aufnahme einer Wahlimpulsserie dauernd erregt, da es durch den Kontakt 25 az
(26 az für Relais V 2) nicht nur impulsweise eingeschaltet,
sondern auch kurzgeschlossen wird und daher abfallverzögert ist.
Relais Vx schaltet mit seinem Kontakt 38^1
(Fig. 6 a) den Motor des Wählers DWx ein. Der Motor setzt sich in diesem Augenblick noch nicht in Bewegung,
da beide Magnete Mxx und M12 gleichzeitig
eingeschaltet sind und die von ihnen auf den Motoranker ausgeübten Drehmomente sich gegenseitig aufheben.
Magnet In ist eingeschaltet über die Kontakte w 12, ^xuzx(r), 2gwox(r), 2jaz{a), g5ez(r),
23 cz(«) und Magnet M12 über den Kontakt mi2.
Beim erstmaligen Abfall des Relais Az wird der Stromkreis für den Magnet M11 am Kontakt 27 az unterbrochen.
Der nunmehr allein eingeschaltete Magnet Ji 12 zieht den Motoranker durch. Der Wähler dreht
um einen Schritt und gelangt in die vor der ersten Kontaktgruppe bzw. Dekade liegende Raststellung.
Hier wird er durch neuerliche gleichzeitige Erregung beider Motormagnete angehalten. Magnet Mxx ist
jetzt über den Kontakt mxx, der Magnet M12 über
die Kontakte mxx, 230z, g^ez, 2jaz(r), ^whx(a) und
31 uz ι eingeschaltet. Unter dem Einfluß des zweiten
Wahlimpulses hebt Relais Az mit seinem Kontakt 27 az den vorgenannten Stromkreis für den Magnet
M12 auf. Der Wähler dreht jetzt unter wechselweiser, durch die Motorkontakte mxx und mx2 gesteuerte
Einschaltung seiner Antriebsmagnete frei über die erste Kontaktgruppe weg. In der Mitte der Kontaktgruppe
wird er, falls das Relais Az noch nicht wieder abgefallen ist, vorübergehend angehalten, da über die
Kontakte 23cz, 9502, 27 «z(«), 34otzi(«) und 31MZI
ein Stromkreis geschlossen ist, der wiederum beide Antriebsmagnete gleichzeitig erregen läßt. Schließlich
gelangt der Wähler in die vor der zweiten Kontakt- go
gruppe liegende Raststellung, in der wieder der Kontakt 330*1 schließt und den Wähler durch gleichzeitige
Erregung beider Antriebsmagnete halten läßt. Die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich bei
Aufnahme jedes weiteren Wahlimpulses der ersten Wahh'mpulsserie.
Der Wähler gelangt schließlich in die vor der dritten Kontaktgruppe bzw. Dekade liegende Raststellung
entsprechend der an erster Stelle gewählten Ziffer 3 der angenommenen Kennzahl 3142. Relais Fi fällt
jetzt ab und schaltet das Relais Uzx ein: Erde (Fig. 6b), 22CZ, 49<?z (Fig. 6a), 370^1 («), /ifivx{r),
44uz2(r), Uzx, Batterie, Erde. Relais Uzx bindet sich
über seinen Kontakt 42 uz χ unabhängig vom Relais Fi. Das Relais bereitet die Stromkreise für die Einzeleinstellung
der beiden Wähler DWx und DW2 vor.
Die folgende Wahlimpulsserie besteht nur aus einem Impuls entsprechend der Ziffer 1 an zweiter Stelle der
Kennzahl 3142. Relais Az schaltet erneut das Relais Fi ein, das seinerseits mit seinem Kontakt 38DI den
Motor des Wählers DWx wieder einschaltet. Der Wähler setzt sich noch nicht in Bewegung, da wieder
beide Antriebsmagnete zugleich erregt sind. Der die gleichzeitige Erregung bewirkende Stromkreis verläuft
jetzt über den Kontakt ^xuzx(a), die Wicklung I des Relais Hx und die Kontakte 27 az(a), 95 ez und 23 cz.
Relais Az hat gleichzeitig die Wicklung II des Relais Hχ eingeschaltet: Erde (Fig. 6b), 22cz, 490z
(Fig. 6a), 5o«zi(«) (Fig. 6b), 5i»i(«), 52az(a), HxII,
Batterie, Erde. Relais Hx ist ebenso wie das die gleichen Funktionen beim Wähler DW2 ausübende
Relais H 2 ein Differenzrelais. Es sei angenommen, daß die jeweilige Wicklung I der beiden Relais bei der
in der Figur gezeigten Lage der Motbrkontakte, also Kontakt mx2 bzw. »122 geschlossen, gleichsinnig zur
jeweiligen Wicklung II erregt wird. Relais Hx spricht
dann an und bindet sich unabhängig vom Kontakt 52az über seinen Kontakt 53A1. Durch den Abfall
des Relais Az nach Aufnahme des ersten und hier einzigen Wahlimpulses der zweiten Impulsserie wird
der vorgenannte Haltekreis für den Wählermotor unterbrochen, da der Kontakt 2702 in die Ruhelage
zurückkehrt. Der Wähler dreht einen Schritt und wird sodann erneut angehalten, da der Antriebsmagnet
Af 11 über den Kontakt mn und der Magnet
M12 über die Kontakte 57MZI(«), 5gaz(r) und
6xhx(a) erneut gleichzeitig eingeschaltet sind.
Relais Vi fällt am Ende der Wahlimpulsserie ab
und schaltet mit seinem Kontakt 381*1 den Motor
des Wählers DPFi wieder aus. Der öffnende Kontakt 5IWI läßt das Relais Hx abfallen. Der schließende
Kontakt 40 υ χ schaltet das Relais Uz 2 ein: Erde (Fig. 6b), 22cz, 49ez (Fig. 6a), 42uzx(a), 45wo2 (r),
4ovx(r), yjwhxif), Uz2, Batterie, Erde. Relais Uz2
bindet sich über seinen Kontakt 41 uz 2. Das Relais ao bereitet die Einstellung des Wählers DW 2 entsprechend
den folgenden beiden Wahlimpulsserien vor. Sein in die Arbeitslage gehender Kontakt 442*22
schaltet das Relais Uz χ wieder aus.
Die Schaltarme des Wählers DWi befinden sich
jetzt auf dem ersten Kontakt der dritten Kontaktgruppe bzw. Dekade, entsprechend den ersten beiden
Ziffern der gewählten Kennzahl 3142.
Beim nächsten Ansprechen des Relais Az wird über Kontakt 43 uz 2 (a) (Fig. 6 b) das Relais F 2 eingeschaltet,
das seinerseits mit seinem Kontakt 39^2 den
Motor des Wählers DW 2 einschaltet. Die Gruppeneinstellung des Wählers DW2 bedarf keiner weiteren
Erläuterung, da sie analog der des Wählers DWi
verläuft. Der Wähler befindet sich nach Aufnahme der dritten, der Ziffer 4 der gewählten Kennzahl entsprechenden
Wahlimpulsserie in der Raststellung vor der vierten Kontaktgruppe bzw. Dekade. Er hat beim
Verlassen der Grundstellung mit seinem Kontakt 45 wo 2 (Fig. 6 a) einen neuen Haltekreis für das
Relais Uzx vorbereitet. Das abfallende Relais F2
schaltet das Relais Uzx ein: Erde (Fig. 6b), 22cz,
4gez (Fig. 6a), aßwh,2(a), 4802(7'), 47ZJ2(r), 44uz2(a),
Uzx, Batterie, Erde. Relais Uzx bindet sich wieder über seinen Kontakt 42MZI.
Die vierte, der Ziffer 2 der gewählten Kennzahl entsprechende Wahlimpulsserie bewirkt die Einzeleinstellung
des Wählers DW 2. Das unter dem Einfluß des ersten Impulses dieser Serie ansprechende Relais
Az schaltet erneut das Relais F2 ein. Anschließend wird die Wicklung II des Relais H2 eingeschaltet:
Erde (Fig. 6b), 22cz, 49s», 50WZI (a), 54^2(0), 55«z(a),
H 2II, Batterie, Erde. Relais F 2 schaltet mit seinem
Kontakt 39^2 den Motor des Wählers DW 2 erneut
ein. Es sei angenommen, daß die Motorkontakte W2i
und m 22 in diesem Augenblick die in der Figur gezeigte Lage einnehmen. Der Wähler bleibt in Ruhe,
da über den Kontakt »122 sein Antriebsmagnet M 22
und über den Kontakt ^2uzx(a), die Wicklung I des Relais H 2 und die Kontakte 28 az (a), g6ez(r), 240z
sein Antriebsmagnet M2X gleichzeitig erregt sind. Relais Hz bleibt angesprochen, da seine Wicklungen I
und II gemäß der oben getroffenen Annahme gleichsinnig erregt sind. Das Relais bindet sich über seinen
Kontakt 56h>2 unabhängig vom Kontakt 55 az. Nach
dem ersten Abfall des Relais Az gelangen die Schaltarme des Wählers, wie oben für den Wähler DWx
beschrieben, auf den ersten Kontakt der vierten Kontaktgruppe. Jetzt ist der Kontakt m2x geschlossen
und der Kontakt W22 offen. Der Wähler wird angehalten, da über den Kontakt m2X sein Antriebsmagnet
M 21 und über die Kontakte ^8uzx(a),
60 az(r) und Ö2Ä2(a) sein Antriebsmagnet M 22 gleichzeitig
eingeschaltet sind. Relais Az spricht zum zweitenmal an und öffnet seinen Kontakt 60 az. Der
Magnet M22 ist jetzt über die Kontakte 240z, 96ez,
28 az(a), die Wicklung I des Relais H 2 und den Kontakt
32uzx (a) gleichzeitig mit dem Magnet M21
erregt. Der Wähler bleibt daher weiter in Ruhe. Die Wicklung I des Relais H2 ist jetzt gegensinnig zu
dessen Wicklung II erregt. Das Relais führt seine Kontakte in die Ruhelage zurück. Das abfallende
Relais Az hebt mit seinem öffnenden Kontakt 28 az
die bisherige Einschaltung des Magnets M 22 auf. Der Wähler dreht einen Schritt weiter und wird erneut
gehalten, da über den Kontakt m,22 der Magnet M 22
und über die Kontakte ^8uzx(a), 60az und Ö2Ä2(r)
der Magnet M 21 wieder gleichzeitig erregt sind.
Da keine weiteren Wahlimpulse folgen, fällt das Relais F2 ab. Die Schaltarme des Wählers DW2
befinden sich jetzt auf dem zweiten Kontakt der vierten Kontaktgruppe bzw. Dekade entsprechend den
letzten beiden Ziffern der gewählten Kennzahl 3142. Relais F 2 schaltet mit seinem Kontakt 47^2 das
Relais Ez (Fig. 6a) ein: Erde (Fig. 6b), 22cz, 490z,
42uzx(a), 4$wo2{a), 4jv2(r), 48ez(r), 4<awhz{r),
Ez, Batterie, Erde. Relais Ez bindet sich über seinen Kontakt 49 ez. Dieser Kontakt schaltet zugleich
die bisher noch eingeschalteten Relais Uzx und Uz 2 aus. Das Ansprechen des Relais Ez kennzeichnet,
daß die Aufnahme der Kennzahl beendet ist und die Auswertung beginnen kann. Der öffnende
Kontakt 76 ez verhindert, daß weitere Wählimpulse zur Verzonungseinrichtung gelangen. Kontakt 63 ez
bereitet den Stromkreis für das Prüfrelais Pa des Abgreifwählers Da vor. Kontakt 67 ez bereitet einen
Stromkreis für das Relais Pz der Verzonungseinrichtung und das Relais Ca der Auswerteeinrichtung
ZAx (Fig. 9) vor. Kontakt 68 ez schließt einen Stromkreis zwischen dem Unterbrecher RUZ und den
Magnet Daw des Wählers AW.
Der Wähler AW dient der Anschaltung der gemeinsamen Auswerteeinrichtung ZA1 an die einzelnen
Verzonungseinrichtungen. Der Wähler ist in Fig. 9 als Drehwähler dargestellt. Diese Darstellung soll
lediglich als Beispiel für die Veranschaulichung der Schaltvorgänge gelten. Für die praktische Ausführung
ist es zweckmäßig, an dieser Stelle einen Relaiswähler vorzusehen.
Der Wähler AW setzt sich unter dem Einfluß des Unterbrechers RUZ in Bewegung, bis seine Schaltarme
aze/I bis awVI auf die Kontakte gelangen, an
die die Leitungen zur Verzonungseinrichtung ZV1 angeschlossen
sind. Es sprechen sodann die Relais Pz und Ca an: Erde (Fig. 9), «will, 13, 6yez(a) (Fig. 6a),
6gtz(r), Pz, 14 (Fig. 9), awlY, Ca, Batterie, Erde.
Relais Ca setzt den Wähler AW durch Öffnen seines
Kontakts 88 ca still. Relais Pz schaltet mit seinem Kontakt 71^2 die Andruckmagnete Adx und Adz
(Fig. 6b) ein. Magnet Adx drückt die bisher abgehobenen
Schaltarme des Wählers DWx, Magnet Adz die des Wählers DWz an die Bankkontakte an.
Die Auswerteeinrichtung ZA1 (Fig. 9) ist mit vier
Auswerterelais Ze ι bis Ze4 ausgerüstet. Von diesen
sind die mit dem Bezugszeichen η nieder-, die mit dem Bezugszeichen h versehenen hochohmig. Es sei angenommen,
daß die Verzonung für die Ursprungsrichtung ι erfolgt. Es besteht jetzt folgender Auswertestromkreis:
Erde (Fig. 6c), UT1(Y), UZ1(Y), UZ1(Y)1
dwTl, X1 3I1, Gl (Fig. 8), Rl, 4Z1 (Fig. 6c), 2, dwzl,
X1J, awV (Fig. 9), Zex, Zez, Batterie, Erde. Die Fig. 8
zeigt, daß die Vielfachleitungen der Zonenkennzeichnungswähler im zentralen Kennzeichnungsfeld ZF
durch den einzelnen Kennzahlen entsprechende, sogenannte Kennzeichnungsleitungen verbunden sind.
Die in der Figur angegebene Bezifferung dieser Kenn-Zeichnungsleitungen
entspricht der jeweiligen Kennzahl, und zwar deutet eine Zahl ohne Zusatz, wie hier
die Zahl 3142, darauf hin, daß die Kennzeichnungsleitung der Verzonung für die Ursprungsrichtung 1
dienen soll. Die gestrichenen Zahlen, z.B. 3142' besagen, daß die betreffende Kennzeichnungsleitung der
Verzonung für die Ursprungsrichtung 2 dienen soll. Für weitere Ursprungsrichtungen sind weitere entsprechende
Kennzeichnungsleitungen vorzusehen, die, wie oben schon ausgeführt, über weitere Schaltarme
des Wählers DWt der Verzonungseinrichtung erreicht
werden.
Die Kennzeichnungsleitungen sind durch Gleichrichter Gl voneinander entkoppelt. Sie sind, abhängig
von der Verzonung, zum Teil mit Widerständen Rx versehen. Diese Widerstände bewirken, daß über die
betreffende Kennzeichnungsleitung nur die hochohmigen Auswerterelais ansprechen können. Kennzeichnungsleitungen
ohne Widerstand Rt lassen sowohl die hoch- als auch die niederohmigen Auswerterelais
ansprechen. Im obengenannten Stromkreis spricht demnach nur das Relais Zex an. Dieser Schaltzustand
kennzeichnet die Gebührenzone 1, die gemäß dem allgemeinen Verzonungsplan der Kennzahl 3142
in der Ursprungsrichtung 1 entsprechen soll.
Die Kennzeichnung des Zonenwerts wird durch eine Kombinations wahl, die auf dem gleichen Prinzip
beruht, das oben bei Besprechung der Übertragung der Ursprungskennzeichnung von der Zähleinrichtung
zur Verzonungseinrichtung erläutert wurde, von der gemeinsamen Auswerteeinrichtung ZA1 zur Verzonungseinrichtung
ZVx übertragen. In der Verzonungseinrichtung (Fig. 6 a) sind zu diesem Zweck die Relais
Zkx bis ZksL vorgesehen. Gleichzeitig mit den Auswerterelais
spricht in der Auswerteeinrichtung (Fig. 9) das mit Kontakt 8g ca eingeschaltete Relais Va an und
schließt seinen Kontakt 90va. Es kommt jetzt fol- go
gender Stromkreis für die Relais ZkT, ZA 3 und Zk\
zustande:
Erde, 90 va,
zex%(a), zez2(r), ze32(r), ze4s(r), 31, G31, awl, xx, Gzt, ZkTl
zeT2(a), ze2i(r), z&35(r), ze4s(r), 35, awll, 12, G24, Z&3I G26, Z&4I
Wechselstromquelle wo 2, Erde. Die RelaisZÄ T1Zk1S un(l
Zk/L binden sich über ihre Kontakte 832&1, 852Ä3,
862Ä4 und ihre jeweilige Wicklung II in einem durch
den Kontakt 21 cz des Relais Cz vorbereiteten Stromkreis,
in dem zusätzlich das Relais Tz anspricht. Das Ansprechen des Relais Tz kennzeichnet das Ende der
Übertragung des Zonenwertes. Das Relais bringt durch Öffnen seines Kontakts 69 fe die Relais Pz und Ca
zum Abfallen. Der öffnende Kontakt 70 tz hebt den Anreiz für die Fortschaltung des Wählers AW auf.
Relais Ca schaltet mit seinem Kontakt 89 c« das Relais Va wieder aus. Nach Abfall des Relais Va ist
über die Kontakte 88 ce und 91 va ein Teil des Stromkreises
zwischen dem Unterbrecher RUz und dem Drehmagnet Daw wiederhergestellt. Dieser Stromkreis
wird geschlossen, soweit von anderen Verzonungseinrichtungen ein Anreiz durch Schließung eines dem
Kontakt 68 ez entsprechenden Kontakts vorliegt. Der Wähler AW dreht dann weiter und stellt sich auf die
nächste dieser Verzonungseinrichtungen ein.
Das abfallende Relais Pz der Verzonungseinrichtung ZVx schaltet die Andruckmagnete Adx und Adz aus.
Die Wählerschaltarme werden von den Bankkontakten wieder abgehoben und dadurch die Stromkreise für
die Auswerterelais Ze ι bis Ze 4 unterbrochen.
Kontakt 64 tz des Relais Tz schaltet den Dreh-So magnet Da des Abgreifwählers in der Verzonungseinrichtung
ZFi ein. Dieser wird durch den Unterbrecher RUx schrittweise fortgeschaltet. Die Relais
Zkx, ZkZ und -2^4 haben im vorliegenden Fall Erde
an den ersten vom Schaltarm da des Abgreifwählers zu erreichenden Bankkontakt geschaltet: Erde
(Fig. 6a), ZkT1(O.), Zk^1(O), zk41(a), 1. Der Abgreifwähler
führt nur einen Schritt aus und wird sodann durch das in der Schaltstellung 1 ansprechende Relais
Ρ«, das seinen Kontakt 65 fta öffnet, stillgesetzt.
Der Magnet Da betätigt bei jeder Erregung seinen Ankerkontakt J1J da. Kontakt 77 da leitet eine der Zahl
der ausgeführten Drehschritte des AbgreifWählers entsprechende Zahl von Einstellstromstößen über den
Anschlußpunkt 8 zum Zeittaktwähler Dz (Fig. 5) in der Zähleinrichtung ZE weiter. Die Schaltarme des
Zeittaktwählers gelangen demnach auch in die der Zone ι entsprechende Schaltstellung 1.
Bei der erstmaligen Betätigung des Kontakts 77^«
spricht das Relais Vo (Fig. 6 a) an und schließt seinen Kontakt 19 wo. Es hält diesen Kontakt während der
Übermittlung der Einstellstromstöße für den Zeittaktwähler Dz in der Arbeitslage, da es durch den
Kontakt 771£« impulsweise nicht nur eingeschaltet,
sondern auch kurzgeschlossen wird und daher abfallverzögert ist. Der Abgreifwähler Da öffnet seinen
Kontakt χζάαο, sobald er die Grundstellung verläßt.
Der Stromkreis für das Relais P (Fig. 5) der Zähleinrichtung und das Relais Cz (Fig. 6 a) der Verzonungseinrichtung
ist jetzt nur noch vom Kontakt Tgvo abhängig. Relais Vo, das nach Übermittlung der
Einstellstromstöße für den Wähler Dz abfällt, leitet durch Öffnen seines Kontakts Tgvo die Auslösung der
Verzonungseinrichtung ein. In der Zähleinrichtung
fällt das Relais P ab. In der Verzonungseinrichtung fallen die Relais Uι bis U4, ZAi bis Zk4, soweit sie
eingeschaltet waren, sowie die Relais Ez, Tz und Pa ab. Über den Kontakt 20ez und den Kontakt 66dao
des Abgreifwählers, der geschlossen wurde, als dieser aus der Grundstellung drehte, wird der Magnet Da
erneut an den Unterbrecher RUi geschaltet, bis der
Abgreifwähler in die Ruhelage gelangt und seinen Kontakt 66 dao wieder öffnet.
Die Auslösung der Wähler DWi und DW 2 wurde
mit Ansprechen des Relais Tz eingeleitet, da diese Wähler von diesem Zeitpunkt ab nicht mehr benötigt
werden. Zu diesem Zweck hat nach beendeter Wählereinstellung das Relais Ez seine Kontakte 95 ez und
96 ez in die Arbeitslage gebracht. Relais Tz schaltet mit seinem Kontakt 73 fe über den Kontakt 74W01
des Wählers DW1 das Relais Fi sowie über den
Kontakt 75wo2 des Wählers DW2 das Relais F2 ein.
Die Relais schalten mit ihren Kontakten 381a
bzw. 39^2 die Wählermotoren erneut ein. Die Wähler
drehen frei weiter, bis sie in die Ruhelage gelangen, in der sie durch gleichzeitige Einschaltung ihrer Antriebsmagnete über die Kontakte 23 cz (α), g^ez(a)... oder
2%cz[t), 291001(r), 3iuzi[r) bzw. 24cz[a), 96ez(a)...
oder 24cz(r), j)owo2[r), ^2uzi[r), je nachdem, ob das
Relais Cz zu diesem Zeitpunkt noch erregt oder bereits abgefallen ist, angehalten werden. Die Kontakte
74 wo ι und 75 to 2 schalten bei Erreichen der Ruhelage
die Relais Vi und F 2 und damit die Wählermotoren
wieder aus. Fällt das Relais Cz früher ab, so übernimmt sein Kontakt 22 cz (r) die Einschaltung
der Relais Vi und F2. Die Verzonungseinrichtung
steht für eine neuerliche Belegung bereit, sobald alle Wähler in die Ruhelage zurückgekehrt sind und der
Wähler Da seinen Kontakt 15^00, der Wähler DWi
seinen Kontakt 161001 und der Wähler D W 2 seinen Kontakt 17 wo 2 wieder geschlossen hat.
Es sei jetzt angenommen, daß die Kennzahl 3142 für die Ursprungsrichtung 2 zu verzonen ist. In diesem Fall
ist in der Verzonungseinrichtung ZV1 das Relais U3
erregt. Es besteht folgender Stromkreis: Erde (Fig. 6 c),
Ui1[Y), U21[r), UZ1[O), dwill, 1, 3I2, Gl, Rl, 422, 2,
dw 2II, 18 (Fig. 9), awVI, Ze^, ZeA1, Batterie, Erde.
Da in die Kennzeichnungsleitung 3142' ein Widerstand Rl geschaltet ist, spricht nur das Relais Ze.-$ an.
Bei Übertragung des Zonenwertes wird in der Verzonungseinrichtung das Relais Zki eingeschaltet: Erde
(Fig. 9), gora, ZeI1W, ze2x[r), ze^a), ze^[r), 31,
G31, awl, 11, G21 (Fig. 6a), Zkil, WQ2, Erde. Die
Prüferde für den Abgreifwähler Da wird an den dritten Bankkontakt angelegt: Erde, zki^a), zk^r). Der
Abgreifwähler wird demnach nach drei Drehschritten 8j
stillgesetzt. Der Zeittaktwähler Dz in der Zähleinrichtung ZE gelangt ebenfalls in die Stellung 3, entsprechend
der Zone 3, in die die Kennzahl 3142 bei Gesprächen der Ursprungsrichtung 2 gemäß dem angenommenen
Verzonungsplan einzustufen ist.
Der Kennzahl 3746 soll in der Ursprungsrichtung 1 die Zone 8 entsprechen. Es kommen folgende Auswertekreise
zustande:
Erde (Fig. 6c), Ui1[T), U21[r),
), dwzl, 7, 37^
Gl, 4O1, 6, dw2I, 17, awY, Zei, Ze2,
Gl, 4O2, 6, dw 2II, 18, awVI, Ze%
Batterie, Erde. Da in die beiden Kennzeichnungsleitungen 3746 keine Widerstände geschaltet sind,
sprechen die Relais Zei, Ze2, Ze3 und Ze4 an. In der
Verzonungseinrichtung wird das Relais ZA 3 eingeschaltet:
Erde (Fig. 9), 9ου«, zei2(«), ze24(ii), ze36(«),
ZCA111[O), 34, G34, awll, 12, G24, ZÄ3I, WQ2, Erde.
Prüferde für den Abgreifwähler Da wird an den achten Bankkontakt gelegt: Erde, ZkI1[T), zk21[r), zk^3[a),
zkfefr). Abgreifwähler und Zeittaktwähler gelangen
in die Schaltstellung 8.
Wird eine nicht verzonte Kennzahl gewählt, z. B. die Kennzahl 3749, so kommt kein Auswertekreis zustande,
da für diese Zahlen keine Kennzeichnungsleitungen im zentralen Kennzeichnungsfeld ZF vorgesehen
sind. In der Auswerteeinrichtung spricht keines der Relais Zei bis Ze4, in der Verzonungseinrichtung
aber das Relais Zk4 an: Erde, 90zw, ZeI1(Z),
ζβ21[ή, Ze^1[T), ZeA11[T), 36, G36, awII, 12, G26, Zk4l,
WQ 2, Erde. Prüf erde wird an den neunten Bankkontakt des Abgreifwählers Da gelegt: Erde, zki^r),
zk21[T), zÄ33(r), zk^1(O). Abgreif-und Zeittaktwähler
gelangen in die Schaltstellung 9, in der über den Schaltarm dzll des letzteren, wie eingangs bereits beschrieben,
das Relais S der Zähleinrichtung eingeschaltet wird.
Auf die Kennzeichnung und Übertragung anderer Zonenwerte gemäß dem angenommenen Verzonungsplan
soll nicht weiter eingegangen werden, da die entsprechenden Schaltvorgänge auf Grund der vorhergehenden
Erläuterungen nunmehr unschwer aus den Figuren gelesen werden können.
Abschließend ist noch zu sagen, daß es für die Erfhidung
unwesentlich ist, ob die Zähleinrichtung, wie hier angenommen, über einen Anschaltwähler an die Verzonungseinrichtung
anzuschalten oder aber fest mit ihr verbunden ist. Im letzteren Fall würden der Wähler MW, der Abgreifwähler Da und verschiedene
Relais der Verzonungseinrichtung, insbesondere die Relais Az und Cz, entfallen. Der Zeittaktwähler Dz
erhält dann eine weitere Prüfkontaktbank, die wie die des gezeigten Abgreifwählers Da zu beschälten ist.
Die Funktion des Relais Az übernimmt das Relais A, X1°
die des Relais Cz das Relais C der Zähleinrichtung.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel könnte den Eindruck erwecken, daß keine Einsparung an Schaltmitteln
erzielt wird, da in der Verzonungseinrichtung ZFi an Stelle der sonst dort vorzusehenden, erfindungsgemäß
aber in die gemeinsame Auswerteeinrichtung ZAi verlegten Auswerterelais Ze 1 bis Ze4 die
Relais Zki bis ZA4, also auch vier Relais erforderlich
sind. Dazu ist zu sagen, daß die Zahl der in der Praxis zu erfassenden Zonenwerte die hier angenommene
Zahl 9 übersteigt. Die Zahl der erforderlichen Auswerterelais Ze steigt dann auf mindestens sechs,
während die der Relais Zk unverändert bleibt, solange nicht mehr als 16 Zonenwerte zu übertragen sind.
Auch wenn mehr als 16 Zonenwerte auftreten, nimmt die Zahl der für ihre Übertragung erforderlichen
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Relais Zk bei dem hier angewandten Prinzip der Übertragung durch Kombinationswahl sehr viel langsamer
zu als die der Auswerterelais. In der Verzonungseinrichtung fiele allenfalls das Relais Tz weg, nicht
dagegen das Relais Pz, denn die Auswertung über das zentrale Kennzeichnungsfeld darf durch die verschiedenen
Verzonungseinrichtungen nicht gleichzeitig vorgenommen werden, muß also durch einen Wähler entsprechend
dem gezeigten Wähler AW gesteuert werden. Es werden daher durch die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung auf jeden Fall Schaltmittel eingespart, wenn mehr als neun Zonenwerte zu erfassen
sind, wie das in der Praxis der Fall ist.
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltungsanordnung für Zonenzähleinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit den Leitungen fest zugeordneten, der Beeinflussung von Teilnehmerzählern dienenden Zähleinrichtungen und mehreren dieser Zähleinrichtungen gemeinsamen, der Aufnahme von gewählten Kennzahlen dienenden und zu diesem Zweck mit Zonenkennzeichnungswählern versehenen Verzonungseinrichtungen, in denen der einer gewählten Kennzahl entsprechende Zonenwert auf Grund der Auswertung elektrischer Zustände bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß den Zonenkennzeichnungswählern (ZWi, DW2) mehrerer Verzonungseinrichtungen (ZV) Auswerteschaltmittel (Ze τ bis Ze 4) einer zentralen, der Auswertung der an den Schaltarmen (dw21, du·2II) mindestens eines der Zonenkennzeichnungswähler (DW 2) entsprechend einer gewählten Kennzahl auftretenden elektrischen Zustände dienenden Auswerteeinrichtung (ZA 1) gemeinsam zugeordnet sind.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzonungseinrichtungen mit Speichenrdtteln (Zkl bis Zk4) versehen sind, die den durch die gemeinsame Auswerteeinrichtung ermittelten Zonenwert festhalten.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Wähleinrichtung (AW), die die Steuerkreise für die Auswertung sowie die Übertragung des Zonenwertes zwischen jeweils einer der Verzonungseinrichtungen und der gemeinsamen Auswerteeinrichtung nacheinander herstellt.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Relais (Zkx bis Zk4), deren kombinierte, von dem Ergebnis der Auswertung abhängige Schaltzustände den der gewählten Kennzahl entsprechenden Zonenwert kennzeichnen.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der gleichen Kennzahlen, abhängig vom Verbindungsfall, verschiedene Zonenwerte entsprechen, gekennzeichnet durch Schaltmittel (Ui bis U4) der Verzonungseinrichtung (ZVi), die von mehreren möglichen Auswertekreisen nur den dem jeweils vorliegenden Verbindungsfall entsprechenden wirksam machen.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung (ZE) über verschiedene, den unterschiedlichen Verbindungsfällen entsprechende Zugänge erreichbar ist und vom jeweiligen Zugang abhängige Schaltmittel (Ki bis K 4) der Zähleinrichtungen die Schaltmittel der Verzonungseinrichtungen oder gemeinsamen Auswerteeinrichtung steuern.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch bei Belegung über die verschiedenen Zugänge beeinflußte Relais (Ki bis K4) der Zähleinrichtung (ZE), deren kombinierte Schaltzustände eine Kennzeichnung des jeweiligen Verbindungsfalls für die Schaltmittel der Verzonungseinrichtung oder der gemeinsamen Auswerteeinrichtung bilden.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch stromrichtungsabhängige Relais.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais durch jeweils eine Halbwelle eines Wechselstroms zu erregen sind.
- 10. Schaltungsanordnung mit mehreren Zonenkennzeichnungswählern, über deren Ausgänge der der gewählten Kennzahl jeweils entsprechende Auswertekreis geschlossen wird, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Zonenkennzeichnungswähler (DWi) mit mehreren Gruppen von Ausgängen versehen ist und bei gleicher Einstellung des Wählers unterschiedliche Auswertekreise über die gleichartigen Ausgänge der verschiedenen Gruppen zu erreichen sind und daß auswertende Schaltmittel (Zei bis Ze4) der gemeinsamen Auswerteeinrichtung entsprechend dem Verbindungsfall wahlweise über jeweils eine dieser Ausgangsgruppen zu beeinflussen sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 872 964;Dr.-Ing. Hebel, Martin, »Planungsvorschlage zum Wiederaufbau des deutschen Fernsprechnetzes mit Fernwählbetrieb« 1948, Leibnitz-Verlag, München, S. 24 und 25.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen©809 522/25 5.58
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES34723A DE969397C (de) | 1953-08-09 | 1953-08-09 | Schaltungsanordnung fuer Zonenzaehleinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
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DES34723A DE969397C (de) | 1953-08-09 | 1953-08-09 | Schaltungsanordnung fuer Zonenzaehleinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
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DE969397C true DE969397C (de) | 1958-05-29 |
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DES34723A Expired DE969397C (de) | 1953-08-09 | 1953-08-09 | Schaltungsanordnung fuer Zonenzaehleinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
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DE (1) | DE969397C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872964C (de) * | 1942-10-08 | 1953-04-09 | Normalzeit G M B H | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb |
-
1953
- 1953-08-09 DE DES34723A patent/DE969397C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
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DE872964C (de) * | 1942-10-08 | 1953-04-09 | Normalzeit G M B H | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb |
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