DE680557C - Feststellvorrichtung fuer den Stempel von Hebebuehnen - Google Patents

Description

• Feststellvorrichtung für den Stempel von Hebebühnen Die Erfindung bezieht sich auf Feststell vorrichtungen für die Stempel von Hebebühnen mit Hilfe einer am Zylinderende gelagerten Spannschelle aus zwei scharnierartig verbundenen Teilen. Die bekannten Feststellvorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, däß dieselben nur an ihrem Gelenk am Bühnenzylinder festgelegt waren, wodurch ein Verklemmen der Spannschelle, insbesondere beim Ausfahren des Stempels, eintreten kann und außerdem eine einseitige Abnutzung der spannenden Innenflächen der Schelle hervorgerufen wird, so daß die sichere Wirkung der Feststellvorrichtung bald in Frage gestellt ist.
• Nach der Erfindung wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß die mit einem Brems-Belag versehenen Spannschellenteile gegen Abheben vom Zylinderende in. senkrechter Richtung durch den Kopf von das Verschwenken in waagerechter Richtung zulassenden Befestigungsschrauben gesichert sind.
• Eine solche Feststellvorrichtung gemäß der Erfindung ist für Ein- und Zweistempelbühnen in gleicher Weise geeignet. Sie kann auch nachträglich ohne weiteres an vorhandenen Hebebühnen vorgesehen werden.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt Abb. i ist eine Ansicht mit teilweisem Schnitt, Abb. a eine teilweise Draufsicht davon und Abb. 3 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. a in vergrößertem Maßstab. ` Im Zylinder a arbeitet der Kolben b; auf welchen die Feststellvorrichtung gemäß der Erfindung wirkt. Dieselbe umfaßt eine geteilte Spannschelle c, deren Teile durch ein Scharnier d verbunden sind. Die Spannschelle c ist vermittels der B.efestigungsaugene auf dem Flansch f1 der Stopfbüchse f aufgeschraubt: Die Bohrungen in den Befestigungsaugen e für die Befestigungsschrauben g sind weitergehalten, als der Durchmesser des Schraubenbolzens bzw. des Bundesgl am Schraubenbolzen beträgt, während der Bund g1 in seiner Höhe so bemessen ist, daß bei angezogener Schraube g sich die Befestigungsaugen e nach Maßgabe der Schwenk-Bewegungen der Spannschellenteilstücke frei bewegen können (Abb.3).
• Die Spannschelle e ist an ihrer Innenseite mit einem Bremsbelag h versehen, der gemäß ihren Teilstücken ebenfalls geteilt ist und durch die Spannschelle c an die Außenseiten des Kolbens gedrückt wird.
• Das Spannen der Spannschelle c erfolgt von einer Spannwelle i aus, welche an ihrem einen Ende einen Gewindebolzenh trägt; der auf die an den Spannschellenteilstücken befestigten Lappen einwirkt und dieselben gemäß seinem Drehsinne in bekannter Weise zusammenzieht oder löst. Die Spannwelle i wird durch einen Hebel l dadurch in Drehung versetzt, daß die Welle i in einiger Entfernung von ihrem dem Gewindebolzen k entgegengesetzt gerichteten Ende ein Sechskant il oder ein ähnliches Profilstück aufweist, auf welches sich ein Teil der entsprechend ausgebildeten Nabe des Hebels l aufsetzt. Der Hebel l ist auf dem über das Sechskant il hinausragenden Endei= der Welle! in deren Achsrichtung verschiebbar, wobei das Wellenende i° so bemessen ist, daß der Hebel l nach Abziehen von dem Sechskant il löse auf demselben schwenkbar ist.
• Die Spannwelle i ist in der Betonarmierung m gelagert; tt ist ein mit der Spannschelle in Verbindung gebrachter Abstreifring zum Abstreifen von Schmutzteilen von der Stempelaußenfläche.
• Die Ausbildung der Spannwelle! und ihres Antriebes sowie die Anordnung des Abstreifringes sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH- Feststellvorrichtung für den Stempel von Hebebühnen, bestehend aus einer am Zylinderende gelagerten Spannschelle -aus zwei scharnierartig verbundenen Teilen; dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Bremsbelag (h) versehenen Spannschellenteile (c) gegen Abheben vom Zylinderende in senkrechter Richtung durch den Kopf von das Verschwenken in waagerechter Richtung zulassenden Befestigungsschrauben (g) gesichert sind.