DE961013C

DE961013C - Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise als Zwischenfabrikat dienenden Spulen

Info

Publication number: DE961013C
Application number: DES30624A
Authority: DE
Inventors: Hans Ritter
Original assignee: Siemens Corp
Current assignee: Siemens Corp
Priority date: 1952-10-12
Filing date: 1952-10-12
Publication date: 1957-03-28

Description

Das Patent 917 438 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise als Zwischenfabrikat dienenden Spulen, insbesondere aus dünnen Drähten, wie z. B. Zählerspannungsspulen, bei dem der Draht zwischen abnehmbaren Flanschen, die einen nach der Spulenachse sich verjüngenden Wickelraum frei lassen, aufgewickelt wird, wobei nach Verfestigung der äußeren Drahtschicht bzw. durch Benetzung mit einem erhärtenden Lack die Flansche abgenommen werden.
Die Verfestigung der äußeren Schicht bewährt sich bei runden Spulen sehr gut. Ein Nachteil liegt jedoch darin, daß die Flansche zum Teil ebenfalls mit dem Lack benetzt werden und dadurch vor jedem weiteren Gebrauch erst gereinigt werden müssen. Bei eckigen Spulens macht sich dieses noch unangenehmer dadurch bemerkbar, daß die Flansche schlecht durch Drehen od. ä. Bewegungen in der Spule gelockert und damit .entfernt werden können.
Die Erfindung hat die Aufgabe, das Verfahren nach dem Hauptpatent so weit zu verbessern, daß es unabhängig von dem Spulenquerschnitt auch vorteilhaft in der Massenfertigung verwendet werden kann.
Bei dem Verfahren zur Herstellung von voTzugsweise als .Zwischenfabrikat dienenden Spulen, insbesondere aus dünnen Drähten, wie z. B. Zählerspannungsspulen, bei dem der Draht zwischen abnehtnbaren Flanschen, die einen nach der Spulenachse sich. verjüngenden Wickelraum frei lassen, aufgewickelt wird, nach Patent 917 438, wird erfindungsgemäß je ein dem Spulenprofil kongruenter elastischer Ring auf die Innenflächen der Flansche derart aufgebracht, da.ß er mit seinem äußeren Rand den Flanschrand zumindest teilweise umgreift, wobei dieseY Rand nach denn Wickeln der Spule auf diese herübergezogen wird. Dadurch liegt nach dem Wickeln der Spule der elastische Ring praktisch rechtwinklig auf dem äußeren Spulenrand auf und schützt diesen so weit, daß die Flansche abgenommen werden können, ohne daß der Spulenzusammenhalt gefährdet ist. Dieses kann noch, wie es bereits im Hauptpatent vorgeschlagen ist, durch Überziehen der äußeren Drahtlage mit einem erhärtenden Lack verbessert werden. Besonders vorteilhaft läßt sich das Verfahren verwenden, wenn die Flansche im Bereich der äußeren Drahtlagen senkrecht zur Spulenachse verlaufen.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel einer Befestigung nach dem erfindungsgemäßen. Verfahren näher erläutert.
Fig. i zeigt einen elastischen Ring i, der aus Gummi, Buna, weich eingestelltem Polyvinylchlorid oder Polyäthylen u. dgl. hergestellt sein kann. Dieser Ring i wird, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, derart auf die senkrechten Innenflächen der Flansche-. aufgebracht, daß er unter Spannung mit seinem äußeren Rand i i zumindest teilweise den Flanschrand 3 umgreift. Dieser Rand i i wird nach Wickeln der Spule 4 auf diese herübergezogen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Fig. 4 zeigt eine Spule 4 nach Entfernung der Flanschteile 2. 5 ist eine Schafthülse, die auf einen Wickeldorn 6 aufgesetzt wird.
Var Abziehen der Flanschteile kann vorteilhäft die äußere Drahtschicht noch mit einem erhärtenden Lack überzogen werden, um die Festigkeit der Spule für die weitere Verarbeitung noch zu erhöhen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise als Zwischenfabrikat dienenden Spulen, insbesondere aus dünnen Drähten, wie z. B. Zählerspannungsspulen, bei dem der Draht zwischen abnehmbaren Flanschen, die einen nach der Spulenachse sich verjüngenden Wickelraum frei lassen, aufgewickelt wird, nach Patent 9i? 438, dadurch gekennzeichnet, daß je ein dem Spulenprofil kongruenter elastischer Ring auf die Innenflächen der Flanschteile derart aufgebracht wird, daß er unter Spannung mit seinem äußeren Rand den Manschrand zumindest teilweise umgreift, wobei dieser Rand nach Wickeln der Spule auf diese herübergezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring aus Gummi, Buna, Paly"inylchlorid, Polyäthylen od. dgl. Stoffen hergestellt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 523 822.