DE957746C - Nachgiebiger Grubenstempel - Google Patents
Nachgiebiger GrubenstempelInfo
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- DE957746C DE957746C DENDAT957746D DE957746DA DE957746C DE 957746 C DE957746 C DE 957746C DE NDAT957746 D DENDAT957746 D DE NDAT957746D DE 957746D A DE957746D A DE 957746DA DE 957746 C DE957746 C DE 957746C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/58—Devices for setting props or chocks
- E21D15/581—Devices for setting props or chocks in which the props are pre- loaded
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Description
AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
H 24024 VII5c
Das Hauptpatent betrifft einen nachgiebigen Grubenstempel mit einem in einem etwa rohrförmigen
Unterstempel geführten· Oberstempel, wobei im Unterstempel eine zur elastischen Aufnahme des
Gebirgsdruckes dienende Pufferfeder vorgesehen ist.
Die Pufferfeder ist nach dem Hauptpatent so angeordnet, daß sie unmittelbar vom Oberstempel
bzw. unter Vermittlung eines Federtellers belastet wird, auf den sich der Oberstempel aufsetzt.
Bei der vorliegenden Erfindung, welche eine weitere Verbesserung des Erfindungsgegenstandes
des Hauptpatents bildet, wirkt der Oberstempel mittelbar auf die im Stempelfuß vorgesehene Pufferfeder,
und zwar unter Vermittlung eines nach Art der an sich bekannten rohrartigen Unterstempel
ausgebildeten Stempelteiles, das relativ beweglich am Stempelfuß geführt ist und mit dem der Oberstempel
durch einen Reibungsschluß verbunden ist, der sich bei Überschreiten der höchstzulässigen Belastung
des Stempels löst und ein Einsinken des Oberstempels im Unterstempel gestattet. Um dabei
eine einwandfreie Führung des rohrförmigen Stempelteiles im Stempelfuß zu sichern, ist die der
Pufferfeder zugeordnete Federplatte mit einem aufwärts gerichteten Kragen versehen, welcher an der
Innenseite des ebenfalls etwa rohrförmigen Stempel-
fußgehäuses verschiebbar geführt ist und andererseits das untere Ende des rohrförmigen Stempelteiles
fest umfaßt.
Nach einem weiteren wichtigen Erfindungsmerk-S mal wird der Reibungsschluß gebildet zwischen
festen Druckflächen, die am oberen Ende des rohrförmigen Stempelteiles angebracht sind und einer
Reihe von in einer geschlossenen Führung verschiebbaren Teilen, die nebeneinander angeordnet
ίο eine Verzahnung bilden, in welche die zahnstangenartige
Verzahnung des Oberstempels eingreift, wobei die an dem rohrförmigen Stempelteil abgestützten
Druckflächen quer zur Einsinkrichtung des Oberstempels verschiebbar sind und Mittel, insbesondere
Keile oder Keilpaarungen vorgesehen sind, um die Zahnglieder gegen Druckflächen mit
regelbarem Druck anliegend zu halten. Diese Ausführungsform eines Reibungsschlusses hat den Vorteil,
daß die absolute Größe der Flächen, an denen so der Reibungsschluß hergestellt wird, wesentlich
größer ist als bei den bisher bekannten Stempelschlössern. Dadurch ergibt sich andererseits die
Möglichkeit, den spezifischen Flächendruck, der zur Herstellung des Reibungsschlusses im Schloß
erforderlich ist, herabzusetzen.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι den erfindungsgemäßen Stempel in einem senkrechten Schnitt und
Fig. 2 denselben Stempel in einem senkrechten Schnitt durch eine andere Ebene;
Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt gemäß Linie V-V der Fig. 1;
'35 Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch das Stempelschloß in Schließstellung
und
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch dasselbe Schloß in geöffneter Stellung;
Fig. 6 gibt einen senkrechten Schnitt in einer anderen Ebene durch das Stempelschloß wieder.
Der in der Zeichnung dargestellte Stempel besitzt einen mit einer Grundplatte versehenen Fußteil
i, welcher etwa rohrförmig ausgebildet ist. In dem Stempelfuß 1 ist die Pufferfeder 3 angeordnet,
außen ein Handgriff 5, der den Transport bzw. die Handhabung des Stempels erleichtert.
In dem Stempelfuß ist senkrecht verschiebbar die Federplatte 6 angeordnet, die auf der obersten Windung
der Pufferfeder 3 aufliegt. Die Federplatte hat einen nach oben gerichteten umlaufenden
Kragen 7, der passend bzw. verschiebbar in dem Gehäuse 1 angeordnet ist und die Führung der
Federplatte 6 sichert. In dem Kragen 7 ist das untere Ende des rohrförmigen Stempelteiles 8 befestigt,
an dem ein kappenartiger Teil 14 befestigt ist, der außen das Gehäuse 1 verschiebbar umgreift
und das Eindringen von Schmutz in das Innere des Stempelfußes 1 verhindert.
In dem. Kragen 7 sind an gegenüberliegenden
Seiten Schlitze 2 vorgesehen, in welche Halteschrauben 2.' eingreifen, die die Bewegung der
Federplatte 6 begrenzen und verhindern, daß diese aus der Innenführung im Stempelteil 1 herausgleitet,
wenn der Stempel beispielsweise beim 6g Transport umgelegt wird.
In der anderen Richtung hat der Kragen 7 und das Ende des rohrförmigen Stempelteiles 8 öffnungen
9, deren Rand außen mit einer Verstärkung 10 versehen ist, welche an dem Gehäuse 1 angeschweißt
ist. Die öffnungen 9 dienen zur Aufnahme eines Keiles 11, mit dem die Pufferfeder 3 in gespanntem
Zustande "festgehalten werden kann. Dieser Keil 11 wird eingetrieben, bevor der Stempel
geraubt wird. Es ergibt sich dadurch die Möglichkeit, beim Wiederaufstellen des Stempels durch
Lösen des Keiles 11 die Pufferfeder 3 zu entspannen,
wodurch sich der Stempel mit der vollen Druckkraft der Feder 3 selbsttätig zwischen dem
Hangenden und Liegenden verspannt.
Das rohrförmige Gehäuse 8 trägt oben eine feste Platte 17, auf welcher die Schloß teile angeordnet
sind. Die Höhlung des Stempelteiles 8 wird durchsetzt
von dem Oberstempel 15, der im Querschnitt etwa rechteckig ausgeführt ist und beiderseits je
eine zatonstanigenartdge Verzahnung 15' hat. Zur
besseren Führung des Oberstempels in dem rohrförmigen Teil 8 ist in diesem eine Führungswand
16 (Fig. 4) vorgesehen. Diese reicht bis zu einem Zwischenboden 12, der im Kragen 7 der Federplatte
6 angeordnet ist und der eine elastische Pufferplatte 13 abstützt, auf welche sich der Oberstempel,
wenn er nach Lösen des Stempelschlosses plötzlich heruntergeht, aufsetzen kann. Bei Fortfall
der Führungswand 16 (Fig. 4) wird der Oberstempel 15 in dem rohrförmigen S temp el teil 8 der
ganzen Länge nach geführt.
Das Stempelschloß besteht aus vier Wangen 20, die paarweise an jeder verzahnten Seite des Oberstempels
15 auf der Stützplatte 17 des rohrförmigen Stempelteils 8 angeordnet sind. Diese Wangen 20
sind miteinander verbunden durch die Traversen 20'. In den Zwischenraum zwischen den Wangen 20
jedes Paares greift je ein Ansatz 18 der Schloßplatte 17 verschiebbar ein. Die Ansätze 18 haben
längliche öffnungen 18', welche von Bolzen 19
durchsetzt werden, die mit ihren Enden beiderseits in den Wangen 20 befestigt sind. Diese Anordnung
gestattet eine Querverschiebung der Wangen 20, ohne daß diese ihre Verbindung mit der Schloßplatte
17 aufgeben.
In den Wangen 20 sind rings um die Traversen 20' verlaufende Nuten vorgesehen; in welche die
Enden der ZahnigiHeder 26 'eingreifen. Diese sind so
ausgeführt, daß sie aneinandergereiht eine Verzahnung bilden, welche mit der Verzahnung 15' des
Oberstempels 15 kämmt. Die Zahl der Zahnglieder 26 und ihre Breite ist so bemessen, daß in den
beiden Nuten, wie Fig. 4 erkennen läßt, eine fortlaufende, bewegliche Verzahnung gebildet wird.
Zum Zusammenpressen des Schlosses bzw. zur Herstellung des Reibungsschlusses dient ein ringförmiger
Körper 22, welcher die beiden Wangehpaare 20 umgreift und in dem an der einen Seite
ein Druckkörper 23 vorgesehen ist. Dieser hat eine öffnung 24, in deren Zuge der Ringkörper 23 öff-
nungen hat. Durch die öffnung 24' (Fig. 2) kann ein Keil eingetrieben werden, durch den der Druckkörper
23 in Richtung auf den Stempelteil 15 bewegt wird.
Beim Eintreiben des Druckkörpers 23 mittels des erwähnten Keiles werden die Zahnglieder 26 durch
den Ringkörper 22 und das Druckstück 23 mit regelbarem Andruck gegen die Traversen 20' und
den Schaft des Oberstempels 15 angepreßt. Es ergibt sich dadurch ein Reibungsschluß an den mit
27 bezeichneten Stellen.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, ist die Gesamtheit der Flächen, an denen der Reibungsschluß entsteht, wesentlich größer, als der Breite
des Schloßteiles 22 entspricht, so daß der spezifische Flächendruck entsprechend vermindert werden
kann.
Die Schloßplatte 17 ist mit einem Gehäuse 28 umgeben, das oben durch einen Deckel 29 abgeschlossen
wird, welche von dem Oberstempel 15 durchsetzt wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Nachgiebiger Grubenstempel mit einem Oberstempel, der in einem etwa rohrförmigen Unterstempelteil geführt ist und der mit einer im StempelifuJß angeordneten Pufferfeder zur Aufnahme von Formänderungsarbeit ausgestattet ist, nach Patent 925 162, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Oberstempel (15) und der die Pufferfeder (3) belastenden Federplatte (6) ein etwa rohrförmiges Stempelteil (8) angeordnet ist, in welchem der Oberstempel passend geführt ist und der oben das zur Herstellung eines Reibungsschlusses zwischen Oberstempel und dem rohrförmigen Stempelteil (8) dienendes Stempelschloß trägt.
- 2. Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federplatte (6) mit einem nach oben gerichteten Kragen (7) versehen ist, welcher die Führung der Stempelplatte (6) in dem Gehäuse (1) des Stempelfußes bewirkt und der das untere Ende des rohrförmigen Stempelteils (8) umschließt.
- 3. Grubenstempel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrartige Stempelteil (8) eine Kappe (14) trägt, welche das Gehäuse (1) des Stempelfußes verschiebbar übergreift.
- 4. Grubenstempel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsschluß zwischen Oberstempel (15) und dem rohrartigen Stempelteil (8) durch eine Reihe von Zahngliedern (26) vermittelt wird, welche in Führungen von Wangen (20) verschiebbar. sind, die ihrerseits, auf der am Stempelteil (8) befestigten Grundplatte (17) quer zur Bewegungsrichtung des Oberstempels verschiebbar sind, wobei ein die Zahnglieder (26) der beiden Wangenpaare (20) umgreifender Ring (22) vorgesehen ist, in dem ein mittels .Keil bewegliches Druckstück (23) angeordnet ist.
- 5. Grubenstempel nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem rohrartigen Stempelteil (8) Zwischenwände (16) zur Führung des Obersten.pels (15) vorgesehen sind oder bei Fortfall der Zwischenwände (16) der Oberstempel (15) in dem rohrförmigen Stempelteil (8) der ganzen Länge nach geführt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 609 577/101· 7. (609 782 1.57)
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957746C true DE957746C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=582247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT957746D Expired DE957746C (de) | Nachgiebiger Grubenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957746C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3738602A (en) * | 1971-06-30 | 1973-06-12 | A Arnett | Joist supporting device |
-
0
- DE DENDAT957746D patent/DE957746C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3738602A (en) * | 1971-06-30 | 1973-06-12 | A Arnett | Joist supporting device |
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