DE96475C - - Google Patents
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/34—Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts
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- Electromagnetism (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Unterbrecher ist ein wesentlicher Theil aller Funkeninductoren, der sowohl den Bau
als auch die Wirkung derselben beeinflufst. Von hoher Wichtigkeit namentlich ist die
Schnelligkeit der Stromunterbrechung, da bekanntlich die Leistung der Apparate mit der
Zahl der Impulse wächst. Ganz besonders wichtig ist dieses auch zur Erzeugung von
Röntgen-Strahlen. Da nun durch die bei gröfseren Apparaten erforderliche Stromstärke
die Platincontacte der Platinunterbrecher leicht zusammenschweifsen, war man bisher meist
gezwungen , den Anker des Unterbrechers direct der Wirkung des Eisenkerns der Primärspule
auszusetzen, da ein besonders starker Zug erforderlich ist, um das Zusammenschweifsen
des Contactes zu verhindern. Aber auch selbst diese Construction functionirte ungenügend,
so dafs man gezwungen war, einen Quecksilberunterbrecher vorzusehen. Ein weiterer
grofser Uebelstand, welchen die Anordnung des Unterbrechers am Inductor mit sich
brachte, bestand darin, dafs der Gebrauch der Apparate z. B. bei Herstellung von Röatgen-Aufnahmen
immer mehrere Personen zur Bedienung erforderte.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Unterbrecher, welcher, von dem Inductionsapparat
vollständig unabhängig, derart construirt ist, dafs der sonst gebräuchliche Anker in
Fortfall kommt; dafür ist der eine Schenkel des im wesentlichen hufeisenförmigen Magneten
derart ausgebildet, dafs er die Stelle des alten Ankers vertritt. Zu diesem Zweck ist er pendelnd
auf einer Achse gelagert. und durch eine nachstellbare Feder mit dem anderen
Schenkel verbunden.
Die beiliegende Zeichnung stellt den neuen Unterbrecher in Seitenansicht dar. Auf der
Grundplatte α ist der Elektromagnet b befestigt. Der eine Pol dieses Magneten führt
gerade, der andere mit einem Winkel aufwärts, in welchem letzteren eine eiserne Stellschraube g
sich befindet. Zwischen den so entstehenden Polen des eigentlichen Magneten ist nun ein
Eisenstück c angeordnet, und zwar nicht wie früher auf, einer Feder, sondern auf einer
Achse d zwischen den Lagern e genau ausbalancirt pendelnd gelagert. Die Pole N und S
des Magneten sind nun derart angeordnet, dafs sie in der Gleichgewichtslage genau denselben
Abstand von beiden Enden des Eisenstückes haben. Das eine Ende des letzteren
ist etwas ausgeschnitten, so dafs es die Stellschraube, g hindurch und auf die Feder f
wirken läfst. Die Lager e tragen isolirt den Arm h mit der Contactschraube i, deren
unteres Platinende die in dem Eiseristück c ■ sitzende Platinspitze berührt. Der Strom ist
nun in der Weise geführt, dafs er nach Durchströmung der Magnetentwickelung in den einen
Pol des Magneten eintritt und von diesem durch die Schraube g zu dem Platincontact und so
weiter gelangen kann. Durch Magnetisirung ziehen nun gleichzeitig beide Pole die beiden
Enden des Eisenstückes c an und äufsern infolge dessen eine bedeutende Kraft. Diese
Wirkung wird nun noch dadurch verstärkt, dafs durch die eiserne Stellschraube g der
Uebergang der magnetischen Kraftlinien ver-
mittelt und dadurch das Eisenstück c zu einem
Schenkel des Magneten wird, der mit gröfster Energie eine möglichst innige Annäherung an
den anderen Schenkel anstrebt. Dadurch aber, dafs das Eisenstück c ausbalancirt ist, der
Magnetismus somit aufser dem Contactwiderstande fast nichts weiter als die einstellbare
Belastung der Feder / zu überwinden hat, wirkt der Unterbrecher mit grofser Schnelligkeit.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schnellunterbrecher, dadurch gekennzeichnet, dafs der als Anker wirkende eine Schenkel eines im wesentlichen hufeisenförmigen Elektromagneten mit dem anderen verstellbar federnd zusammengelenkt und auf einer Achse derart pendelnd gelagert ist, dafs bei Durchgang des Stromes beide Schenkel sich nicht nur an den beiden Polen, sondern auch an der Verbindungsstelle anziehen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96475C true DE96475C (de) |
Family
ID=367613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96475D Active DE96475C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96475C (de) |
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