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DE96818C - - Google Patents

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Publication number
DE96818C
DE96818C DENDAT96818D DE96818DA DE96818C DE 96818 C DE96818 C DE 96818C DE NDAT96818 D DENDAT96818 D DE NDAT96818D DE 96818D A DE96818D A DE 96818DA DE 96818 C DE96818 C DE 96818C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
rollers
levers
machine
lifting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT96818D
Other languages
English (en)
Publication of DE96818C publication Critical patent/DE96818C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
    • D01B3/10Details of machines or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1897 ab.
Die Druckvorrichtungen für Druckwalzen, wie solche beispielsweise an den in Wollkämmereien benutzten Wasch- und Plättmaschinen in Anwendung kommen, bestehen aus einem Hebel, welcher an den Seiten des Maschinengestelles angebracht ist, an seinem Ende durch Gewicht oder Federn belastet wird und zwischen Gewicht und Drehzapfen auf den Zapfen der Druckwalzen lastet. Das Gewicht sitzt nicht unmittelbar auf dem genannten Hebel, sondern auf einem zweiten Hebel, welcher durch eine Zugstange mit dem ersteren in Verbindung steht.
Die Druckwalzen sind mit einem nachgiebigen Ueberzug versehen , welcher aus mehreren Lagen eines Hanfseiles besteht, über welche mehrere Lagen Wollband gewickelt sind. Wenn die Maschine stillsteht, müssen diese Druckwalzen, welche von den Unterwalzen lediglich durch Reibung mitgenommen werden, entlastet werden, da anderenfalls der nachgiebige Ueberzug der Druckwalze sich flach drückt. Hierdurch entsteht aber der Uebelstand, dafs die Druckwalze beim Wiederanlassen der Maschine nicht sofort von der Unterwalze mitgenommen wird, sondern auf derselben schleift, wobei das zwischen den Walzen hindurchlaufende Wollband zerreifst. Dieses Schleifen der Druckwalze wiederholt sich dann bei jeder Umdrehung, so dafs die Wollbänder häufig zerreifsen und infolge dessen viel Abfall entsteht.
Um die Druckwalzen zu entlasten, hebt der die Maschine bedienende Arbeiter das Gewicht des Belastungshebels an und unterstützt dasselbe durch einen Holzklotz. Da auf jeder Seite der Druckwalze ein Belastungshebel angebracht ist, so mufs der Arbeiter beim Entlasten bezw. Wiederbelasten der Druckwalze um die ganze Maschine herumlaufen, wodurch ein nicht unbeträchtlicher Zeitverlust entsteht.
Ferner hat diese ältere Vorrichtung den Nachtheil, dafs die sich seitlich erstreckenden Hebel dem Arbeiter beim Zusammenfügen des etwa gerissenen Wollbandes oder auch bei anderen Hantirungen an der Maschine hinderlich sind.
Um diese Uebelstände zu vermeiden, werden die Druckhebel der Walzen nicht seitlich, d. h. unter einem rechten Winkel zur Walzenmittellinie, sondern über den Walzen parallel zur Walzenmittellinie gelagert, derart, dafs die beiden Hebel der Walze einander entgegengerichtet sind. Dadurch ist man in der Lage, eine von einer beliebigen Seite der Maschine zu handhabende Hubvorrichtung anzubringen, welche gleichfalls über den Walzen gelagert wird, also an einer Stelle, wo sie in keiner Weise dem Arbeiter beim Hantiren der zwischen den Walzen hindurchzuführenden Waare hinderlich ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Druckvorrichtung, beispielsweise an einer Maschine zum Waschen von Wolle angebracht; Fig. 2 zeigt einen Grundrifs derselben und Fig. 3 eine Seitenansicht einer ganzen Plättmaschine.
Die in den Wangen g des Gestelles geführten oberen Druckwalzen h werden in ihren Lagerstellen von den durch Gewichte F belasteten Hebeln D und N niedergedrückt, welche bei k drehbar mit einander verbunden
sind, ohne dafs eine Zugstange zwischen sie eingeschaltet wäre.
Jeder der zweiarmigen Hebel D nimmt an seinem längeren Arm das Gewicht F auf und findet mit seinem kürzeren eine Stütze an dem Druckstück o. Das Druckstück ο ist zweckmäfsig nicht fest gelagert, sondern steht unter der Einwirkung der Feder ρ, welche die Schraubenspindel m umgiebt und durch das Handrad e gespannt werden kann. Die Schraubenspindel m ragt nach unten durch das Druckstück ο und durch den kurzen Arm des Hebels D durch und ist unten drehbar .mit dem Gestell oder mit einem als Hauptstütze dienenden Arm η verbunden. Neben der Walze h ist noch eine Welle b quer zum Gestell oder parallel zu den Walzen gelagert, welche Welle an dem einen Ende mit einem von aufsen bequem erreichbaren Handrad M oder auch Riemscheiben, welche maschinell angetrieben werden können, versehen ist. Auf dem anderen Ende der Welle b sitzt eine Schnecke if, welche ins ein auf der Längswelle G sitzendes Schneckenrad s eingreift. Auf dieser Welle ist eine Curvenscheibe oder Hubscheibe h befestigt, welche auf ein sich von unten gegen die Hebel N legendes Zwischenstück / einwirkt, so dafs durch Drehung der Hubscheibe H beide Hebel N gleichzeitig angehoben werden können (Fig. 3). Sind mehrere Walzenpaare an einer Maschine vorhanden, so wird zweckmäfsig die Welle G derart verlängert, dafs eine entsprechende Anzahl Hubscheiben H versetzt zu einander auf ihr angeordnet und sa'mmtliche Hebel N nach einander angehoben werden können. Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier Walzenpaare und dementsprechend auch vier Hubscheiben H vorgesehen. Zur Entlastung der Druckwalze h genügt es, das Handrad M oder die Riemscheibe in Drehung zu versetzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Belastungsgestänge für Druckwalzen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Druckhebel (N) über der Druckwalze parallel zu deren Mittellinie gelagert sind, mit den Belastungshebeln (D) in unmittelbarer drehbarer Verbindung stehen und durch Hubdaumen bezw. Hubscheiben (H) angehoben werden können, welche mittelst eines geeigneten Getriebes von Hand bezw. maschinell bethätigt werden. '
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT96818D Active DE96818C (de)

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