DE969239C - Mehrzylindriges Einspritzpumpenaggregat fuer Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents
Mehrzylindriges Einspritzpumpenaggregat fuer EinspritzbrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
- F02D2700/0284—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrzylindriges Einspritzpumpenaggregat für Einspritzbrennkraftmaschinen,
welches zusammen mit einer die Pumpenkolben antreibenden Nockensteuerwelle abnehmbar
am Zylinderkopf befestigt ist und von der zu den Maschinenzylindern parallelen, lotrechten
Antriebswelle des Verteilers angetrieben wird.
Es sind Einzylindereinspritzpumpen bekannt, welche mit der Einspritzdüse zu einem Aggregat
vereinigt sind und auf dem Zylinderkopf einer Einspritzbrennkraftmaschine aufgesetzt bzw. nach Art
einer Einspritzdüse in den Zylinderkopf eingesetzt sind. Der Antrieb der Pumpe erfolgt hierbei durch
eine unabhängig vom Pumpengehäuse im Zylinderkopf der Maschine gelagerte Nockenwelle. Derartige
mit der Einspritzdüse vereinigte Einspritzpumpenaggregate erfordern jedoch Spezialkonstruktionen,
welche nicht überall anwendbar und relativ kostspielig sind.
Es ist auch bekannt, bei Mehrzylindermaschinen für jeden Maschinenzylinder je einen Pumpenzylinder
vorzusehen und diese je gesondert für sich in eine Bohrung des Zylinderkopfes einzusetzen. Auch
diese Anordnung erfordert Spezialkonstruktionen und eine relativ schwierige Abstimmung der einzelnen
Pumpenzylinder aufeinander, da sie keine gemeinsame Baueinheit bilden. Der Antrieb erfolgt
auch in diesem Falle durch eine vom Pumpenaggregat gesonderte, im Zylinderkopf der Maschine angeordnete
und gelagerte Nockenwelle.
Es ist des weiteren eine Anordnung bekannt, bei welcher unmittelbar über dem Ende einer über ein
Schraubenradpaar angetriebenen Antriebswelle im Austausch gegen einen Zündverteiler ein mehr-
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zylindriges Einspritzpumpenaggregat auf das Gehäuse einer Brennkraftmaschine derart aufgesetzt
ist, daß die Achsen der Zylinder parallel zur Antriebswelle liegen, was notwendigerweise eine verhältnismäßig
hohe Bauart ergibt.
Bei einer weiteren bekannten Bauart einer Einspritzpumpe, deren Zylinder sternförmig um die
senkrechte Verteilerwelle angeordnet sind und bei der der Verteiler auf der Pumpenantriebswelle sitzt,
ίο besteht vor allem der Nachteil, daß ungünstig verlaufende
lange Leitungen quer über die Maschine zu den Einspritzdüsen erforderlich sind. Auch sind die
Pumpenzylinder infolge der Sternanordnung teilweise schlecht zugänglich.
Ein anderes bekanntes Pumpenaggregat ist seitlich der Maschine weit ausladend angeordnet, wobei
eine lotrechte Welle über ein kompliziertes Regler-Getriebe-Aggregat und mittels einer Taumelscheibe
im Kreise angeordnete Pumpenkolben mit lotrechao ter Achse antreibt.
Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß eine sich an die Maschinenwelle
anschließende Zwischenwelle — vorzugsweise mittels eines Schraubenradpaares — die diese Welle in
unmittelbarer Nähe kreuzende, im Pumpengehäuse gelagerte Nockensteuerwelle antreibt, von welcher
ihrerseits die Kolben der mit ihr in der gleichen Ebene und in einer Reihe nebeneinander dicht über
dem Zylinderkopf liegenden Pumpenzylinder angetrieben werden.
Gegenüber den bekannten Anordnungen zeichnet sich die Erfindung vor allem durch folgende Vorteile
aus:
ι. Das Einspritzpumpenaggregat ist auf dem Zylinderkopf
allseitig frei zugänglich und leicht auswechselbar angeordnet.
2. Die Pumpenzylinder liegen in dem zur Kühlung der Maschine dienenden Fahrwind oder
Kühlluftstrom.
3. Besondere Antriebsanschlüsse und Antriebsmittel für das Aggregat sind nicht erforderlich; die
Pumpe kann in einfacher Weise gegen den Zündverteiler ausgetauscht oder zusätzlich zu diesem
eingebaut werden.
4. Das Aggregat baut trotz seiner Anordnung auf dem Zylinderkopf infolge der flachen Lage der
Pumpenzylinder nebeneinander relativ sehr niedrig, ohne daß es über die seitliche Begrenzungswand
des Zylinderblockes bzw. Zylinderkopfes herausragt.
5. Infolge der Reihenanordnung der Pumpenzylinder können die Einspritzleitungen kurz gehalten
werden, weil die Pumpenzylinder unmittelbar auf der Seite der Einspritzdüsen angeordnet
sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist das Einspritzaggregat mit einem die Zwischenwelle umschließenden Flansch auf dem
Zylinderkopf aufgesetzt, wobei die Zwischenwelle einerseits mit der Maschinenwelle und andererseits
mit der Welle des Verteilers gekuppelt ist. Ferner kann das auf der Zwischenwelle angeordnete
Schraubenrad des die Nockensteuerwelle antreibenden Schraubenradpaares zum Zweck der Regelung
des Einspritzzeitpunktes zwischen zwei auf der Zwischenwelle aufgeschraubten Verstellmuttern
längs verschiebbar, jedoch undrehbar gelagert sein. Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführung
der Erfindung besteht darin, daß die Pumpenzylinder symmetrisch zur Nockensteuerwelle liegen und
daß ein zum Verschieben der die Pumpenzylinder verdrehenden Regelzahnstange dienender Regelhebel
zwischen den mittleren Pumpenzylindern und ein den Regelhebel betätigender Regler auf dem
Pumpengehäuse angeordnet ist. 75'
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Mittellängsschnitt durch
die Pumpe nach Linie A-B der Abb. 2 und
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie C-D der Abb. 1.
Auf dem Zylinderkopf 1 der Brennkraftmaschine ist mittels eines Flansches 2 das Gehäuse der Brennstoffeinspritzpumpe
befestigt. Dieses besteht im wesentlichen aus einem Gehäuseteil 3, welcher die mit der senkrechten Welle 4 der Brennkraftmaschine
kuppelbare Pumpenantriebswelle 5 umschließt, und einem seitlich an diesen angeflanschten Pumpengehäuseteil
6, welcher die Steuerwelle 7 für die einzelnen Pumpenkolben enthält. Auf letzterem ist das
zweiteilige Reglergehäuse 8 aufgeflanscht.
Die Pumpenantriebswelle 5, deren unteres Ende 9 mit der zu ihr axial liegenden senkrechten Welle 4
der Brennkraftmaschine kuppelbar ist, ragt mit ihrem oberen Ende 10 aus dem Antriebsgehäuse 3
bzw. dem Lagerdeckel 11 des Gehäuses heraus, derart,
daß es mit dem auf dem Gehäusedeckel 11 zu befestigenden
Zündverteiler 12 für die Brennkraftmaschine zum Antrieb desselben kuppelbar ist. Der
Anschluß zwischen Verteiler und Pumpengehäuse ist hierbei zweckmäßig in gleicher Weise wie der
Anschluß des Pumpengehäuses an der Brennkraftmaschine ausgebildet, so daß gegebenenfalls der
Verteiler auch unmittelbar auf das Maschinengehäuse ι aufgesetzt werden kann, beispielsweise
für den Fall, daß die Maschine als Vergasermaschine betrieben oder die Einspritzpumpe (insbesondere
eine Benzineinspritzpumpe) an anderer Stelle der Maschine angeordnet werden soll.
Die in waagerechter Lage angeordnete, die Pumpenantriebswelle
5 kreuzende Steuerwelle 7 der Pumpe wird durch ein Schraubenradpaar 13,14 von
der Welle 5 angetrieben. Während das Schraubenrad 14 fest mit der Nockenwelle 7 verbunden ist
bzw. mit dieser ein Stück bildet, ist das Schraubenrad 13 auf der Welle 5 längs verschiebbar, aber undrehbar
gelagert. Diese Lagerung gestattet es, das Schraubenrad 13 in Längsrichtung der Welle durch
Verdrehen der beiden Muttern 15 und 16 zu verschieben
und hierdurch die relative Drehlage der iao
beiden Wellen 5 und 7 zur Einstellung eines bestimmten Einspritzzeitpunktes zu verändern.
Das Schraubenrad 14 ist zwischen den beiden mittleren Zylindern der im Ausführungsbeispiel vorgesehenen
vier Pumpenzylinder 17 angeordnet. In jedem der Pumpenzylinder gleitet ein Pumpenkol-
ben i8, welcher mit einer Büchse 19 durch ein Querglied
20 in Drehrichtung gekuppelt ist und durch einen von der Feder 21 belasteten Pumpenstößel 22
von dem zugehörigen Nocken der Steuerwelle 7 angetrieben wird.
Die mit den einzelnen Pumpenkolben 18 in Drehrichtung
gekuppelten Büchsen 19 sind mit Außenverzahnung 23 versehen, in welche eine Regelzahnstange
24 eingreift. Diese Zahnstange wird durch einen doppelarmigen, zwischen den mittleren Pumpenzylindern
liegenden Hebel 25 verstellt, dessen entgegengesetztes Ende durch eine Stange 26 betätigt
wird, die an eine durch eine Feder 27 belastete Membran 28 angeschlossen ist. Der Regelhebel 25
wird durch einen Regler betätigt, der auf dem Pumpengehäuse angeordnet ist, und kann zusätzlich von
außen mittels eines Hebels 34 verstellt werden, der beispielsweise durch den Fuß des Fahrers, gegebenenfalls
durch das Gaspedal, betätigt wird.
ao Der Raum 29 vor der Membran steht über eine Leitung 30 mit dem Ansaugerohr der Maschine in
Verbindung, und Anschläge 3 rund 32 begrenzen den Hub der Membran bzw. der Regelstange 26. Zur
Einzeleinstellung der Pumpenzylinder sind Einstellbolzen 33 vorgesehen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Mehrzylindriges Einspritzpumpenaggregat für Einspritzbrennkraftmaschinen, welches zusammen mit einer die Pumpenkolben antreibenden Nockensteuerwelle abnehmbar am Zylinderkopf befestigt ist und von der zu den Maschinenzylindern parallelen, lotrechten Antriebswelle des Verteilers angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich an die Maschinenwelle anschließende Zwischenwelle (5) die sie in unmittelbarer Nähe kreuzende, im Pumpengehäuse (3) gelagerte Nockensteuerwelle (7) vorzugsweise mittels eines Schraubenradpaares (13, 14) und die Nockensteuerwelle (7) die KoI-ben (18) der mit ihr in der gleichen Ebene und in einer Reihe nebeneinander dicht über dem Zylinderkopf liegenden Pumpenzylinder (17) antreibt.
- 2. Einspritzpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem die Zwischenwelle (5) umschließenden Flansch (2) auf den Zylinderkopf aufgesetzt und die Zwischenwelle einerseits mit der Maschinenwelle und andererseits mit der Welle des Verteilers gekuppelt ist.
- 3. Einspritzpumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Zwischenwelle (5) angeordnete Schraubenrad (13) zum Zwecke der Regelung des Einspritzzeitpunktes zwischen zwei auf der Zwischen welle (5) aufgeschraubten Verstellmuttern (15,16) längs verschiebbar, aber undrehbar gelagert ist.
- 4. Einspritzpumpenaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenzylinder (17) symmetrisch zur Nockensteuerwelle (7) liegen und daß ein zum Verschieben der die Pumpenzylinder verdrehenden Regelzahnstange (24) dienender Regelhebel (25) zwischen den mittleren Pumpenzylindern und ein den Regelhebel betätigender Regler auf dem Pumpengehäuse angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 707890, 694245,499689,443328;schweizerische Patentschriften Nr. 192 901,190 241; französische Patentschriften Nr. 867 082,560 964; britische Patentschrift Nr. 421443; USA.-Patentschriften Nr. 2219002, 2213683,1440913;
Diesel Engine Catalog (1948), S. 151 bis 153.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenθ 809 512/83 5.5«
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0035812T | 1949-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969239C true DE969239C (de) | 1958-05-14 |
Family
ID=7374409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP35812A Expired DE969239C (de) | 1949-03-05 | 1949-03-05 | Mehrzylindriges Einspritzpumpenaggregat fuer Einspritzbrennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969239C (de) |
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1949
- 1949-03-05 DE DEP35812A patent/DE969239C/de not_active Expired
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