DE962104C - Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen aus Barium bestehenden wirksamen Fangstoffmaterials und gemaess diesem Verfahren hergestellter Fangstoff - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen aus Barium bestehenden wirksamen Fangstoffmaterials und gemaess diesem Verfahren hergestellter FangstoffInfo
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- DE962104C DE962104C DEN6241A DEN0006241A DE962104C DE 962104 C DE962104 C DE 962104C DE N6241 A DEN6241 A DE N6241A DE N0006241 A DEN0006241 A DE N0006241A DE 962104 C DE962104 C DE 962104C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J7/00—Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J7/14—Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
- H01J7/18—Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
- H01J7/183—Composition or manufacture of getters
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- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 18. APRIL 1957
N 6241 VIII c /21g
Eindhoven (Niederlande)
sind als Erfinder genannt worden
Verfahren hergestellter Fangstoff
Die Erfindung' bezieht sich auf ein Verfahrein:
zur Herstellung eines im wesentlichen aus Barium bestehenden wirksamien Fangstoffes, bei dem
Barium unter eimer Atmosphäre von Argon, oder
einem anderen Edelgas geschmolzen wird.
Weiter bezieht sich die Erfindung auf den nach diesem Verfahren, erhaltenen Fangstoff.
Bekanntlich kann die Wirksamkeit eines Bariumfangstoffes
dadurch gesteigert werden, daß das Barium in Anwesenheit eines Edelgases oder eines,
unedlen Gases verdampft wird. Dies hat den Nachteil, daß der Gleichgewichtsdruck dieses Aktivierungsgases später im Fangstoffraum verhältniismäßig
hoch ist.
Es ist beispielsweise auch bekannt, bei der Her-Stellung
von Fangstoffeleniienten für Elektronenröhren
Barium in einer Argonatmosphäre in, einseitig geschlossene, nahtlose Nickelröhren einzufüllen. Auch kondensiertes kolloidales Barium
ist unter Argon behandelt worden.
Die Erfindung schafft eim Verfahren zur Herstellung·
eines wirksamen, im wesentlichen aus Barium bestehenden Fangstoffes, bei dem dleir
Gleichgewichtsdruck des Aktivierungsgas.es mög1-
liehst niedrig ist und andere Gase so viel wie möglich entfernt werden.
Bei einem Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen, aus Barium bestehenden wirksamen
S Fangstoffes wird gemäß dar Erfindung durch unter einer Atmosphäre von Argon oder einem anderen
Edelgas geschmolzenes Barium ein Gasstrom hindurchgeführt,
der im wesentlichen aus Edelgas, vorzugsweise Argon, und zu eimern kleinen Teil
ίο aus. Stickstoff besteht, wonach das Barium abgekühlt
und weiter verarbeitet wird. Zweckmäßig wird der Gasstrom so lange durch das Barium hinrdurchgeführt,
daß das Enderzeugnis 0,5 bis 2,5 Gewichtsprozent Stickstoff enthalt. Dar vorhandene
Wasserstoff ist dann so gut wie möglich aus dem Barium entfernt worden.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Handelsübliches Barium wird unter Argon ge-
ao schmolzen, und ein Gasstrom von 92 °/o Argon und
8% Stickstoff 20 Minuten durch die Flüssigkeit hindurchgefühlt. Nach Abkühlung zeigt es sich,
daß das Barium 1 Gewichtsprozent Stickstoff enthalt.
Von dem noch im Barium aufgenommenen Gesamtgasvolumen bestehen 75°/o aus Stickstoff
und 25% aus Wasserstoff. Letzteres bildet einen
großen Vorteil, da dar Glöichgewichtsdruek für Wasserstoff über dem gerade verdampften Fangstoff
dann niedrig ist und darum in Elektronenröhren vielfach, frei werdender Wasserstoff leicht
aufgenommen werden, kann. Das im Barium vorhandene Gas ist hinreichend, um das verdampfte
Barium zu aktivieren.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung' eines im wesentlichen aus Barium bestehenden wirksamen.
Fangstoffes, bei dem Barium unter einer Atmosphäre von Argon oder einem anderen
Edelgas geschmolzen wird,, dadurch gekennzeichnet, daß durch das. Barium ein Gasstrom
hindiarchgeführb wird, der im wesentlichen aus Edelgas, vorzugsweise Argon, und zu einem,
kleinen Teil aus Stickstoff besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß so lange Gas hindurchgeführt
wird, bis das Barium 0,5 bis 2,5 Gewichtsprozent Stickstoff enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, da,-durch
gekennzeichnet, daß so· lange Gas hinr
durchgeführt wird, bis das im Barium vorhandene Gas zu etwa 75 %>
aus Stickstoff besteht.
4. Gemäß dem Verfahren, nach einem der vorangehenden
Ansprüche hergestellter Fangstoff.
In. Betracht gezogene Druckschriften:
Espe-Knoll: »Werkstoffkunde der Hochvakuum technik«, 1936, S. 106, Zeilen 22 bis 24.
Espe-Knoll: »Werkstoffkunde der Hochvakuum technik«, 1936, S. 106, Zeilen 22 bis 24.
© 609 «20/371 9.56 (609 863 4.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL312411X | 1951-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962104C true DE962104C (de) | 1957-04-18 |
Family
ID=19783674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN6241A Expired DE962104C (de) | 1951-10-23 | 1952-10-21 | Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen aus Barium bestehenden wirksamen Fangstoffmaterials und gemaess diesem Verfahren hergestellter Fangstoff |
Country Status (5)
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-
1952
- 1952-10-20 GB GB26248/52A patent/GB710247A/en not_active Expired
- 1952-10-21 FR FR1064897D patent/FR1064897A/fr not_active Expired
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- 1952-10-21 CH CH312411D patent/CH312411A/de unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
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---|---|
CH312411A (de) | 1955-12-31 |
GB710247A (en) | 1954-06-09 |
BE514995A (de) | |
FR1064897A (fr) | 1954-05-18 |
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