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DE966220C - Waermeaustauscher, in dem ein aus mehreren Bestandteilen bestehendes Mittel gekuehlt wird - Google Patents

Waermeaustauscher, in dem ein aus mehreren Bestandteilen bestehendes Mittel gekuehlt wird

Info

Publication number
DE966220C
DE966220C DEN10039A DEN0010039A DE966220C DE 966220 C DE966220 C DE 966220C DE N10039 A DEN10039 A DE N10039A DE N0010039 A DEN0010039 A DE N0010039A DE 966220 C DE966220 C DE 966220C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat exchanger
agent
approaches
carrier
maximum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN10039A
Other languages
English (en)
Inventor
Cornelius Otto Jonkers
Jacob Willem Laurens Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE966220C publication Critical patent/DE966220C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25JLIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
    • F25J3/00Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification
    • F25J3/08Separating gaseous impurities from gases or gaseous mixtures or from liquefied gases or liquefied gaseous mixtures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B9/00Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
    • F25B9/002Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant
    • F25B9/004Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant the refrigerant being air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)

Description

  • Wärmeaustauscher; in dem ein aus mehreren Bestandteilen bestehendes Mittel gekühlt wird Die Erfindung befaßt sich mit einer weiteren Ausgestaltung des im Patent 961 63o gekennzeichneten Wärmeaustau:schers, in dem ein aus mehreren Bestandteilen bestehendes Mittel gekühlt wird, wobei sich ein oder mehrere Bestandteile aus denn Mittel ausscheiden. Nach dem Gegenstand des Patents 961 630 ist ein solcher Wärineaustauscher mit einem Träger versehen, der sich von der warmen Seite des Wärmeaustauschers, wo das Mittel zugeführt wird, nach dessen kalter Seite erstreckt, wo das Mittel abgeführt wird, welcher Träger mit einer Anzahl von Ansätzen versehen ist, mit denen das Mittel in Wärmekon@takt.ist, wobei auf einigen dieser Ansätze der bzw. die auszuscheidenden Bestandteile abgesetzt werden, wodurch sich in der Nähe dieser Anzätze sowohl die Zusammensetzung des Mittels ändert als auch die Temperatur, beider der bzw. die Bestandteile ausgeschieden werden können und wobei die Wärme der Ansätze um mindestens 25V0 durch Leitfähigkeit des Trägers nach dessen kalter Seite abgeführt wird, wobei durch passende Wahl der Einzelteile des Wärmeaustauschers, von der wärmen. Seite des Wärmeaustauschers ab gerechnet, - die mittlere Temperatur jedes Ansatzes maximal 2o° C, vorzugsweise maximal io° C höher ist als die des nächstfolgenden Ansatzes, und bei normalem Betrieb :des Wärmeaustausahers die mittlere Temperatur des Ansatzes, an dem die Ausscheidung anfängt, maximal 2o °C, vorzugsweise maximal 1o° C niedriger ist als derAusscheidungspunkt des bzw. der Bestandteile des diesetnAnsatz zugeführtenMittels.
  • Diese Anlage kann z. B. aus einer Einrichtung zur Verflüssigung von Gasen oder aus einer Einrichtung zum Scheiden von Gasgemischen in Fraktionen bestehen.
  • Wird diesem vorgeschlagenen Wärmeaustauscher Luft zugeführt, so werden in ihm Kohlensäure und Wasserdampf abgetrennt. Dieser Wärmeau:stauscher eirfüllt seine Funktion so lange auf zufriedenstellende, -Weise, bis örtlich eine zu große Menge Eis gebildet wird, wodurch der Wärmeaustau scher verstopft werden kann. Er muß dann zeit-,vese, beispielsweise durch Erwärmung, gereinigt werden, so daß sich die niedergeschlagenen Produkte verflüchtigen. Dazu ist es im allgemeinen erforderlich, die Maschine anzuhalten, was zu einer Verringerung der Tagesleistung einer solchen Maschine führt. An sich ist es bekannt, die Wand des Wärmeaustauschers als Träger für eine Anzahl von Ansätzen dienen zu lassen, mit denen das Mitteil in Wärmekontakt ist.
  • Eine Versbesserung der Wirkung des Wärme#austauschers nach Patent 961 63o wird nun erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Mittel, bevor es in :dem W ärmeaustauscher gekühlt wird, in einem anderen Wärmeaustauscher vorgekühlt wird, indem e§ in @ thermischem Kontakt mit dem Kühlwasser der Kaltgaskühlmaschine ist. Von einer Kaltgaskühlmaschine muß nämlich Wärme an die Umgebung abgeführt werden, wozu oft Kühlwasser verwendet wird.
  • Das Kühlwasser -wird ,dann dem Kühler der Miaschine zugeführt, so idaß auch Wasser zur Verfügung steht, um als Kühlmittel für Idas zu kondensierende G-asgcmisch zu %%dienen, wodurch ein Teil der sich im Gasgewisch, z. B. Luft, befindenden Verunreinigungen, z. B. Wasseridampf,bereits abgetrennt werden kann. Infolge der Vorkühlung des Gasgemisches mittels Kühlwassers brauc'ht also weniger Kälte von der Kaltgaskühlmaschine den Gasgemischen zugeführt zu wenden.
  • Der Wärmeanstauscher kann auf verschiedene Weise aufgebaut werden; es ist z. B. möglich, Teile ,des Trägers mit je einem verschiedenen Wärmewiderstand vorzusehen.
  • Wird der Wärme.austauscher von einem Mittel durchströmt, Idas mehrere Komponenten .mit gegenseitig verschliddenen Abtrennungsstrecken enthält, so ist der Träger vorzugsweise .mit mindestens zwei Gruppen von Ansätzen versehen, ,die zum Abtrennen von einer oder mehreren Komponenten dienen, wobei an der einen Gruppe von Ansätzen im "vesentlnchen die Komponente(n) der einen Abtrennungsstrecke und an der anderen Gruppe von Ansätzen im wesentlichen die Komponenten) der anderen Abtrennungsstrecke abgetrennt werden.
  • Es ist oft erwünscht, zwischen beiden Gruppen von Ansätzen eine dritte Gruppe von Ansätzen vorzusehen, die im wesentlichen zum Kühlen des Mittels dienen.
  • Der Wärineaustauscher kann weiter oft als Gefrierer der Kaltgaskühlmaschüne verNvep--det werden. Es ist jedoch auch, möglich, idaß der Träger ziem Kochgefäß einer Gastrennkolonne Wärme abgibt. Die Erfindung wind ian Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die F4g. i und 2zeigen eine Kaltgaskühlmaschine zum Kondensieren eines Gasgemisches, worin Fsg. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. i wiedergibt.
  • Die Big. 3 wund 4 zeigen eine Gastrennanlage, wobei Fig. q. einen Schnitt längs ider Linie IV-IV der Fig. 3 darstellt.
  • In der Kaltgaskühlmaschine nach den Fig. i und 2 vollführt eine Menge Arbeitsmittel, z. B. Wasserstoff, einen geschlossenen thermodynamischen Kreislauf. Der Axibeitsraum,der Maschine besteht :aus einem Gefrierrainen i, Kanälen 2 in einem Gefrier-erteil 3, einem Regenerator 4, Kanälen 5 ein einem Kühler 6 und einem gekühlten Raum 7. Das Volumen des Gefrierraums i wird von einem Verdränger 8 beeinflußt, und das Volumen des gekühlten Raums 7 wind sowohl von den Bewegungen des Vendrängers 8 als auch von denen eines Kolbens 9 beeinflußt. Der Verdränger 8 und der Kolben 9 bewegen sich dazu :in einem Zylinder io mit einem nahezu ekonstanten Phasenunterschied, z. B. von go°, hin und her. Der Verdränger 8 ist mittels eines Triebstangenmechaaismus i i mit einer Kurbel einer Kurbelwelle.i2 ,und der Kolben g mittels eines Triebstangensystems 13 mit Kurbeln derselben Kurbelwelle 12 gekuppelt. Die Kaltgaskühlnnasohine wird mittels eines ,Motors, z. B. eines Elektromotors 14 nach Fig. i, angetrieben. Der Gefnierer besteht aus zwei Teilen, id. h. einem Teil 3, der innerhalb der eigentlichen Maschine liegt und zu dem .die Kanäle :2 gehören, und einem Teil, der aus einem Träger besteht, der ,in dieser Ausführungsform Idrei Teile besitzt, d. ,h. einen Teil 15, einen Teil 16 und. einen Teil 17. Der Wärmewiderstand dieser Teile ist verschieden. Die Wandstärke dies Teiles 15 eist wesentlich größer als die des Teiles 16, und die Wandstärke letzteren Teiles ist wieder größer als die des Teiles 17. Die Teile 16 und 17 sind durch ein Verbindungsstück 18 'mit guten Wärmelentfähigkeitseigenschaftenrniiteinander verbunden. Die Teile der Träger sind alle mit als Querwände ausgebildeten Ansätzen versehen, d. h. den Querwänden ig, 2o und 2i"in idenen Öffnungen vorgesehen ssnd_ Wie aus Big. 2 ersichtlich ist, sind ,diese Öffnungen in zwei aufein@anäerfol@genden Ansätzen versetzt. Düe Querwänide ig mit den Öffnungen 22 des Teiles 15 und die Querwände 2o mit .den Öffnungen 23 ides Teiles 16 erstrecken sich biss zu einer um diese Teeile liegenden Wand 24? während die Querwände 21 mit sden Offnungen 25 des Teiles 17 sich his zu einer Wand 26 erstrecken. Der Teil 17 ist gegen die Wand :24 isoliert. Der Wänmeaustauscher ist von einer Wand 27 @mit Wärmeisoliereig enschaften umgeben.
  • Das zu kühlende Gas wind durch die Öffnungen 28 zugeführt und strömt durch die Öffnungen 25 der Querwände 21 aufwärts; dann strömt es durch eine Öffnung 29 im Verbindungsstück i8 und durch die Öffnungen 22 und 23 in 'den Querwänden i9 bzw. 2o und längs Rippen 30a des Gefriererteiles 3. Das gekühlte Mittel verläßt den Wärmeaustauscher in flüssiger Form und Nmind durch das Rohr 31 abgeführt. Wenn Luft gekühlt wird, wird an den Querwänden 21 des Trägers 17 der Wasserdampf niedergeschlagen, wobei die Räume 32 zwischen diesen -Plaatten so groß sind, daß :es verhältnismäßig lange :dauert, bevor die Räume ganz mit Eis ausgefüllt sind. In den Räumen 33 zwischen den Querwänden 2o kann Kohlensäure abgetrennt werden, während die Querwände i9 im wesentlichen zur weiteren Kühlung des Mittels dienen.
  • Bevor das Mittel den Querwänden 21 zugeführt wird, streicht es längs Pfeifen 34, die von Kühlwasser :durchflossen wenden. Dieses Kühlwasser wird durch eine Leitung 35 zugeführt und verläßt die Pfeifen 34 durch die Leitung 36, @die an den Kühler 6 anschließen kann. In den Pfeifen 34 wird ein Teil der im Gasgemisch enthaltenen Verunreinigungen, z. B. Wasserdampf, 'bereits abgetrennt. Die Temperaturvertoilung zwischen den Querwänden i9, 2o und 21 ist derart, daß 'der mittlere Temperaturunterschiedzwischen ,den aufein.anderfolgenden Querwänden einer dieser Gruppen. nicht mehr' als z. B. 1o° C beträgt. Die mittlere Temperatur des Ansatzes, an dem die Abtrennung anfängt, ist maximal 2o° C, vorzugsweise maximal 1o° C niedriger als Ader Abtrennp.unkt 'der Komponente des Mittels, wie dieses den Ansätzen zugeführt wird. Die Abtrennung wird -in Abhängigkeit von der Menge des den Wärmeaustauscher durchströmenden Mittels @an .einer der Querwände anfangen, die z. B. auf der unteren Seite des Wärmeaustauschers liegt, wo das Mittel :eintritt. Wenn nach gewisser Zeit eine solche Menge Eis im Wärmeaustauscher albgetrennt worden :ist, daß mindestens einer der Räume 32 oder 33 praktisch ausgefüllt äst, ist es erwünscht, die Zufuhr .des Mittels zum Wärmeaustauscher zu beenden, während außerdem lern Wärmewustauscher keine Kälte mehr entzogen wind. Die feste Kohlensäure in den Räumen 33 verflüchtigt sich darauf, während das Eis in den Räumen 32 in Wasser umgewandelt wird und durch ein Rohr abgeführt werden kann.
  • Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Anlage besitzt eine Rektifizierkolonne 41. Diese Kolonne hat eine Füllunas 42, die z. B. aus sogenannten »Raschig«-Ringcaibesteht. Die Kolonne ist ,auf der unteren Seite mit einem Kochgefäß 43 versehen, das eine Menge der Fraktion mit dem höchsten Siedepunkt in flüssigem Zustand enthält. Das Kochgefäß 43 hat einen Boden 44, durch ,den ein rohrförmiger Träger 45 hindurchgeführt ist. Dieser Träger isst thermisch mit dem Boden des Kochgefäßes verbunden. Der Träger hat Wandteile 46, 47 und 48 .unterschiedlicher Stärke und ist sowohl ,auf der Innenseite .als auch auf der Außenseite mit Ansätzen, z. B. Rippen, versehen. Auf der Innenseite sind die Ansätze 49. angebracht, die mit Öffnungen 50 und 5 i versehen sind, was auch aus Fig. 4 ersichtlich ist. An dem Wandteil 46 des Trägers sind .auf der Außenseite Ansätze 52 angebracht, auf dem Wandfeil 47 Ansätze 53 und auf -dem Wan'dtzil48 Ansätze 54. All diese Ansätze sind .mit Öffnungen 55 versehen, die in aufeinanderfolgenden Ansätzen versetzt sind. Der Boden des Kochgefäßes ist mit konzentrisch um den Träger angebrachten Rippen 56 versehen. Der Träger 45 schließt auf der unteren Seite an eine Leitung 57 an, und auf der oberen Seite .steht der Träger so weit im Kochgefäß vor, @daß er den üblichen Flüssigkeitspegel in diesem Kochgefäß überragt. Der außerhalb des 'Kochgefäßes liegende Trägerteil ist von einem Isollierm.antel 58 umgelben. Dieser Wärmeaustauscherst mit zwei Zuführungsöffnungen 59, die sich an eine Leitung 6o ,anschließen, und mit einer Abführungsöffnung 61 versehen, die sich an eine Leitung 62 .anschließt, wobei letztere Leitung selbst wieder an den Gastrennungsteil der Kolonne angeschlossen ist. In einem Raum 63 befindet sich eine Kühlspirale 64, die von Wasser durchströmt wird. Diese Kühlspirale 64 hat eine Zuführungsleitung 65 und eine Abführungsloütung 66. In der Leitung 6o .des Gasgemisches befindet sich eine Pumpe 67 für die Zuführung des Gasgemisches. Der Raum 63 -besitzt eine Abführungsleätung 68 für das Kondensat.
  • Die Kolonne 'ist auf der oberen Seite mittels einer Leitung 69 mit einer Kaltgaskühlmaschine 70 und diese mittels einer Leitung 71 mit der Kolonne verbunden. Die Kaltgaskühlmaschine hat eine Abführungsl(eitung 72 -für die flüssige Fraktion mit dem niedrigsten Siedepunkt. Der Antrieb ;der Kühlmaschine erfolgt durch einen Elektromotor 73.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist,folgende. Das .in Fraktionen .zu trennende Mittel, .z. B. Luft mit einem hohen Wassergehalt, wird mittels der Pumpe 67 durch die Leitung 6o zu der Kühlspirale 64 geführt, :in der die Luft vorgekühlt und manchmal bereits ein Teil des Wasserdampfs aus -der Luft niedergeschlagen wind. Das gegebenenfalls gebildete Wasser kann durch ,die Leitung 68 abgeführt werden. Darauf wird das Gasgemisch den Räumen zwischen .den Ansätzen 54, 53 und 52 zugeführt. Infolge des häufigen Kontakts kies Mittels mit den Ansätzen 54 scheidet sich iah diesen Ansätzen der in !der Luft befindliche Wasserdampf als Eis ab. Die Abscheridungsstreeke erstreckt sich bis etwa -6o° C. An den Ansätzen 53 wird das Mittel weiter in der Temperatur erniedrigt, z. B. bis zu -14o° C, während an den Ansätzen 52 die Luft von -14o bis z. B. -182' C gekühlt wird. Dabei setzt sich an den Ansätzen 52 die Kohlensäure ab. Die Ansätze in -den Teilen 54 und 52 liegen verhältnismäßig weit voneinander entfernt, und zwischen den aufeinanderfolgenden Ansätzen jeder Gruppe liegt ein verhältnismäßig kleiner Ternperaturunterschned von z. B. 8° C vor. Dieser Temperaturunterschied ergibt sich, indem der Träger von Teilen mit einem bestimmten Wärmewiderstand versehen wird.
  • Die .in der Temperatur erniedrigte, gereinigte Luft wird. durch die Leitung 62ider Kolonne 41 zugeführt. Diese Kolonne %ist .z. B. als eine sogenannte zinsfache Kolonne ausgebilldet und arbeitet unter atmosphärischem oder nahezu atmosphärischem Druck. In der Kolonne wird die Luft in Fraktionen getrennt. Im Kochgefäß 43 der Kolonne befindet sich eine praktisch konstante Menge der flüssigen Fraktion mit -dem höchsten Siedepunkt, in idiesem Beispiel :also Sauerstoff. Aus der Kolonne fließt flüssiger -Sauerstoff nach .unten und verdampft wieder im Kochgefäß; ein Teil des Dampfes steigt in der Kolonne empor, und ein weiterer Teil wird durch den rohrförmigen Träger 45 und die Leitung 57 abführt. Im Träger 45 ist der zuletzt genannte dampfförmige Sauerstoff mit der außerhalb des Trägers :emporsteigenden, zu trennenden Luft in thermischem= Kontakt. Bei dieser Ausführungsform werden etwa 70 % der der Luft entzogenen Wärme für Erwärmung dieses Sauerstoffes dienen, während 3o°/0 über Iden Träger dem Sauerstoff im Kochgefäß zugesetzt werden, welcher Sauerstoff idadurch verdampft.
  • Oben iin oder Kolonne befindet sich in !der Dampfphasie die Fraktion mit dem niiedrngsten Siedepunkt, in -diesem Falle also der Stickstoff. Der Dampf wird durch die Leitung 69 zu der Kaltgaskühlmaschine 70 abgeführt. Mittels der von dieser Kaltgaskühlmaschine erzeugten Kälte wird der Stickstoff kondensiert, und das Kondensat wird teilweise als Rückfluß durch die Leitung 71 der Kolonne zugeführt und teilweise durch .die Leitung 72 albgeführt.
  • Sollte der Wärmeaustauscher nach gewisser Zeit ganz mit abgetrennten Verunreinigungen ausgefüllt sein, so kann durch Entfernendes Mantels 58 des Eis auf einfache Weise idurch Abschaben entfernt werden. Es ist auch möglich, idurch Erwärmung des Wärmeaustauschers Idas Eis zu entfernen, wobei das erzeugte Wasser durch die Leitung 68 abgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSYRUCÜ:-Wärmeaustauscher, in dem ein aus mehreren Bestandteilen bestehendes Mittel gekühlt wird, wobei sich ein oder mehrere Bestandteile aus dein Mittel ausscheiden, welcher Wärnieaustäuscher mit einem Träger versehen ist, der sich von der warmen Seite des Wärmeaustauschers, wo das Mittel zuggeführt wird, nach dessen kalter Seite erstreckt, wo das Mittel abgeführt wird, welcher Träger mit einer Anzahl von Ansätzen versehen ist, mit denen das Mittel in Wärmekontakt ist, wobei auf einigen dieser Ansätze der bzw. die auszuscheidenden Bestandteile abgesetzt werden, wodurch sich in der Nähe dieser Ansätze sowohl die Z:u.samrnensetzung des Mittels ändert als auch die Temperatur, bei der der bzw. die Bestandteile ausgeschieden werden können und wobei die Wärme der Ansätze um mindestens 25 % durch Leitfähigkeit des Trägers nach dessen kalter Seite abgeführtwird, wobei durch passende Wahl der Einzelteile des Wärmeaustauschers, von der warmen Seite des Wärmeaustauschers ab gerechnet, die mittlere Temperatur jedes Ansatzes maximal :2o° C, vorzugsweise maximal 1o° C höher ist als die des nächstfolgenden Ansatzes, und bei normalem Betrieb des Wärmeaustauschers die mittlere Temperatur des Ansatzes, an dem die Ausscheidung anfängt, maximal 2o° C, vorzugsweise maximal io° C niedriger isst als der Aussdheidun.gspunkt des bzw. der Bestandteile des diesem Ansatz zugeführten Mittels, mach Patent 961 63o, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel, bevor es in dem Wärmeaustauscher gekühlt wird, in einem anderen Wärmeaustauscher vorgekühlt wird, indem es in thermischem Kontakt mit dem Kühlwasser der Kaltgaskühlmaschine ist.
DEN10039A 1954-01-13 1955-01-11 Waermeaustauscher, in dem ein aus mehreren Bestandteilen bestehendes Mittel gekuehlt wird Expired DE966220C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025913B (de) * 1954-07-24 1958-03-13 Philips Nv Waermeaustauscher, in dem ein aus mehreren Bestandteilen bestehendes Mittel abgekuehlt wird

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1025913B (de) * 1954-07-24 1958-03-13 Philips Nv Waermeaustauscher, in dem ein aus mehreren Bestandteilen bestehendes Mittel abgekuehlt wird

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