DE967473C - Futter fuer Treib- und Seilscheiben - Google Patents

Description

• Das Hauptpatent betrifft ein Futter für Treib-und Seilscheiben, bestehend aus in eine unterschnittene Nut der Treibscheibe eingesetzten Segmenten oder Klötzen, insbesondere solchen aus metallischem Werkstoff, und kennzeichnet sich dadurch, daß die Futterklötze in Umfangsrichtung unterteilt sind und die Teilungsebenen aufeinanderfolgender Klötze seitlich gegeneinander versetzt sind. Das Einbringen derart unterteilter Klötze bei normalen unterschnittenen Scheibennuten erfolgt in in Umfangsrichtung versetzter Stellung, worauf sie durch leichte Hammerschläge od. dgl. nebeneinander in. Arbeitsstellung gebracht werden. Die Versetzung der Teilungsebenen gegeneinander ist hierbei das Mittel, um ein Wandern der Klötze in Umfangsrichtung zu verhindern. Etwa bestehende Lücken an den radialen Stoßstellen werden beim Betrieb der Scheiben dadurch, ausgeglichen, daß das Drahtseil den Werkstoff in diese Lücken hineindrückt, wodurch diese in ihrer Lage gegeneinander gesichert werden. Diese Wirkung zeigt sich besonders dann, wenn metallische Werkstoffe, wie Aluminium oder Aluminiumlegierungen, benutzt werden, die eine gewisse plastische Verforrmbarkeit besitzen.
• Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß bei Verwendung von aus. Metall oder einem in gleicher Weise verformbaren Werkstoff bestehenden längs geteilten Klötzen jede Klotzhälfte in, versetzter Anordnung an der Stoßstelle des einen. Endes eine in Umfangsrichtung vorspringende kleine Nase und an der Stoßstelle des anderen Endes eine entsprechende Nut besitzt, derart, daß nach Einsetzen der beiden, Klotzteile die Nase des einen Teiles -z. B. durch Hammerschläge - in die Nut des anderen Klotzteiles eingetrieben werden kann. Auf diese Weise ergibt sich eine sichere Verbindung der Klotzhälften miteinander, so daß die beim Hauptpatent vorgesehene seitliche Versetzung der Teilungsebenen nicht mehr erforderlich ist.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. I ist eine Draufsicht auf einen Teil einer Scheibe; Fig. 2 zeigt einen aus zwei Hälften bestehenden Klotz in größerem Maßstab; Fig. 3 ist ein zugehöriger Grundriß.
• In die unterschnittene Nut I der Scheibe 2 werden Futterklötze eingesetzt, die aus je zwei Hälften 3a und 3 b bestehen, die nach einer in Umfangsrichtung verlaufenden Mittelebene 4 in spiegelbildlich gleiche Hälften unterteilt sind. Jeder Klotz besitzt an einem Ende einen nasenartigen. Ansatz 5 und am anderen Ende eine entsprechende Nut 6. Nachdem die Klötze in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gebracht sind, wird die Nase 5 in die gegenüberliegende Nut des anderen Klotzes durch Hammerschläge eingetrieben, wie dies Fig. I schematisch veranschaulicht. Je nach der Breite der Scheibennut kann. zwischen den Klötzen eine Fuge x verbleiben, in die unter dem Seildruck der Werkstoff des Futters eingepreßt wird.
• Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Nase 5 und die entsprechende Nut 6 auf die- ganze Höhe des Futterklotzes (s.. Fig. 2). Selbstverständlich können die Teile 5 und 6 auch eine geringere Höhe erhalten:, oder es können mehrere Nasen und entsprechende Nuten in Abständen übereinander angeordnet sein..

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Futter für Treib- und Seilscheiben nach Patent 967 156, dadurch. gekennzeichnet, daß bei Verwendung von aus Metall oder einem in gleicher Weise verformbaren Werkstoff bestehenden längs geteilten Klötzen. jede Klotzhälfte (3 a, 3 b) in versetzter Anordnung an der Stoßstelle des einen Endes eine in Umfangsrichtung vorspringende kleine Nase (5) und an der Stoßstelle des anderen Endes eine entsprechende Nut (6) besitzt, derart, daß nach Einsetzen der beiden Klotzteile die Nase des einen. Teiles - z. B. durch Hammerschläge -in die Nut des anderen Klotzteiles eingetrieben werden kann.