DE963492C

DE963492C - Befestigung eines Reserverades an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE963492C
Application number: DEF18379A
Authority: DE
Inventors: Vernon Preston; Cyril Lewis Williams
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1955-03-01
Filing date: 1955-09-10
Publication date: 1957-05-09

Description

Befestigung eines Reserverades an Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft die Befestigung eines Reserverades, vorzugsweise an einem Längsträger eines Kraftfahrzeuges, und bezieht sich auf eine am Fahrgestell angeordnete Einrichtung, bei der das Reserverad mit senkrecht stehender Achse auf eine Tragschiene ab{ estützt ist und das Anheben und Senken eines Rades mit Hilfe eines Kabels erfolgt, das mit der Tragschiene verbunden und mit mechanischen Mitteln betätigt wird. Zur Sicherung des Reserverades auf der Tragschiene sind an dieser Gewindebolzen vorgesehen, die durch die Schraubenlöcher der Radscheibe hindurchtreten. In angehobenem Zustand können diese Schraubenbolzen durch Öffnungen an Konsolen des Fahrgestelles geführt und durch Aufschrauben von Muttern die Tragschiene zusammen mit dem Reserverad zusätzlich am Fahrgestell festgelegt werden Zweck der Erfindung ist es., für diese Anordnung einten Antrieb zu schaffen, der einfach in der Bedienung und Herstellung ist und wenig Platz am. Fahrzeug bedarf. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst; daß die Bewegung des Kabels reit Hilfe eines am Fahrgestell angeordneten Rollensystems erfolgt, das eine feststehende Rolle und eine in waagerechter Richtung verschiebbare Rolle enthält, über welche das Kabel läuft, wobei die bewegliche Rolle mit Hilfe einer Gewindespindel, die in einer am Längsträger undrehbar und unverschiebbar befestigten Mutter gelagert ist, verschoben und mit Hilfe eines Hakens auf einer im Fahrgestell festen Stange geführt ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht auf eine Anordnung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 und: Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
Auf der Außenseite eines Längsträgers i des Fahrzeuges sind zwei Konsolen 2 angeordnet, die auf der Unterseite Anlageflächen @" für das Reserverad bilden. Die Unterflächen @d dieser Konsolen verlaufen bündig mit dem unteren Schenkel des Trägers 1. Jede der Konsolen 2 besitzt Öffnungen 2b.
Ebenfalls auf der Seite des Trägers 1 befindet sieh ein Bock 4 von V-förmiger Gestalt. Dieser Bock ist am Scheitel des V geschlitzt, und zwar an der zwischen den beiden Konsolen 2 liegenden Stelle, und trägt hier mit Hilfe eines am Scheitel des V befestigten Bolzens 6 eine Rolle 5. Im Oberschenkel des V befindet sich ein Schlitz, und zwar in Höhe der Oberkante der Scheibe 5. In diesem Schlitz befindet sich un drehbar und unverschiebbar eine Mutter 7, die mit ihrem freien Ende in eine entsprechende Öffnung des Trägers 1 eingreift. In dieser Mutter 7 ist drehbar gelagert eine Kurbelwelle 8, deren Schaft mit Gewinde versehen ist und in die Mutter 7 eingedreht ist. Auf dem innerhalb des Trägers liegenden Ende der Kurbel ist ein Träger 9 für eine Scheibe 10 befestigt. Am Träger 1 befindet sich ferner eine Stange 11, die quer durch das Fahrzeug sich erstreckt. An dieser Stange 11 ist der Scheibenträger 9 mit Hilfe eines Hakens 112 angehängt, der in die Achse der Scheibe 10 eingeschraubt ist.
Zu beiden Seiten der Gewindemutter 7 sind in dem Längsträger 1 Öffnungen @" und @b angeordnet. Ein Kabel 13, das mit seinem einen Ende 13a vor dem Längsträger verankert ist, läuft über die Scheibe 10, geht dann zurück durch die Öffnung @b zur außen liegenden Scheibe 5 und endet mit dem frei herabhängenden Ende in einem Endglied @3b, auf welches eine Mutter 13, aufgeschraubt werden kann. Mit Hilfe dieser Schraubenbefestigung wird ein Querbalken 14 getragen, der an seinen beiden Enden je einen mit Gewinde versehenen Bolzen @4" trägt, die in die entsprechenden Öffnungen 2b der Konsolen 2 hineinpassen.
Im Gebrauch wird das zu lagernde Reserverad zunächst unterhalb der Konsolen 2 angeordnet. Die Kurbel 8 wird dann so gedreht, daß sich die Riemenscheibe 10 dem Längsträger 1 nähert, wobei der Haken 12 entlang der Stange 11 sich bewegt. Durch diese Bewegung wird der.Querbalken 14 gesenkt, so daß er mit den Bolzen @4" von unten her in gegenüberliegende Löcher des Reserverades eingesetzt werden kann. Nun wird die Kurbel in entgegengesetzte Richtung gedreht. Das Kabel hebt sich und damit den Querbalken 14 und das Reserverad. Die mit Gewinde versehernen Balzen @4a treten durch die Löcher @b der Konsolen 2 ein, und schließlich wird durch den Kabelzug das Rad fest gegen die Unterseite der Konsolen bzw. des Längsträgers gepreßt. In dieser Stellung können dann Muttern 15 auf das Gewinde @4" aufgeschraubt und damit eine weitere Befestigung des Rades in seiner Lage erreicht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Befestigung eines Reserverades an dem Längsträger eines Fahrzeuges, bei der die Anhebung bzw. Senkung des Reserverades mit Hilfe eines Kabels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Kabels mit Hilfe eines Rollensystems (5, 10) erfolgt, das eine feststehende Rolle (5) und eine in waagerechter Richtung verschiebbare Rolle (10) enthält, über welche das Kabel (i3) läuft. z. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der beweglichen Rolle (io) mit Hilfe einer Gewindespindel (8) erfolgt, die in einer am Längsträger undrehbar und unverschiebbar befestigten Mutter (7) gelagert ist. 3. Befestigung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Rolle (io) mit Hilfe eines Hakens (i2) auf einer im Fahrgestell festen Stange (i i) geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 90q.505; französische Patentschrift Nr. 929 7i9.