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DE967621C - In beiden Stromrichtungen wirksame Dauermagnetblasanordnung fuer Lichtbogenkammern von Gleichstromschaltgeraeten - Google Patents

In beiden Stromrichtungen wirksame Dauermagnetblasanordnung fuer Lichtbogenkammern von Gleichstromschaltgeraeten

Info

Publication number
DE967621C
DE967621C DES34750A DES0034750A DE967621C DE 967621 C DE967621 C DE 967621C DE S34750 A DES34750 A DE S34750A DE S0034750 A DES0034750 A DE S0034750A DE 967621 C DE967621 C DE 967621C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
arrangement
arrangement according
blow
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES34750A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Johann Goerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES34750A priority Critical patent/DE967621C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE967621C publication Critical patent/DE967621C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
    • H01H9/443Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet using permanent magnets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/59Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switch and not otherwise provided for, e.g. for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the AC cycle
    • H01H33/596Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switch and not otherwise provided for, e.g. for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the AC cycle for interrupting DC

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 28. NOVEMBER 1957
Es ist bekannt, bei Gleichstromschaltgeräten das Blasfeld in, der Lichtbogenkammer durch Dauermagnete zu erzeugen. Namentlich bei Verwendung von, Hochleistungsdauermagnetein ergibt sich dabei eine gedrängte Bauform und der Lichtbogen! wird auch bei kleinen Stromstärken sicher gelöscht. Solche Schaltgeräte verlangen aber stets eine ganz bestimmte, der Feldrichtung der Dauermagnete entsprechende Polung. Bei falscher Polung· würde der Lichtbogen, in, verkehrter Richtung, also beispielsweise in, Richtung des Schaltgetriebes geblasen. Nun ist es aber lästig, solche Geräte stets in bestimmter Weise polen, zu müssen. Auch würden, sich solche Geräte überall dort nicht verwenr den. lassen, wo der Gleichstrom betriebsmäßig seine Richtung wechselt.
Die Erfindung geht darauf aus, eine Dauermagnetblasanordnung für Lichtbogenkammern, von Gleichstrooischaltgeräten, zu schaffen, die in beiden Stromrichtungen richtig arbeitet. Erfmdungsgemäß sind die Blaspole so> angeordnet, daß das Blasfeld im Bereich der Schaltkontakte, also* wenigstens dort, wo der Lichtbogen, entsteht, quer zur Verbindungslinie dieser Kontakte divergiert und in anschließenden, Teilen, der Kammern gegensinnig verläuft. Je nach der Stromrichtung wird dann der Lichtbogen, in Richtung der Kontaktverbindungslinie gesehen, nach der einen oder anderen, Seite in einen, anschließenden Kammerteil mit richtig verlaufendem Blasfeld geblasen,. Am einfachsten, gibt man, dem Innenraum der Lichtbogenkammer, wieder in- Richtung der genannten Verbindungslinie
70» 781/13
gesehen, U-Form, in deren unverzweigtem Teil die Schaltkontakte angeordnet sind, während in, einer die verzweigten· Teile trennenden Wand ein Blaspol der einen und an. den äußeren, Kammerwänden Blaspole der anderen. Polarität liegen. Diese Blaspole werden in der Regel aus magnetisch gut leir tenden Blechen bestehen., die man ohne Schwierigkeiten so formen kann, daß die gewünschte Feddr divergenz im Bereich der Schaltkontaktei auftritt, wie dies an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert werden soll.
Fig. ι zeigt eine. Lichtbogenkammer im Schnitt nach der Ebene C-D der Fig. 2;
Fig. 2 zeigt die gleiche Kammer im Schnitt nach !5 der Ebene A-B der Fig. 1.
ι sind die beiden Schaltkontakte, deren Verbindungslinie mit E-F bezeichnet ist. Beim Schalten werden die Kontakte in der Richtung E-F bewegt. Sie haben, zwecks Lenkung des Lichtbogens hörnerartige Fortsätze 2 und -sind in dem unverzweigten Teil 3 einer mit lichtbogenfestem Material 4 ausgekleideten Kammer angeordnet, die gemäß Fig. 1 U-Form hat. Die verzweigten Teile 5, 6 sind durch eine Wand 7 getrennt, die ein magnetisch, leitfähiges Blechstück 8 enthält. An den äußeren Wänden der Kammer sind magnetisch leitfähige Bleche 9, 10 angeordnet, die fensßerartige Ausschnitten haben. Die Ausschnitte sind so groß, daß bei durchr sichtig gedachten, Kammerwänden, die Oberkanten der Kontaktstücke 1 gerade noch innerhalb des Fensters zu sehen, wären. Die Bleche 8 und 10. haben über die Seitenwände 12 (Fig. 2) der Kammer vorspringende Lappen 13, zwischen denen hohlzylindrische kurze Dauermagnete 14 mit der in Fig. ι angegebenen. Polarität eingeklemmt sind. Die Teile werden· durch die Zylinderhöhlungen durchdringende: Spannbolzen 15 zusammengehalten. Bei der angegebenen Polung der Dauermagnete und insbesondere danm, wenn der Rand 16 der Trennwand 8 genügend weit von dem benachbarteni Rand der Fenster 11 entfernt ist, entsteht im Bereich der Kontaktstücke 1 ein. stark divergierendes Blasfeld, das in. .Fig. 1 durch schwache, mit Pfeilen versehene Linien angedeutet ist. Die Divergenz kann· noch verbessert werden, indem die seitlichen Polbleche wenigstens an der Kontaktstelle halbrund, unter die Kontakts,tücke gezogen, werden, siehe Fig. 3.
In die unverzweigten Teile 5, 6 der Kammer ragen in an sich bekannter Weise Trennwände 17 aus keramischem Baustoff mit keilförmigen Ausschnitten 18, die den, Zweck haben, den. Lichtbogen zu verlängern. Sie können mit dem oberen Teil der Kammer aus einem zusammenhängenden keramisehen; Stück bestehen.
Je nach der Stromrichtung wird beim Trennen der Kontakte ι der Lichtbogen im Sinne des Pfeils oder 60 aus dem unverzweigten, Teil 3 der Kammer in den einen oder anderen verzweigten Teil 5, geblasen und dort in bekannter Weise gelöscht.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. In beiden Stromrichtungen, wirksame Dauermagnetblasanordnung für Lichtbogenkammern von Gleichstromschaltgeräten, gekennzeichnet durch einei derartige Anordnung der Blaspole, daß das Blasfeld im Bereich der Schaltkontakte (1) quer zu deren Verbindung^- linie (E-F) divergiert und anschließende Teile (5, 6) der Kammer gegensinnig durchsetzt
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Kammer, in Richtung der Konitaktverbindungslinie (E-F) gesehen, U-Form hat, in deren unverzweigtem Teil (3) 'die Schaltkontakte (1) angeordnet· sind, während in einer die verzweigten Teile (5, 6) trennenden. Wand (7) ein Blaspol (8) der einen und an den äußeren, Kammerwänden Blaspole (9, 10) der anderen Polarität liegen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaspolteile (9, 10) an. den. äußeren Kammerwänden; je ein Fenster (11) haben, das sich bis zur Entstehungsstelle des Lichtbogens erstreckt, und daß der den Schaltkontakten (1) zugekehrte TreiMiwandrand (16) innerhalb dieser Fensterflucht liegt.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trennwand (7) und an den Außenwänden· liegenden, die Blaspole bildenden Teile (8 bis 10) der Magnetanordnung über die Kammerwände vorstehende Lappen (13) haben, zwischen, denen. Dauermagnete· (14) sitzen.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (14) Bohrungen, haben,, die von unmagnetischen Spannbolzen (15) zum Zusammenhalten der Magneitanordnung durchdrungen, sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaspolbleche (9, 10, Fig. 3) um die Kontaktstelle (1) im Bereich der unverzweigten,Kammer (3) herumgekrümmt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Djeutjsche Patentschriften Nr. 715 615, 893 824.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 6577339 10.56 (709781/13, 11.57)
DES34750A 1953-08-12 1953-08-12 In beiden Stromrichtungen wirksame Dauermagnetblasanordnung fuer Lichtbogenkammern von Gleichstromschaltgeraeten Expired DE967621C (de)

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DE (1) DE967621C (de)

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