DE963499C - Stahlgliederfoerderband - Google Patents

Description

• Die Erfindung geht von Stahlgliederförderbändern aus, die aus einer Anzahl von Platten bestehen und mit Laufrollen versehene Achsen aufweisen. Die Achsen sinkt durch Träger miteinander verbunden, die mehreren Platten zur Abstützung dienen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Träger an ihrem einen Ende mit einer Laufradachse zu verbinden und an ihrem anderen Ende mit der Laufradachse gelenkig zu verbinden. Bei dieser Gelenkverbindung kommt eine universalgelenkig ausgebildete Kupplung zur Anwendung.
• Diese Art der Verbindung hat Nachteile in verschiedener Hinsicht. So ergibt sich eine dreieckförmige Auflagerung der Platten, wodurch ein großer Teil der Platten ohne Auflagerung verbleibt.
• Des weiteren bedarf die Kupplung einer besonderen Wartung und erfordert außerdem verhältnismäßig größere Anfertigungskosten.
• Nach dem Hauptpatent 945 228 wurde bereits vorgeschlagen, die Träger zwischen konvexen Flächen der auf den Laufrollenachsen befestigten Gleitstücke schwenkbar und in Längsrichtung verschiebbar zu lagern. Demgegenüber sieht die Erfindung eine weitere Verbesserung vor, deren Wesen insbesondere darin besteht, daß die Träger an ihrem einen Ende mit einer Laufradachse starr verbunden sind.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die teilweise Draufsicht des Bandes im Schema, Abb. 2 einen Qerschnitt des Bandes gemäß Abb. 1, Abb. 3 die Auflagerung eines Längsträgers auf eine Laufradachse in Seitenansicht, Abb. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Längsträger, Abb. 5 die Seitenansicht der Abb. 4, Abb. 6 die teilweise Längsansicht im Längsschnitt einer anderen Ausführungsform eines Trägers.
• Wie aus der Abb. I ersichtlich, sind die Achsen I der Laufräder 2 durch die seitlichen Längsträger 3 miteinander verbunden. Die einen Enden 4 der Längsträger sind starr an den Achsen I befestigt, während ihre gegenüberliegenden Enden 5 mit den Achsen I ein Drehgelenk bilden. Jedes Fahrzeug hat an seinem Ende Führungsrollen 6, die um senkrechte Achsen 7 frei umlaufen und sich gegen die Förderbahn 8 abstützen. Auf diese Weise entsteht eine zwangläufige Lenkung eines jeden Fahrzeugs, wodurch ein Entgleisen auch bei größeren Geschwindigkeiten mit Sicherheit vermieden wird.
• Nach dem Hauptpatent 945 228 sind die Trägerenden auf zwei aneinanderliegenden Achsen in Längsrichtung verschiebbar und zwischen konvexen Flächen in einer horizontalen Ebene ausschwdngbar angeordnet. Diese konvexen Flächen befinden sich an den Achsen, zwischen denen die Trägerenden sich verschieben und verdrehen. Demgegenüber sieht die Erfindung vor, die konvexen Flächeng in den Trägerenden 5 innerhalb eines Längsschlitzes anzuordnen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Achsen I durch diesen Schlitz hindürchgeführt, so daß sie sich innerhalb des Schlitzes in allen Richtungen ausschwenken können. In gleicher Weise sind die den Träger bildenden Einzelstücke 10 mit gleichartigen Bolzen-Schlitz-Führungen II versehen, welche die konvexen Flächen I2 aufweisen. Hierdurch wird erreicht, daß die Längsträger sich entsprechend den Bandkurven anzupassen vermögen.
• Die Bolzen-Schlitz-Verbindungen II, 12 der Einzelstücke IO verwirklichen eine ausziehbare Ausgestaltung der Längsträger 3. Damit wird erreicht, daß die in den Kurven entstehenden Unterschiede zwischen den Längen der Außen- und Innenlaufbahnen ohne Schwierigkeiten ausgeglichen werden können. Es ist auch ohne weiteres möglich, die Längsträger aus teleskopartig ineinandergeschobene Rohrstücke I3 zu bilden.
• PBTENTANSPOCHE: I. Stahlgliederförderband aus einer Vielzahl von Platten auf Trägern, die zwischen konvexen Flächen der auf den Laufrollenachsen befestigten Gleitstücke schwenkbar und in Längsrichtung verschiebbar gelagert sind, nach Patent 945 228, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (3) an ihrem einen Ende (4) mit einer Laufradachse (I) starr verbunden sind.

Claims (1)

1. 2. Stahlgliederförderband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (3) an dem mit der Laufradachse schwenkhe.ren und verschiebbaren Ende (5) mit Längsschlitzen mit konvexen Flächen (g) versehen sind, zwischen denen die Laufradachsen (I) schwenkbar gelagert sind.

   3. Stahlgliederförderband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Längsträger (3) bildenden Einzelstücke (io) mit ihren Förderplatten ausziehbar miteinander verbunden sind.

   4. Stahlgliederförderband nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (3) zwischen ihren Endstücken (, 5) durch teleskopartig ineinandergeschobene Einzelstücke (13) mit rohrförmigem Querschnitt od. dgl. gebildet sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 606 020, 602 733, 40223I; USA.-Patentschrift Nr. 2 377 155.