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DE963500C - Pneumatische Foerdervorrichtung fuer Baumwolle u. dgl. - Google Patents

Pneumatische Foerdervorrichtung fuer Baumwolle u. dgl.

Info

Publication number
DE963500C
DE963500C DET1688D DET0001688D DE963500C DE 963500 C DE963500 C DE 963500C DE T1688 D DET1688 D DE T1688D DE T0001688 D DET0001688 D DE T0001688D DE 963500 C DE963500 C DE 963500C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
box feeder
electromagnet
cotton
suction line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET1688D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Truetzschler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Truetzschler GmbH and Co KG
Original Assignee
Truetzschler GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Truetzschler GmbH and Co KG filed Critical Truetzschler GmbH and Co KG
Priority to DET1688D priority Critical patent/DE963500C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE963500C publication Critical patent/DE963500C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/24Gas suction systems
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/08Air draught or like pneumatic arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Pneumatische Fördervorrichtung für Baumwolle u. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Regelung der Baumwollzufuhr zu einem oder mehreren Maschinensätzen zum Öffnen und Reinigen bzw. Schlagen und Wickeln der Baumwolle. Die Erfindung geht von der bekannten Einrichtung aus, bei der das vom Voröffner kommende Gut durch eine Saugleitung mit Hilfe mehrerer Abzweigungen mittels in die Abzweigung eingeschalteter Abscheider in Kastenspeiser abgesetzt wird.
  • Dabei sind Mittel vorgesehen, die bei Erreichung des gewünschten Füllungsgrades auf elektrischem Wege in der Leitung bzw. deren Abzweigungen vorgesehene Klappen zwecks Ausschaltens des Abscheiders von der Gutbeförderung in dieVerschiußstellung bringen. Gleichzeitig wird, wenn alle Kastenspeiser übermäßig gefüllt sind, der Antrieb der Gutzufuhr zu dem Voröffner stillgesetzt.
  • Die bekannte Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß das den einzelnen Abscheidern zugeführte Gut in einen jedem Kastenspeiser zugeordneten Reservekasten abgesetzt wird und von diesem erst in den Kastenspeiser gelangt. Steigt die im Kastenspeiser befindliche Menge des Gutes übermäßig al, donn werden durch einen im Kastenspeiser vorgesehenen Fühler die Mittel zur Zuführung des Gutes aus dem Reservekasten gesteuert. In diesem Kasten selbst sind wiederum Fühler vorgesehen, die auf Absperrklappen einwirken, die unmittelbar in dem Verteilerkasten der Slaugleitung angeordnet sind, von dem die Zweigleitungen abgehen. Auf elektrischem Wege wird durch diese Fühler beim Vorhandensein überschüssigen Gutes die in Frage kommende Absperrklappe geschlossen. Für den Fall, daß sämtliche Kastenspeiser zu viel Gut enthalten, wird durch eine elektrische Steuerung der Riemen für den Antrieb auf Leerlauf geschaltet, der die Mittel zum Transport des Gutes durch den Voröffnerzug treibt, an den sich die Saugleitung anschließt. Es wird also kein neues Gut mehr in die Saugleitung gefördert. Gleichzeitig aber werden sämtliche Zweigleitungen durch entsprechende Einstellung der Absperrklappen an die Saugleitung angeschlossen, so daß das gesamte noch in der Saugleitung befindliche Gut angesaugt und auf die Reservekasten verteilt wird.
  • Abgesehen davon, daß diese Arbeitsweise das Vorhandensein von Reservekasten mit dazugehörigen Fühlersteuerungen unbedingt nötig macht, läßt sie ein einwandfreies Arbeiten nicht zu, weil bei schon überbelasteten Kastenspeisern letzten Endes noch die in der Saugleitung vorhandene Gutmenge aufgenommen werden muß. Dabei ist außerdem ein mit Steuerorganen usw. ausgerüsteter Verteilerkasten erforderlich, und es muß sowohl die Baumwollsäule im Kastenspeiser selbst wie auch die im Reservekasten befindlichen durch Fühler mit zugehörigen Steuerungen ständig kontrolliert werden.
  • Wenn dabei der Wickel die vorbestimmte Größe erreicht hat, kann der bekannte Fallhebel nur auf die Stillsetzung des Tisches im Reservekasten hinwirken, und erst das sich hier stauende Material kann die Abstellung des Voröffnerzuges vermitteln.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung urin, daß die Luftabscheider das Gut unmittelbar in die zugehörigen nicht mit Reservekästen ausgerüsteten Kastenspeiser absetzen, in denen Fühler vorgesehen sind, die bei Überschreitung der zulässigen Gutmenge durch elektrische Steuerung eine unmittelbar vor dem Abscheider in der Saugleitung vorgesehene Absperrklappe schließen und gleichzeitig eine zwischen Absperrklappe und Abscheider liegende Lufteintrittsöffnung freilegen, wobei durch Überführung sämtlicher Absperrklappen in die Sperrstellung eine elektrische Steuerung den Antrieb der Gutzufuhr zu dem der Saugleitung vorgeschalteten Voröffner usw. stillsetzt.
  • Auf diese Weise wird bei auftretender Überfüllung des Kastenspeisers schlagartig die Zuleitung des Gutes abgestellt, ohne daß aus der Saugleitung noch irgendwelche nennenswerten Gutmengen in-den Abscheider und damit in den Kastenspeiser gelangen können. Es erübrigt sich infolgedessen der Reservekasten mit seiner Fühlereinrichtung und den sonstigen Steuermitteln. Es braucht jetzt nur noch ein Fühler im Kastenspeiser selbst ungeordnet zu werden. Die Abzweigungen können an e;ner Verteilerstelle in der Saugleitung vorgenommen werden, die lediglich aus einer Kröpfung der Saugleitung besteht.
  • Zweckmäßig verschließen verschwenkbar gelagerte, durch einen Gewichtshebel in die Verschluß stellung gezogene und durch einen unter Strom stehenden Elektromagneten in der Offnstellung gehaltene Absperrklappen in dieser Stellung die in der Wandung der Saugleitung vorgesehene Öffnung.
  • Ferner ist zweckmäßig ein Verzögerungsrelais in die von den Elektromagneten nach dem Antriebsmotor für die der Saugleitung vorgeschalteten Vorrichtungen gehende elektrische Leitung eingeschaltet, derart, daß bei Schließung der letzten Absperrklappe zuerst die Gutzufuhr zu diesen Vorrichtungen stillgesetzt und unmittelbar danach die Absperrklappe in die Verschlußstellung übergeführt wird.
  • Eine erfindungsgemäße Einrichtung ist als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung in Abb. I in einem Aufriß und in Abb. 2 in einem dazugehörigen Grundriß dargestellt.
  • Die weiteren-Abbildungen sind Sonderdarstellungen.
  • Auf dem Lattentuch I wird die Baumwolle dem Kastenspeiser 2 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles zugeführt. Die Transporttücher 3, 4 und 5 bringen das Gut in einen Öffner und Reiniger 6 von bekannter Ausführung. Von ihm gelangt das Gut mit Hilfe des Transporttuches 7 nach der Schlagmaschine 8 von ebenfalls bekannter Ausführung.
  • Der Antrieb der Transporttücher und sonstiger Teile, die zum Transport innerhalb des Voröftnerzuges nötig sind, erfolgt von dem Elektromotor g aus mittels des Riemens 10.
  • Durch den Motor In und Riemen 12 werden die immer laufenden Flügel des Öffners und Reinigers und der Schlagmaschine sowie die Abstreich- und Rückstreichwalze des Kastenspeisers angetrieben.
  • An die Schlagmaschine 8 schließt sich der aufsteigende Ast 14 einer Saugzugleitung an. Diese I,eitung führt zunächst über das waagerechte Rohrstück I5 nach einer Röstkammer I6, von da mittels des schräg ansteigenden Rohrstückes I7 in das waagerechte Rohr I8, von dem bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei Leitungsstränge 19 und 20 abzweigen. Die Abzweigstelle ist in den Abb. 3 und 4 in Seitenansicht und Oberansicht in vergrößertem Maßstab dargestellt. Wie ersichtlich, ist unmittelbar vor der Abzweigstelle in den waagerechten Leitungszug Is eine Kröpfung 2I eingeschaltet. Infolgedessen sind die Mittelachsen der beiden Abzweigrohre 19 und 20 nach unten gegen die mittlere Achse des Einblasstutzens des Rohrzuges IS versetzt. Dadurch gelingt die einwandfreie Verteilung des von dem gemeinsamen Öffnerzug kommenden Materials auf die Zweigleitung.
  • Jede der Zweigleitungen 19 und 20 führt nach einem Luftabscheider 22 bekannter Bauart, in welchem aus dem Saugluftstrom die von ihm getragene Baumwolle abgeschiteden wird. Die abgeschiedene Baumwolle gelangt unmittelbar in einen Kastenspeiser 23 mit den Fördertüchern 24 und 25, welch letztere das Gut mit Hilfe des Lastenfördertuches 26 einer Schlagmaschine 27 bekannter Bauart mit anschließender Wickelmaschine 28 von ebenfalls bekannter Bauart zuführt.
  • Besonders bemerkenswert ist, daß das Gut aus dem Abscheider unmittelbar in den Kastenspeiser gelangt und demnach der sonst übliche Reservekasten nicht vorhanden ist.
  • Der Antrieb jedes Abscheiders 22 geschieht je von einem Motor 29 aus mit Hilfe -der Riemen 30 und 31.
  • Der Antrieb der Fördertücher und der Schlag-und Wickelmaschinen mit davorstehenden Kastenspeiser geschieht je von einem Motor 32 aus mit Hilfe der Riemen 33 und 34.
  • Unmittelbar vor jedem Abscheider 22 ist in die zugehörige Zweigleitung 19 bzw. 20 eine Absperrklappe eingebaut, die in den Abb. 5 und 6 in zwei verschiedenen Stellungen und im vergrößerten Maßstab dargestellt ist. In dem sich an den senkrechten Teil, beispielsweise der Abzweigieitung I9, anschließenden Knie 35 der Rohrleitung ist um die waagerechte Welle 36 verschwenkbar eine Klappe 37 angeordnet, und zwar so, daß diese Klappe in der Offenstellung gemäß Abb. 5 der Zeichnung eine in der Wandung des Knies 35 vorgesehene Öffnung verschließt. Die Klappe 37 weist jenseits des Drehpunktes 37 einen Fortsatz auf, auf welchem das einstellbare Gewicht 38 angeordnet ist. Infolge der Gewichtsbelastung bat die Klappe ständig das Bestreben, in die in Abb. 6 gezeigte Verschlußstellung zu gelangen. In dieser Verschlußstellung wird die bisher von der Klappe 37 verschlossen gehaltene Öffnung in der Wandung des Leitungsknies 35 freigelegt, so daß die Luft nunmehr durch diese Öffnung eintritt, wie in Abb. 6 durch einen Pfeil angedeutet, und nach dem unmittelbar angeschlossenen Abscheider 22 weiterzieht.
  • Auf das Knie ist ein Elektromagnet 39 aufgesetzt, dessen Kern bei Erregung des Elektromagneten die in dem Fortsatz der Klappe 37 angelenkte Zugstange 40 anzieht, so daß die Klappe in die Offenstellung gemäß Abb. 5 gelangt. In dem Augenblick, wo der Elektromagnet stromlos gemacht wird, geht die Klappe infolge der Wirkung des Gewichtes 38 in die Verschlußstellung gemäß Abb. 6 über.
  • In dem Kastenspeiser 23 ist, wie in den Abb. 7. und 8 in vergrößertem Maßstab dargestellt, eine Fühlerwand 41 pendelnd bei 42 aufgehängt, wobei der gewicbtsbelastete Arm 43 die Klappe in der aus Abb. j ersichtlichen Ruhelage zu halten bestrebt ist. Mit dieser Klappe ist außerhalb des Kastenspeisergehäuses ein Steuerhebel 44 verbunden, der auf den Quecksilberkontaktschalter 45 von bekannter Bauart einwirkt. Dieser Schalter ist elektrisch leitend mit dem zugehörigen Elektromagneten 39 verbunden. Wird bei einer Ausschwingung der Klappe 41 unter Anhebung des Gewichtshebels 43 und entsprechender Bewegung des Steuerarmes 44 der Quecksilberschalter betätigt, wie aus Abb. 8 hervorgeht, dann wird dadurch der Stromkreis des Elektromagneten unterbrochen, so daß die in der Rohrleitung 35 vorgesehene Absperrklappe 37 in die in Abb. 6 gezeigte Verschluß stellung übergeführt wird.
  • Eine andere Ausführung für die elektrische Steuerung des Elektromagneten 39 wird durch die Abb. g und 10 verwirklicht. In den Kastenspeiser 22 ist die feststehende Wand 46 eingezogen, die von der Decke senkrecht nach unten geht und mit Abstand über dem Förderlattentuch 24 endet. In der einen Kastenwand ist eine Lichtquelle, z. B. eine elektrische Birne, mit Linse angebracht, die ihre Strahlen in der Hauptsache parallel zu der Fläche der eingebauten Wand 46 nach der gegenüberliegenden Wandung des Kastenspeisers wirft und dort auf eine in einen Schalter 48 eingebaute Selenzelle trifft. Solange die Selenzelle durch den Lichtstrahl erregt wird, bleibt der Stromkreis des zugehörigen Elektromagneten geschlossen und dementsprechend auch die in die Rohrleitung eingebaute zugehörige Absperrklappe 37 in der in Abb. 5 gezeigten Offenstellung. Sobald aber der Lichtstrahl von 47 nach 48 unterbrochen wird, findet eine Schaltung statt, die den Stromkreis des zugehörigen Elektromagneten 39 unterbricht, wodurch die Absperrklappe 37 in die in Abb. 6 gezeigte Stellung gerät.
  • Zwischen dem Elektromagneten 39 und den Antriebsmotor g für den vorgeschalteten Kastenspeiser 2, dem Öffner und Reiniger 6 sowie der Schlagmaschine 8 besteht eine elektrische Verbindung derart, daß bei Stromlosmachung sämtlicher Elektromagneten 39 der Elektromotor g durch Ab schaltung seines Stromes stillgesetzt wird, während bei Wiedereinschaltung auch nur eines von den Elektromagneten 39 der Elektromotor g wieder in Betrieb gesetzt wird. Diese Einrichtung kann in irgendeiner beliebigen bekannten Weise mit Hilfe eines beliebig bekannten Schaltsehemas ausgebildet sein.
  • Zweckmäßig ist es, in diese elektrische Verbindung zwischen den Elektromagneten 39 und dem Motor g ein Verzögerungsrelais einzuschalten, das es ermöglicht, bei Stromloswerden sämtlicher Elektromagneten 39 die Ausschaltung des Elektromotors g nicht schlagartig herbeizuführen, sondern einen Augenblick zu verzögern. Dieses Verzögerungsrelais ist in der Zeichnung nicht mit angedeutet, es kann irgendeine bekannte Ausführung aufweisen.
  • Schließlich ist noch unter besonderem Hinweis auf die Abb. II und 12 folgendes vorzutragen: In der Wickelmaschine28 wird der Wickel gebildet.
  • Bei vollem Wickel ist eine weitere Mnterialzufuhr unerwünscht. Hat der Wickel seine vorbestimmte Größe erreicht, so wird durch ein beliebig ausgebildetes Gestänge ein um die Welle 49 schwingender Hebel ausgelöst, sodaß er aus der in Abb. ii gezeigten Lage in die in Abb. 12 gezeigte Stellung gelangt. Dieser durch sein Eigengewicht sich verschwenkende Hebel ist als Doppelarmhebel ausgebildet und wirkt auf ein Ausrückergestänge 5I derart ein, daß durch die mechanische Auskupplung der Antriebsteile für den vorgeschalteten Kastenspeiser, die Schlagmaschine und die Wickelmaschine die Transportvorrichtungen stillgesetzt werden. Das genügt noch nicht, weshalb beim Niedersinken in die in Abb. 12 gezeigte Stellung der Hebel I5 einen Stellhebel 52, der an seinem freien Ende eine Rolle 53 trägt, so verschwenkt, daß dieser Hebel aus der in Abb. II gezeichneten Lage in die in Abb. I2 gezeigte Stellung umgelegt wird. Bei dieser Verschwenkung drückt der Hebel den Steuerstift 54 eines Schalters 55 nieder. Dieser Schalter steht mit dem zugehörigen Elektromagneten 39 in elektrischer Verbindung, so daß beim Niederfallen des Hebels 50 in die in Abb. 12 gezeigte Stellung der zugehörige Elektromagnet stromlos gemacht und dadurch die zugehörige Absperrklappe 37 in die Absperrstellung übergeführt wird.
  • Der Fallhebel 50 wird durch folgende Anordnung in der Arbeitslage gehalten: Ein sogenanntes Zählrad wird durch eine Exienteranordnung gemäß der Wickellänge in Drehung versetzt. Dabei läuft ein vorstehender Kranz 56, der mit einer Aussparung 57 versehen ist, auf einem Ausklinkhebel.
  • Hat nun, wie aus Abb. II ersichtlich, die Aussparung den Hebel erreicht, so gleitet der Stützhebel durch die Aussparung hindurch und der Fallhebel fällt durch seine eigene Schwere bis zu einem bestimmten Anschlag ab. Dabei kommt das in diesem befindliche Zwischenrad außer Eingriff mit dem Hauptantnebsrad des Wickelapparates, und der Materialtransport dieses Apparates steht. Der Materialtransport der Schlagmaschine und des davorstehenden Kastenspeisers wird durch Ausrücken von Kupplungen, die durch die Stange 51 vom Fallhebel aus bedient werden, stillgesetzt.
  • Eine Steuerung auf den Motor 32 wird durch Stange 5I nicht vorgenommen, da dieser Motor nur bei Arbeitsschluß stillgesetzt wird.
  • In Arbeitsstellung treibt der Motor 32 den Flügel der Schlag- und Wickelmaschine und die immer laufenden Walzen des davorstehenden Kastenspeisers an. Vom Flügel der Schlag- und Wickelmaschine aus wird über Vorgelege der Material transport des gesamten Aggregates angetrieben und, wie oben beschrieben, vom Fallbebel aus an-oder abgestellt. Die Wirkung und Wirkungsweise der geschilderten Vorrichtung ist nun die folgende: Das auf das Lattentuch I aufgegebene Gut wird in den Kastenspeiser 2 eingeführt, um dann mit Hilfe des Fördertuches 3 und des Nadellattentuches 4 der Maschine zum Öffnen und Reinigen 6 bzw. der Schlagmaschine 8 zugeleitet zu werden.
  • Aus der in bekannter Weise mit einem rotierenden Flügel ausgerüsteten Schlagmaschine gelangt das Gut zunächst in den ansteigenden Teil 14 der Saugleitung, dann durch die Rostkammer I6 hindurch in den waagerechten Leitungsstrang I8 und von hier nach der Abzweigstelle 2I. Dort findet die Verteilung auf die Zweigleitungen In und 20 statt, und zwar ohne daß an dieser Abzweigstelle irgendwelche Steuereinrichtungen od. dgl. erforderlich sind. Die gleichmäßige Verteilung wird durch den gekröpften Teil 21 der Leitung gesichert. Das in den an die Leitungsabzweige angeschlossenen Abscheidern aus dem Luftstrom abgeschiedene Gut gelangt in den zugehörigen Kastenspeiser 3, und zwar in den vor der Trennwand 41 bzw. 46 liegenden Teil, der unten durch das Lattenfördertuch 24 begrenzt wird. Dieses Fördertuch übergibt das Gut dem ansteigenden Nadellattentuch 25, mit dessen Hilfe es nachfolgend in die Schlagmaschine 27 bzw. die Wickelmaschine 28 übergeführt wird.
  • Sobald das Gut in dem Raum zwischen der Fühlwand 41 bzw. 46 und dem Nadellattentuch 25 über Gebühr ansteigt, wird entweder die Fühlwand qI durch das Gewicht des Gutes aus der in Abb. 7 befindlichen Lage in die in Abb. 8 befindliche Stellung verschwenkt, oder es wird bei der Ausführung nach den Abb. g und 10 der von der Lichtquelle 47 nach dem Selenzellenschalter 48 führende Lichtstrahl durch dtas ansteigende Gut unterbrochen. In beiden Fällen wird der zugehörige Elektromagnet 39 stromlos gemacht und die zugehörige Absperrklappe 37 in die Absperrstellung übergeführt.
  • Da nun dieseAbsperrklappe sich unmittelbar vor dem zugehörigen Abscheider befindet, so kann bei der Überführung der Absperrklappe in die Verschlußstellung nennenswertes Gut nicht mehr in den Abscheider gesaugt werden, sondern nur noch durch die freigelegte Öffnung hindurch die Luft.
  • Infolgedessen hört die Zuleitung des Gutes zu dem Kastenspeiser 23 schlagartig auf. Dadurch kann dieser Kastenspeiser ohne Reservekasten arbeiten und es fallen alle die mit dem Reservekasten verbundenen umständlichen Steuerklappen und sonstigen Einrichtungen fort. Das im Kastenspeiser vorhandene überschüssige Material wird durch die weiterlaufenden nachfolgenden Maschinen abgearbeitet. Ist in dem Kastenspeiser der normale Zustand wieder eingetreten, dann schwingt die Klappe 41 in ihre Ruhelage zurück, bzw. es kann der Lichtstrahl aus der Lichtquelle 47 wieder den Selenschalter treffen. Dadurch wird der zugehörige Elektromagnet unter Strom gesetzt und die zugehörige Absperrklappe wieder in die Offenstellung übergeführt.
  • Für den Fall, daß beide Kastenspeiser genügend mit Gut gefüllt sind, werden beide Absperrklappen 37 in die Absperrstellung übergeführt, weil beide Elektromagneten 39 stromlos gemacht werden.
  • Kurz vorher wird der Elektromotor g für den Antrieb des vorgeschalteten Kastenspeisers 2 und des vorgeschalteten Öffners und Reinigers 6 bzw. der Schlngmaschine 8 stillgesetzt. Da diese Stillsetzung ganz kurz vor dem Schließen der letzten Absperrklappe 37 geschieht, kann der Saugzug noch das im ansteigenden Rohrteil 14 befindliche Gut in den waagerechten, die Rostkammer I6 enthaltenden Zug bewerkstelligen, so daß dieses Gut nicht auf den rotierenden Flügel der Schlagmaschine niedersinken und dort störend wirken kann.
  • Das beim Schließen sämtlicher Absperrklappen 37 in der Rohrleitung I6, I7, i8 verbleibende Gut wird beim Wiederöffnen einer oder aller Absperrklappen 37 ohne weiteres durch den nun wieder auf die Leitung einwirkenden Saugzug mitgenommen.
  • Die Erfahrungen haben gezeigt, daß die Befürchtungen eines Steckenbleibens des Gutes in den Leitungen oder gar einer Verstopfung der Leitungen nicht zutreffend sind. Es ist gar nicht nötig, daß man das in den Leitungen nach Abstellung des Vorkastenspeisers mit dem angeschlossenen Öffner und Reiniger und Schlagmaschine noch aus der Leitung herausziehen muß.
  • Die in den Abb. II und 12 gezeigte Steuerung ist erforderlich, weil bei vollem Wickel das vom Voröffnerzug ankommende Gut für die betreffende Wickelmaschine abgestellt werden muß. Das ge schiebt von dem Failhebel 50 aus, da eine Steuerung von der Fühlwand 41 aus nicht mehr möglich ist, durch das Stillsetzen der Lattentücher 24 und 25. Der Failhebel überträgt also unmittelbar bei vollem Wickel den Steuerungsimpuls auf die Transportmittel des Voröffnungszuges.
  • Wenn bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Abzweigleitungen vorgesehen sind, so kann die Vorrichtung auch mit noch mehreren Abzweigleitungen und entsprechend vielen Knstenspeisern mit angeschlossenen Maschinenaggregaten ausgerüstet sein. Die Vorrichtung kann aber auch nur eine einzige Förderleitung ohne Abzweigung aufweisen, die auf einem einzigen Kastenspeiser mit nur einem angeschlossenen Maschinensatz arbeitet.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Pneumatische Baumwollfördervorrichtung, bei der das vom Öffner kommende Gut durch eine Srdzlgleitung, gegebenenfalls mit Hilfe mehrerer Abzweigungen, mittels in die Saugleitung bzw. deren Abzweigungen geschalteter Abscheider in Kasten speiser abgesetzt wird und Mittel vorgesehen sind, die bei Erreichung des Füllungsgrades auf elektrischem Wege in der Leitung bzw. deren Abzweigungen vorgesehene Klappen zwecks Ausschaltens des Abscheiders von der Gutförderung in die Verschlußstellung bringen und gleichzeitig den Antrieb der Gutzufuhr zu dem Öffner stillsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftabscheider (22) das Gut unmittelbar in die zugehörigen, nicht mit Reservekasten ausgerüsteten Kastenspeiser (23) absetzen, in denen Fühler (4I bzw. 47, 48) vorgesehen sind, die bei Überschreitung der zulässigen Gutmenge durch elektrische Steuerung eine unmittelbar vor dem Absche der in der Saugleitung vorgesehene Absperrklappe schließen und gleichzeitig eine zwischen Absperrklappe und Abscheider liegende Lufteintrittsöffnung freilegen, wobei bei Überführung sämtlicher Absperrklappen in die Sperrstellung durch elektrische Steuerung der Antrieb der Gutzufuhr zu dem der Saugleitung vorgeschalteten Voröffner usw. stillgesetzt wird.
  2. 2. Pneumatische Baumwollf ördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbar gelagerten, durch einen Ge wichtshebel (38) in die Verschlußstellung gezogenen und durch einen unter Strom stehenden Elektromagneten (39) in der Offenstellung gehaltenen Absperrklappen(37) in dieser Stellung die in der Wandung der Saugleitung (35) vorgesehene Öffnung verschließen.
  3. 3. Pneumatische Baumwollfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verzögerungsrelais in die von den Elektromagneten (39) nach dem Antriebsmotor (g) für die der Saugleitung vorgeschalteten Vorrichtungen gehende elektrische Leitung eingeschaltet ist, derart, daß bei SchlieBung der letzten sperrklappe zuerst die Gutzufuhr zu diesen Vorrichtungen stillgesetzt und unmittelbar danach die Absperrklappe in die Verschlußstellung übergeführt wird.
  4. 4. Pneumatische Baumwollfördervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Abzweigleitungen (I9, 20) die Saugzugleitung (I8) lediglich eine Kröpfung (2I) aufweist.
  5. 5. Pneumatische Baumwollfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Fühlern der Kastenspeiser (23) mit der Wickelvorrichtung (28) ein Gewichtshebel (50) verbunden ist, der durch den Wickel, sobald er eine bestimmte Größe erreicht hat, ausgelöst wird, wobei der Fallhebel einerseits mit einem Ausrückergestänge (5I) für die zugeordneten Vorrichtungen Kastenspeiser und Schlagmaschine in Verbindung steht und andererseits bei seiner Verschwenkung einen elektrischen Schalter betätigt, der den zugehörigen Elektromagneten (39) stromlos macht.
  6. 6. Pneumatische B aumwollfördervorri chtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kastenspeiser vorgesehene, an sich bekannte pendelnd aufgehängte Fühlwand (4I) mit Hilfe eines Steuerarmes (44) auf einen Quecksilberschalter (45) einwirkt, der elektrisch leitend mit dem zugehörigen Elektromagneten (39) verbunden ist.
  7. 7. Kastenspeiser für Einrichtungen zur Regelung der Baumwollverteilung, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Kastenspeiser vornehmlich waagerecht durchquerender Lichtstrahl auf eine in einen elektrischen Schalter eingebaute Selenzelle trifft, die mit dem zugehörigen Elektromagneten (39) in leitender Verbindung steht, derart, daß durch das im Kastenspeiser übermäßig ansteigende Gut der Lichtstrahl unterbrochen wird.
  8. 8. Kastenspeiser für Einrichtungen zur Regelung der Baumwollverteilung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kastenspeiser eine senkrechte Trennwand (46) eingebaut ist, die mit Abstand über dem am Boden vorgesehenen Lattenfördertuch (25) in der einen Wandung der Kastenwand eine Lichtquelle (47) und in der gegenüberliegenden Wandung ein mit einer Selenzelle ausgerüsteter elektrischer Schalter (48) angeordnet ist, derart, daß die von der Lichtquelle parallel zur Fläche der Trennwand (46) nach dem Schalter gehenden Lichtstrahlen durch die zwischen Trennwand (46) und Nadellattenfördertuch (25) ansteigende Gutmenge unterbrochen werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 524407, 452 799, 544797, 576769, 586 64I, 607051, 687290, 7iI363, 729040.
DET1688D 1939-11-16 1939-11-16 Pneumatische Foerdervorrichtung fuer Baumwolle u. dgl. Expired DE963500C (de)

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