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DE965173C - Handsetzgeraet - Google Patents

Handsetzgeraet

Info

Publication number
DE965173C
DE965173C DED14445A DED0014445A DE965173C DE 965173 C DE965173 C DE 965173C DE D14445 A DED14445 A DE D14445A DE D0014445 A DED0014445 A DE D0014445A DE 965173 C DE965173 C DE 965173C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
push rod
rod
setting
funnel
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED14445A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Grimm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE965173C publication Critical patent/DE965173C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/02Hand tools for making holes for sowing, planting or manuring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 6. JUNI 1957
D 14445 III J 45b
Handsetzgerät
Die Erfindung betrifft ein Handsetzgerät mit einem Setztrichter aus zwei gelenkig untereinander verbundenen Hälften, wovon die eine starr mit einer Haltestange und die andere gelenkig mit einer unter Federwirkung stehenden Betätigungsstange verbunden ist.
Bei einem bekannten Handsetzgerät mit einem Setztrichter aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hälften ist die Haltestange über eine ίο gekrümmte Metallplatte und eine Stange mit der einen Setztrichterhälfte verbunden. Die zweite Setztrichterhälfte wird über einen gekrümmten doppelarmigen Hebel mit Hilfe einer Zugstange verschwenkt. Eine Blattfeder wirkt auf den unteren Hebelarm dieses Hebels. Im Hinblick auf diese Lage der Feder ergeben sich leicht eine Verschmutzung und damit Störungen im Betrieb. Außerdem ist diese Einrichtung verhältnismäßig verwickelt.
Außerdem ist bereits ein Sästock bekanntgeworden, welcher am unteren Ende aus einer Kombination eines Spatens und einer an diesem federnd angedrückten Haube besteht und zum Säen von verschiedenen Samenarten, pulverförmigen Düngemitteln usw. dient. Durch Betätigung eines Hebels wird über einen Draht eine Kappe bewegt. Eine Rückführung in die geschlossene Stellung ist nur durch verhältnismäßig starke
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Federn oder überhaupt nicht im Erdreich möglich. Diese bekannte Ausführung ist dazu sehr verwickelt. Mit diesem als hohlen Stock ausgebildeten Gerät können keine Pflanzen gesetzt werden, weil die Setzöffnung stets sehr klein bleibt.
Bei einem anderen bekannten Gerät zur Herstellung von Setzlöchern für Pflanzzwecke ist an jeder Setztrichterhälfte ein stabiler Stiel starr befestigt. An einem oder unter Umständen auch an beiden ίο Stielen ist außerdem ein mit einem Rohr versehener Trichter zur Aufnahme von· Samen, pulverförmigen Düngemitteln usw. angebracht. Diese Konstruktion bedingt,, daß dieses bekannte Gerät mit beiden Händen bedient werden muß. Es ist offensichtlich, daß dieses Gerät ein verhältnismäßig großes Gewicht aufweist und daß mit Rücksicht auf die notwendige Handhabung mit beiden Händen mit ihm nur langsam gearbeitet werden kann. Die Bedienung ist einigermaßen schwierig; denn der Pflanzer entnimmt normalerweise das Pflanzgut aus einem umgehängten Korb und gibt dieses in den Setzitrichter, weil er Pflanzen bzw. Setzlinge ja nicht in dem für die Aufnahme von Samen, künstlichem Dünger usw. vorgesehenen, am oberen Ende des Stiels befestigten Trichter einführen kann. Deshalb muß er das Gerät zuerst in die Erde versenken und mit einer Hand am Griff halten, während er dann das Pflanzgut sich bückend in den Setztrichter gibt. Danach erst kann er den zweiten Griff ergreifen und den Setzvorgang vollziehen. Es ist denkbar, daß ein Pflanzer mit dem Gerät arbeitet, während eine zweite Person die Setzlinge in den Setztrichter wirft, wodurch eine schnellere Arbeitsweise erreicht wird. Aber es ist offensichtlieh, daß mit einem so unhandlichen und umständlichen Gerät sehr bald Ermüdungserscheinungen auftreten und wesentlich langsamer gesetzt wird, als dies beim Setzen mit dem gewöhnlichen Setzholz der Fall ist.
Bei einem weiteren bekannten Setzgerät ist ein Stiel vorgesehen, welcher an seinem oberen Ende in einem Handgriff endet. Dieser verhältnismäßig massive und schwere hölzerne Stiel ist mit dem Setztrichter durch eine Manschette verbunden. Eine Betätigungsstange gleitet durch zwei mit dem hölzernen Stiel fest verschraubte Führungsringe. Die Betätigungsstange endet in einer Öse. Durch diese öse geht eine waagerechte, den Durchmesser des Stiels überragende Achse, an der zwei die bewegliche Setztrichterhälfte betätigende Hebelstangen angelenkt sind. Es befindet sich auf jeder Seite des Stiels somit je eine verhältnismäßig lange und stark dimensionierte Hebelstange. Unter der öse ist eine Zugfeder angebracht, welche knapp über der Manschette oberhalb des Setztrichters an einem im Holz eingeschraubten Haken verankert ist. Die Zugfeder ist verhältnismäßig lang, damit sie den Mechanismus bewältigen kann. Die Hebelstangen übertragen den Zug der Feder auf die bewegliche Trichterhälfte. Die Achse und die beiden langen Hebelstangen, die einen relativ großen Abstand überbrücken, müssen, um der Gefahr einer Verbiegung vorzubeugen, verhältnismäßig dick ausgebildet sein. Die zahlreichen Bestandteile ergeben ein hohes Gewicht. Außerdem ergibt sich an der durchbohrten und stark beanspruchten Verbindungsstelle zwischen Stiel und Manschette eine Bruchgefahr. Die Betätigung der Zugfeder, welche über zwei Hebelstangen auf eine Trichterhälfte wirken muß, beansprucht infolge der notwendigen Stärke der Feder ziemlich viel Kraft, welcher Umstand neben dem Gewicht des Gerätes ein weiterer Ermüdungsfaktor für den Benutzer ist. Die nahe über dem Setztrichter angeordnete Feder ist sehr der Gefahr der Verschmutzung ausgesetzt, weil Pflanzen mit großen Wurzelballen, z. B. Burgunderrüben, mit viel Erdreich umgeben sind. Beim Einwerfen solcher Pflanzen können leicht Erdklumpen in die Feder fallen und sie blockieren. In bezug auf die Betriebssicherheit weist das Gerät noch weitere Mangel auf. Auf den eingeschraubten Haken übt die Feder ein beachtliches Biegemoment aus. Er muß sich daher bei intensivem Gebrauch durch die immer wiederkehrenden ruckartigen Impulse beim Hochziehen der Betätigungsstange schließlich lockern und ausfallen. Dazu kommt, daß eine Zugfeder sich nach längerer Benutzung erfahrungsgemäß bald ausdehnt, was dann bewirkt, daß sich der Trichter nicht mehr ganz schließt, wodurch das Gerät unbrauchbar wird. Außerdem wird durch eine auch nur kleine Verbiegung der Hebelstangen der Hebelweg verändert und zumindest das Öffnen bzw. Schließen der Setztrichterhälften erschwert, wenn nicht ganz unmöglich gemacht. Ein rasches Arbeiten wird noch durch die beiden erwähnten Hebelstangen gestört, weil es beim schnellen Setzen ganz unvermeidlich ist, daß Pflanzen entweder mit den Wurzeln oder mit den Blättern an den Hebelstangen hängenbleiben, wonach der Setzvorgang unterbrochen, der Setzling aus dem Gestänge, möglicherweise auch aus der Zugfeder befreit werden muß.
Alle angeführten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die als Schubstange ausgeführte Betätigungsstange an' einem kurzen einarmigen Hebel gelenkig angreift, der iui Bereich des Verbindungsgelenkes der Setztrichterhälften mit der schwenkbaren Setztrichterhälfte starr in Verbindung steht, und daß diese Schübstange in ihrem oberen Teil von einer Schraubendruckfeder umgeben ist, die sich unten gegen ein an der Haltestange befestigtes, gleichzeitig der Führung der Schubstange dienendes Widerlager und oben gegen ein mit der Schubstange verbundenes Widerlager abstützt. Erfindungsgemäß ist also an Stelle der die geringe Betriebssicherheit verursachenden Hebelgestänge sowie der am unteren Stangenende befindlichen Feder und Haltehaken nur ein kurzer Hebelarm vorhanden. Da die als Schubstange ausgebildete Betätigungsstange vor der Haltestange angeordnet werden kann und der Hebelarm rückwärts zur Schubstange gerichtet ist, muß die Schubstange nur schwach abgebogen sein, um den geringeren Abstand zwischen ihrer Führung und dem Ende des Hebelarmes zu überbrücken. Statt einer der Auszerrung unterliegenden Zugfeder ist
eine Schraubendruckfeder vorhanden, welche gegen ein Widerlager abgestützt ist und durch ihre Anordnung am oberen Teil der Schubstange jeder Verschmutzung entzogen ist. Es ergibt sich damit eine wesentlich einfachere, technisch vorteilhaftere und betriebssichere Betätiguugsmöglichkeit zum öffnen bzw. Schließen der Setztrichterhälften. Nach der Erfindung muß dazu nur leicht etwa mit dem Daumen gedrückt werden, um die Trichterhälften
ίο zu öffnen, da hier eine um das Gewicht der Schubstange verminderte Kraft der Feder zu überwinden ist.
In der. Zeichnung ist die Erfindung schaubildlich beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Handsetzgerät in geschlossener, Fig. 2 in geöffneter Stellung während des Einsetzens einer Pflanze.
An der Haltestange ι mit der Handhabe 2 ist am unteren Ende die eine Setztrichterhälfte 3
ao befestigt, mit der die zweite Setztrichterhälfte 4 durch Gelenke 9 aufklappbar verbunden ist; an dieser Setztrichterhälfte 4 greift mit Hebel 12 und Gelenk 8 die Betätigungsstange 5 mit der zweiten Handhabe 13 an. Diese Stange ist im Widerlager 7 der Druckfeder 6 geführt.
Die Setztrichterhälfte 3 trägt einen Schieber 10, mittels dessen die Platten entsprechend der jeweils notwendigen Setztiefe zu fixieren ist.
Beim Setzen wird das Gerät zweckmäßig an den Handhaben gehalten und der geschlossene Setztrichter 3, 4 (Fig. 1) mit dem in ihm befindlichen Pflänzchen bis zur Anschlagplatte 11 in den Boden gesenkt; dann wird, während gleichzeitig die Betätigungsstange 5 unter Überwindung der Kraft der Feder 6 niedergedrückt und dadurch die Trichterhälfte 4 aufgeklappt gehalten wird, der nun offene Trichter (Fig. 2) aus dem Boden gezogen, wobei das im Trichter befindliche Pflänzchen in der Erde zurückbleibt. Mit dem wieder geschlossenen Setztrichter kann dann die Erde an die Wurzel gedrückt werden.
Wie die Darstellungen zeigen, kann der Setztrichter sowohl eckig (Fig. 1) als auch rund bzw. kegelig ausgebildet sein. Dabei, kann je nach Bedarf ein Handgriff 14 entweder gemäß Fig. 1 auf der unteren Handhabe 2 oder auf der oberen Handhabe 13 (Fig. 2) vorgesehen sein. Im letzteren Fall erleichtert sich das Hochziehen des Gerätes.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Handsetzgerät mit einem Setztrichter aus zwei gelenkig untereinander verbundenen Hälften, wovon die eine starr mit einer Haltestange und die andere gelenkig mit einer unter Federwirkung stehenden Betätigungsstange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schubstange (5) ausgeführte Betätigungsstange an einem kurzen einarmigen Hebel (12) gelenkig angreift, der im Bereich des Verbindungsgelenkes (9) der Setztischterhälften mit der schwenkbaren Setztrichterhälfte (4) starr in Verbindung steht, und daß diese Schubstange
(S) in ihrem oberen Teil von einer Schraubendruckfeder (6) umgeben ist, die sich unten gegen ein an der Hakestange (1) befestigtes, gleichzeitig der Führung der Schubstange (5) dienendes Widerlager (7) und oben gegen ein mit der Schubstange verbundenes Widerlager abstützt.
2. Handsetzgerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (5) vor der Haltestange (1) gelagert ist.
3-. Handsetzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über einen wesentlichen Teil ihrer Höhe in geringem Abstand zur Haltestange (1) an dieser geführte, aus einem Stück bestehende Schubstange (5) im unteren Teil abgebogen ist, um den Abstand zwischen der Mitte der ruhenden Setztrichterhälfte (3) zum Hebel (8) der schwenkbaren Setztrichterhälfte (4) zu überbrücken.
4. Handsetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am etwa rechtwinklig abgebogenen oberen Ende (13) der Schubstange (5) ein Handgriff (14) sitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 802 282;
deutseihe Patentschrift Nr. 282 797;
schweizerische Patentschrift Nr. 200 306.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED14445A 1952-03-01 1953-03-01 Handsetzgeraet Expired DE965173C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT965173X 1952-03-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE965173C true DE965173C (de) 1957-06-06

Family

ID=3683610

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED14445A Expired DE965173C (de) 1952-03-01 1953-03-01 Handsetzgeraet

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DE (1) DE965173C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2658028A1 (fr) * 1990-02-12 1991-08-16 Vincent Guy Outil a main pour creuser la terre en vue d'y planter des plants ou des bulbes.
US5421430A (en) * 1993-11-15 1995-06-06 Cox; George Collapsible sawhorse
FR2742298A1 (fr) * 1995-12-19 1997-06-20 Dumont Claude Amplificateur de puissance, avec jauge de profondeur, butee et commande a distance, pour l'emploi des plantoirs a bulbes
GB2390520A (en) * 2002-07-05 2004-01-14 Bernard Winlo Planter
ITRN20090053A1 (it) * 2009-11-17 2010-02-16 Gregorio Re Attrezzo meccanico per piantare specialita' ortive.

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DE282797C (de) *
FR802282A (fr) * 1934-05-16 1936-09-01 Plantoir
CH200306A (de) * 1938-02-25 1938-10-15 Grunder & Co A G A Gerät zur Herstellung von Setzlöchern für Pflanzzwecke.

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