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von der zugehörigen Gruppe der folgenden (oder vorausgehenden) Einzelnschalter getrennten, eigenen Steuer- oder Satzschalter besteht. Während die Gruppen der sekundären Einzelnschalter in der gewöhnlichen Weise bezüglich der unmittelbar auf sie folgenden Schaltwerke (der ersten Gruppenwähler) ihre Vorwählbewegung machen, wird an die Kontakte in den StcuerschalterKontaktsätzen der primären Einzelschalter nicht unmittelbar von den darauffolgenden (sekundären) Schaltwerken, sondern auch, erst von den Gruppenwählern die Prüfspannung angelegt, was mittels einer durch die sekundären Schalter durchgehenden, eigenen Prüfleitung erzielt wird, die direkt in den Gruppenwähler mündet.
Diese Leitung bewirkt also bei zwischengeschaltetem Sekundärschalter sowohl das Anlegen der Prüfspannung an die Steuerschalterkontakte, als auch das Erregthalten des Trennrelais und das Anlegen der Prüfspannung an die Kontakte der Sprechstelle in den Kontaktsätzen von Leitungswählern. Die Konstruktion der sekundären Schalter ist sehr vereinfacht, da der Arbeitsmagnet nur eine Wicklung aufzuweisen braucht, welche mit der Linie in keiner Verbindung steht, so dass sich die Anordnung einer besonderen Trennrelaiseinrichtung oder-wicklung erübrigt.
Gleichzeitig kann sowohl beim Anruf
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sekundären Schalter eine Verbindung herstellt, dessen ausgehende, zu einem Gruppenwähler führende Leitungen sämtlich besetzt sind, sowie zur Vermeidung des Ubelstandes, dass etwa
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sichtigende zusätzliche Prüfeinrichtung ergänzt, indem auch ein längere Zeit nicht im Ruhezustand befindlicher Steuerschalter einer sekundären Gruppe in denjenigen primären Gruppen, die zu der betreffenden sekundären Gruppe führen, eine Schutzspannung an die PrÜíleitungel1
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In derselben Weise wie die Amtsleitungen, sind auch die zusätzlichen Prüfleitungen der sekundären Gruppen in den primären verteilt. Der Zweck ist naturgemäss der gleiche wie der früher erwähnte.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 stellt ein Schema einer derartigen Anlage dar, Fig. 2 zeigt eine Tabelle, welche die erwähnte Verteilung der Leitungen übersichtlich erkennen lässt. Fig. 3 zeigt ein Schema der Verteilung der Leitungen, Fig. 4 : ein Schema der korrespondierenden Verteilung der zweiten zusätzlichen Prüfleitungen.
In Fig. 1 ist eine Teilnehmerstation A irgend einer bekannten Type mit ihrem Nummernschalter dargestellt. Das System ist als Schleifensystem angenommen, so dass in der Teilnehmer-
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in bekannter Weise aus dem Hörer 20, dem Mikrophon 23, der Übertragungsspule 24, dem Kondensator 25 und dem Läutwerk 26, nebst den vom Schalthaken 21 mittels des Fortsatzes 29 gesteuerten Schaltfedem 30, 31 und 32. Der Nummernschalter der Station besteht aus einer nicht dargestellten Nummernscheibe, welche mit dem Impulsrad 22 starr verbunden ist. Die Impulszähne 35 des Rades bewirken mittels des Fortsatzes 37 die Trennung der in den Sprechleitungen 33 und 34 liegenden Impulsfedern 27, 28.
Die Einrichtung der Zentrale ist nur bis zum ersten Gruppenwähler dargestellt.
Wie bereits erwähnt, wurde angenommen, dass die Erfindung bei Vorwählern verkörpert wurde.
Es ist demnach ausser dem bekannten Vorwähler C (britische Patentschrift Nr. 26301 A. D. 1906) noch ein Zwiachenschaltwerk C angeordnet, welches dem eigentlichen Vorwähler eine grössere Zahl von ersten Gruppenwählern zugänglich macht. Der Vorwähler ist von bekannter Art
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befestigten Tauchkolben sowie zwei Relaisauker 52 und 53 betätigt. Die Tauchkolben der ganzen Gruppe werden bekanntlich von einem Steuer-oder Satzschalter D vor einer Kontaktbank hin und her bewegt, und stets vor einem unbesetzten Kontaktsatz eingestellt.
Die Anker 52 und 53 steuern mittels der Federn 93, 94, 95, 96 und 22 die Lokalstromkreise des Vorwählers. Der Vor-
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sätze, die durch den Tauchkolben mit den Federn 41, 43, 45 und 47 des sekundären Vorwählers in Berührung gebracht werden.
Der Steuer-oder Satzschalter D, welcher die Prüfeinrichtung für die ganze Gruppe enthält und dieser die Vorwählbewegung erteilt, besteht im Wesen aus einer nicht dargestellten, mit
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welcher mit dem zum Gruppenwähler führenden Federnsatz 116, 118, 120 sowie mit der zur Kontaktbank 150 führenden Feder 122 zusammenarbeitet, ist mit der korrespondierenden Einrichtung der normalen Vorwähler der erwähnten Type identisch.
Ebenso ist auch die Einrichtung des Steuer-oder Satzschalters Dl und seiner Kontrollrelais 151 und 152 sowie seiner Antriebsvorrichtung mit der gewöhnlichen Einrichtung dieser Schalter übereinstimmend. Eine Abweichung ist nur bezüglich einer Anzahl weiterer, der Gruppe zugeordneter Relais vorhanden, von denen das eine 62, wie erwähnt, während derjenigen Zeit wirkt, während welcuer der Kolben des Schalters sich nicht vor einer freien Leitung befindet.
Dieses Relais wird durch einen zusätzlichen Kontakt 109 des den. Antriebsmagneten steuernden Relaisarmes 110 betätigt ; welcher solange geschlossen bleibt, als der Relaisars in seiner Ruhelage liegt, der Steuerschalter demnach stillsteht. Bei Betätigung des Antriebsmagnetrelais 152 wird der Kontakt 109 geöffnet und das stromlos gewordene Relais 62 legt an seinem Rückkontakt 231 das Schutzpotential (hier die Erde GIO) an den entsprechenden Kontakt 153 der Prüfeinrichtung des primären Vorwählers.
Ein weiteres Relais 63, das durch ein mit dem Arbeitsmagneten 61 des sekundären Vor- wählers in Reihe liegendes Relais 108 kontrolliert wird, dient dazu, um sofort nach Herstellung der Verbindung mit dem ersten Gruppenwähler eine Schutzspannung an die Prüfleitung 126 bzw. 126a legen, um zu dieser Zeit bereits bei den übrigen Vorwählern den angerufenen Schalter als besetzt erscheinen zu lassen, bevor noch die Verzögerungsrelais des ersten Gruppenwählers ihre Tätigkeit beendigt haben.
Die Prüfeinrichtung ist bei diesem Schalter die normale. Nur die zum primären Vorwähler gehörige Prüfleitung 126a läuft getrennt von der übrigen Einrichtung ohne Abzweigung durch den Schalter hindurch.
Die Einrichtung des ersten Gruppenwählers ist vollständig den bekannten Einrichtungen be)
Schleifensystem mit Verzögerungsrelais entsprechend (britische Patentschrift Nr. 1298 A. D. 1910).
Diese Einrichtung besteht aus dem Linienrelais, einem Hebe-und einem Dreh-sowie einem
Prüfmagneten, aus den Verzögerungs- und Auslösungskontrollrelais und aus einem Auslöse- magneten. Die übrigen Einrichtungen entsprechen denen der bekannten Strowgertype.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung ergibt sich nunmehr leicht an Hand der Zeichnungen. Wird in der Teilnehmerstation A der Hörer 20 vom Schalthaken 21 genommen, so wird durch die Federn 30 und 31 eine Brücke über die Leitungen 33 und 34 hergestellt, welche die Betätigung des Schalters C in bekannter Weise hervorruft. Es
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Wicklung 50 zieht den Anker 52 an und dies bewirkt durch das Aneinanderlegen der Fedem 93 und 101 die Einschaltung der Wicklungen 48 und 51 in Serie (Stromkreis : Zentralbatterie 100, 51, 48, 101, 93, G1).
Die Wicklung 48 drängt den Tauchkolben in die sich dadurch schliessenden Feder-
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und des Kolbenarmes 38 wird der Stromkreis der Wicklung 50 unterbrochen und es wird ferner die Wicklung 51 bei den Kontakten 103 und 104 kurzgeschlossen, so dass der bis jetzt angezogen erhaltene Anker 52 langsam zurückfällt. Dadurch wird die Wicklung 48 stromlos und auch der Kolbenarm 38 und der Anker 53 würden zurückfallen.
Die das Zurückfallen des Ankers 53 vorbereitenden Vorgänge erfolgen aber so langsam, dass inzwischen die Wicklung 49, welche schwächer ist als die Wicklung 48 und den Kolben nur im angezogenen Zustand festhalten, keineswegs aber selbst anziehen kann, vom Relais 63 und später vom Gruppenwähler aus erregt wird (Strom-
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nunmehr nicht unmittelbar die Wählbewegung, welche die Kolben der anderen Schalter dieser Gruppe von der soeben besetzten Leitung hinwegbewegt, sondern zunächst der Anschluss des sekundären Vorwählers an einen Gruppenwähler.
Die Betätigung eines solchen sekundären Vorwählers geschieht durch das Aneinanderlegen der Federn 44 und 45- Dadurch wird der Arbeits-
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In Serie mit dem Arbeitsmagneten 61 wurde zunächst das Relais 108 für einen Augenblick erregt. Sobald jedoch der Anker 114 betätigt wird, wird der Erregerstromkreis des Arbeits-
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erregt, andererseits der Vorwählvorgang der primären Gruppe eingeleitet. Da bis zu diesem Augenblick der Schleifhebel 57 auf dem Kontakt 142 gelegen war, so wird durch die angelegte Erdspannung ein Stromkreis geschlossen, der das Relais 141 betätigt (Stromkreis : 100, 141, 143, 57, 142, 126a, 119, 120, 126, 125, 124, G4).
Dieses schliesst seinerseits einen Stromkreis über das Relais 144, welches hierauf seinen Anker 145 anzieht und den Kontakt 148 schliesst ; der Antriebsmagnet 54 wird betätigt und dreht mittels seines Fortschaltzahnes unter dem Einfluss der Unterbrechervorrichtung 147 das Zahnrad 55 und damit auch die Kolbenwelle und die mit ihr verbundenen Kolben der unbesetzten Schalter bis zum nächsten Kontakt. Vor Erreichung dieses Kontaktes kann der Anker 145 nicht zurückfallen, da der Stift 59 desselben nicht früher in ein Loch der segmentförmigen Platte 58 trifft.
Ist auch dieser Kontakt mit einer Erdspannung zum
Schutz versehen, so wiederholt sich der geschilderte Vorgang, und zwar von Kontakt zu Kontakt fortschreitend, bis ein freier Kontakt gefunden ist, auf welchem hierauf der Steuerschalter stehen bleibt.
Die Kolben der primären Vorwähler stehen dann vor dem Kontaktsatz eines unbesetzten Schalters.
In ganz gleicher Weise wird auch der Steuer-oder Satzschalter D'des sekundären Vorwählers von der Erde G9 durch die Federn 121 und 122 nach Anschluss eines ersten Gruppenwählers betätigt. Wenn bei dieser Betätigung das Relais 1152 (welches dem Relais 144 des primären Steuer-
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der an seinem Rückkontakt 231 die Erde go an die Kontakte 153 der zweiten Kontaktbank al des primären Steuerschalters D legt. Bei dem früher erwähnten Wählvorgang wird mit dem Schleifhebel 57 auch der Schleifhebel 56 durch die Kolbenwelle und das Fortschalterrad 55 bewegt.
Ist nun der Kontakt 153 mit der Erde verbunden, so wird ein Stromkreis über das
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Weise wie dieses den Antriebsmechanismus des Steuerschalters steuert. Bei jedem Schritt des Steuerschalters werden demnach beide Kontaktreihen geprüft und der Steuerschalter kann nur dann stehen bleiben, wenn in dieser Stellung die Kontakte beider Kontaktreihen unbesetzt
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Linie gelegt wird.
Nach dem Anschliessen des sekundären Vorwählers an einen freien Gruppenwähler wird derselbe m der bekannten Welse betätigt und legt einerseits eine definitive Schutzspannung
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Diese bekannte Betätigung geschieht, durch das a über die Brücke in der Teilnehmerstation erregte Linienrelais des ersten Gruppenwählers, welches das Verzögerungs-und Auslösekontrollrelais desselben betätigt ; die Federn dieses letzteren bewirken das Anlegen einer Erdverbindung an die Prüfleitung 126.
Die weitere Betätigung des Wählers erfolgt in der gebräuchlichen Weise vom Teilnehmer aus durch die Betatigung des Nummernschalters.
Soll die Verbindung abgebrochen werden, so hängt der rufende Abonnent seinen Hörer an den Haken und bewirkt dadurch das Auslösen der Gruppen- und Leitungswähler. Beim Auslösen des ersten Gruppenwählers wird auch die Leitung 126 stromlos und bewirkt dadurch das Zurück- fallen des primären Einzelnschalters C, dessen Trennrelaiswicklung 49 stromlos wird. Dadurch wird der Kolben desselben aus dem Federnkontaktsatz zurückgezogen und die Federn werden getrennt.
Das Trennen der Federn 44 und 45 bewirkt das Abschalten der Erde ( von der Leitung 105, wodurch a. uch der Arbeitsmagnet S des sekundären Einzelnschalters ( seine Erregung verliert
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Es sei nun noch die Verteilung der Amtsleitungen zwischen den primären und sekundären Schaltern erörtert, welche in den Fig. 2,3 und 4 dargestellt ist.
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Schalter der sekundären Gruppe Nr. 1, die zweite Leitung der ersten Primärschaltergruppe führt zum ersten Schalter der Sekundärschaltergruppe Nr. 2 usw.
Die erste Leitung der Gruppe Nr. 2 der primären Vorwähler führt zum zweiten Schalter der Gruppe Nr. 6 der sekundären Schalter ; die zweite Leitung zum zweiten Schalter der Sekundärschaltergruppe Nr. 1 usw.
Die Verteilung der Amtsleitungen zwischen den einzelnen Gruppen (wie etwa zwischen primären und sekundären Gruppen) erfolgt demnach in der Weise, dass die von einer piimären Gruppe ausgehenden Amts-oder Verbindungsleitungen stets zu verschiedenen sekundären Gruppen führen. Dieser Grundgedanke, weicher in mannigfacher Art ausgeführt werden kann. wird in besonders vorteilhafter Weise mit einem bestimmten Verteilschlüssel verbunden, welcher gleichzeitig die Anordnung einer minimalen Zahl von sekundären Gruppen gestattet.
Dieser besondere Verteilschlüssel besteht darin, die Anzahl der Verbindungsleitungen gleich der Anzahl der sekundären Gruppen zu machen und jede Verbindungsleitung der Reihe nach mit einem Schalter bestimmter Ordnung einer anderen Gruppe zu verhindern.
Die Einteilung ist dabei so getroffen, dass die Ordnungsnummer der primären Gruppe auch der Ordnungsnummer des Schalters der sekundären Gruppe entspricht. Diese letztere Zuordnung ist selbstverständlich willkürlich, vereinfacht abe@ die Übersichtlichkeit der Schaltung um ein bedeutendes. Ebenso erfolgt die Zuordnung der Amtsleitungen, welche aus den primären Gruppen kommen, zu den einzelnen sekundären Gruppen nach einem bestimmten Gesetz, welches aus der Tabelle der Fig. 2 ersehen werden kann.
In dieser Tabelle sind die primären Gruppen in den Reihen, die sekundären Gruppen in den Kolonnen aufzufinden. Die erste Zahl in jedem Quadrat bedeutet die Ordnungsnummer der primären Gruppe, die zweite Zahl die Ordnungsnummer der Amtsleitung. Von den darunter stehenden Zahlen bedeutet die erste Zahl die Ordnungsnummer der sekundären Gruppe, die zweite die Ordnungsnummer des Schalters der Gruppe. Die'rabelle ist demnach folgendermassen
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Durch die früher erwähnte Zuordnung der Oirdnungblluinmeru der primären Gruppen und der sekundären Schalter reduziert sich eigentlich die Benutzung der Tabelle auf die Aufsuchung der Ordnungsnummer der Amtsleitung.
Erfolgt auch diese nach einem bestimmten Gesetz. wie in der Tabelle angedeutet, wo in den Kulonnen sowohl wie in den Reihen die. se Orduungsnummern der aufeinanderfolgenden Amtsleitungen eine um eine Einheit steigende Differenz aufweisen, so kann jede Verbindung auch ohne Tabelle sofort ermittelt werden, wodurch die Übersichtlichkeit der scheinbar kom- plizierten Verbindung trotzdem erhalten bleibt. Es sei jedoch nochmals darauf verwiesen, dass diese bebendere An der Verteilung mit dem früher erwähnten Grundprinzip nicht im Zusammenhang sieht, sondern dass das eingangs erwähnte Austeilungsprinzip durch beliebige andere Zuordnungen ebenfalls verwirklicht werden kann.
In gleicher Weise wie die Verbindung der Amtsleitungen erfolgt selbstverständlich auch d) e Verbindung der vom Relais 62 kommenden zweiten Prüfleitungen mit den zugehörigen Prüfkontakten. Die Tabelle kann in gleicher Weise zur Ermittlung dieser Verbindung benutzt werden, nur fällt die Ordnungsnummer des Schalters weg, da jede Gruppe nur ein Relais 62 auf weist.
Wie ersichtlich, gestattet das beschriebene Telephonsystem, dass jede Gruppe von ersten Gruppenwählern von einer grösseren Anzahl von Teilnehmern aus zugänglich ist, ohne dass dabei der Zeitverlust, die Gefahr von Fehlverbindungen vergrössert oder das richtige Ingangsetzen oder Auslösen der Schalter gestört würde. Im Wesen sind vielmehr alle diese Verhältnisse denen bei Anordnung einfacher Vorwähler ähnlich geblieben. Es sei schliesslich noch darauf verwiesen, dass das geschilderte Schaltungssystem nicht an sogenannte Vorwähler gebunden ist, sondern bei automatisch wählenden Schaltwerken, mögen sie wo immer in der Verhindungsreihenfolge angeordnet sein, Anwendung finden kann.
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Weitere Vorteile und Anwendungen dieses Systems können aus der Beschreibung leicht abgeleitet werden.
P ATENT. ANSPRÛCHE : L Automatisches Telephonsystem, bei welchem das erste von den zur Herstellung einer Verbindung dienenden Schrittschaltwerken (erster Gruppenwähler) aus einer Gruppe gleichartiger Schaltwerke mittels mehrerer eigener Schaltwerke (Vorwähler, Linienschalter) ausgewählt und mit der rufenden Teilnehmerstation verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass alle die aufeinanderfolgenden, der Vorwähloperation dienenden Schaltwerke ihre Vorwählbewegung vor dem Anruf ausführen, so dass die beim Anruf erforderliche Tätigkeit sich auf die Herstellung der Verbindung beschränkt, wodurch die Anordnung mehrerer Vorwähloperationen zur Auswahl eines freien Schrittschaltwerkes ohne Nachteil für die Richtigkeit, Sicherheit und Raschheit der Verbindung ermöglicht wird.