DE960256C

DE960256C - Fuellschreiber

Info

Publication number: DE960256C
Application number: DED20194A
Authority: DE
Inventors: Josef Grebner; Herbert Wengeler
Original assignee: Deutsche Bundesbank
Current assignee: Deutsche Bundesbank
Priority date: 1955-04-02
Filing date: 1955-04-02
Publication date: 1957-03-21

Description

Gegenstand. der Erfindung ist ein Füllschreiber insbesondere zur Beschriftung von Wagenzetteln bei Eisenbahnen od. dgl. mit einem im vorderen. Endteil eines rohrförmigem Flüssigkeitsbehälters axial verstellbaren, an seinem hinteren Ende eine Fassung aufweisenden Borstenbüschel als Schreib teil, bei dem das Borstenbüschel von einer sein vorderes Ende stützend und versteifend umgreifenden Hülse umgeben ist, während der aus der Hülse herausragende Teil des Borstenbüschels durch Aufbringen einer-Schutzkappe auf das vordere Ende des Flüssigkeitsbehälters abdeckbar ist.
Gemäß der Erfindung ist dabei die zylindrische Fassung für das Borstenbüschel in der ihrerseits. in dem vorderen Endteil des mit Schreibflüssigkeit gefüllten Flüssigkeitsbehälters verschraubbaren Hülse verschraubbar und weist gleichzeitig Umfangsrillen für den Durchtritt der Schreibflüssigkeit au-f.
Liese Ausgestaltung des Füllschreibers ermöglicht infolge Anordnung der beiden Schraubgewinde an der Fassung und an der Hülse von außen auf einfachste Weise eine genaue Nachstellung des Barstenbüschels in kleinsten Abstandsdifferenzen. Außerdem wird durch dieselbe die Beibehaltung der üblichem, Außenform eines Füllfederhalters. erleichtert.
Das Borstenbüschel besteht weiterhin erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise aus synthetisch erzeugten Kunstborsten, wie Perlonborsten, Nylonborsten od. dgl.
In der Zeichnung zeigt :in einem. Ausführungsbeispiel Fig. i einen Axialschnitt durch den für die Erfindung in Frage kommenden vorderen Teil des Füllschreibers in, vergrößertem Maßstabe; Fig. 2 ist eine Darstellung des. Füllschreibers in natürlicher Größe bei abgeschraubter Verschlußkappe.
Das Borstenbüschel i, z. B. aus Kunstborsten, wie Superpolya,midborsten, ist in seiner zylindrischen Fassung :2 befestigt, z. B. eingeleimt, die ein Außengewinde 3 besitzt und am Umfang mit Rillen 4 versehen ist, durch die die Schreibflüssigkeit aus dem Sch,reibflüsssgkeitsbehälter 5 zum Borstenbüschel i gelangt, und zwar infolge der Kapillarkraft und der Pumpwirkung der durch den Schreibaufdruck sich nach außen biegenden Borsten. Durch Verschrauben der Fassung 2 in der in dem vorderen Endteil des rohrförmigen Schre@ibflüssigkeitsbehälters 5 angeordneten Hülse 6 bzw. noch besser durch Verschrauben dieser Hülse 6 im Schreibflüssigkestsbehälter 5 kann der aus der Hülse 6 herausragende Teil 7 des Borstenbüschels genau und auf einfachste Weise in beliebiger Länge eingestellt werden. Diese Länge richtet sich natürlich nach dem jeweiligen Verwendungszweck, und danach, ob mit dünnflüssiger Füllertinte oder anderen, dickflüssigeren Tinten bzw. Druckmassen geschrieben oder gezeichnet wird.
Jedenfalls wird mit dein neuen Füllschreiber der eingangs genannte Hauptzweck, nämlich dib Beschriftung von Wagenzetteln, in hervorragender Weise erfüllt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Füllschreiber, insbesondere zur Beschriftung von Wagenzetteln bei Eisenbahnen od. d'gl., mit einem im vorderen Endteil eines rohrförmigen Flüssigkeitsbehälters axial* verstellbaren, an seinem hinteren Ende eine Fassung uufweisenden, Borstenbüschel als Schreibteil, bei dem das Borstenbüschel von einer sein vorderes Ende stützend und versteifend umgreifenden Hülse umgeben ist, während: der aus der Hülse herausragende Teil des Borstenbüschels durch Aufbringen einer Schutzkappe auf das vordere Ende des Flüssigkeitsbehälters abdeckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Fassung (2) für das Borstenbüschel (i) in. der ihrerseits in dem vorderen Endteil des mit Schreibflüssigkeit gefüllten Flüssigkeitsbehälters (5) v erschraubbaren. Hülse (6) verschraubbar ist und gleichzeitig Umfangsrillen (4) für den Durchtritt der Schreibflüssigkeit aufweist.
2. Füllschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Borstenbüschel (i) in an sich bekannter Weise aus synthetisch erzeugtem Kunstborsten, wie Superpolyamndborsten od. dgl., besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften: Nr. 235 428, 685 886, 831 961; österreichische Patentschrift Nr. 164 177; schweizerische Patentschriften Nr. 55 338, igi 868, 269 818; britische Patentschrift Nr. 45i 059; USA.-Patentschrift Nr. 2 2io 662.