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AT66889B - Automatisches Telephonsystem. - Google Patents

Automatisches Telephonsystem.

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Publication number
AT66889B
AT66889B AT66889DA AT66889B AT 66889 B AT66889 B AT 66889B AT 66889D A AT66889D A AT 66889DA AT 66889 B AT66889 B AT 66889B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
group
switch
telephone system
switches
primary
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Automatic Telephone Mfg Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Automatic Telephone Mfg Co Ltd filed Critical Automatic Telephone Mfg Co Ltd
Priority to AT66889D priority Critical patent/AT66889B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT66889B publication Critical patent/AT66889B/de

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  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 von der   zugehörigen Gruppe   der folgenden (oder vorausgehenden) Einzelnschalter getrennten, eigenen Steuer- oder Satzschalter besteht. Während die Gruppen der sekundären Einzelnschalter in der gewöhnlichen Weise bezüglich der unmittelbar auf sie folgenden Schaltwerke (der ersten Gruppenwähler) ihre   Vorwählbewegung   machen, wird an die Kontakte in den StcuerschalterKontaktsätzen der primären Einzelschalter nicht unmittelbar von den darauffolgenden (sekundären) Schaltwerken, sondern auch, erst   von den Gruppenwählern   die Prüfspannung angelegt, was mittels einer durch die sekundären Schalter durchgehenden, eigenen Prüfleitung erzielt wird, die direkt in den Gruppenwähler mündet.

   Diese Leitung bewirkt also bei zwischengeschaltetem Sekundärschalter sowohl das Anlegen der Prüfspannung an die Steuerschalterkontakte, als auch das Erregthalten des Trennrelais und das Anlegen der Prüfspannung an die Kontakte der Sprechstelle in den Kontaktsätzen von Leitungswählern. Die Konstruktion der   sekundären   Schalter ist sehr vereinfacht, da der Arbeitsmagnet nur eine Wicklung aufzuweisen braucht, welche mit der Linie in keiner Verbindung steht, so dass sich die Anordnung einer besonderen Trennrelaiseinrichtung oder-wicklung erübrigt.

   Gleichzeitig kann sowohl beim Anruf 
 EMI2.1 
 sekundären Schalter eine Verbindung herstellt, dessen ausgehende, zu einem Gruppenwähler führende Leitungen sämtlich besetzt sind, sowie zur Vermeidung des Ubelstandes, dass etwa 
 EMI2.2 
 sichtigende zusätzliche Prüfeinrichtung ergänzt,   indem   auch ein längere Zeit nicht im Ruhezustand befindlicher Steuerschalter einer sekundären Gruppe in   denjenigen   primären   Gruppen,   die zu der betreffenden sekundären   Gruppe führen, eine Schutzspannung an   die   PrÜíleitungel1   
 EMI2.3 
 



   In derselben Weise wie die Amtsleitungen, sind auch die zusätzlichen Prüfleitungen der   sekundären   Gruppen in den primären verteilt. Der Zweck ist naturgemäss der gleiche wie der früher erwähnte. 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. 



   Fig. 1 stellt ein Schema einer derartigen Anlage dar, Fig. 2 zeigt eine Tabelle, welche die erwähnte Verteilung der Leitungen übersichtlich erkennen lässt. Fig. 3 zeigt ein Schema der Verteilung der Leitungen, Fig. 4 : ein Schema der korrespondierenden Verteilung der zweiten zusätzlichen Prüfleitungen. 



   In Fig. 1 ist eine Teilnehmerstation A irgend einer bekannten Type mit ihrem Nummernschalter dargestellt.   Das System ist als Schleifensystem   angenommen, so dass in der Teilnehmer- 
 EMI3.1 
 in bekannter Weise aus dem Hörer 20, dem Mikrophon   23,   der Übertragungsspule 24, dem Kondensator   25 und   dem Läutwerk 26, nebst den vom Schalthaken 21 mittels des Fortsatzes 29 gesteuerten Schaltfedem 30, 31 und 32. Der Nummernschalter der Station besteht aus einer nicht dargestellten Nummernscheibe, welche mit dem Impulsrad 22 starr verbunden ist. Die Impulszähne 35 des Rades bewirken mittels des Fortsatzes 37 die Trennung der in den Sprechleitungen 33 und 34 liegenden Impulsfedern 27, 28. 



   Die Einrichtung der Zentrale ist nur bis zum ersten Gruppenwähler dargestellt. 



   Wie bereits erwähnt, wurde angenommen, dass die Erfindung bei Vorwählern verkörpert wurde. 



  Es ist demnach   ausser   dem bekannten Vorwähler C (britische Patentschrift Nr. 26301 A. D.   1906)   noch ein   Zwiachenschaltwerk C   angeordnet, welches dem eigentlichen Vorwähler eine grössere Zahl von ersten   Gruppenwählern   zugänglich macht. Der   Vorwähler   ist von bekannter Art 
 EMI3.2 
   befestigten Tauchkolben sowie zwei Relaisauker   52 und 53 betätigt. Die Tauchkolben der ganzen Gruppe werden bekanntlich von einem   Steuer-oder Satzschalter   D vor einer   Kontaktbank hin   und her bewegt, und stets vor einem unbesetzten Kontaktsatz eingestellt.

   Die Anker   52   und   53   steuern mittels der Federn 93, 94, 95, 96 und   22     die Lokalstromkreise des Vorwählers.   Der Vor- 
 EMI3.3 
 sätze, die   durch den Tauchkolben mit den   Federn 41, 43, 45 und 47 des sekundären Vorwählers in   Berührung   gebracht werden. 



   Der   Steuer-oder Satzschalter D, welcher die Prüfeinrichtung   für die ganze Gruppe enthält und dieser die Vorwählbewegung erteilt, besteht im Wesen aus einer nicht dargestellten, mit 
 EMI3.4 
 

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 welcher mit dem zum Gruppenwähler führenden Federnsatz   116,     118, 120 sowie   mit der zur Kontaktbank 150 führenden Feder 122 zusammenarbeitet, ist mit der korrespondierenden Einrichtung der normalen Vorwähler der erwähnten Type identisch. 



   Ebenso ist auch die Einrichtung des Steuer-oder Satzschalters Dl und seiner Kontrollrelais 151 und 152 sowie seiner Antriebsvorrichtung mit der gewöhnlichen Einrichtung dieser Schalter   übereinstimmend.   Eine Abweichung ist nur bezüglich einer Anzahl weiterer, der Gruppe zugeordneter Relais vorhanden, von denen das eine   62,   wie erwähnt,   während derjenigen   Zeit wirkt, während welcuer der Kolben des Schalters sich nicht vor einer freien Leitung befindet. 



  Dieses Relais wird durch einen zusätzlichen Kontakt   109   des den. Antriebsmagneten steuernden Relaisarmes 110   betätigt ; welcher solange   geschlossen bleibt, als der   Relaisars   in seiner Ruhelage liegt, der Steuerschalter demnach stillsteht. Bei Betätigung des   Antriebsmagnetrelais 152   wird der Kontakt 109 geöffnet und das stromlos gewordene Relais 62 legt an seinem Rückkontakt 231 das Schutzpotential (hier die Erde GIO) an den entsprechenden Kontakt 153 der Prüfeinrichtung des primären Vorwählers. 



   Ein weiteres Relais   63,   das durch ein mit dem Arbeitsmagneten   61   des sekundären Vor- wählers in Reihe liegendes Relais 108 kontrolliert wird, dient dazu, um sofort nach Herstellung der Verbindung mit dem ersten Gruppenwähler eine   Schutzspannung   an die   Prüfleitung   126 bzw.   126a   legen, um zu dieser Zeit bereits bei den übrigen Vorwählern den angerufenen Schalter als besetzt erscheinen zu lassen, bevor noch die Verzögerungsrelais des ersten   Gruppenwählers   ihre Tätigkeit beendigt haben. 



   Die Prüfeinrichtung ist bei diesem Schalter die normale. Nur die zum primären   Vorwähler   gehörige Prüfleitung 126a läuft getrennt von der übrigen Einrichtung ohne Abzweigung durch den Schalter hindurch. 



   Die Einrichtung   des ersten Gruppenwählers   ist vollständig den bekannten   Einrichtungen be)  
Schleifensystem mit Verzögerungsrelais entsprechend (britische Patentschrift Nr. 1298 A. D. 1910). 



   Diese Einrichtung besteht aus dem Linienrelais, einem Hebe-und einem Dreh-sowie einem
Prüfmagneten, aus den Verzögerungs- und Auslösungskontrollrelais und aus einem Auslöse- magneten. Die übrigen Einrichtungen entsprechen denen der bekannten Strowgertype. 



   Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung ergibt sich nunmehr leicht an Hand der Zeichnungen. Wird in der Teilnehmerstation A der   Hörer 20   vom Schalthaken 21 genommen, so wird durch die Federn 30 und 31 eine Brücke über die Leitungen 33 und 34 hergestellt, welche die Betätigung des Schalters C in bekannter Weise hervorruft. Es 
 EMI4.1 
 Wicklung 50 zieht den Anker   52   an und dies bewirkt durch das Aneinanderlegen der Fedem 93 und 101 die Einschaltung der Wicklungen 48 und 51 in Serie (Stromkreis : Zentralbatterie 100, 51, 48, 101, 93, G1).

   Die Wicklung 48 drängt den Tauchkolben in die sich dadurch schliessenden Feder- 
 EMI4.2 
 und des Kolbenarmes 38 wird der Stromkreis der Wicklung 50 unterbrochen und es wird ferner die Wicklung 51 bei den Kontakten 103 und 104 kurzgeschlossen, so dass der bis jetzt angezogen erhaltene Anker 52 langsam zurückfällt. Dadurch wird die Wicklung 48 stromlos und auch der Kolbenarm 38 und der Anker 53   würden zurückfallen.

   Die   das Zurückfallen des Ankers 53 vorbereitenden Vorgänge erfolgen aber so langsam, dass inzwischen die Wicklung   49,   welche schwächer ist als die Wicklung   48   und den Kolben nur im angezogenen Zustand festhalten, keineswegs aber selbst anziehen kann, vom Relais 63 und später vom Gruppenwähler aus erregt wird (Strom- 
 EMI4.3 
 nunmehr nicht unmittelbar die   Wählbewegung,   welche die Kolben der anderen Schalter dieser Gruppe von der soeben besetzten Leitung hinwegbewegt, sondern zunächst der   Anschluss des     sekundären Vorwählers an   einen Gruppenwähler.

   Die Betätigung eines solchen sekundären   Vorwählers   geschieht durch das Aneinanderlegen der Federn 44 und   45-   Dadurch wird der Arbeits- 
 EMI4.4 
 
In Serie mit dem Arbeitsmagneten 61 wurde zunächst das Relais 108 für einen Augenblick erregt. Sobald jedoch der Anker 114 betätigt wird, wird der Erregerstromkreis des Arbeits- 
 EMI4.5 
 

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 EMI5.1 
 erregt, andererseits der Vorwählvorgang der primären Gruppe eingeleitet. Da bis zu diesem Augenblick der   Schleifhebel   57 auf dem Kontakt 142 gelegen war, so wird durch die angelegte Erdspannung ein Stromkreis geschlossen, der das Relais 141 betätigt (Stromkreis : 100, 141, 143, 57, 142, 126a, 119, 120, 126, 125, 124, G4).

   Dieses schliesst seinerseits einen Stromkreis über das Relais 144, welches hierauf seinen Anker 145 anzieht und den Kontakt 148 schliesst ; der Antriebsmagnet 54 wird betätigt und dreht mittels seines Fortschaltzahnes unter dem Einfluss der Unterbrechervorrichtung 147 das Zahnrad 55 und damit auch die Kolbenwelle und die mit ihr verbundenen Kolben der unbesetzten Schalter bis zum nächsten Kontakt. Vor Erreichung dieses Kontaktes kann der Anker 145 nicht zurückfallen, da der Stift 59 desselben nicht früher in ein Loch der segmentförmigen Platte 58 trifft.

   Ist auch dieser Kontakt mit einer Erdspannung zum
Schutz versehen, so wiederholt sich der geschilderte Vorgang, und zwar von Kontakt zu Kontakt fortschreitend, bis ein freier Kontakt gefunden ist, auf welchem hierauf der Steuerschalter stehen bleibt.
Die Kolben der primären Vorwähler stehen dann vor dem Kontaktsatz eines unbesetzten Schalters. 



   In ganz gleicher Weise wird auch der   Steuer-oder Satzschalter D'des   sekundären Vorwählers von der Erde   G9 durch   die Federn 121 und 122 nach Anschluss eines   ersten Gruppenwählers   betätigt. Wenn bei dieser Betätigung das Relais   1152   (welches dem Relais   144   des primären Steuer- 
 EMI5.2 
 der an seinem Rückkontakt 231 die Erde   go an   die Kontakte 153 der zweiten   Kontaktbank al   des primären Steuerschalters D legt. Bei dem früher erwähnten Wählvorgang wird mit dem Schleifhebel 57 auch der Schleifhebel 56 durch die Kolbenwelle und das Fortschalterrad 55 bewegt.

   Ist nun der Kontakt 153 mit der Erde verbunden, so wird ein Stromkreis über das 
 EMI5.3 
 Weise wie dieses den   Antriebsmechanismus   des Steuerschalters steuert. Bei jedem Schritt des Steuerschalters werden demnach beide Kontaktreihen geprüft und der Steuerschalter kann nur dann stehen bleiben, wenn in dieser Stellung die Kontakte beider Kontaktreihen unbesetzt 
 EMI5.4 
 Linie gelegt wird. 



   Nach dem Anschliessen des   sekundären     Vorwählers   an einen freien Gruppenwähler wird derselbe m der bekannten Welse betätigt und legt einerseits eine definitive Schutzspannung 
 EMI5.5 
 



   Diese bekannte Betätigung geschieht, durch das   a über die Brücke in   der Teilnehmerstation erregte Linienrelais des ersten   Gruppenwählers,   welches das Verzögerungs-und Auslösekontrollrelais desselben betätigt ; die Federn dieses letzteren bewirken das Anlegen einer Erdverbindung an die Prüfleitung   126.   



     Die weitere Betätigung des Wählers   erfolgt in der gebräuchlichen Weise vom Teilnehmer aus durch die Betatigung des Nummernschalters. 



   Soll die Verbindung abgebrochen werden, so hängt der rufende Abonnent seinen Hörer an den Haken und bewirkt dadurch das Auslösen der Gruppen- und Leitungswähler. Beim Auslösen   des ersten Gruppenwählers   wird auch die Leitung 126 stromlos und bewirkt dadurch das Zurück- fallen des primären Einzelnschalters C, dessen Trennrelaiswicklung 49 stromlos wird. Dadurch wird der Kolben desselben aus dem Federnkontaktsatz zurückgezogen und die Federn werden getrennt.

   Das Trennen der Federn 44 und 45 bewirkt das Abschalten der Erde   (   von der Leitung 105, wodurch a. uch der Arbeitsmagnet S des   sekundären     Einzelnschalters ( seine   Erregung verliert 
 EMI5.6 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
Es sei nun noch die Verteilung der   Amtsleitungen zwischen   den primären und sekundären Schaltern erörtert, welche in den Fig. 2,3 und 4 dargestellt ist. 
 EMI6.1 
 Schalter der sekundären Gruppe Nr. 1, die zweite Leitung der ersten   Primärschaltergruppe   führt zum ersten Schalter der   Sekundärschaltergruppe   Nr. 2 usw.

   Die erste Leitung der Gruppe Nr. 2 der primären Vorwähler führt zum zweiten Schalter der Gruppe Nr. 6 der sekundären Schalter ; die zweite Leitung zum zweiten Schalter der Sekundärschaltergruppe Nr. 1 usw. 



   Die Verteilung der Amtsleitungen zwischen den einzelnen Gruppen (wie etwa zwischen primären und sekundären Gruppen) erfolgt demnach in der Weise, dass die von einer   piimären   Gruppe ausgehenden Amts-oder Verbindungsleitungen stets zu verschiedenen   sekundären   Gruppen führen. Dieser Grundgedanke, weicher in mannigfacher Art ausgeführt werden kann. wird in besonders vorteilhafter Weise mit einem bestimmten Verteilschlüssel verbunden, welcher gleichzeitig die Anordnung einer minimalen Zahl von   sekundären Gruppen gestattet.   



   Dieser besondere Verteilschlüssel besteht darin, die Anzahl der Verbindungsleitungen gleich der Anzahl der sekundären Gruppen zu machen und jede Verbindungsleitung der Reihe nach mit einem Schalter bestimmter Ordnung einer anderen Gruppe zu verhindern. 



   Die Einteilung ist dabei so getroffen, dass die   Ordnungsnummer   der primären Gruppe auch der Ordnungsnummer des Schalters der sekundären Gruppe entspricht. Diese letztere Zuordnung ist   selbstverständlich willkürlich, vereinfacht abe@   die Übersichtlichkeit der Schaltung um ein bedeutendes. Ebenso erfolgt die Zuordnung der Amtsleitungen, welche aus den primären Gruppen kommen, zu den einzelnen sekundären Gruppen nach einem bestimmten Gesetz, welches aus der Tabelle der Fig. 2 ersehen werden kann. 



   In dieser Tabelle sind die   primären Gruppen   in den Reihen, die sekundären Gruppen in den Kolonnen aufzufinden. Die erste Zahl in jedem Quadrat bedeutet die   Ordnungsnummer   der primären Gruppe, die zweite Zahl die   Ordnungsnummer   der Amtsleitung. Von den darunter stehenden Zahlen bedeutet die erste Zahl die Ordnungsnummer der sekundären Gruppe, die zweite die Ordnungsnummer des Schalters der   Gruppe. Die'rabelle   ist demnach folgendermassen 
 EMI6.2 
 



   Durch die früher erwähnte Zuordnung der   Oirdnungblluinmeru   der primären Gruppen und der sekundären Schalter reduziert sich eigentlich die Benutzung der Tabelle auf die Aufsuchung der Ordnungsnummer der Amtsleitung. 



   Erfolgt auch diese nach einem bestimmten Gesetz. wie in der Tabelle angedeutet, wo in den Kulonnen   sowohl wie in den Reihen die. se Orduungsnummern der aufeinanderfolgenden   Amtsleitungen eine um eine Einheit steigende Differenz aufweisen, so kann jede Verbindung auch ohne Tabelle sofort ermittelt werden, wodurch die Übersichtlichkeit der scheinbar kom-   plizierten Verbindung   trotzdem erhalten bleibt. Es sei jedoch nochmals darauf verwiesen, dass diese   bebendere An   der Verteilung mit dem früher erwähnten Grundprinzip nicht im Zusammenhang sieht, sondern dass das eingangs erwähnte   Austeilungsprinzip   durch beliebige andere Zuordnungen ebenfalls verwirklicht werden kann. 



   In gleicher Weise wie die   Verbindung   der Amtsleitungen erfolgt   selbstverständlich   auch   d) e Verbindung   der vom   Relais 62 kommenden zweiten Prüfleitungen   mit den zugehörigen   Prüfkontakten. Die Tabelle kann   in gleicher Weise zur Ermittlung dieser Verbindung benutzt werden, nur fällt die   Ordnungsnummer   des Schalters weg, da jede Gruppe nur ein Relais 62 auf weist. 



   Wie ersichtlich, gestattet das beschriebene Telephonsystem, dass jede Gruppe von ersten Gruppenwählern von einer grösseren Anzahl von Teilnehmern aus zugänglich ist, ohne dass dabei der Zeitverlust, die Gefahr von   Fehlverbindungen   vergrössert oder das richtige Ingangsetzen oder Auslösen der Schalter gestört würde. Im Wesen sind vielmehr alle diese   Verhältnisse   denen bei Anordnung   einfacher Vorwähler   ähnlich geblieben. Es sei schliesslich noch darauf verwiesen, dass das geschilderte Schaltungssystem nicht an sogenannte Vorwähler gebunden ist, sondern bei   automatisch wählenden Schaltwerken,   mögen sie wo immer in der Verhindungsreihenfolge angeordnet sein,   Anwendung   finden kann. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Weitere Vorteile und Anwendungen dieses Systems können aus der Beschreibung leicht abgeleitet werden. 



    P ATENT. ANSPRÛCHE :     L   Automatisches Telephonsystem, bei welchem das erste von den zur Herstellung einer Verbindung dienenden Schrittschaltwerken (erster Gruppenwähler) aus einer Gruppe gleichartiger Schaltwerke mittels mehrerer eigener Schaltwerke (Vorwähler, Linienschalter) ausgewählt und mit der rufenden Teilnehmerstation verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass alle die aufeinanderfolgenden, der Vorwähloperation dienenden Schaltwerke ihre Vorwählbewegung vor dem Anruf   ausführen, so   dass die beim Anruf erforderliche Tätigkeit sich auf die Herstellung der Verbindung beschränkt, wodurch die Anordnung   mehrerer Vorwähloperationen   zur Auswahl eines freien Schrittschaltwerkes ohne Nachteil für die Richtigkeit, Sicherheit und Raschheit der Verbindung ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. 2. Automatisches Telephonsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Besetzung der anrufenden Linie dienende Prüfleitung (126a) sich durch den sekundären Schalter hindurch ohne Verbindung mit diesem erstreckt, wodurch das Anlegen eines Schutzpotentials an die Prüfkontakte der Linie, die Erregung der Trennrelaiswicklung sowie die Auslösung des primären Einzelnschalters ausschliesslich von dem Anschluss mid der Stellung des ersten Gruppenwählers abhängig ist.
    3. Automatisches Telephonsystem nach Anspruch 1, bei weichem die Vorwählbewegung der Einzelnschalter behufs Prüfung der von diesen ausgehenden Leitungen auf Besetzung durch einen je einer Gruppe von Einzelnschalteru zugeordneten Steuerschalter erfolgt. dadurch gekennzeichnet, dass die zum Einstellen der Einzelnschalter, welche den jeweils bei einer Verbindung betätigten Gruppen zugehören, auf eine freie, zu einem Gruppenwähler führende Leitung dienende Prüfbewegung der zur betätigten primären und sekundären Gruppe gehörigen Steuerschalter voneinander unabhängig gleichzeitig nach Anschluss an den jeweils betätigten Gruppenwähler erfolgt.
    4. Automatisches Telephonsystem nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, dass EMI7.1 <Desc/Clms Page number 8> schalter in Tätigkeit ist, wodurch die Verbindung nut einem sekundären Einzeh18chalter während der Vorwähloperation desselben verhindert wird.
    11. Telephonsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (62), welches kontinuierlich an der Batterie liegt und nur durch die Betätigung des Steuerschalters (D1) von derselben abgeschaltet wird, wodurch es das Prüfpotential herstellt, ein langsam wirkendes ist, welches erst nach einer gewissen Zeit, wenn der Steuerschalter mehrere Schritte nacheinander macht, zur Wirkung kommt, zum Zwecke, bei einer bloss geringen Vorwählbewegung, welche keinen Zeitverlust verursacht, nicht die ganze Gruppe zu besetzen.
    12. Telephonsystem nach Anspruch 9,10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch das langsam wirkende Relais (62) die Besetzung eines freien Schalters verhindert wird, wenn alle aus dem betreffenden Schalter bzw. aus der betreffenden Gruppe ausgehenden Linien besetzt sind, wodurch eine blind endigende Verbindung vermieden wird.
    13. Telephonsystem nach Anspruch 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der aus einer sekundären Gruppe ausgehenden Amtsleitungen kleiner gemacht werden kann als die Anzahl der Schalter in dieser Gruppe, indem durch die Prüfung der aus den Amtsleitungsgruppen der sekundären Schalter ausgehenden Amtsleitungen Verbindungen, welche infolge Besetzung aller einem Schalter zugänglichen Amtsleitungen nicht stattfinden können, unmöglich gemacht werden, wodurch eine wesentliche Ersparnis an sekundären Gruppen eintreten kann.
    14. Telephonsystem, bei welchem zur Herstellung einer Verbindung Schaltwerke verwendet werden, die je zu einer ganzen Gruppe gleichartiger Schaltwerke gehören, dadurch gekennzeichnet, dass die einer primären (d. h. in der Verbindungsreihenfolge vorausgehenden) Schaltergruppe gemeinsamen Amtsleitungen auf verschiedene Gruppen von sekundären (d. h. in der Verbiudungs- reihenfolge nachfolgenden) Schaltern verteilt werden, so dass zwei Anrufe einer primären Gruppe nicht in dieselbe sekundäre Gruppe führen können, wodurch eine Konzentration von Verbind'gen auf eine sekundäre Gruppe vermieden und eine möglichst gleichmässige Verteilung derselben herbeigeführt wird.
    15. Telephonsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass behufs vollständig gleichmässiger Verteilung die Anzahl der Amtsleitungen, welche zu jeder sekundären Gruppe führen, gleich der Anzahl der primären Gruppen ist.
    16. Telephonsystem nach Anspruch 9, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der zu einer sekundären Gruppe führenden Amtsleitungen grösser gehalten wird, als die Anzahl der aus der sekundären Gruppe führenden Leitungen, wodurch die Anzahl der sekundären Gruppe n auf das Geringstmass gebracht werden kann.
    17. Telephonsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung ein'' !- für alle Verbindungen gleichmässigen und leicht auffindbaren Verteilung jede aus einer primären Gruppe einer bestimmten Reihenanordnung führende Amtsleitung mit dem Schalter der gleichen Reihenordnung in einer sekundären Gruppe verbunden tst (Fig. 2).
    18. Telephollsystem nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Relais (62) der sekundären Steuerschalter in gleicher Weise wie die zugehörigen Einzelnschalter mit den zugehörigen Prüfkontakten der primären Steuerschalter verbunden sind.
    19. Telephonsystem nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfkontakte der in gleicher Stellung stehenden Steuerschalter der primären Einzeluschaltergruppen mit untereinander durchwegs verschiedenen Gruppen von sekundären Einzelnschaltern in Verbindung stehen und ebenso die Prüfkontakte desselben Steuerschalterkontaktsatxes mit verschiedenen Gruppen sekundärer Schalter verbunden sind, wodurch ein Minimum an Bewegung der primären Steuerschalter erzielt wird (Fig. 4).
AT66889D 1909-11-25 1910-07-30 Automatisches Telephonsystem. AT66889B (de)

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AT66889D AT66889B (de) 1909-11-25 1910-07-30 Automatisches Telephonsystem.

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