[go: up one dir, main page]

AT160749B - Einstellvorrichtung für Kolbenpumpen, insbesondere für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Einstellvorrichtung für Kolbenpumpen, insbesondere für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen.

Info

Publication number
AT160749B
AT160749B AT160749DA AT160749B AT 160749 B AT160749 B AT 160749B AT 160749D A AT160749D A AT 160749DA AT 160749 B AT160749 B AT 160749B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pumps
piston
adjustment device
pump
internal combustion
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Daimler Benz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of AT160749B publication Critical patent/AT160749B/de

Links

Landscapes

  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einstellvorrichtung für Kolbenpumpen, insbesondere für Einspritzpumpen von Brennkraft- maschinen. 



   BeiBrennstoffeinspritzpumpen fürmehrzylindrige Brennkraftmaschinen sind gewöhnlich in einem gemeinschaftlichen Gehäuse eine der Zylinderzahl entsprechende Anzahl Pumpenkolben in einer Reihe nebeneinander angeordnet und die Regelung der Einspritzmenge erfolgt von Hand oder über einen von einer Funktion der Brennkraftmaschine abhängigen Regler durch eine gemeinschaftliche Zahnstange, die an den Kolbenführungen vorgesehene Zahnräder und damit die Kolben verdreht, und durch die Verdrehung mit den Mündungen der Brennstoffzuleitung zusammenwirkende   Steuerkanten   einstellt. 



   Bevor eine solche gemeinsame Regelung aller Pumpenkolben durch Verschieben der Zahnstange erfolgen kann, ist es notwendig, jeden Pumpenkolben für sich einzustellen. Dies geschieht bei den bekannten Brennstoffpumpen entweder durch eine entsprechende Einstellung von verdrehbar und feststellbar auf der Steuerwelle sitzenden Nocken, also durch eine Hubveränderung, oder es besteht der Kolbenschaft aus zwei Stücken, deren Gesamtlänge durch eine Schraubverbindung veränderlich gemacht ist. 



   Gemäss der Erfindung ist die der gemeinschaftlichen Einstellung der Pumpenkolben dienende Regelstange mit einem eine kontinuierliche Verschraubung der Zahnstangenstücke im Verstellbereich ermöglichenden Aussengewinde versehen, auf welches die mit umlaufenden Zähnen versehenen Zahnstangenstücke unmittelbar aufgeschraubt sind, wobei die Zähne Längsnuten aufweisen, in welche an sich festliegende, durch die Pumpenfedern belastete und gegen die Wirkung dieser Federn zeitweise verstellbare Anschläge hineinragen, durch deren Verstellung eine Einzeleinstellung der Pumpenkolben ermöglicht wird. 



   Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Gewindebüchsen mit   Längsnuten   versehen, in welche in das Gehäuse eingeschraubte Zapfen hineinragen, an denen sich die Gewindebüchsen bei einer Verschiebung der Regelstange führen und durch welche sie gegen eine Verdrehung auf der Regelstange gesichert sind. 



   Es hat diese Anordnung den Vorteil, dass die Federteller der Einspritzpumpenkolben nicht abgeflacht zu werden brauchen und ohne besondere Einbauvorschrift eingesetzt werden können. Das Niederdrücken der Zahnräder von der andern Seite der Pumpe kommt damit in Wegfall, weil die auf der Regelstange sitzenden Zahnbüchsen nach Entfernen der Verschraubung frei drehbar sind. Es müssen zum Einstellen der Pumpenkolben nur noch die Schraubstopfen gelöst werden. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, u. zw. zeigt Fig. l eine Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit zwei nebeneinander angeordneten Pumpenkolben in einem in Höhe der Regelstange durchgehenden Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Drehsicherung der Regelstange, in   Pfeilriehtung   a nach Fig. 1 gesehen, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Pumpe nach der Linie   II   von Fig. 1, Fig. 4 die zweite Ausführungsform in einem in Höhe der   Regelstange durchgehenden Längsschnitt   und Fig. 5 einen Querschnitt durch die Pumpe nach der Linie   II-11   von Fig. 4. 



   In einem gemeinschaftlichen Gehäuse 1 sind zwei Pumpenkolben 2 nebeneinander angeordnet. 



  Der untere Teil eines jeden Pumpenkolbens weist zwei einander gegenüberliegende Führungsnuten 3 auf und ist unterhalb der Nuten zu einem Schaft 4 (Fig. 3) abgesetzt, welcher an seinem unteren Ende sich zu einem balligen Knopf 5 erweitert, der mit einem Steuernocken 6 in kraftschlüssiger Berührung steht. Über den genuteten Teil eines jeden Kolbens ist je ein Zahnrad 7 geschoben, das einen nach unten ragenden Kragen 8 (Fig. 3) aufweist. Über diesen Kragen ist ein Federteller 9 geschoben, gegen den sich das Ende einer Druckfeder 10 abstützt. Das andere Ende der Feder 10 stützt sich gegen den Knopf 5 am Ventilschaft 4 ab. Die Feder   10 drückt   also einerseits den Knopf 5 gegen den Nocken 6 und anderseits das Rad 7 gegen einen ebenen Anschlag am Gehäuse 1. 



   Die Zahnräder 7 stehen in Eingriff mit je einer mit einer Aussenverzahnung versehenen   Büchse 11   und beide Büchsen sitzen mit Gewinde auf einer Regelstange 12. Im Bereich ihrer Verzahnung ist jede Büchse z. B. mit vier kreuzweise einander gegenüberliegenden   Längsnuten. M   (Fig. 3) versehen und in die dem Zahnrad 7 gerade zunächst liegende Nut ragt der Federteller hinein und verhindert so eine Drehung der   Zahnbüchse.   Um den Büchsen einen besseren Halt zu geben, sind die Ränder der Federteller rechtwinklig abgebogen. Die Regelstange 12 ist unter Vermittlung von   Schraubbüchsen   14 (Fig. 1) 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei der zweiten Ausführungsform (nach Fig. 4 ; und 5) sind in als Montagebohrungen 11 im Pumpengehäuse angeordnete Öffnungen   Schraubstücke   25 eingeschraubt, die mit ihrem Bolzen 24 in die den Zahnrädern 7 gegenüberliegenden Nuten 13   a der Büchsen 11   hineinragen. 



   Die Handhabung und Wirkungsweise der geschilderten Anordnung ist folgende : Im Betrieb heben die anlaufenden Nocken 6 die Kolben 2 an und die dabei angespannten Federn 10 ziehen die Kolben bei sich fortbewegenden Nocken wieder nach unten. Der Brennstoff wird durch die Leitung 18 (Fig. 3) angesaugt und in die zugehörigen Druckleitungen 19 gefördert. Die jeweilige Fördermenge wird durch jene Durchlässe geregelt, welche die Steuerkante 20 der Kolben 2 an den Mündungen 21 der Ansaugleitung 18 in die Pumpenräume freigeben. Die Grösse der freigegebenen   Durchlässe   hängt von der Winkelstellung der Kolben 2 gegenüber den Mündungen 21 ab. 



   Die gemeinschaftliche Regelung aller Pumpenkolben erfolgt in bekannter Weise über einen aus der Zeichnung nicht ersichtlichen, vorzugsweise von der Drehzahl der Brennkraftmaschine abhängigen Regler, welcher die Regelspindel 12 mitsamt den darauf sitzenden   Zahnbüchsen   11 axial verschiebt. Durch die axiale Verschiebung werden die Zahnräder ? verdreht und diese nehmen an der   Nutenführung. 3   die Kolben 2 mit. Dadurch werden auch die Steuerkanten 20 gegenüber den Zulaufmündungen 21 verstellt und je nach dem Drehsinn der Verstellung die dem Pumpenraum zufliessende Flüssigkeitsmenge vergrössert oder verkleinert. 



   Die Einzeleinstellung der Kolben erfolgt nach der Erfindung nun durch eine entsprechende Winkeleinstellung der Kolben. Zu diesem Zweck wird vermittels eines in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichneten spitzen Flachdornes 22 unter Anspannung der Feder 10 das Zahnrad 7 des einzustellenden Kolbens 2 nach unten verschoben, bis es gegenüber seiner zugehörigen   Zahnbüchse   11 ausser Eingriff gelangt. In dieser Stellung kann die Zahnbüchse 11 auf der Spindel 12 verdreht und damit in die   gewünschtestellung   axial verschoben werden. Ausserdem kann in dieser unteren Stellung auch das Zahnrad 7 mit dem Kolben 2 verdreht und damit die Steuerkante in die gewünschte Stellung gebracht werden.

   Ist dies geschehen, dann gibt man das Rad 7 durch das Werkzeug 22 wieder frei und dieses bewegt sich unter dem Einfluss der sich entspannenden Feder 10 wieder in Eingriffstellung nach oben. Die Art der Verzahnung an den   Zahnbüchsen H   und an den   Zahnrädern ?   ist im Rahmen der Erfindung beliebig. Auch ist es im Rahmen der Erfindung unwesentlich, ob die Führungsnuten für die Pumpenkolben 2 in den Radkörpers 7 oder am Kolbenschaft vorgesehen sind oder ob die Kolben 2 unmittelbar in den Zahn-   rädern 7 geführt werden oder in von den Zahnrädern 7 mitgenommenen Zwischenbüchsen gleiten. Zweck-   mässig weisen die Federteller 9 auf ihrer den Nuten 13 an den Zahnbüehsen zugekehrten Seite gerade Führungskanten auf.

   Auch ist die Zahl der   Führungsnuten   13 an den   Zahnbüchsen   im Rahmen der Erfindung beliebig. Gegebenenfalls ragen als Anschlag für die Zahnbüchsen 11 am Gehäuse 1 befestigte Federglieder ab. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 werden zwecks Winkelverstellung der Kolben die Schraubstopfen 25 ausgeschraubt, worauf sich die freigelegten Büchsen 11 verdrehen lassen. Durch seitliches Verschieben der Büchsen 11 kann man ausserdem die zugehörigen Zahnräder ausser Eingriff bringen und mittels eines Werkzeuges um einen gewünschten Winkel verdrehen. Ist dies geschehen, so wird der Eingriff wieder hergestellt.   Schliesslich   wird der Schraubkopf 25 wieder eingeschraubt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einstellvorrichtung für Kolbenpumpen, insbesondere für Einspritzpumpe von Brennkraft maschinen, mit einer mehreren Einzelpumpen gemeinsamen Regelstange zum Verdrehen der Pumpenkolben, auf welcher für jeden Pumpenzylinder ein   Zahnstangenstück   befestigt und unabhängig von den andern   Zahnstangenstücken   auf der gemeinsamen und unverdrehbaren Stange einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die   Zahnstangenstücke   (11) unmittelbar auf die mit einem durchgehenden Aussengewinde versehene Regelstange   (12)   aufgeschraubt sowie mit rund um die Gewindebohrung laufenden Zähnen versehen sind und die Zähne Längsnuten (13) aufweisen, in welche an sich festliegende, durch die Pumpenfedern   (10)

     belastete und gegen die Wirkung dieser Federn zeitweise verstellbare   Anschläge   hineinragen.

Claims (1)

  1. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Nuten (13) der Zahnstangenstücke (11) hineinragenden Anschläge durch die Federteller (9) der die Zahnräder (7) an den Kolben (2) in Eingriffstellung haltenden Federn (10) gebildet werden.
    3. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Pumpengehäuse (1) in Höhe der Federteller (9) und gegenüber den Zahnstangenstücken (11) Ausnehmungen (16) angeordnet sind, durch welche die Federteller (9) mittels eines Werkzeuges ausser Eingriff mit den Längsnuten (13) der Zahnstangenstücke (11) gebracht werden können.
    4 ;. Abgeänderte Ausführungsform der Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung der Zahnstangenstücke (11) und Sicherung derselben gegen Verdrehung in die Längsnuten (13a) der Zahnstangenstücke Zapfen (24) hineinragen, welche von Sehraub- stopfen (25) von solchem Durchmesser getragen werden, dass die Einstellung der Pumpen durch die Einschrauböffnungen der Schraubstopfen im Gehäuse (1) erfolgen kann.
AT160749D 1937-03-15 Einstellvorrichtung für Kolbenpumpen, insbesondere für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen. AT160749B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE160749X 1937-03-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT160749B true AT160749B (de) 1942-01-10

Family

ID=29261406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT160749D AT160749B (de) 1937-03-15 Einstellvorrichtung für Kolbenpumpen, insbesondere für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT160749B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3435987A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
AT160749B (de) Einstellvorrichtung für Kolbenpumpen, insbesondere für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen.
DE717647C (de) Hilfspumpensatz fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen
DE1258188B (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen
DE821288C (de) Einspritzpumpe
DE569602C (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung
DE1751477A1 (de) Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen mit mehreren Brennraeumen
DE971082C (de) Kolbenpumpe, insbesondere Einspritzpumpe fuer Brennstoff in Motoren
DE653272C (de) Antriebsvorrichtung fuer Brennstoffeinspritzpumpen
DE841529C (de) Einrichtung zur Regelung der Brennstoffeinspritzmenge an einer Brennkraftmaschine
CH129981A (de) Einrichtung zur Regelung von Einspritzmotoren.
DE921001C (de) Fluessigkeitsfoerderpumpe, insbesondere fuer Brennstoffeinspritzung oder als Schmieroelpumpe
DE331452C (de) Brennstoffpumpenanlage, insbesondere fuer Verbrennungskraftmaschinen mit mehreren Zylindern, mit einer fuer saemtliche Zylinder gemeinsamen Brennstoffpumpe
DE1019178B (de) Hydraulischer Regler
DE1526725C3 (de) Mehrzylinder Kraftstoffeinspntz pumpe
CH203768A (de) Einstellvorrichtung für Pumpenkolben, insbesondere bei Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen.
DE932210C (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen
DE942066C (de) Kolbenpumpe
DE536636C (de) Aus mehreren Einzelpumpen mit gemeinsamem Antrieb und gemeinsamer Regelung bestehender Brennstoffpumpensatz
DE486666C (de) Brennkraftmaschine
DE655145C (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE849323C (de) Doppelreihige Einspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE689957C (de) Zahnradpumpe zur Brennstoffeinspritzung fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen
AT111205B (de) Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit unter hohem Drucke, insbesondere zum Einspritzen von Brennstoff in Brennkraftmaschinen.
DE2229041C3 (de) Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen