DE633410C - Schraube oder Bolzen mit federnd nachgiebigem Kopf - Google Patents
Schraube oder Bolzen mit federnd nachgiebigem KopfInfo
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- DE633410C DE633410C DEP72331D DEP0072331D DE633410C DE 633410 C DE633410 C DE 633410C DE P72331 D DEP72331 D DE P72331D DE P0072331 D DEP0072331 D DE P0072331D DE 633410 C DE633410 C DE 633410C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/28—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
- F16B39/284—Locking by means of elastic deformation
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. JULI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 633410 KLASSE 47a GRUPPE
P 72331 XIIj 47 a
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: <?. Juli
Charles Edward Stewart Place in Port Chester und Marshall van Winkle jr. in Jersey City, V. St. A.
Schraube oder Bolzen mit federnd nachgiebigem Kopf
Patentiert im Deutschen Reiche vom i. Janaar 1935 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine Schraube oder Bolzen mit federnd nachgiebigem Kopf,
der an der Unterseite mit einer Ringnut versehen ist und mit einer Fläche gleich dem
Kernquerschnitt des Bolzens aufliegt, bei dem das Neue darin gesehen wird, daß die an sich
bekannte Aussparung des Kopfes sich allmählich dergestalt nach dem Boden verjüngt,
daß zwischen Ringnut und Aussparung der
Kraftünienfiuß durch den stehengebliebenen
Werkstoff allmählich gedrosselt und umgelenkt wird.
Federnde Bolzen mit elastisch federndem Kopf sind bekannt, so z. B. wurden an dem
*5 Unterteil des Bolzenkopfes eine Ringnut mit allmählichen Übergangskurven angeordnet
zur Vermeidung von Spannungshäufungen, Die bekannten Kopfaussparungen, die nicht
das Merkmal gemäß der vorliegenden Erfindung, d. h. die allmähliche Verjüngung
der Aussparung des Kopfes nach dem Boden zu aufweisen, dienten lediglich zum Einbringen
von Steckschlüsseln. Auch sind Rohrschrauben mit federndem, pilzförmigem Kopf bekannt, bei welchen die besondere Kopfform
den Verlust der Vorspannung verhindern sollte; aber auch diesen gegenüber zeitigt eine
Schraube oder ein Bolzen gemäß der Erfindung einen bedeutenden technischen Vorteil,
wie es die in der Materialprüfungsanstalt der Technischen Hochschule in Darmstadt angestellten
Vergleichsversuche ergeben haben.
Die Vergleichsversuche wurden angestellt an einer Rohrschraube bzw. einem Bolzen
nach der britischen Patentschrift 163395 mit
pilzförmigem Kopf und an einer Schraube oder einem Bolzen gemäß der Erfindung wobei die beiden Bolzen gleiche Ausmaße aufwiesen.
Die Versuche erstreckten sich auf die Bestimmungen der größten vor dem Eintreten
der ersten plastischen Formänderung in der Schraube erzeugbaren Vorspannkraft und auf
die Ermittlung des Vorspannungsverlustes im Verlauf des Dauerschlagversuches und zeitigten
das Ergebnis, daß sich die Schraube gemaß der vorliegenden Erfindung im Sinne
der in der Erfindung gekennzeichneten Merkmale wesentlich günstiger verhielt und die behauptete
technische Wirkung also eintritt.
Außer dieser nachgewiesenen technischen Wirkung hat eine Schraube gemäß der Erfindung,
die in der Herstellung verhältnismäßig billig ist, noch den Vorteil, daß sie sich mit
Sicherheit fest anziehen und selbsttätig in der Verschlußstellung halten läßt, ohne Verwendung
von besonderen Verschlußdichtungen oder ähnlichen Mitteln; auch gleicht eine
Schraube gemäß der Erfindung bei Verwendung die Zusammenziehung und Ausdehnung der in Berührung mit ihr stehenden Metalle
aus.
Ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Draufsicht auf eine an dem Werkstück, angebrachte Kopfschraube gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 einen senkrechten mittleren Schnitt,
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt in der Ebene der LinieΠΗΙΓ der Fig. 2, gesehen in
Richtung der Pfeile, «£
Fig. 4 einen senkrechten ,Schnitt durch $
Einzelteile eines Bolzens gemäß der "EtM. dung in Verbindung mit einer Sehr;
mutter.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. ι bis 3
ist die Anbringung einer Kopf schraube gemäß der Erfindung an zwei Platten i und 2 dargestellt,
von denen Platte. 1 ein Loch 3 und Platte 2 ein mit Schraubengewinde versehenes
Sackloch 4 besitzt. Die Kopf schraube ^enthält ein Bolzenteil 5, das mit Schraubengewinde 6
versehen ist, welches durch das Loch 3 ''der
Platte ι hindurchzugehen und sich in das Schraubengewinde 4 der Platte 2 einzuschrauben
vermag, während der Kopfteil 7 auf der Platte ι aufliegt. Dieser Kopfteil 7 hat in der
dargestellten Ausführungsform eine sechseckige Ausgestaltung, er kann aber auch viereckig
oder von jeder anderen Form sein. Oben ist der Kopf 7. mit einer mittleren kreisförmigen, nach unten zu sich allmählich verjungenden
Aussparung 8 versehen, die bis zum Boden 9 herabreicht. Die Tiefe dieser mittleren Aussparung 8 ist geringer als die
Dicke des Kopfes. An der Unterseite des Kopfes ist ein ringförmiger Kanal 10 gebildet,
dessen innere ringförmige Wand durch den Bolzen 5 gebildet ist. Die Breite dieses
Kanals 10' ist derart, daß sich außen eine ringförmige Lager- oder Berührungsfläche 11
am Köpf bildet. Der Flächenraum -dieses
Auflagers 11 entspricht vorzugsweise dem Flächenraum des Querschnitts des Bolzens 5,
jedoch kann in manchen Fällen dieser Flächenraum der Lagerfläche auch gleich j edem Querschnittsflächenraum
zwischen der Fläche des Bolzens als solchem und derjenigen gemessen
. an den tiefsten Stellen des Gewindes sein, niemals aber weniger als der Querschnittsflächenraum
eben an diesen tiefsten Stellen des Gewindes, da die Festigkeit des Bolzens oder sein Widerstand gegen Bruch abhängig
ist von dem Querschnittsflächenraum an den tiefsten Stellen des Gewindes. Die zwischen
dem Boden der Aussparung 8 und der Decke des Kanals 10 verbleibende Wand 13 ist geeignet,
als eine Feder zu wirken und besitzt genügende Festigkeit, um den größten Druck auszuhalten, der bei voller Beanspruchung
eines solchen Bolzens möglich ist. Mit Hilfe dieser Ausgestaltung wird die natürliche
Federung des Metalls ausgenützt und die entstandene dünne Metallwand innerhalb der
elastischen Grenzen gebogen.
Bei Verwendung der Kopfschraube an
einem Werkstück wird das mit Gewinde versehene
Ende des Bolzens S durch das Loch 3 der Platte 1 hindurchgeführt und in Eingriff
mit dem Gewinde des Loches 4 der Platte 2 gebracht, wobei es in dieses Gewinde eingeschraubt
wird, bis die ringförmige Auflage- :^fläche 11 gegen die Platten anstößt, worauf
i^ejfte zusätzliche, zum Zwecke der Dichtung
Vorgenommene Verdrehung des Kopfes eine
"'-weitere Bewegung der Oberfläche 11 auf der
•Platte und des Bolzens in dem Gewindeloch verursacht, welche Bewegungen ausgeglichen
werden durch das Verbiegen des die Wand 13 bildenden Metalls. Diese Biegewiikung des
Metalls erklärt sich durch die Tatsache, daß die Beanspruchungen zwischen der ringförmigen
Auflagefläche 11 und der Platte r
einerseits, und diejenigen zwischen dem Bolzen- und Lochgewinde anderseits in derselben
Längsrichtung verlaufen. Die Beanspruchungen zwischen der Auflagefläche und der Platte
und diejenigen im Gewinde werden sich ändern im Verhältnis zum Grad der Biegung der ringförmigen Metallwand 13, die eine
geringe Federung zwischen dem Bolzen und. der Oberfläche derart gestattet, daß die zusätzliche
Schraubbewegung zwischen den Ge- 8S winden am Kopfschraubenbolzen und denjenigen
am Werkstück dazu angetan ist, die Kopfschraube gegen ungewolltes Verstellen zu sichern. Erfolgt ein Lösen der Kopfschraube,
so werden das Bolzen- sowie das Lochgewinde die Beanspruchung der Metallwand
in der Längsrichtung entlasten, so daß die Wand infolge ihrer Federung sich nach
aufwärts bewegen und ihre normale Anfangsform wieder einnehmen kann, ohne daß sie
hierbei irgendwelchen dauernden Verbiegungen unterliegt. Auf diese Weise kann die
Kopfschraube an sich unbegrenzt wieder verwendet werden, wobei lediglich die Abnutzung
des Gewindes ihre Verwendungsmöglichkeit begrenzt.
Während nach obigem eine Kopfschraube dargestellt und beschrieben wurde, ist es
selbstverständlich, daß die gleichen Ergebnisse auch mit einer Ausgestaltung erreicht 10S
werden könnnen, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, wobei der Bolzen einen Teil 14 aufweist,
der ein mit einem Gewinde versehenes Ende
15 besitzt und hier zur Auf nähme einer Mutter
16 dient, während am anderen Ende sich der Kopf 17 befindet. Dieser Kopf 17 ist mit
einer mittleren Aussparung 18 versehen, die sich bis zum Boden 1.9 erstreckt. Ein ringförmiger
Kanal 20 ist auf der Unterseite des Kopfes angeordnet und bildet eine ringsum
laufende Schulter 21, die sich auf das Werkstück auflegt. Bei Verwendung dieser Ausgestaltung
wird der Bolzen der Kopfschraube durch die Löcher 22, 23 und 24 in den Platten
25, 26 und 27 hindurchgeführt, bis der Stützrand 2.1 in" Berührung mit der Platte 25
kommt, worauf die Mutter 16 gegen die Platte
2/ festgeschraubt wird. Hierbei kann die Anspanndrehung
entweder an dem Kopfteil \J oder der Schraube 16 oder gleichzeitig ajgp
beiden ausgeübt werden und hierdurch "ή allen Fällen die Beanspruchung in der Längsrichtung
auf die Metallwand.28 ausgeübt werden, die sich entsprechend verbiegen und
ein Lösen zwischen Mutter und Bolzen verhindern wird. Mittels eines so ausgeführten
Schraubenbolzens werden Temperaturunterschiede, die eine Ausdehnung oder Zusammenziehung
des mit dem Bolzen in Berührung kommenden Metalles verursachen, selbsttätig
ausgeglichen.
Es ist selbstverständlich, daß die verschiedensten Abänderungen in der Form, Ausbildung
und Anordnung der einzelnen Teile vorgenommen werden können, ohne aus dem
Rahmen der Erfindung herauszufallen und den eigentlichen Erfindungsgegenstand zu 20
_ verlassen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schraube oder Bolzen mit federnd nachgiebigem Kopf, der an der Unterseite mit einer Ringnut versehen ist und mit einer" Fläche gleich dem Kernquerschnitt des Bolzens aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Aussparung des Kopfes sich allmählich dergestalt nach dem Boden verjüngt, daß zwischen Ringnut und Aussparung der Kraftlinienfluß durch den stehengebliebenen Werkstoff allmählich gedrosselt und umgelenkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP72331D DE633410C (de) | 1935-01-01 | 1935-01-01 | Schraube oder Bolzen mit federnd nachgiebigem Kopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP72331D DE633410C (de) | 1935-01-01 | 1935-01-01 | Schraube oder Bolzen mit federnd nachgiebigem Kopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633410C true DE633410C (de) | 1936-07-27 |
Family
ID=7392049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP72331D Expired DE633410C (de) | 1935-01-01 | 1935-01-01 | Schraube oder Bolzen mit federnd nachgiebigem Kopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633410C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176933B (de) * | 1960-09-13 | 1964-08-27 | Nat Bank Of Detroit | Schraube |
DE1238051B (de) * | 1961-04-11 | 1967-04-06 | Ver Kaliwerke Salzdetfurth A G | Verfahren zur Herstellung von koernigen Mischduengemitteln aus Kalisalzen und Thomas-phosphatschlackenmehl |
EP0018230A1 (de) * | 1979-04-23 | 1980-10-29 | Hayashi Uchimura | Tragender Bolzen für Laufrolle |
DE10348427A1 (de) * | 2003-10-14 | 2005-05-19 | Volkswagen Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Direktverschraubung |
WO2008116529A1 (de) | 2007-03-23 | 2008-10-02 | Kautex Textron Gmbh & Co. Kg | Extrusionsblasgeformtes bauteil aus thermoplastischem kunststoff |
-
1935
- 1935-01-01 DE DEP72331D patent/DE633410C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176933B (de) * | 1960-09-13 | 1964-08-27 | Nat Bank Of Detroit | Schraube |
DE1238051B (de) * | 1961-04-11 | 1967-04-06 | Ver Kaliwerke Salzdetfurth A G | Verfahren zur Herstellung von koernigen Mischduengemitteln aus Kalisalzen und Thomas-phosphatschlackenmehl |
EP0018230A1 (de) * | 1979-04-23 | 1980-10-29 | Hayashi Uchimura | Tragender Bolzen für Laufrolle |
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WO2008116529A1 (de) | 2007-03-23 | 2008-10-02 | Kautex Textron Gmbh & Co. Kg | Extrusionsblasgeformtes bauteil aus thermoplastischem kunststoff |
US9046122B2 (en) | 2007-03-23 | 2015-06-02 | Kautex Textron Gmbh & Co. Kg | Assembly of thermoplastic extrusion blow molded component and fastening element |
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